Möchtest du ein benutzerdefiniertes WordPress Dashboard auf deiner Website erstellen?
Möglicherweise willst du eine individuellere Erfahrung für deine Kunden oder Benutzer von Drittanbietern (wie freiberufliche Autoren oder Blogger) schaffen. Oder du arbeitest auf deiner eigenen Website und suchst einfach nach einer Möglichkeit, eine optimierte Verwaltungsumgebung zu schaffen, die zu deinen Workflows passt.
Egal, warum du ein benutzerdefiniertes WordPress-Dashboard erstellen möchtest, dieser Beitrag wird dir helfen. In diesem Artikel erfährst du, wie du alle Aspekte des WordPress Dashboards anpassen kannst, inklusive wie du es anwendest:
- White-Label für das WordPress Dashboard, einschließlich der Änderung des Logos und des Hinzufügens deines eigenen Brandings.
- WordPress Admin-Menüelemente ausblenden (oder eigene Menüelemente oder Untermenüs hinzufügen)
- Erstelle neue Dashboard-Widgets, um zusätzliche Informationen anzuzeigen.
- Hinzufügen neuer Spalten zur Post/Seitenliste für eine bessere Produktivität
- Ändere die Ästhetik deines Dashboards (wie ein neues Designschema).
- Anpassen der WordPress-Anmeldeseite
Wir beginnen damit, dir zu zeigen, wie man ein All-in-One-Plugin verwendet, das ein wenig von allem macht. Dann werden wir einige weitere Nischenwerkzeuge teilen, um die spezifischen Anpassungsbereiche, die wir oben erwähnt haben, noch tiefer zu bearbeiten. Beginnen wir mit dem Customizing!
Kleine Warnung Bezüglich der Leistung
Bevor wir in das Tutorial einsteigen, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass eine starke Anpassung deines WordPress-Dashboards zu einer langsameren Backend-Performance führen kann (oder in einigen Fällen kann es je nachdem, was du gerade tust, schneller laden). Dies wirkt sich in der Regel nur auf diejenigen aus, die sich bei deiner Website anmelden, nicht auf das Frontend. Das Frontend deiner Website sollte hauptsächlich aus dem WordPress-Cache bedient werden.
Wie bei allem in WordPress ist es wichtig, vorher und nachher zu testen. Oder noch besser, nimm diese Änderungen zuerst in einer Stagingumgebung vor, bevor du sie an deinem Produktionsstandort einführst. Dies ist besonders wichtig, wenn du Gast-Blogger oder Kunden hast, die sich täglich in das Backend deiner Website einloggen. Die Geschwindigkeit deines WordPress Dashboards ist wichtig, und oft wird sie übersehen, wenn es um die Leistungsoptimierung geht.
White Label CMS Plugin: Ein All-In-One-Tool für ein Benutzerdefiniertes WordPress Dashboard
Das kostenlose White Label CMS Plugin ist eine gute All-in-One-Lösung, mit der du die meisten Aspekte des WordPress Dashboards schnell anpassen kannst. Hier ist ein Beispiel dafür, was du damit bauen kannst:
Dieses Plugin wird als Lösung für Entwickler vermarktet, um ein benutzerdefinierteres Dashboard für Kunden zu erstellen, aber es kann auch nützlich sein, wenn du auch auf deiner eigenen Website arbeitest.
Insgesamt kann es folgendes:
- Ersetze das generische WordPress Branding durch dein eigenes.
- Anpassen der WordPress-Anmeldeseite
- Füge dein eigenes benutzerdefiniertes Dashboard Widget Willkommensfenster hinzu.
- Füge deinen eigenen RSS-Feed als Dashboard-Widget ein.
- Ausblenden von Menüpunkten in der Sidebar oder der oberen Symbolleiste
- Deaktivieren der WordPress-Symbolleiste
Hier ist, wie man es benutzt…..
Schritt 1: Setup-Assistenten Ausführen
Sobald du das Plugin installiert und aktiviert hast, gehe zu Einstellungen → White Label CMS, um den Setup-Assistenten auszuführen.
Zuerst kannst du deine eigenen Informationen eingeben, um das standardmäßige WordPress-Branding zu ersetzen:
Auf der nächsten Seite kannst du dann die Informationen deines Kunden hinzufügen (falls zutreffend):
Schritt 2: Anpassen Anderer Brandings
Sobald du den Setup-Assistenten abgeschlossen hast, kannst du den gesamten Einstellungsbereich freischalten, wodurch du Zugriff auf viele andere Einstellungen hast.
Auf der Registerkarte Branding kannst du Einstellungen konfigurieren, die dir folgendes erlauben:
- Wähle aus, welche Teile des generischen WordPress-Brandings du ausblenden möchtest.
- Ersetze es auf Wunsch durch dein eigenes Branding.
Wenn du beispielsweise zum Abschnitt Admin Bar Branding scrollst, kannst du dein eigenes Logo hinzufügen, um das WordPress-Logo in der oberen linken Ecke der Oberfläche zu ersetzen.
So sieht es aus, wenn man es durch das Kinsta-Favicon ersetzt:
Schritt 3: Login-Seite Anpassen
Sobald du mit den Branding-Einstellungen fertig bist, kannst du auf die Registerkarte Login-Seite gehen, um die WordPress-Login-Seite anzupassen.
Du kannst nicht nur dein eigenes Logo und/oder Hintergrundbild hinzufügen, sondern auch:
- Den Link Registrieren/Vergessenes Passwort ausblenden
- Den Link „zurück zu“ ausblenden
- Farben für verschiedene Teile des Formulars ändern
Schritt 4: Hinzufügen von Benutzerdefinierten Dashboard Widgets
Wenn gewünscht, kannst du auf der Registerkarte Dashboard benutzerdefinierte Dashboard-Widgets hinzufügen, die auf der Hauptseite des WordPress-Dashboards erscheinen.
Hier ist ein Beispiel dafür, wie das aussehen könnte:
Du kannst auch dein eigenes HTML hinzufügen, mit dem du Bilder und Videos einbinden kannst. Oder du kannst sogar eine Elementor– oder Beaver Builder Pro-Vorlage verwenden, wenn du eines dieser Page Builder-Plugins installiert hast:
Schritt 5: Anpassen des Sidebar-Menüs und der Symbolleiste
Wenn du viele Plugins auf deiner Website aktiv hast, kann die WordPress-Dashboard-Sidebar und -Symbolleiste beginnen, ein wenig überfüllt zu werden.
Um das zu beheben, kannst du auf der Registerkarte Menüs bestimmte Menüpunkte vor anderen Benutzern verstecken. Alles, was du tun musst, ist, sie nach Bedarf ein- und auszuschalten:
Und das ist eine kurze Einführung in die Anpassung des WordPress Admin Dashboards mit einem einzigen All-in-One-Tool.
Nun werden wir einige detailliertere Plugins behandeln, die auf bestimmte Bereiche des Dashboards abzielen.
Wie man das WordPress Admin Menü anpasst: Hinzufügen, Entfernen oder Neuanordnen von Menüpunkten
Wenn du speziell daran interessiert bist, das WordPress Dashboard-Sidebar-Menü anzupassen, kannst du ein spezielles Plugin namens Admin Menu Editor verwenden.
Dieses Freemium-Plugin wird es dir ermöglichen:
- Ändere die Namen der Menüpunkte und fügen eigene Symbole, CSS-Klassen usw. hinzu.
- Reorganisiere die Menüpunkte neu, z.B. um eine neue übergeordnete Kategorie zu erstellen.
- Erstelle benutzerdefinierte Menüelemente, die auf benutzerdefinierte URLs verweisen.
Um loszulegen, installiere und aktiviere das Plugin von WordPress.org. Anschließend kannst du auf Einstellungen → Menu Editor gehen, um dein Dashboard-Menü anzupassen:
Wie man neue Benutzerdefinierte Dashboard Widgets Erstellt
Wenn du mehr Flexibilität bei der Erstellung von benutzerdefinierten Dashboard-Widgets oder einem benutzerdefinierten Begrüßungsfenster möchtest, kannst du das kostenlose Dashboard Widgets Suite Plugin verwenden.
Mit diesem Plugin kannst du die Anzahl der Spalten im Dashboard anpassen und neue Dashboard-Widgets für:
- Benutzerdefinierte Notizen
- RSS-Feeds
- Soziale Medien
- Listen
- Andere WordPress Widgets
- Systeminformationen
- Debug-Protokoll
- Fehlerprotokoll
Um loszulegen, installiere und aktiviere das Plugin von WordPress.org. Gehe dann zu Einstellungen → Dashboard Widgets, um das Plugin zu konfigurieren.
Auf der Registerkarte Allgemeine Einstellungen kannst du die Anzahl der Spalten ändern und wählen, welche Benutzerrolle(n) die Widgets sehen dürfen. Anschließend kannst du die anderen Registerkarten verwenden, um die spezifischen Widgets zu aktivieren und zu konfigurieren:
Dann kannst du in deinen Dashboard-Bereich gehen und deine neuen Widgets nach Bedarf neu anordnen:
So Fügt man Neue Spalten zur WordPress Post- oder Seitenliste Hinzu
Unter „Post oder Seitenliste“ verstehen wir die Admin-Seite, die alle deine Beiträge, Seiten oder benutzerdefinierten Post-Typen auflistet.
Eine Möglichkeit, diesen Bereich zu steuern, besteht darin, die Einstellungen der nativen Bildschirmoptionen zu verwenden:
Für mehr Flexibilität kannst du jedoch das kostenlose Admin Columns Plugin verwenden.
Sobald du dieses Plugin installiert und aktiviert hast, kannst du unter Settings → Admin Columns neue Spalten hinzufügen oder bestehende Spalten entfernen/umstellen.
Die kostenlose Version des Plugins enthält Spalten für alles, vom vorgestellten Bild bis zur geschätzten Lesezeit eines Beitrags:
Wenn du so etwas wie Advanced Custom Fields verwendest, kannst du auch deine benutzerdefinierten Felder als eigene Spalten einfügen.
WordPress Admin Theme Plugins – Hol dir einen Neuen Look!
WordPress Admin-Themes sind keine „Themes“ im wahrsten Sinne des Wortes. Vielmehr handelt es sich um Plugins, die als Vorlage für deinen Backend-Dashboard-Bereich dienen.
Im Gegensatz zu den oben genannten Methoden ändern sie nicht das zugrunde liegende Layout oder die Funktionalität deines WordPress Dashboard-Bereichs. Stattdessen geben sie dir einfach einen neuen Look.
Hier sind einige unserer Favoriten…
Flatty
Das Flatty-Admin-Theme wendet Flatty-Designprinzipien auf dein WordPress-Admin-Dashboard an. Es bietet dir auch einige grundlegende White-Label-Funktionen.
So wird dein Dashboard unmittelbar nach der Aktivierung des Plugins aussehen:
Aquila Admin Theme
Während Flatty flache Designprinzipien hinzufügt, verleiht Aquila deinem Admin-Dashboard einen schönen Materialdesign-Look. Es bietet dir auch einige zusätzliche Optionen, um Menüelemente, Branding und Widgets anzupassen.
So wird dein Dashboard unmittelbar nach der Aktivierung des Plugins aussehen:
Kodeo Admin UI
Kodeo Admin UI überarbeitet deine gesamte Admin-Benutzeroberfläche, einschließlich der Schaltflächen im Classic WordPress Editor.
So wird dein Dashboard unmittelbar nach der Aktivierung des Plugins aussehen:
Wie man die WordPress Login-Seite Anpasst
Auch wenn es technisch nicht Teil deines Admin-Dashboards ist, spielt deine WordPress-Login-Seite dennoch eine wichtige Rolle, um Leute überhaupt in das Dashboard zu bekommen.
Es gibt mehrere hochwertige Plugins, die dir helfen, deine WordPress-Anmeldeseite anzupassen, aber Custom Login Page Customizer ist ein guter Ausgangspunkt, da du deine Anmeldeseite mit dem nativen WordPress Customizer optisch anpassen kannst.
Sobald du das Plugin installiert und aktiviert hast, kannst du auf den neuen Menüpunkt Login Customizer klicken, um den WordPress Customizer zu öffnen.
Hier siehst du rechts eine Live-Vorschau und links eine Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten:
Auf Wunsch kannst du das Standardlayout einfach anpassen. Oder, wenn du größere Änderungen vornehmen möchtest, kannst du eine komplett neue Vorlage anwenden und dann die Dinge von dort aus anpassen:
Erstelle Noch Heute ein Benutzerdefiniertes WordPress Admin Dashboard!
Für eine All-in-One-Lösung zur Anpassung der meisten Bereiche des WordPress Admin Dashboards ist das kostenlose White Label CMS Plugin eine gute Startoption.
Wenn du dann entscheidest, dass du mehr Funktionalität möchtest, um einen bestimmten Bereich deines WordPress-Administrations-Dashboards anzupassen, kannst du auch eine Reihe von funktionsbezogenen Anpassungs-Plugins finden, einschließlich:
- Admin-Menü-Editor zur Anpassung des WordPress-Admin-Menüs
- Dashboard Widgets Suite, um neue benutzerdefinierte Dashboard Widgets hinzuzufügen.
- Admin Columns, um neue Spalten zur Beitragsliste hinzuzufügen.
- WordPress Admin Themes, um den Stil deines Dashboards komplett zu ändern.
- Custom Login Page Customizer zur Anpassung der WordPress-Login-Seite
Hast du noch weitere Fragen zur Erstellung eines WordPress Custom Dashboards? Lasst es uns im Kommentarbereich wissen!
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