User Experience (UX) ist in WordPress alles. Sie ist kein Trend oder ein nachträglicher Einfall. Sie ist eine entscheidende Komponente für den Erfolg deiner Website. Eine gut gestaltete UX auf deiner WordPress-Website kann die Konversionsrate erhöhen, die Absprungrate senken und die allgemeine Kundenzufriedenheit steigern.

Die Verbesserung der UX hat ein erhebliches Renditepotenzial: Jeder ausgegebene Dollar kann bis zu 100 US-Dollar einbringen.

Aber wie kannst du das erreichen? Gehen wir es wie ein Gutachter an.

Wir beginnen unsere Reise zur Überarbeitung deiner WordPress-Website, indem wir häufige UX-Probleme untersuchen und praktische Strategien zu deren Behebung anbieten.

Im Folgenden stellen wir dir 9 UX-Probleme vor, mit denen Betreiber von WordPress-Websites konfrontiert sind, und geben dir Tipps und Strategien, wie du sie lösen kannst.

1. Langsame Ladezeiten

Nichts stellt die Geduld der Besucher/innen so sehr auf die Probe wie eine langsam ladende Website. Es ist eine bekannte Tatsache, dass mehr als die Hälfte der mobilen Nutzer/innen eine Website verlassen, wenn sie mehr als drei Sekunden zum Laden braucht. Die Geschwindigkeit deiner Website kann also über das Nutzererlebnis entscheiden.

Zum Glück gibt es verschiedene Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen:

Beginne mit einer Geschwindigkeitsdiagnose

Nutze Tools wie Google PageSpeed Insights, um dir ein klares Bild von der Leistung deiner Website zu machen. Dieses Tool spuckt nicht nur einen Geschwindigkeitswert aus.

Google PageSpeed Insights
Google PageSpeed Insights

Es zeigt vielmehr auf, was deine Website verlangsamt, und gibt dir maßgeschneiderte Tipps, wie du das Problem beheben kannst. Sieh es als eine Art Gesundheitscheck für deine Website. Und es sollte eine deiner ersten Anlaufstellen sein, wenn du ein UX-Problem diagnostizierst.

Bildgrößen verkleinern

WP Optimize
WP-Optimize kann helfen, die Geschwindigkeit der Website zu verbessern und die Größe der Bilder zu reduzieren

Große, sperrige Bilder sind einer der Hauptgründe für langsame Seitengeschwindigkeiten. Plugins wie WP-Optimize können die Größe von Bilddateien reduzieren, ohne die Qualität deiner Bilder zu beeinträchtigen. Das hilft deinen Seiten, schneller zu laden und deine Besucher zufrieden zu stellen.

Du kannst deine Bilder auch durch ein Tool wie TinyPNG laufen lassen, um die Bildgröße zu reduzieren, bevor du sie in WordPress hochlädst.

Caching nutzen

Caching kann deiner Website einen deutlichen Geschwindigkeitsschub geben. Dabei werden Teile deiner Website in einem Zwischenspeicher abgelegt, um einen schnellen Zugriff zu ermöglichen. WP-Optimize ist auch hier ein großartiges WordPress-Plugin, mit dem du diese Funktion ganz einfach konfigurieren kannst. Die Besucherinnen und Besucher werden sich über viel schnellere Ladezeiten freuen, und der Leistungsschub kann auch dazu beitragen, dass deine Website in den Suchergebnissen besser abschneidet.

Entscheide dich für ein erstklassiges Hosting

Das Rückgrat der Leistung deiner Website ist dein Hosting-Service. Kinsta bietet verwaltetes WordPress-Hosting mit Edge Caching und einem leistungsstarken Content Delivery Network (CDN).

Kinsta Edge Caching
Kinsta reduziert die Ladezeiten mit Edge Caching erheblich

Diese Einrichtung beschleunigt deine Website für Besucher aus aller Welt und sorgt dafür, dass sie auch Spitzenlasten bewältigen kann.

2. Übermäßig kompliziertes Design

Es ist kein Geheimnis, dass das Design entscheidend für den ersten, unmittelbaren Eindruck ist. Satte 94% des ersten Eindrucks hängen mit dem Design deiner Website zusammen. Wenn sich deine WordPress-Website also unübersichtlich anfühlt oder schwer zu navigieren ist, verlierst du vielleicht einen Besucher, bevor er überhaupt die Gelegenheit hatte, sich mit deinem Angebot zu beschäftigen.

Hier erfährst du, wie du das verhindern kannst:

Vereinfache deine Navigation

Halte die Navigation deiner Website einfach und intuitiv. Sorge dafür, dass deine Besucher/innen leicht finden, wonach sie suchen, indem du deine Menüstruktur organisierst. Begrenze die Anzahl der Menüpunkte und ordne sie logisch an.

Das Ziel ist es, sicherzustellen, dass die wichtigsten Informationen nur wenige Klicks entfernt sind. Dieser Ansatz verbessert das Nutzererlebnis und hilft bei der Suchmaschinenoptimierung, indem er es den Suchmaschinen erleichtert, den Inhalt deiner Website zu indexieren.

Verwende ein responsives Design

Heutzutage besuchen deine Besucher deine Website von einer Vielzahl von Geräten aus, darunter Smartphones, Tablets und Desktops. Ein responsives Design sorgt dafür, dass deine Website auf all diesen Geräten gut aussieht und einwandfrei funktioniert.

Ein Design ist responsive, wenn es sich an die Bildschirmgröße und die Ausrichtung des verwendeten Geräts anpasst. Das bedeutet, dass es egal ist, woher deine Nutzer kommen oder welches Gerät sie benutzen. Sie erhalten das gleiche Qualitätserlebnis.

Die Verwendung eines responsiven Designs verbessert die Zugänglichkeit und die Benutzerfreundlichkeit. Zum Glück sind die meisten WordPress-Themes standardmäßig responsive. Trotzdem solltest du bei jedem Theme, das du verwendest, darauf achten, dass dies der Fall ist. Und du solltest es selbst testen. Öffne deine Testseite nach der Installation auf einem Desktop-Computer (in mehreren Browsern) und teste sie auch auf mobilen Geräten.

3. Schlechte Präsentation der Inhalte

Der Inhalt ist wichtig, aber wie er präsentiert wird, kann dein Publikum entweder fesseln oder abschrecken. Schlecht strukturierte oder visuell unattraktive Inhalte können Besucher/innen schnell abschrecken, egal wie wertvoll die Informationen auch sein mögen. Denn die besten Inhalte sind wirkungslos, wenn niemand bleibt, um sie zu lesen.

Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie du die Präsentation deiner Inhalte verbessern kannst:

Hochwertige, ansprechende Inhalte erstellen

Achte zunächst darauf, dass deine Inhalte informativ, und (visuell) ansprechend sind. Verwende eine aktive Sprache und einen angenehmen Umgangston, damit dein Text leichter zu verstehen ist und sich leichter lesen lässt. Füge relevante Bilder, Videos und Infografiken ein, um den Text aufzulockern und visuell interessant zu gestalten.

Und nutze die Gestaltungsmöglichkeiten, die dir WordPress bietet. Mit dem Block-Editor ist es ganz einfach, interessant aussehende Seiten zu gestalten – also nutze sie.

Block Editor-Struktur
Mit dem Block-Editor kannst du Seiten so strukturieren, wie du es möchtest

So kannst du z. B. einen normalen Blogbeitrag mit ein paar zusätzlichen Klicks in etwas verwandeln, das wie ein Zeitschriftenartikel aussieht.

Strukturiere deinen Inhalt für bessere Lesbarkeit

Unterteile deinen Inhalt in überschaubare Abschnitte. Verwende Überschriften, die das Wesentliche des folgenden Abschnitts auf den Punkt bringen und es den Nutzern erleichtern, ihn zu überfliegen und die gewünschten Informationen zu finden.

Du kannst auch Aufzählungspunkte verwenden, um wichtige Details kurz und bündig aufzulisten, und die Absätze kurz halten, um die Aufmerksamkeit der Leser/innen nicht zu strapazieren. Diese Formatierungen verbessern die Lesbarkeit und das Gesamterlebnis der Nutzer/innen, indem sie die Informationen auf einen Blick zugänglich machen.

4. Zu viele Plugins

Plugins erweitern WordPress um zusätzliche Funktionen, aber zu viele davon können deine Seite ausbremsen. Das heißt, sie können dazu führen, dass deine Seite langsamer lädt. Ganz zu schweigen von den potenziellen Sicherheitsrisiken. Jedes zusätzliche Plugin birgt potenzielle Schwachstellen und kann die Ladezeiten verlängern.

Auch wenn die Besucher/innen deiner Website wahrscheinlich keine Ahnung haben, welche Plugins du verwendest, würde eine Verlangsamung der Website sie direkt betreffen.

Du kannst das Problem beheben, indem du:

Nur wichtige Plugins verwenden

Überprüfe die Plugins, die du derzeit installiert hast. Frage dich, ob jedes einzelne eine wichtige Funktion erfüllt. Wenn du entscheidest, dass ein Plugin unerlässlich ist, halte es auf dem neuesten Stand. Regelmäßige Updates helfen dabei, Sicherheitsprobleme zu beheben und die Leistung zu optimieren, da die Entwickler ihren Code oft mit jedem Update verbessern.

Ungenutzte Plugins entfernen

Es ist nicht ungewöhnlich, dass du verschiedene Plugins ausprobierst und sie dann vergisst. Jedes inaktive Plugin auf deiner Website stellt jedoch ein potenzielles Sicherheitsrisiko dar und könnte deine Seite verlangsamen. Nimm dir die Zeit, deine WordPress-Installation aufzuräumen, indem du alle Plugins, die du nicht aktiv nutzt, deinstallierst und löschst.

Um zu verhindern, dass sich Plugins ansammeln, solltest du alle drei Monate eine Website-Überarbeitung planen, bei dem du mögliche Probleme wie diese durchgehst.

5. Komplizierte und unintuitive Formulare

Laut Walker Sands zögern rund 68 % der Nutzer/innen, Formulare auszufüllen, in denen zu viele persönliche Daten abgefragt werden. Wenn Formulare zu kompliziert sind oder aufdringlich wirken, brechen potenzielle Kunden sie eher ab. Wenn du mehr Informationen abfragst, als du brauchst, kann das deine Konversionsrate – oft unnötig – verringern.

Zum Glück kannst du das in WordPress ganz einfach ändern.

Simple und unkomplizierte Formulare erstellen

Halte deine Formulare einfach und auf den Punkt gebracht. Frag nur nach Informationen, die für den jeweiligen Vorgang wichtig sind. Egal, ob es sich um ein Anmeldeformular, eine Bestellung oder ein Newsletter-Abonnement handelt, beschränke die Anzahl der Felder auf das Nötigste.

Das minimiert den Aufwand für die Nutzer und maximiert die Ausfüllrate. Ein Plugin wie Gravity Forms ist sehr hilfreich, um das WordPress-Dashboard um die Möglichkeit zu erweitern, Formulare an deine speziellen Bedürfnisse anzupassen.

Gravity Forms Website
Gravity-Formulare

Klare Aufrufe zum Handeln (CTA)

Achte darauf, dass jeder Aufruf zum Handeln (CTA) auf deiner Website klar und überzeugend ist. Die Besucher/innen deiner Website sollten sofort auf einen Blick wissen, was passiert, wenn sie auf eine Schaltfläche klicken oder ein Formular ausfüllen.

Verwende eine handlungsorientierte Sprache, die die Besucher/innen zum nächsten Schritt motiviert. Achte darauf, dass diese Schaltflächen gut sichtbar und leicht zu bedienen sind. Hebe sie mit einer kontrastreichen Farbe hervor.

Auf unserer Managed-Hosting-Seite halten wir es einfach, aber auch hier siehst du, dass die CTA-Schaltflächen deutlich formuliert sind.

Kinstas leistungsstarkes Managed WordPress Hosting
Markante CTAs auf unserer Managed-Hosting-Seite stechen hervor

6. Vernachlässigung von Ästhetik und Lesbarkeit

Es ist erstaunlich, aber wahr: Ein großer Teil der Glaubwürdigkeit einer Website hängt von ihrer Ästhetik ab. Menschen fällen schnell Urteile, und eine veraltete oder schwer lesbare Website kann Besucher/innen skeptisch machen, was ihre Qualität und Vertrauenswürdigkeit angeht. Um das zu verhindern, musst du dich darum bemühen, dass deine Website gepflegt und aktualisiert aussieht.

Hier erfährst du, wie du das in WordPress erreichen kannst:

Wähle ein Theme, das deine Marke widerspiegelt

Das Design deiner Website sollte deine Markenidentität widerspiegeln und bei deiner Zielgruppe Anklang finden. Wenn du ein WordPress-Theme wählst, das mit den Werten und der Ästhetik deiner Marke übereinstimmt, kannst du einen starken ersten Eindruck hinterlassen und es leichter machen, das Vertrauen deiner Zielgruppe zu gewinnen.

Astra Theme Startseite
Astra-Theme

Welches Theme du wählst, hängt von deiner Nische ab, aber Themes wie Astra und Kadence sind im Allgemeinen sehr beliebt.

Halte dein Theme auf dem neuesten Stand

Egal für welches Theme du dich entscheidest, es stetig zu aktualisieren hat oberste Priorität. Wenn du das nicht tust, kann deine Website anfällig für Sicherheitslücken sein. Es kann aber auch bedeuten, dass Design-Updates nicht auf deine Seite angewendet werden, wenn sie auf den Markt kommen, so dass deine Seite in Bezug auf Stil und Funktionen zurückbleibt.

Sei wählerisch bei Schriftarten und Farben

Auch die Lesbarkeit deiner Website hat großen Einfluss auf das Nutzererlebnis. Entscheide dich für augenfreundliche Schriftarten und achte auf einen ausreichenden Kontrast zwischen Text und Hintergrundfarben.

Ein gut durchdachtes Farbschema verbessert natürlich die Ästhetik, trägt aber auch zur allgemeinen Benutzerfreundlichkeit deiner Website bei. Achte darauf, dass deine Farbwahl deinen Inhalt nicht erdrückt, sondern ihn ergänzt.

Es ist eine gute Idee, ein Theme mit integrierten, vorgefertigten Farbschemata zu verwenden. So musst du nicht lange raten und kannst sicher sein, dass die Farben, für die du dich entscheidest, gut zueinander passen. Die im Twenty Twenty-Four-Theme enthaltenen Stilvariationen sind ein gutes Beispiel dafür:

Twenty Twenty Four Theme
Das Twenty Twenty-Four WordPress-Theme hat 8 Stilvariationen

7. Ineffiziente Mediennutzung

Der Einsatz von Medien wie Videos und Bildern auf deiner Website kann zwar das Engagement steigern, hat aber auch einen Nachteil: Sie können sehr ressourcenintensiv sein. Große Bild- oder Videodateien können deine Website stark verlangsamen. Und das will niemand.

Aber die Einbeziehung von Multimedia-Elementen ist super wichtig, und die Daten lügen nicht. Laut einer Studie von GoodFirms sind 73% der Nutzer/innen eher bereit, einen Kauf zu tätigen, nachdem sie ein Produktvideo gesehen haben. Du brauchst sie also, aber du musst sie klug einsetzen.

In WordPress erfährst du, wie du das machst:

Videos von externen Plattformen einbetten

Anstatt Videos direkt auf deinem Server zu hosten, was viel Bandbreite und Speicherplatz verbrauchen kann, bette sie von Plattformen wie YouTube ein. Auf diese Weise kannst du die ausgefeilten Streaming-Funktionen dieser Plattformen nutzen, ohne die Ressourcen deiner Website zu belasten.

Implementiere Lazy Loading

Lazy Loading ist eine Technik, bei der Bilder und Videos erst dann geladen werden, wenn sie in den Viewport des Browsers gelangen (wenn sie für den Besucher der Website sichtbar werden).

Mit Lazy Loading wird die anfängliche Ladezeit der Seite verkürzt und Bandbreite sowohl für den Server als auch für den Endnutzer gespart. Wenn du die Medien nicht auf einmal, sondern nach Bedarf lädst, verbessert sich die Geschwindigkeit der Seite und du kannst viele tolle Fotos und Videos einbinden, ohne die Leistung der Seite zu beeinträchtigen.

a3 Lazy Load Plugin
a3 Lazy Load

Du kannst ein Plugin wie WP Rocket oder a3 Lazy Load verwenden, um diese Funktion zu aktivieren.

8. Eingeschränkte Zugänglichkeit

Zugänglichkeit ist wichtig, um sicherzustellen, dass so viele Menschen wie möglich zu jeder Zeit auf deine Website zugreifen können. Websites, die für Nutzer/innen mit Behinderungen schwer zu navigieren sind, verpassen es, einen großen Teil der Bevölkerung anzusprechen. Dies ist sowohl aus ethischer als auch aus geschäftlicher Sicht nachteilig.

Um Abhilfe zu schaffen, solltest du die Reichweite deiner Website erhöhen, indem du dich an die neuesten Standards für Zugänglichkeit hältst.

Halte dich an die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG)

Die Überprüfung und Umsetzung der WCAG-Richtlinien sollte dein erster Schritt sein, um deine Website für alle Nutzer/innen zugänglich zu machen.

Die WCAG enthalten eine Reihe von Empfehlungen für die Verbesserung der Zugänglichkeit von Webinhalten, wie z. B. tastaturgesteuerte Menüs, Farboptionen für Menschen mit Sehbehinderungen, Kompatibilität mit Bildschirmlesegeräten und so weiter.

Durch die Umsetzung dieser Richtlinien wird sichergestellt, dass deine Website von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Behinderungen genutzt werden kann. Sie decken eine breite Palette von Elementen wie Farben, Schriftarten und interaktive Funktionen ab, um sicherzustellen, dass sich jeder auf deiner Website zurechtfindet.

Miniva WordPress Theme
Das Miniva WordPress-Theme

Einige WordPress-Themes, wie Miniva, sind bereits bei der Installation zugänglich oder „accessibility-ready“, d.h. sie können leicht angepasst werden, um die WCAG zu erfüllen.

Regelmäßige Zugänglichkeitstests durchführen

Tools wie WAVE oder Axe sind von unschätzbarem Wert, um die Zugänglichkeit deiner Website regelmäßig zu testen. Mit diesen Tools kannst du feststellen, welche Elemente deiner Website für Menschen mit Behinderungen nicht zugänglich sind, wie z. B. ein schlechter Kontrast oder eine fehlende Tastaturnavigation.

WAVE ist nützlich für die Bewertung der Zugänglichkeit von Websites
WAVE Zugänglichkeits-Tools

Regelmäßige Tests ermöglichen es dir, diese Probleme umgehend zu beheben und einen hohen Standard der Benutzerfreundlichkeit aufrechtzuerhalten.

9. Sicherheitsschwachstellen

Die Sicherheit einer Website ist entscheidend für den Schutz von Daten und die Gewährleistung des Nutzererlebnisses, insbesondere bei WordPress-Websites, die sensible Interaktionen über Kommentarbereiche, Abonnements und E-Commerce-Shops verarbeiten.

Die Nutzer/innen müssen darauf vertrauen können, dass ihre Daten sicher sind, wenn sie auf deiner Website surfen, kommentieren, abonnieren oder einkaufen. Jede Sicherheitsverletzung oder auch nur der Eindruck einer Sicherheitslücke kann dieses Vertrauen zerstören, Kunden vergraulen und den Ruf deiner Marke beeinträchtigen.

Es gibt jedoch Möglichkeiten, die durch Sicherheitsmängel verursachten UX-Probleme zu verbessern:

Implementiere starke Sicherheitsmaßnahmen

Der Einsatz von fortschrittlichen Sicherheitsprotokollen wie SSL-Zertifikaten ist wichtig, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. SSL-Zertifikate verschlüsseln die Daten, die zwischen deinem Server und den Geräten der Nutzer/innen übertragen werden. Wenn auf deiner Website sensible Daten (wie Zahlungsinformationen oder E-Mail-Adressen) verarbeitet werden, ist dies unabdingbar.

Du kannst jedoch noch mehr Schutz erhalten, wenn du Kinsta nutzt. Unsere Dienste beinhalten das Sicherheitsmodell der Google Cloud Platform und bieten eine sichere Infrastruktur für deine WordPress-Website. Dazu gehören Hardware-Sicherheitsimplementierungen und integrierte Netzwerksicherheit, die deine Website vor Angriffen und unbefugtem Zugriff schützen. Kinsta bietet außerdem automatische Backups und fachkundige Unterstützung, um schnell auf auftretende Sicherheitsprobleme reagieren zu können.

Die Cloudflare-Integration erhöht die Sicherheit mit Vorteilen wie DDoS-Schutz und Web Application Firewalls und gewährleistet so eine umfassende Sicherheitsabdeckung.

WordPress auf dem neuesten Stand halten

Es ist auch wichtig, dass du den Kern deiner WordPress-Website, die Themes und Plugins mit den neuesten Updates versorgst.

Jedes Update enthält in der Regel Verbesserungen für die Funktionen, die du bereits nutzt, sowie Patches für bekannte Sicherheitslücken. Je länger deine Website nicht aktualisiert wird, desto mehr Möglichkeiten bekommen Cyberkriminelle, in deine Website einzudringen.

Wenn du Hilfe brauchst, um mit den Updates Schritt zu halten, sorgt das verwaltete WordPress-Hosting von Kinsta dafür, dass die Updates zeitnah eingespielt werden, um das Risiko von Sicherheitslücken zu verringern, die veraltete Software ausnutzen könnten.

Zusammenfassung

Bei der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit deiner WordPress-Website geht es nicht nur um die Verbesserung des Aussehens, sondern auch um die Optimierung von Leistung, Sicherheit und Benutzerinteraktion. Wenn du die neun hier vorgestellten UX-Probleme in Angriff nimmst und die praktischen Tipps anwendest, kannst du die Art und Weise verbessern, wie Besucher deine Website wahrnehmen und mit ihr interagieren.

Nutze diese Erkenntnisse und Tipps, um deine WordPress-Website funktional und wirklich nutzerorientiert zu gestalten. Deine Reise zu einem bemerkenswerten Nutzererlebnis beginnt hier! Um die Benutzerfreundlichkeit deiner Website weiter zu verbessern, solltest du mit einem Hosting-Anbieter wie Kinsta zusammenarbeiten, bei dem Leistung und Sicherheit höchste Priorität haben.

Jeremy Holcombe Kinsta

Content & Marketing Editor bei Kinsta, WordPress Web Developer und Content Writer. Außerhalb von WordPress genieße ich den Strand, Golf und Filme. Außerdem habe ich Probleme mit großen Menschen ;).