Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) hat sich in den letzten zehn Jahren drastisch verändert. Und je mehr der Marktanteil von WordPress wächst, desto mehr Menschen suchen nach Möglichkeiten, ihre WordPress-SEO zu verbessern.

Unternehmen müssen heute neue und einzigartige Wege gehen, um das nicht enden wollende Rennen an der Spitze der Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) zu gewinnen. Viele Bootstrap-Unternehmen und Blogs bauen ihre gesamte Marke auf organischer Suche und WordPress-SEO auf. Das mag zwar riskant sein, aber es ist ein Zeichen dafür, dass SEO lebendig und gut ist.

In diesem ausführlichen Leitfaden über WordPress-SEO verraten wir dir mehr als 60 SEO-Tipps, die uns geholfen haben, unseren organischen Traffic hier bei Kinsta regelmäßig zu steigern. Ich bin mir sicher, dass diese Tipps dir helfen werden, den Traffic auf deiner WordPress Seite in die Höhe zu treiben und deine Konkurrenz zu übertreffen.

Es gibt eine Menge zu berichten, also lass uns gleich loslegen!

SEO hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert, aber es ist genauso wichtig wie eh und je⚡️ Befolge diesen detaillierten Leitfaden, um deinen organischen Traffic in die Höhe zu treiben und deine Konkurrenz zu dominieren 🚀Klicken, um zu twittern

WordPress SEO-Tipps für 2023: Unsere Ergebnisse

SEO umfasst die Strategien, Taktiken und Methoden, die dazu beitragen, dass Webinhalte in Suchmaschinen wie Google, Bing und Yahoo besser ranken. Bessere Positionen in den SERPs führen zu mehr organischem Traffic und höheren Conversions.

Es gibt zwei Seiten von SEO. Die erste ist die technische Seite, bei der es darum geht, mit den Ranking-Algorithmen der Suchmaschinen zu spielen. Die zweite ist eher eine natürliche Branding-Strategie für Online-Unternehmen.

Für Unternehmen hängt der Erfolg bei der Suchmaschinenoptimierung davon ab, dass sie eine hochwertige Webseite mit tollen Inhalten, schnellen Seiten und einer sicheren Webseite anbieten. Um zu gewinnen, müssen sie die wesentlichen Bestandteile der WordPress SEO Best Practices befolgen.

Wie gut funktioniert SEO?

Nun, der Beweis liegt immer im Pudding!

Da wir große SEO-Fans sind (echte Fanatiker, ja? 😅), haben wir es seit den Anfängen unseres Schreibens zu unserem Nordstern gemacht. Im Folgenden erfährst du, wie sehr sich unser organischer Traffic entwickelt hat und gewachsen ist. Und mit organisch meinen wir nur Traffic, der über Suchmaschinen generiert wird (ohne soziale Medien, bezahlte Werbung usw.).

Das organische Traffic-Wachstum von Kinsta.
Das organische Traffic-Wachstum von Kinsta Deutsch.

Und hier sind ein paar zusätzliche Screenshots, um dir einen besseren Vergleich zu ermöglichen.

Wie du siehst, ist unser organischer Traffic im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 49% gestiegen:

Kinsta Deutsch organischer Traffic 2020 vs. 2021.
Kinsta Deutsch organischer Traffic 2020 vs. 2021.

Und wenn wir es mit dem Wachstum von vor zwei Jahren vergleichen, ist das ein organisches Wachstum von 456%:

Kinsta organischer Traffic 2019 vs 2021.
Kinsta Deutsch organischer Traffic 2019 vs 2021.

Ganz im Sinne von „Iss dein eigenes Hundefutter“ haben wir all das erreicht, indem wir die Strategien umgesetzt haben, die in diesem WordPress-SEO-Leitfaden beschrieben sind.

Aber genug davon, was wir erreicht haben. Lass uns an die Arbeit gehen!

Im Folgenden findest du alle WordPress-SEO-Tipps und häufig gestellte Fragen für 2022, damit du bessere Ergebnisse in den SERPs und beim organischen Traffic erzielst.

On-Page SEO

1. Installiere ein WordPress SEO Plugin

WordPress ist von Haus aus schon ziemlich gut für SEO. Wir empfehlen jedoch immer, auch ein SEO Plugin zu installieren. Damit hast du die volle Kontrolle darüber, was Google auf deiner Webseite sieht.

Was die Beliebtheit angeht, ist das kostenlose Yoast SEO Plugin ein klarer Gewinner, aber es ist nicht das einzige! Schau dir zum Beispiel unseren ausführlichen Vergleich zwischen Rank Math und Yoast SEO an oder stöbere in unserer Liste der besten SEO-Plugins, um dich zu inspirieren.

Wir bei Kinsta verwenden Yoast SEO, und deshalb wirst du in diesem WordPress-SEO-Leitfaden auch mehrere Screenshots/Bilder davon sehen. Mit einem guten SEO Plugin kannst du:

Es bietet auch eine Vielzahl anderer Optimierungsmöglichkeiten. Yoast wurde bereits über fünf Millionen Mal installiert und hat eine beeindruckende Fünf-Sterne-Bewertung. Du kannst das kostenlose Plugin aus dem WordPress-Repository herunterladen oder die folgenden Schritte befolgen, um es von deinem WordPress-Dashboard aus zu installieren.

Schritt 1: Suche nach Yoast SEO

Wähle im Bereich Plugins deines WordPress Dashboards die Option Neu hinzufügen. Dort suchst du nach Yoast SEO:

Suche nach Yoast SEO im WordPress-Dashboard.
Suche nach Yoast SEO im WordPress-Dashboard.

Dort siehst du eine Karte mit dem Namen des Plugins und der Schaltfläche Jetzt installieren.

Schritt 2: Installiere und aktiviere das Plugin

Klicke auf die Schaltfläche Jetzt installieren und sie wird durch eine blaue Schaltfläche Aktivieren ersetzt:

Aktiviere das Yoast SEO Plugin.
Aktiviere das Yoast SEO Plugin.

Dadurch werden die Funktionen von Yoast auf deiner Webseite aktiviert.

Schritt 3: Zugriff auf die Einstellungen des Plugins

Sobald das Plugin aktiviert ist, siehst du einen neuen SEO-Bereich in deiner Sidebar:

Die Yoast SEO-Einstellungen im WordPress-Dashboard.
Die Yoast SEO-Einstellungen im WordPress-Dashboard.

Hier kannst du auf die Einstellungen von Yoast zugreifen, um deine Webseite zu optimieren. Wir werden in anderen Abschnitten dieses Beitrags auf diesen Bereich zurückkommen.

2. Optimiere deine Titel-Tags

Füge dein wichtigstes Keyword in den Titel-Tag deines Blogbeitrags oder deiner Seite ein. In der Vergangenheit haben SEO-Experten empfohlen, dein Keyword möglichst am Anfang des Titels zu platzieren, da dies in den Suchmaschinen mehr Gewicht hat.

Im Jahr 2022 verliert dieser Ansatz langsam an Befürwortern. Obwohl es immer noch wichtig ist, wichtige Keywords am Anfang des Titeltags zu platzieren, geht der Trend jetzt zu komplexeren Szenarien, bei denen neben der Keyword-Relevanz auch die Optimierung der Click-Through-Rate (CTR) berücksichtigt werden sollte.

Einige haben berichtet, dass sie ihre CTR um 20 Prozent steigern konnten, indem sie ihre Titel einfach ein wenig angepasst haben.

Wir haben zum Beispiel unser Keyword „WordPress SEO“ ganz am Anfang des Titels dieses Blogbeitrags platziert, nicht nur, um einen kleinen SEO-Schub zu bekommen, sondern vor allem, um den Leserinnen und Lesern klar zu machen, worum es in diesem Blogbeitrag geht, und so die Klickrate zu verbessern.

Wie fügst du also dein Keyword in deine Titel-Tags ein?

Titel sind durch Pixel begrenzt, das heißt, Google zeigt nur die ersten 600 Pixel an. Viele SEO Plugins verwenden die Anzahl der Zeichen, was ein guter Näherungswert ist.

Du kannst den Titel-Tag im Yoast SEO Plugin manuell festlegen, wie unten zu sehen. Denke daran, dass Google die Anzahl der sichtbaren Zeichen auf dem Desktop auf etwa 65 begrenzt. Wenn du diese Grenze überschreitest, sehen die Suchenden deinen Titel in den SERPs möglicherweise nicht vollständig:

Der Titel-Tag im Yoast SEO Plugin.
Der Titel-Tag im Yoast SEO Plugin.

Split-Tests deiner Titel (auch A/B-Tests genannt) können eine weitere effektive Methode sein, um deine CTR zu erhöhen und Google zu helfen, deine Inhalte als relevanter zu betrachten. Mit einigen Tools kannst du A/B-Tests für Titel-Tags und Meta-Beschreibungen durchführen, um deine CTR zu verbessern.

Ein weiterer Faktor, den du berücksichtigen solltest, ist die Frage, ob du den Namen deines Unternehmens am Ende der Titel-Tags verwenden solltest oder nicht. In einigen Fällen kann Google beschließen, deine Titel-Tags zu ändern, und die häufigsten Aktualisierungen betreffen das Hinzufügen des Namens deiner Webseite am Ende des Titels.

Der Titel-Tag des unten gezeigten Artikels lautet zum Beispiel „Ein tiefer Einblick in die automatischen WordPress-Updates“. Wie du jedoch sehen kannst, wurde unsere Marke dem Titel in den Google-Suchergebnissen hinzugefügt.

Das Umschreiben des Titel-Tags für Google.
Das Umschreiben des Titel-Tags für Google.

Wenn du den Namen deines Unternehmens mit einbeziehst, wird das Zeichenlimit ausgeschöpft. Beachte das, damit deine Titel-Tags in den Suchergebnissen nicht zu kurz kommen.

Den Titel-Tag für Google kürzen.
Den Titel-Tag für Google kürzen.

3. Meta-Beschreibungen schreiben, um die Click-Through-Rate zu erhöhen

Meta-Beschreibungen haben keinen Einfluss auf dein WordPress SEO, wenn es um das Ranken geht. Sie wirken sich jedoch auf deine Klickrate aus. Eine gut formulierte Meta-Beschreibung kann Nutzer/innen dazu verleiten, auf deinen Beitrag zu klicken, anstatt auf den, der in den SERPs über oder unter deinem Beitrag steht.

Je höher deine CTR, desto mehr Traffic bekommst du. Wenn Nutzerinnen und Nutzer nicht zu Google zurückkehren, ist es ein starkes Signal, dass dein Inhalt ein Erfolg war, so dass Google deine Seiten mit größerer Wahrscheinlichkeit höher ranken wird. In gewisser Weise können Meta-Beschreibungen also indirekt deine SEO beeinflussen.

Du kannst deine Meta-Beschreibung manuell im Yoast SEO Plugin einstellen, indem du auf die Schaltfläche Snippet bearbeiten unterhalb des Editors klickst:

Meta-Beschreibung im Yoast SEO Plugin.
Meta-Beschreibung im Yoast SEO Plugin.

Schau dir unsere Videoanleitung zum Hinzufügen von Meta-Beschreibungen in WordPress an:

Früher waren die Meta-Beschreibungen auf 156 Zeichen begrenzt. Google aktualisierte dies im Dezember 2017 auf 320 Zeichen, machte die Änderung dann aber wieder auf 150 bis 170 Zeichen zurück. Alles, was darüber hinausgeht, wird in den SERPs möglicherweise nicht angezeigt.

Außerdem ist es ratsam, dein Keyword in der Meta-Beschreibung zu erwähnen. Google hebt den Suchbegriff in Fettdruck hervor, wenn er in den Suchergebnissen angezeigt wird.

Ein Beispiel: Du suchst in Google nach „Managed WordPress Hosting“.

Wir haben einen Blogbeitrag mit „Managed WordPress Hosting“ in der Meta-Beschreibung, also hebt Google dieses Keyword, das für deinen Suchbegriff relevant ist, fett hervor.

Indem du dein Keyword in deine Meta-Beschreibung aufnimmst, kannst du dich ein bisschen mehr abheben:

Fettgedruckt das Keyword in der Meta-Beschreibung.
Fettgedruckt das Keyword in der Meta-Beschreibung.

Denke jedoch daran, dass Google die Meta-Beschreibungen manchmal automatisch auf der Grundlage der Suchanfragen umschreibt, was bedeutet, dass das, was du eingibst, nicht unbedingt immer in den SERPs angezeigt wird. In diesem Fall hat Google zum Beispiel die Meta-Beschreibung umgeschrieben, indem es anderen Text von der Seite übernommen hat, der der Suchanfrage entspricht.

Die Verwendung der Meta-Beschreibung durch Google ist dynamisch.
Die Verwendung der Meta-Beschreibung durch Google ist dynamisch.

Wie du unten sehen kannst, ändert sich die Meta-Beschreibung für diese Seite, wenn eine andere Suchanfrage verwendet wird:

Google ändert die Meta-Beschreibung dynamisch.
Google ändert die Meta-Beschreibung dynamisch.

Das ist nicht unbedingt eine schlechte Sache. Google testet seine Suchergebnisse ständig, daher helfen die Überarbeitungen den Nutzern normalerweise, zu sehen, dass die Seite für ihre Suche relevant ist.

Schau dir unseren Video-Leitfaden zum Schreiben besserer Meta-Beschreibungen an:

4. Richtige Überschriften-Tags verwenden

Der Google-Crawler (Googlebot) prüft die HTML-Überschriften-Tags (H1, H2, H3 usw.), um die Relevanz des Inhalts deiner Webseite zu ermitteln. In der Regel ist es am besten, ein einziges H1-Tag pro Beitrag oder Seite zu verwenden und darunter mehrere H2s und H3s.

Stell dir das als eine Hierarchie der Wichtigkeit vor. Der H1-Tag ist die wichtigste Überschrift und sollte dein Keyword enthalten. Weitere Überschriften können auch dein Keyword oder Long-Tail-Varianten davon enthalten.

Missbrauche die Überschriften jedoch nicht. Sie sollten nur dazu dienen, deinen Inhalt aufzuteilen, um ihn für die Besucher/innen leichter lesbar zu machen, und nicht, um Keywords an prominenter Stelle auf deinen Seiten zu platzieren.

Die meisten WordPress-Themes weisen, wenn sie richtig programmiert sind, automatisch den Titel deiner Seite oder deines Beitrags als H1-Überschrift zu. Du kannst dann andere Überschriften (H2, H3, H4 usw.) in deinem Beitrag oder deiner Seite festlegen.

Du kannst eine Überschrift im klassischen Editor erstellen, indem du das Dropdown-Menü im visuellen Editor benutzt:

Hinzufügen einer Überschrift im Classic Editor.
Hinzufügen einer Überschrift im Classic Editor.

Dadurch werden dem ausgewählten Text automatisch die HTML-Tags zugewiesen, die Google benötigt, um deine Überschriften zu lesen. Im Block-Editor kannst du den Kopfzeilenblock verwenden, um denselben Effekt zu erzielen:

Hinzufügen einer Überschrift im Blockeditor.
Hinzufügen einer Überschrift im Blockeditor.

Natürlich kannst du die HTML-Tags auch manuell hinzufügen.

5. Achte auf die Wortzahl

Das alte Sprichwort „Content is King“ ist auch im Jahr 2022 noch aktuell und gültig. Sowohl Google als auch deine Besucher lieben hochwertige Inhalte. Außerdem ist es viel besser, lange Inhalte zu veröffentlichen als kürzere Beiträge.

Das kann natürlich variieren. Wenn du eine Nachrichten-Webseite betreibst, ist das Gegenteil der Fall, denn du willst schnell Inhalte veröffentlichen, um sicherzustellen, dass du auf dem Laufenden bist.

Es hat sich jedoch immer wieder gezeigt, dass lange Inhalte in den SERPs besser abschneiden:

Wortzahl vs. Ranking-Position in Google. (Bildquelle: backlinko.com)
Wortzahl vs. Ranking-Position in Google. (Bildquelle: backlinko.com)

Wie du in der Abbildung oben sehen kannst, haben die Webseiten auf den ersten drei SERP-Positionen tendenziell viel längere Inhalte.

Capsicum Mediaworks hat auch einige Statistiken über die Bedeutung der Länge von Inhalten veröffentlicht, die mit denen von Backlinko übereinstimmen:

Länge der SEO-Inhalte.
Länge der SEO-Inhalte.

Und schon vor ein paar Jahren gab es Anzeichen für die Bedeutung von langen Inhalten. CanIRank untersuchte verschiedene Faktoren, die sich auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken, z. B. ob längere Inhalte mehr Backlinks erzeugen und was mit dem Ranken auf der dritten und vierten Seite passiert.

Das CanIRank-Diagramm vergleicht die Länge des Inhalts mit dem Ranken in Suchmaschinen.
Das CanIRank-Diagramm vergleicht die Länge des Inhalts mit dem Ranken in Suchmaschinen.

Kurz gesagt, sie fanden heraus, dass längere Inhalte auch dann besser ranken, wenn andere mögliche Faktoren berücksichtigt werden.

Als ob das nicht schon genug wäre, können lange Inhalte deiner SEO weiter helfen. Ein weiterer Vorteil von Langform-Inhalten ist, dass du mit der Zeit nicht nur für deine Haupt-Keywords ranken wirst, sondern auch für verschiedene Long-Tail-Keyword-Varianten.

Manchmal deckt dies Hunderte von populären Suchbegriffen und -phrasen ab. Der Traffic aus allen Long-Tail-Variationen, die dein Inhalt enthält, wird mehr sein als dein Keyword, auf das du dich konzentrierst. Umfangreichere Inhalte sind ein Gewinn für beide Seiten.

Und wie du dir wahrscheinlich denken kannst, haben wir hier bei Kinsta die gleichen Ergebnisse gesehen. Sonst würden wir nicht so viel Zeit damit verbringen, Inhalte zu veröffentlichen, die so lang sind wie dieser Beitrag!

6. Gestalte wichtige Seiten, um deine Glaubwürdigkeit aufzubauen

Bei diesem Tipp geht es zwar nicht um einen direkten Rankingfaktor, aber wir halten ihn trotzdem für wichtig. Es gibt ein paar Schlüsselseiten, die jede gute Webseite haben sollte. Wenn sie auf deiner Seite fehlen, läufst du Gefahr, dass du auf deine Besucher/innen wenig glaubwürdig wirkst.

E-A-T (Expertise, Authoritativeness, and Trustworthiness) ist ein Konzept, das in den Google-Richtlinien für die Suchqualität hervorgehoben wird und in den letzten Jahren zu einem Schwerpunkt für SEOs geworden ist. Der Grundgedanke ist, dass Webseiten nach dem EAT-Konzept erstellt werden sollten, um zu zeigen, dass sie Experten in ihrer Nische sind und gleichzeitig Autorität und Vertrauen ausstrahlen.

Google hat auch öffentlich darüber gesprochen, dass Webseiten, die von den Kern-Updates betroffen sind, sich auf EAT konzentrieren sollten, was zeigt, wie wichtig das Konzept für Googles Algorithmen ist.

Wenn du das noch nicht tust, solltest du mindestens die folgenden Seiten auf deiner WordPress Webseite haben:

  • Eine Über-Seite. Diese Seite sollte einige grundlegende Informationen über deine Marke, deinen Auftrag und das, was du deinen Besuchern zu bieten hast, enthalten. Oft hilft es, den Inhalt als Erzählung zu gestalten, indem du beschreibst, wie deine Marke entstanden ist.
  • Eine Kontaktseite. Die Angabe einer Adresse (falls dein Unternehmen eine hat), einer Telefonnummer, einer E-Mail-Adresse und anderer relevanter Kontaktinformationen zeigt den Nutzern, dass hinter deiner Webseite ein echter Mensch steht. Es macht es ihnen auch leicht, dich bei Fragen zu deinen Produkten oder Dienstleistungen zu kontaktieren, was dir helfen kann, Verkäufe zu tätigen.
  • Eine Informationsseite, eine Datenschutzrichtlinie und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Welche rechtlichen Seiten du für deine Webseite brauchst, hängt von der Art der Inhalte ab, die du produzierst. Wenn du Ratschläge gibst (z. B. in Blogbeiträgen) oder Affiliate-Links einbindest, ist eine Offenlegungsseite Jede Webseite, die Nutzerdaten sammelt, sollte mit der GDPR und/oder dem CCPA konform sein. Wenn du Produkte oder Dienstleistungen online verkaufst, solltest du deine Allgemeinen Geschäftsbedingungen auflisten.

Neben diesen Seiten kann auch das Hinzufügen von Social Proof auf deiner Webseite dazu beitragen, deine Vertrauenswürdigkeit zu erhöhen. Links zu deinen Konten in den sozialen Medien sowie Zeugnisse und Bewertungen von Kunden, Kundinnen und Kunden oder Nutzerinnen und Nutzern sind ideal.

Off-Page SEO

Schau dir unseren Video-Leitfaden zur Optimierung von Links an

7. Baue hochwertige Backlinks auf

Backlinks sind nach wie vor wichtig, wenn es um WordPress SEO geht. Google nutzt sie, um zu beurteilen, wie viel Autorität eine Webseite hat und zeigt eine andere relevante oder wichtige Webseite mit unterstützenden Informationen an.

Wenn eine Domain mit hoher Autorität auf dich verlinkt, bewirkt das viel mehr, als du vielleicht denkst. Brian Dean von Backlinko hat über eine Million Suchergebnisse analysiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass Backlinks immer noch ein wichtiger Rankingfaktor sind.

Im Allgemeinen ist es ein gutes Zeichen, wenn die Anzahl der verweisenden Domains, die auf dich verlinken, steigt. Das bedeutet, dass mit der Zeit immer mehr Webseiten auf deine Seite verlinken.

In Brians Untersuchung war die Anzahl der eindeutigen verweisenden Domains die stärkste Korrelation mit hohen Rankings. Die Webseiten, die mehr verweisende Domains hatten, wurden auch besser gerankt:

Die Korrelation zwischen der Anzahl der verweisenden Domains und dem Google-Ranking.
Die Korrelation zwischen der Anzahl der verweisenden Domains und dem Google-Ranking.

Ein hervorragendes Tool, um sich einen Überblick über dein Backlinkprofil zu verschaffen, ist Ahrefs. Du kannst die Gesamtzahl der Backlinks zu deiner Webseite, die Anzahl der verweisenden Domains, organisch rankende Keywords und vieles mehr sehen. Auch die Backlink-Benachrichtigungen dieser Plattform sind hilfreich.

Unten findest du ein paar Beispiele von Webseiten, die auf unsere Inhalte verlinken. Es handelt sich um einen Link von Mozilla zu unserem Leitfaden zur Behebung des Fehlers „405 Method Not Allowed“ und einen Link von Wikipedia zu unserem PHP-Benchmark-Blogpost:

New backlinks
New backlinks

 

Ein weiteres Beispiel für einen Backlink
Ein weiteres Beispiel für einen Backlink

 

Nimm an Podcasts von Drittanbietern teil, um Links zu bekommen

Eine weitere verlässliche Methode, um neue, hochwertige eingehende Links zu generieren, ist die Teilnahme an Podcasts, die Themen behandeln, mit denen du Erfahrung hast und die sich an ein Publikum richten, das mit deinen Kunden übereinstimmt.

Wie würde dies eingehende Links auf deine Webseite generieren?

Fast jeder Podcast hat eine eigene Seite für jede Folge mit Hinweisen zur Sendung, den Namen der Gäste und einigen Links zu Ressourcen, die in der Folge erwähnt werden.

Ein Beispiel dafür ist der Business- und Tech-Podcast Reverse Engineered von Kinsta: Alle unsere Gäste haben Links zu ihren Webseiten und sozialen Profilen.

Ein Beispiel dafür, wie du mit Podcasts Links aufbauen kannst.
Ein Beispiel dafür, wie du mit Podcasts Links aufbauen kannst.

Dies ist ein Standardansatz für Podcaster/innen, denn die Links ermöglichen es den Hörer/innen/Zuschauer/innen, tiefer zu graben und mehr über den/die Gast/e und ihr Unternehmen zu erfahren.

Stärkere soziale Signale durch Inbound-Links aufbauen

Ein kleiner Tipp: Teile die Seiten, die auf deine Webseite verweisen, in deinen sozialen Netzwerken. Auf diese Weise baust du Social Signals für diese Seiten auf und erhöhst ihre Page Authority. Links von Webseiten mit höherer Autorität sind auch für deine SEO von Vorteil, so dass beide Seiten davon profitieren.

Mit anderen Worten: Du kannst dir selbst helfen, indem du Inhalte von Dritten teilst, die sich die Zeit genommen haben, dich zu verlinken. Scheue dich nicht, andere Blogger/innen anzusprechen und sie zu bitten, deinen fantastischen Beitrag in ihrem Blog zu erwähnen.

8. Finde Webseiten, die zu deinen Konkurrenten verlinken

Es kann sehr schwierig sein, andere Webseiten dazu zu bringen, auf deine Inhalte zu verlinken. Aber die Chancen stehen gut, dass ähnliche Webseiten wie deine bereits Zeit damit verbracht haben. Ein Blick unter die Haube, um herauszufinden, welche Webseiten auf sie verlinken, kann dir helfen, Möglichkeiten zu finden, wie du auf die gleiche Weise Links aufbauen kannst.

Einige kostenlose Tools können dir dabei helfen, wie z.B. Ubersuggest, mit dem du jeden Tag ein paar Websites überprüfen kannst, bevor du auf die Paywall klopfst. Andere Tools wie Ahrefs können dir auch dabei helfen, alle Links zu sehen, die auf bestimmte Seiten oder ganze Domains zeigen.

9. Qualifiziere deine ausgehenden Links

Manchmal ist es notwendig, die Beziehung zwischen deiner Webseite und den Webseiten, auf die du verlinkst, hervorzuheben. Wenn du z. B. Affiliate-Links in deine Inhalte einbindest, um Provisionen von der verlinkten Webseite zu verdienen, sollten die Links keinen SEO-Wert haben, da sie als unnatürlich angesehen werden. Das Gleiche gilt für gesponserte Banner, die auf andere Webseiten verlinken.

Die folgenden „rel“-Attribute können im <a>-Tag verwendet werden, um den Suchmaschinen Hinweise zu geben, wie sie die Links behandeln sollen.

Dofollow Links

Dofollow ist zwar kein Link-‚rel‘-Attribut, aber der Begriff ist weit verbreitet, wenn es um Standardlinks geht.

Standardmäßig ist jeder Link, den du in WordPress erstellst, ein dofollow-Link. Google crawlt diese Art von Links, wenn es deine Webseite analysiert. Diese Links tragen zum Aufbau von Autorität bei, was sich auf dein Ranking auswirkt, da Link Juice von der verlinkenden Seite weitergegeben wird.

Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass du mehr Backlinks brauchst. Wenn ja, dann haben sie sich wahrscheinlich auf Dofollow-Links von anderen Webseiten mit hoher Autorität bezogen.

Nofollow-Links

Nofollow-Links enthalten das „rel“-Attribut „nofollow“, wie unten dargestellt:

<a href="https://kinsta.com" rel="nofollow">my link</a>

Das Nofollow-Attribut weist die Suchmaschinen-Crawler darauf hin, diese Links zu ignorieren. Das heißt aber nicht, dass Nofollow-Links nicht notwendig sind. Sie können immer noch Traffic generieren, auch wenn sie keine Autorität vermitteln und dein Ranking beeinflussen. In unserem Tutorial erfährst du, wie du Nofollow-Links in WordPress einfügen kannst.

Nofollow-Links werden häufig verwendet, wenn ein Link auf Wunsch der verlinkten Webseite gesetzt wird. Der Grund dafür ist, dass Links einen Wert zwischen den Seiten weitergeben, daher sollte es auf natürliche Weise geschehen. Es verstößt gegen die Google-Richtlinien, Websites zu manipulieren, damit sie auf dich verlinken. Wenn du das ignorierst, könnte deine Webseite abgestraft werden.

Ein natürliches Backlink-Profil beinhaltet in der Regel ein gutes Verhältnis zwischen dofollow und nofollow Links.

Gesponserte Links

Gesponserte Links enthalten das „rel“-Attribut „sponsored“, wie unten zu sehen. Dies wird verwendet, um zu zeigen, dass ein Link gesponsert ist.

<a href="https://kinsta.com" rel="sponsored">my link</a>

Gesponserte Links werden oft als Teil von bezahlten Kampagnen verwendet, wobei das Ziel des gesponserten Links darin bestehen sollte, Traffic zu generieren und nicht, einen Wert von der verlinkenden Seite zu vermitteln. Es verstößt gegen die Google-Richtlinien, für Links zu zahlen, die einen Wert vermitteln. Daher ist es wichtig, dass gesponserte Links das Attribut „sponsored link“ verwenden.

UGC-Links

Wie unten zu sehen ist, enthalten UGC-Links (User Generated Content Links) das Attribut „rel“ von „ugc“.

<a href="https://kinsta.com" rel="ugc">my link</a>

UGC-Links werden verwendet, um anzuzeigen, dass Nutzer einen Link erstellt haben. Sie werden oft zu Links in Kommentaren von Blogbeiträgen oder Foren hinzugefügt, in denen Nutzer/innen Links hinzufügen können.

10. Sponsored-Attribut in Affiliate-Links hinzufügen

Viele WordPress-Blogger nutzen Affiliate-Links auf ihren Webseiten. Affiliate-Links werden in der Regel verwendet, wenn du eine Provision oder die Vermittlung eines Produkts oder einer Anmeldung zwischen Webseiten tracken willst.

Leider missbilligt Google in der Regel Affiliate-Links, die nicht das notwendige „rel“-Attribut enthalten. Einige Webseiten wurden sogar abgestraft, weil sie zu viele Affiliate-Links enthalten. Um Affiliate-Links sicher zu verwenden, sollten sie immer das Attribut „sponsored“ enthalten. Eine gute Möglichkeit, den Überblick über deine Affiliate-Links zu behalten und sicherzustellen, dass sie immer das Attribut „sponsored“ enthalten, ist die Verwendung eines Affiliate Plugins wie Pretty Links oder ThirstyAffiliates.

Google hat außerdem gesagt, dass es in Ordnung ist, das nofollow-Attribut für Affiliate-Links zu verwenden, so dass es nicht notwendig ist, deine Links zu aktualisieren, wenn du dies bereits getan hast.

Mit Pretty Links kannst du einfache und kurze Affiliate-Links erstellen, die das Sponsored-Attribut enthalten und mit einer 301-Weiterleitung versehen sind. Gehe einfach zu Pretty Links > Optionen in deinem WordPress Dashboard, um diese Einstellungen zu aktivieren:

Die Seite Pretty Links Optionen.
Die Seite Pretty Links Optionen.

Du kannst den entsprechenden Weiterleitungs-Typ aus der Dropdown-Liste auswählen und die Kontrollkästchen Nofollow und Gesponsert aktivieren, damit alle deine Affiliate-Links die Attribute nofollow und gesponsert enthalten. Durch das Hinzufügen des nofollow-Attributs wird sichergestellt, dass alle Suchmaschinen verstehen, dass es sich nicht um einen natürlichen Link handelt.

11. Entwickle eine Strategie für die interne Verlinkung

Interne Links verweisen von einer Seite oder einem Beitrag auf deiner Webseite auf eine andere Seite oder einen anderen Beitrag auf derselben Webseite. Sie sind nicht nur für die Suchmaschinenoptimierung wichtig, sondern auch für die Navigation auf deiner Webseite.

Normalerweise baust du sie ein, wenn du auf andere Inhalte verweist, die du geschrieben hast, oder wenn du auf deine Landing Pages verlinkst.

Moz hat einen tollen Artikel darüber, warum interne Links wichtig sind:

  • Sie helfen den Besuchern, sich auf deiner Webseite zurechtzufinden, was dazu führt, dass mehr Inhalte konsumiert werden und somit mehr Zeit auf deiner Webseite verbracht wird.
  • Sie helfen dabei, eine Hierarchie deiner Informationen zu erstellen und deine Webseite zu strukturieren.
  • Sie tragen dazu bei, die Autorität deiner Webseite zu stärken, indem sie durch Links einen Mehrwert schaffen.

Wir empfehlen immer, mindestens drei bis fünf interne Links in jeden Beitrag oder jede Seite, die du schreibst, einzufügen. Je nach Länge deines Inhalts kannst du sogar noch mehr hinzufügen. Befolge die folgenden Schritte, um interne Links in WordPress einzubauen.

Schritt 1: Wähle deinen Anchor Text

Markiere zunächst das Wort oder die Wörter, die du verlinken möchtest, auch bekannt als „Ankertext“. Dann klickst du auf die Schaltfläche Link. Im klassischen Editor findest du es in der Hauptsymbolleiste:

Die Schaltfläche Link hinzufügen im klassischen Editor.
Die Schaltfläche Link hinzufügen im klassischen Editor.

Im Blockeditor findest du es in der kleinen Symbolleiste am oberen Rand deines Absatzblocks:

Die Schaltfläche Link hinzufügen im Block-Editor.
Die Schaltfläche Link hinzufügen im Block-Editor.

Unabhängig davon, welchen Editor du verwendest, wird ein kleines Textfeld angezeigt, wenn du auf den Link-Button klickst.

Schritt 2: Suche nach internen Inhalten, die du verlinken möchtest

Gib in das Textfeld den Titel des internen Beitrags oder der Seite ein, auf die du verlinken möchtest. WordPress liefert Suchergebnisse mit Vorschlägen für verfügbare Inhalte. Wenn du den klassischen Editor verwendest, sieht es so aus:

Suche nach internen Verlinkungsoptionen im Classic Editor.
Suche nach internen Verlinkungsoptionen im Classic Editor.

Im Block-Editor siehst du das Folgende:

Suche nach internen Verlinkungsoptionen im Blockeditor.
Suche nach internen Verlinkungsoptionen im Blockeditor.

In beiden Fällen musst du auf den Titel des Beitrags oder der Seite klicken, um den Link hinzuzufügen.

12. Korrigiere kaputte Links

Niemand mag kaputte Links, auch Google nicht. Sie führen zu einer schlechten Nutzererfahrung und unterbrechen den Fluss des Link-Juice, was sich darauf auswirken kann, wie gut deine Seiten in den Suchergebnissen ranken.

Es gibt drei Hauptarten von defekten Links:

  • Defekte ausgehende Links: Links auf deiner Webseite, die auf andere Webseiten verweisen
  • Defekte interne Links: Links, die von einer deiner Seiten auf eine andere Seite auf deiner Webseite verweisen
  • Defekte eingehende Links: Links von anderen Webseiten, die auf deine Seiten verweisen

Defekte ausgehende und interne Links

Es gibt einige Möglichkeiten, wie du defekte Links auf deiner WordPress Seite finden und beheben kannst. Die erste ist, sie in der Google Search Console zu suchen. Dies ist ein weiterer Grund, warum du diese Plattform nutzen solltest. Um kaputte Links in der Google Search Console zu finden, überprüfe sie auf Fehler im Bereich Coverage und ungültige Crawl-Anfragen im Bereich Settings (mehr dazu im Tipp Crawl-Fehler).

Einige (kostenlose und kostenpflichtige) Tools überprüfen deine Webseite auf defekte Links. Der Online Broken Link Checker zum Beispiel ist ein kostenloses Tool, das deine Seiten crawlt und Details zu allen defekten Links liefert, auf die es stößt.

Ahrefs hat einen Broken Link Checker, der Beispiele für defekte ausgehende Links auf einer Webseite liefert. Er liefert zwar nur eine Stichprobe von bis zu 10 defekten ausgehenden Links, aber er sagt dir, wie viele defekte Links entdeckt wurden und wie hoch der Prozentsatz der Dofollow-Links ist, so dass du das Ausmaß deiner defekten Links besser einschätzen kannst. Allerdings musst du dich für einen kostenpflichtigen Plan anmelden, um alle Links zu sehen.

Ausgehende Links in Ahrefs.
Ausgehende Links in Ahrefs.

Du kannst auch einen Crawler verwenden, um die Seiten auf deiner Webseite zu crawlen, so wie Google deine Seiten crawlt. So kannst du Crawling-Probleme erkennen, die durch defekte Links verursacht werden. Screaming Frog bietet ein kostenloses Tool an, mit dem du genau das tun kannst, und eine kostenpflichtige Version für zusätzliche Funktionen. Dieser Crawler ist zwar sehr leistungsfähig, aber es ist ein Tool für Fortgeschrittene. Wenn du also neu in der SEO-Szene bist, solltest du nachlesen, wie man es benutzt.

Der Crawler von Screaming Frog.
Der Crawler von Screaming Frog.

Es gibt auch Plugins für defekte Links für WordPress. Wir empfehlen diese jedoch nicht, da sie die Leistung deiner Webseite beeinträchtigen können.

Kaputte eingehende Links

Das Auffinden und Beheben defekter Links, die auf deine Webseite verweisen, kann etwas schwieriger sein, da du keinen Einfluss darauf hast, wie externe Webseiten auf dich verlinken. Der Ahrefs Broken Link Checker (siehe oben) liefert auch Beispiele für bis zu 10 defekte eingehende Links, aber die kostenpflichtigen Tools bieten viel mehr Daten. Die monatlichen Kosten können sich lohnen, vor allem für größere Webseiten, die schon länger bestehen und daher eine größere Chance haben, im Laufe der Zeit eine Liste defekter Links zu erstellen.

Ahrefs Tool für kaputte Backlinks.
Ahrefs Tool für kaputte Backlinks.

Sobald du eine Liste der defekten Links hast, kannst du dich entweder an die verlinkenden Webseiten wenden und sie bitten, den Link zu aktualisieren, oder du fügst einfach 301-Weiterleitungen von den defekten URLs zu den richtigen URLs (oder zu den entsprechenden Seiten auf deiner Webseite) hinzu. Dadurch wird der Linkfluss wiederhergestellt und deine Seiten erhalten einen sofortigen Schub, der ihr Ranking in der Suche verbessern kann.

13. Hab keine Angst, auf externe Ressourcen zu verlinken

So wie du interne Links einfügst, solltest du auch auf Seiten anderer Webseiten verlinken, um deinen Besuchern zusätzliche Informationen zu den von dir behandelten Themen zu geben. Du könntest zum Beispiel auf einen ausführlichen Leitfaden zu einem bestimmten Thema verlinken, das du auf deiner Webseite nicht behandelst. Durch das Hinzufügen von Links, die auf externe Inhalte verweisen, gibst du deinen Lesern die Möglichkeit, weiterführende Informationen zu verschiedenen Themen zu recherchieren, was deine Inhalte zu einer großartigen Ressource macht, die es wert ist, in den Suchergebnissen hoch gerankt zu werden.

Dies kann auch eine gute Möglichkeit sein, mit anderen Marken ins Gespräch zu kommen. Wenn du in deinem Beitrag auf ein anderes Unternehmen verlinkst, schreibe ihm nach der Veröffentlichung eine kurze E-Mail oder einen Tweet und bitte es um eine Freigabe. Wenn sie es auf ihren sozialen Profilen teilen, können ihre Beiträge mehr Traffic in deine Richtung schicken. Wir selbst nutzen diesen Ansatz häufig.

Wir empfehlen, in jedem Beitrag mindestens zwei externe Links einzufügen. Ein netter kleiner Trick, um die Leute auf deiner Webseite zu halten, ist, den Link in einem neuen Tab oder Fenster zu öffnen.

Manche mögen das vielleicht nicht, aber es kann dazu beitragen, dass die Nutzer/innen deine Webseite später noch einmal besuchen, wenn sie dich sonst vielleicht schon vergessen hätten.

Im Block-Editor kannst du einen Link so einstellen, dass er in einem neuen Tab geöffnet wird, indem du ihn anklickst, dann auf den Dropdown-Pfeil klickst und den Schalter umlegst:

Einen Link so einstellen, dass er in einem neuen Tab im Block-Editor geöffnet wird.
Einen Link so einstellen, dass er in einem neuen Tab im Block-Editor geöffnet wird.

Befolge die folgenden Schritte, um einen Link in einem neuen Tab oder Fenster im klassischen Editor zu öffnen.

Schritt 1: Öffne deine Linkeinstellungen

Öffne deinen Beitrag oder deine Seite im Classic Editor und navigiere dann zu dem Link, den du ändern möchtest. Genau wie im Block-Editor klickst du darauf, um die Link-Einstellungen zu öffnen:

Öffnen der Linkeinstellungen im Classic Editor.
Öffnen der Linkeinstellungen im Classic Editor.

Wähle das Stiftsymbol, um den Link zu bearbeiten.

Schritt 2: Aktiviere das Kontrollkästchen „Link in einem neuen Tab öffnen“.

Klicke als nächstes auf das Zahnradsymbol, um weitere Einstellungen aufzurufen:

Zugriff auf zusätzliche Linkeinstellungen im Classic Editor.
Zugriff auf zusätzliche Linkeinstellungen im Classic Editor.

Unter den Feldern URL und Linktext siehst du ein Kontrollkästchen mit der Aufschrift Link in einem neuen Tab öffnen. Aktiviere es, um diese Funktion auf deinen Link anzuwenden:

Einen Link so einstellen, dass er in einem neuen Tab im Classic Editor geöffnet wird.
Einen Link so einstellen, dass er in einem neuen Tab im Classic Editor geöffnet wird.

Dadurch wird dem HTML-Tag deines Links das target="_blank"-Element hinzugefügt. Das Ergebnis sieht dann so aus:

<a href="https://kinsta.com" target="_blank">Kinsta</a>

Du kannst dies bei Bedarf auch manuell in den Texteditor einfügen.

14. Ankerlinks in längere Inhalte einbauen

Ankerlinks sind dir wahrscheinlich schon begegnet, vor allem wenn du viele lange Blogbeiträge liest. Diese Links ermöglichen es dir, zu verschiedenen Teilen des Beitrags zu springen.

Wir verwenden sie im Kinsta-Blog, um ein Inhaltsverzeichnis für einige unserer Artikel zu erstellen:

Ankerlinks in einem Kinsta-Blogbeitrag.
Ankerlinks in einem Kinsta-Blogbeitrag.

Ankerlinks sind hervorragend geeignet, um die Nutzererfahrung zu verbessern, denn sie ermöglichen es den Lesern, direkt zu den Antworten zu gelangen, nach denen sie suchen. In einem langen Beitrag, in dem manche Leser/innen nur einen Teil der Informationen benötigen, ist das sehr hilfreich und verhindert übermäßiges Scrollen.

Außerdem können deine Ankerlinks auch unter den Titeln deiner Beiträge in den SERPs erscheinen, und zwar in Form von Google Site Links, wie unten zu sehen:

Ankerlinks in den Google SERPs.
Ankerlinks in den Google SERPs.

Nutzer, die auf der Suche nach genauen Informationen sind und vielleicht an deiner Überschrift vorbeigekommen sind, klicken vielleicht auf einen deiner Webseite-Links.

Das kann dir helfen, mehr organischen Traffic zu generieren. In unserem vollständigen Leitfaden erfährst du, wie du Ankerlinks für deine Beiträge erstellst.

15. Erstelle einen professionellen Footer für deine Webseite

Footer-Links sind ein wesentlicher Bestandteil deiner Webseite, da sie auf jeder Seite erscheinen. Achte also darauf, dass sie Links zu deinen wichtigsten Seiten enthalten, die deinen Nutzern helfen, sich besser auf deiner Webseite zurechtzufinden, und gleichzeitig den Suchmaschinen zeigen, welche Seiten für dich am wichtigsten sind.

Wir haben bereits erläutert, wie die Erstellung von Schlüsselseiten dazu beitragen kann, dass sowohl Google als auch deine Nutzer deine E-A-T besser wahrnehmen. Die Nutzer erwarten, dass sie in deinem Footer Links zu diesen wichtigen Seiten finden, also ist es ein guter Anfang, sie einzubauen.

Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass Links den Wert zwischen den Seiten weitergeben. Da Footer-Links also für deine Webseite gelten, ist ein Link hier ein klares Signal an Google, dass diese Seiten für dich wichtig sind.

Wenn du dir unseren Footer ansiehst, siehst du eine Mischung aus Unternehmenslinks, die auf Über uns, Kontakt, Datenschutzbestimmungen usw. verweisen, sowie andere wichtige Links.

Entfernen der Standardlinks

Wenn du auf deiner Webseite ganz nach unten scrollst, findest du vielleicht ein paar Links, die du dort nicht eingefügt hast. Einer davon ist wahrscheinlich der Standardlink „Powered by WordPress“, der auf jeder WordPress Seite erscheint. Der andere ist oft ein Link, der auf die Webseite des Theme-Entwicklers verweist:

Ein Theme-Credit und der "Powered by WordPress"-Link in einem Footer.
Ein Theme-Credit und der „Powered by WordPress“-Link in einem Footer.

Auch wenn diese Links nicht mit bösen Absichten eingebaut werden, sehen sie nicht besonders professionell aus. Außerdem haben Links, wie wir in diesem Beitrag gesehen haben, einen erheblichen Einfluss auf deine WordPress-SEO. Unnötige Links von deiner Webseite zu entfernen, ist eine bewährte Methode.

In unserer Anleitung kannst du nachlesen, wie du den Link „Powered by WordPress“ aus deinem Footer entfernst. Eventuell enthaltene Theme-Credits kannst du über den Customizer löschen:

Entferne den Theme-Credit im Customizer.
Entferne den Theme-Credit im Customizer.

Alternativ kannst du diesen Link auch entfernen, indem du die Datei footer.php deines Themes bearbeitest. Das kann allerdings etwas komplizierter sein, deshalb ist es am besten, wenn du den Customizer verwendest.

16. Berücksichtige Negative SEO

Negative SEO ist ein wichtiges Thema, denn viele Menschen wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen.

Normalerweise geht es bei der Suchmaschinenoptimierung darum, Backlinks von anderen Webseiten zu bekommen, um deine Domain und deine Seitenautorität zu erhöhen. Die Manipulation von Links verstößt jedoch gegen die Google-Richtlinien, so dass du eine Linkabstrafung erhalten könntest, wenn deine Webseite in Link-Schemata verwickelt ist.

Hier kommt die negative SEO ins Spiel. Jeder kann auf deine Webseite verlinken. Wenn also jemand den Anschein erweckt, dass du die Suchergebnisse manipulierst, indem er viele Links hinzufügt, könnte deine Webseite mit einer Linkstrafe belegt werden. Das kann dazu führen, dass deine Webseite Traffic verliert oder aus den Suchergebnissen ausgeschlossen wird.

Aus diesem Grund solltest du dein Backlinkprofil überwachen. Wenn du einen plötzlichen Anstieg der Backlinks oder Links mit ungewöhnlichen, oft nicht jugendfreien Themen feststellst, kannst du schnell nachforschen.

In einem Fall entdeckte ein Unternehmen beispielsweise über 200.000 Backlinks von geringer Qualität, die auf seine Webseite zeigten. Es dauerte über zwei Jahre, um das Chaos zu beseitigen:

Spammy Viagra links
Spammy links.

Auf den ersten Blick scheint das nicht fair zu sein, denn du kannst niemanden daran hindern, einen schlechten Backlink zu deiner Webseite zu setzen. Um das zu ändern, haben Google und Bing Disavow Tools entwickelt, mit denen Betreiber von Webseiten URLs und Domains markieren können, die Suchmaschinen ignorieren sollten, um sich selbst zu schützen.

Technisches SEO

17. Wähle deine bevorzugte Domain

Dies ist ein zweiseitiger Tipp:

www vs non-www

Wenn du deine Webseite gerade erst startest, stellst du dir vielleicht als Erstes die Frage, ob du www in deine Domain aufnehmen sollst oder nicht. Manche Leute haben den Eindruck, dass sich dies auf die Suchmaschinenoptimierung deiner WordPress Seite auswirkt.

Ganz einfach: Es gibt keinen SEO-Vorteil, das www in deiner Domain zu haben. Es wird deine Rankings in keiner Weise beeinflussen. Das heißt aber nicht, dass du immer eine Nicht-WWW-Adresse wählen solltest. Es gibt ein paar Gründe, warum du es trotzdem verwenden solltest:

  • Die Verwendung von www als Teil deiner Domain war früher der Standard. Das ist heute nicht mehr unbedingt der Fall. Sogar wir hier bei Kinsta verwenden das www nicht. Es gibt aber immer noch Webseiten, die es verwenden, weil die Änderung kompliziert sein und Probleme verursachen kann. Viele ältere Marken verwenden es weiterhin.
  • Große Unternehmen mit viel Traffic wollen www vielleicht wegen der Domain Name System (DNS)-Einträge Nackte (nicht-wwww) Domains können technisch gesehen keinen CNAME-Eintrag haben, um den Traffic bei Ausfällen umzuleiten. Es gibt jedoch Umgehungsmöglichkeiten für dieses Problem.

Letztendlich ist es eine Frage der persönlichen Vorlieben, ob du eine www- oder eine nicht-wwww-Domain verwendest. Vielleicht bevorzugst du kürzere URLs, dann könntest du dich für eine nackte Domain entscheiden.

Egal, für welche Version du dich entscheidest, solltest du Weiterleitungen einrichten, damit nur eine Version erreichbar ist. Wenn du zum Beispiel www.kinsta.com besuchst, wird es einfach auf kinsta.com umgeleitet.

Früher konntest du über die Google Search Console festlegen, dass deine bevorzugte Domain in den Suchergebnissen angezeigt wird. Die Plattform hat diese Option jedoch 2019 abgeschafft. Jetzt kann es anhand der Informationen, die es von deiner Webseite sammelt, wie z. B. Schema-Markup, feststellen, welche Version du bevorzugst.

Auch das Einreichen einer Sitemap ist hilfreich. Lies weiter, um zu erfahren, wie du es richtig machst.

Vermeide doppelte URLs

Wie bereits erwähnt, solltest du nur eine Version deiner URLs zulassen und Weiterleitungen einrichten, um Nutzer und Crawler auf die richtige URL umzuleiten. Das geht noch weiter, wenn du andere Faktoren berücksichtigst, wie z. B. die Groß- und Kleinschreibung in deinen URLs. Die folgenden URLs laden wahrscheinlich denselben Inhalt, so dass Suchmaschinen sie als zwei verschiedene Seiten indexieren könnten.

kinsta.com/about-us/
kinsta.com/About-Us/

Das Gleiche gilt für URLs, die mit und ohne Schrägstrich enden. Zum Beispiel:

kinsta.com/about-us/
kinsta.com/about-us

Und auch basierend auf dem Protokoll. Zum Beispiel:

https://kinsta.com/about-us/
http://kinsta.com/about-us/

Das ist schlecht für die Suchmaschinenoptimierung, weil jede doppelte Version mit dem Original konkurriert. Indem du alle doppelten URLs auf die Original-URLs umleitest, stellst du sicher, dass alle Ranking-Signale an eine einzige Version gehen, damit sie eine bessere Chance hat, in den Suchergebnissen aufzutauchen.

Umleitungsregeln stellen sicher, dass jeder, der auf die falsche Version zugreift, auf die richtige Version weitergeleitet wird.

In unserem Video erfährst du, wie du Weiterleitungen auf deiner WordPress Seite einrichtest:

Wenn du sicherstellen willst, dass Google weiß, welche Seite zu verwenden ist, kannst du deiner Webseite manuell oder mit einem Plugin kanonische Tags hinzufügen.

Von Sitemaps bis hin zu Schema Markup, dieser detaillierte Leitfaden enthält alles, was du über SEO wissen musst 🔎Klicken, um zu twittern

18. Freundliche Permalinks einrichten

Standardmäßig erstellt WordPress unordentliche Permalinks (URL-Strukturen), die einfach nicht sehr sauber sind (erfahre, wie du die URL deiner Webseite änderst). Die Standardstruktur fügt derzeit das Datum und den Namen des Beitrags oder der Seite in die URL ein, etwa so:

https://kinstalife.com/2020/03/31/sample-post/

Google bevorzugt URLs, die den Titel deines Inhalts und/oder deine Keywords enthalten, aber kürzere URLs sind generell besser. Wir empfehlen, die Permalink-Einstellung für den Beitragsnamen zu verwenden, da sie sauber ist und sich positiv auf die Suchmaschinenoptimierung deiner Webseite auswirken kann:

https://kinstalife.com/sample-post/

Du kannst zu einer Permalink-Struktur mit Beitragsnamen wechseln, indem du im Menü Einstellungen in deinem WordPress Dashboard auf Permalinks klickst. Wähle „Beitragsname“ und klicke auf „Änderungen speichern“:

WordPress SEO: tweak WordPress permalinks
WordPress Permalinks.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass eine Änderung der Permalink-Struktur nach der Veröffentlichung von Beiträgen alle vorherigen Links zerstören kann.

Wenn du die Permalink-Struktur auf einer älteren Webseite änderst, musst du die bisherigen URLs auf die neuen URLs umleiten, indem du die Umleitungsfunktion in MyKinsta nutzt oder ein Plugin eines Drittanbieters wie Permalink Manager Lite verwendest.

Wenn du auf einem anderen Host lebst, musst du die alten URLs auf die neuen Permalinks umleiten, indem du die .htaccess-Datei bearbeitest.

19. Installiere ein SSL-Zertifikat

Google hat offiziell erklärt, dass HTTPS ein Rankingfaktor ist. Das ist nichts Neues. HTTPS ist auch eine der Metriken für die Seitenerfahrung von Google (mehr dazu später).

Um es zu nutzen, musst du ein SSL-Zertifikat auf deiner Webseite installieren. Auch wenn dies nur ein kleiner Ranking-Faktor ist, ist HTTPS zum Internet-Standard geworden. Webseiten, die keine SSL-Zertifikate verwenden, müssen damit rechnen, dass in Chrome, Firefox und anderen Browsern Warnungen angezeigt werden, die darauf hinweisen, dass die Verbindung zu deiner Webseite nicht sicher ist.

Deine Verbindung zu dieser Webseite ist ein unsicherer Fehler.
Deine Verbindung zu dieser Webseite ist ein unsicherer Fehler.

Bei Kinsta sind alle Webseiten automatisch durch unsere Cloudflare-Integration geschützt, einschließlich kostenloser SSL-Zertifikate mit Wildcard-Support.

Wenn du auf einem anderen Host bist und noch kein SSL-Zertifikat auf deiner Webseite installiert hast, sieh dir unsere ausführliche Anleitung zur Migration von HTTP zu HTTPS für WordPress an.

20. Richte eine XML-Sitemap ein

XML-Sitemaps werden von Suchmaschinen wie Google, Bing und Yandex verwendet, um die Hierarchie und Struktur deiner Webseite zu verstehen und ein besseres Crawling zu gewährleisten. Sitemaps sind nicht zwingend erforderlich, aber abgesehen davon kannst du durch die Erstellung einer Sitemap auf mehr Berichtsdaten über deine Webseite zugreifen.

Deshalb empfehlen wir immer, eine XML-Sitemap-Datei zu verwenden. Es vermittelt den Suchmaschinen ein klares Bild von der Struktur deiner Webseite, was unter anderem deine Chancen auf Google-Sitelinks erhöht.

Das Yoast SEO Plugin kann deine Sitemap-Dateien automatisch für dich erstellen. Befolge die folgenden Schritte, um diese Funktion zu aktivieren oder zu überprüfen.

Schritt 1: Aktiviere die XML-Sitemap-Einstellung

Wir gehen davon aus, dass du Yoast SEO bereits installiert hast, wie weiter oben in diesem Beitrag beschrieben. Navigiere in deinem WordPress Dashboard zu SEO > Allgemein, um deine Sitemap-Datei zu erstellen. Vergewissere dich, dass der Schalter für XML-Sitemaps auf Ein steht:

Die Yoast SEO XML-Sitemaps-Einstellung.
Die Yoast SEO XML-Sitemaps-Einstellung.

Dadurch sollte deine Sitemap automatisch erstellt werden, ohne dass du etwas dafür tun musst.

Schritt 2: Teste deine Sitemap

Es ist immer ratsam, zu überprüfen, ob die automatisch erstellten Dateien tatsächlich erfolgreich erstellt wurden. Du kannst deinen Sitemap-Index einsehen, indem du die Datei sitemap_index.xml an deine Domain anhängst, etwa so:

https://domain.com/sitemap_index.xml

Das Ergebnis sollte in etwa so aussehen wie das folgende Bild:

Beispiel für die Sitemap, die wir bei Kinsta verwenden.
Beispiel für die Sitemap, die wir bei Kinsta verwenden.

Du kannst dann auf eine der Sitemaps in deinem Index klicken, um die URLs zu sehen, auf die in jeder Datei verwiesen wird.

Weiter unten gehen wir näher darauf ein, wie du diese Datei an Google und Bing übermittelst, damit sie schneller indexiert und gecrawlt wird. Du kannst dir auch unseren ausführlichen Bericht über die Verwendung einer WordPress-Sitemap ansehen.

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21. Übermittle deine Sitemap an die Google Search Console

Sobald du eine XML-Sitemap-Datei hast, empfiehlt es sich, sie an Google Search Console zu übermitteln, damit du zusätzliche Daten über den Status deiner Webseite abrufen kannst. Wir gehen davon aus, dass du bereits ein Google Search Console-Konto hast. Weitere Informationen findest du in diesem ausführlichen Beitrag darüber, wie du deine Webseite bei Suchmaschinen anmeldest.

Klicke in der Google Search Console unter dem Abschnitt Index auf Sitemaps. Gib dann den Speicherort deiner Sitemap-Datei ein, wie oben beschrieben, und klicke auf Senden:

WordPress SEO: Übermittlung einer Sitemap an die Google Search Console
WordPress SEO: Übermittlung einer Sitemap an die Google Search Console

Du siehst dann, wie viele Seiten/Posts eingereicht und indexiert wurden. Google wird deine Sitemap-Datei jetzt automatisch regelmäßig crawlen.

22. Übermittle deine Sitemap an die Bing Webmaster Tools

Wie bei der Google Search Console empfehlen wir dir auch, deine Webseite bei den Bing Webmaster Tools anzumelden.

Du kannst dich mit deinem Google-Konto anmelden. Außerdem ist es jetzt auch möglich, die Bing Webmaster Tools zu verifizieren, wenn du bereits in der Google Search Console mit dem dazugehörigen Google-Konto verifiziert bist.

Melde dich einfach an, klicke im Seitenmenü auf Sitemaps, klicke auf die Schaltfläche Sitemap einreichen und füge deine URL zum Indexieren der Sitemap hinzu.

Sende die XML-Sitemap an die Bing Webmaster Tools.
Sende die XML-Sitemap an die Bing Webmaster Tools.

23. Melde deine Sitemap bei den Yandex Webmaster Tools an

Ähnlich wie bei der Google Search Console und den Bing Webmaster Tools ist es auch sinnvoll, deine Webseite bei Yandex anzumelden. Dies ist eine russische Suchmaschine, aber wenn du globalen Traffic hast, kann es dir helfen!

In unserem ausführlichen Leitfaden erfährst du, wie du deine Webseite bei den wichtigsten Suchmaschinen anmeldest (und wann du es tun solltest).

24. Crawling für schnelleres Indexieren anfordern

Wenn du Inhalte auf deiner Webseite veröffentlichst, bestimmt Google in der Regel die Crawl-Rate, mit der es deine Inhalte indexiert. Das kann von ein paar Minuten bis zu Stunden oder Tagen dauern.

Es gibt jedoch eine Möglichkeit, Google dazu zu bringen, einzelne Seiten zu indexieren, indem du das Request Indexing Tool in der Google Search Console benutzt.

Dieses praktische Tool kann nützlich sein, um zu testen, wie deine Seiten nach Aktualisierungen gerankt werden. Es ist wichtig zu wissen, dass es oft eine Verzögerung gibt, also erwarte nicht, dass deine aktualisierten Seiten sofort indexiert werden.

Google rät Nutzern oft, sich nicht auf die Funktion „Indexierung anfordern“ zu verlassen. Der Googlebot ist ziemlich gut darin, neue Seiten auf natürliche Weise zu entdecken, indem er Webseiten und XML-Sitemaps crawlt. Wenn deine Seiten nicht indexiert werden, kann es sein, dass andere Probleme im Spiel sind.

In der Google Search Console klickst du in der Sidebar unter Übersicht auf die Option URL-Inspektion, gibst die URL der Seite ein, deren Indizierung du anfordern möchtest, und bestätigst mit „Enter“.

Das Tool zur URL-Prüfung in der Google Search Console.
Das Tool zur URL-Prüfung in der Google Search Console.

Es ist ratsam, deine meistbesuchten Seiten regelmäßig mit dem URL Inspection Tool zu überprüfen, um Indexierungsfehler zu identifizieren und sicherzustellen, dass deine Seiten in den Suchergebnissen korrekt angezeigt werden können.

Nachdem die Google Search Console deine Anfrage bearbeitet hat, solltest du eine Bestätigungsmeldung erhalten, die wie folgt aussieht:

Bestätigungsmeldung für die Indexierungsanfrage.
Bestätigungsmeldung für die Indexierungsanfrage.

25. Prüfe auf Crawl-Fehler

Crawl-Fehler treten auf, wenn Crawler (Suchmaschinen, Bots, etc.) eine Seite nicht erreichen können. Das kann viele Gründe haben, von defekten Links (mehr dazu in unserem Tipp zu defekten Links) über falsch gesetzte Links oder Inhalte, die ohne Weiterleitung entfernt wurden, bis hin zu Serverfehlern, bei denen dein Server nicht auf die Crawl-Anfrage reagieren konnte.

Eine gute Möglichkeit, nach Crawl-Fehlern zu suchen, ist ein Besuch in deinem Google Search Console-Konto. Hier findest du den Coverage-Bericht, der Details zu allen Fehlern

Deckungsbericht in der Google Search Console.
Deckungsbericht in der Google Search Console.

Wenn du auf einen der Fehlertypen klickst, wirst du zu einigen Beispielen der URLs weitergeleitet, bei denen der Fehler aufgetreten ist. Du kannst dann auf das Symbol URL inspizieren neben jedem Link klicken, um mehr darüber zu erfahren, wie Google die URL entdeckt hat.

Überprüfe die URL Google Search Console.
Überprüfe die URL Google Search Console.

Dies gibt dir Anhaltspunkte darüber, wo Google den defekten Link zuerst gesehen hat, nämlich auf der verweisenden Seite.

Tool zur Überprüfung der URL der verweisenden Seite.
Tool zur Überprüfung der URL der verweisenden Seite.

Du kannst nun entweder die Webseite mit dem defekten Link kontaktieren und sie bitten, es zu aktualisieren, oder es selbst aktualisieren, wenn der Link von einer Seite deiner Webseite stammt. Eine andere Möglichkeit ist, eine 301-Weiterleitung von der fehlerhaften URL zur richtigen URL einzurichten.

In der Google Search Console gibt es außerdem ein weiteres hilfreiches Tool, das andere Crawl-Fehler aufzeigt. Klicke im Menü auf der linken Seite auf Einstellungen und dann unter Crawling auf Bericht öffnen.

 Bericht öffnen" in der Google Search Console.
Bericht öffnen“ in der Google Search Console.

Unter dem Abschnitt „Nach Antwort“ findest du eine Aufschlüsselung der Crawl-Anforderungstypen. Klicke dich durch und überprüfe alle zugehörigen Fehler, um weitere Informationen über den Fehler zu erhalten.

Bericht über Crawl-Fehler in der Google Search Console.
Bericht über Crawl-Fehler in der Google Search Console.

Wir würden uns zum Beispiel alles außer OK (200) und Not modified (304) ansehen, die Standard-Crawl-Anfragen sind.

Wie zuvor kannst du jetzt die URLs untersuchen, um mehr über die Ursache der Fehler zu erfahren und sie zu beheben.

26. Prüfe, ob Google deine Seiten crawlen kann

Crawlen ist der Schlüssel zum Indexieren, und Indexieren ist der Schlüssel zum Ranken. Wenn Google deine Seiten nicht crawlen kann, werden sie nicht indexiert, d.h. sie erscheinen nicht in den Suchergebnissen.

Zum Glück kann das URL Inspection Tool in der Google Search Console (wieder) helfen, denn damit kannst du überprüfen, ob eine Seite korrekt gecrawlt und indexiert wurde.

Du erfährst unter anderem, wie Google die URL entdeckt hat, wann sie zuletzt gecrawlt wurde und ob der Nutzer die kanonische und die von Google gewählte kanonische Version erkannt hat.

Um eine Seite zu überprüfen, gib die URL in das Suchfeld oben auf der Seite ein.

Prüfen, ob die Seite indexiert ist.
Prüfen, ob die Seite indexiert ist.

27. Überprüfen, was Google gecrawlt hat

Du kannst auch überprüfen, wie Google das HTML einer indexierten Seite gerendert hat. So kannst du überprüfen, ob deine Inhalte und Links korrekt indexiert wurden. Klicke einfach auf Gecrawlte Seite anzeigen, um den HTML-Code zu sehen, und kopiere ihn dann entweder, um ihn in einem Texteditor zu überprüfen, oder verwende das Search Tool, um nach bestimmten Inhalten oder Links zu suchen, um sicherzustellen, dass sie angezeigt werden.

 Google Search Console gerendertes HTML.
Google Search Console gerendertes HTML.

Die Screenshot-Registerkarte im Tool zeigt einen Schnappschuss davon, wie die Seite gerendert wurde, aber nur oberhalb des Falzes. Ein guter Tipp, um die vollständig gerenderte Seite zu sehen, ist das Kopieren und Einfügen der HTML-Seite in ein HTML-Test Tool. Auf diese Weise kannst du sehen, was Google crawlen könnte, und so eventuelle Probleme beim Crawlen aufdecken.

Testen des gerenderten HTML.
Testen des gerenderten HTML.

28. Strukturierte Daten verwenden

Vielleicht hast du schon einmal die Begriffe „strukturierte Daten“ oder „Schema Markup“ im Internet gehört. Strukturierte Daten sind zusätzlicher Code, der den Suchmaschinen hilft, den Besuchern mehr und bessere Daten in Form von „Featured Snippets“ zu liefern.

Wenn du jemals eine Sternchenbewertung neben einer Bewertung auf einer SERP gesehen hast, kennst du die Ergebnisse strukturierter Daten. Sie können dir helfen, besondere Plätze auf den SERPs zu erreichen, die deine CTR drastisch erhöhen können.

Das CXL Institute hat eine Studie durchgeführt und herausgefunden, dass Unternehmen, die Sterne-Bewertungen verwendeten, eine deutlich höhere CTR für organische SERPs erzielten, mit Steigerungen von bis zu 35 Prozent. Sie kamen zu dem Schluss, dass diese Strategie tatsächlich bessere Ergebnisse bringt.

Ein weiterer wichtiger Grund, strukturierte Daten zu verwenden, ist, dass sie Google helfen können, besser zu verstehen, was dein Unternehmen tut und wie es in das Web passt. Dies kann dazu beitragen, dein Marken-Wissenspanel auszulösen, was deine CTR für Markensuchen erhöhen kann und es ermöglicht, dass deine Webseite in anderen entitätsspezifischen Suchergebnissen, wie z. B. Karussells von Mitbewerbern, angezeigt wird.

Viele WordPress-Themes haben Schema-Markup kodiert, manche aber auch nicht. Du kannst deine Webseite oder deinen Blogpost mit dem Google Structured Data Testing Tool testen:

Google Schema für strukturierte Daten.
Google Schema für strukturierte Daten.

In der Regel solltest du keine Fehler und einige Ergebnisse auf der rechten Seite des Bildschirms sehen. Wenn es komplett leer ist, bedeutet das, dass deiner Webseite kein Schema-Markup hinzugefügt wurde.

Yoast SEO hat einige strukturierte Daten eingebaut. Klicke im WordPress-Admin unter dem SEO-Menü auf „Search Appearance“. Gib den Namen deiner Organisation ein und lade das Logo deiner Organisation hoch. Sobald du die Änderungen gespeichert hast, ist das Organisationsschema eingerichtet, das im Google Tool zum Testen strukturierter Daten sichtbar sein sollte.

Yoast fügt auch strukturierte Daten zu deinen Seiten hinzu, d.h. alle Blogbeiträge sollten mit dem Schema Artikel erscheinen.

Wenn du deiner Webseite ein weiteres Schema-Markup hinzufügen möchtest, empfehlen wir das kostenlose Schema Plugin. Damit wird der notwendige Code automatisch hinzugefügt. Anschließend kannst du einen weiteren Test in Googles Tool zum Testen strukturierter Daten durchführen.

29. Führe regelmäßige SEO-Audits durch

Eine gute Möglichkeit, um sofort zu überprüfen, wie gut deine Webseite optimiert ist, ist ein schneller WordPress SEO-Audit. Es gibt tolle kostenlose und kostenpflichtige Tools, die dir dabei helfen.

SeoSiteCheckup ist ein kostenloses Tool mit über 50 Checks, die dir zeigen, wie gut du bist. Auch wenn dieses Tool recht einfach ist, kann es dir den Einstieg erleichtern. Andere SEO-Tools wie Ahrefs und Semrush ermöglichen es dir, wöchentliche Webseiten-Audits zu planen, die dir dabei helfen können, Probleme bei der Suchmaschinenoptimierung schnell zu erkennen.

30. De-Indexierung von doppeltem Inhalt

Es mag albern klingen, zwei identische Kopien desselben Inhalts zu haben, aber es kommt häufiger vor, als du vielleicht denkst. Ein häufiger Grund dafür ist zum Beispiel, wenn eine Staging-Site von Google indexiert wird.

Leider kann es zu ernsthaften SEO-Problemen führen, wenn mehrere Kopien deines Inhalts indexiert werden. Google bestraft dich zwar nicht offiziell für doppelte Beiträge oder Seiten, aber es kann sich trotzdem auf dein Ranking auswirken.

Das Hauptproblem besteht darin, dass Google nicht weiß, welchen Inhalt es ranken soll, wenn es zwei identische Beiträge gibt. Rein hypothetisch könnte das bedeuten, dass deine Webseite anstelle deiner eigentlichen Webseiten angezeigt wird, was sehr unangenehm wäre.

In diesem Fall ist die einfachste Lösung, deine Webseite zu de-indexieren. Mit WordPress kannst du das schnell tun. Navigiere einfach zu Einstellungen > Lesen auf deiner Webseite und aktiviere das Kontrollkästchen neben Suchmaschinen davon abhalten, diese Webseite zu indexieren:

Eine WordPress Seite de-indexieren.
Eine WordPress Seite de-indexieren.

Wenn du eine Kinsta-Staging-Umgebung verwendest, kannst du sicher sein, dass sie automatisch so eingerichtet wird, dass sie von Suchmaschinen nicht indexiert wird.

Andere Beispiele für doppelte Inhalte, die bereits in diesem Beitrag erwähnt wurden, sind www vs. nichtwww, bei denen beide Versionen einer URL aufgerufen werden können, und die Verwendung von Parametern in URLs, die die URL ändern, ohne den Inhalt zu verändern.

Um diese Art von doppeltem Inhalt zu verhindern, gilt die allgemeine Regel, dass du auf jeder Seite ein selbstreferenzierendes kanonisches Tag verwendest, das die bevorzugte Version deiner URLs hervorhebt. Diese Seite enthält zum Beispiel den folgenden kanonischen Tag im <head>:

<link rel="canonical" href="https://kinsta.com/blog/wordpress-seo/">

Du kannst auch Weiterleitungsregeln in deine WordPress .htaccess-Datei einfügen, um sicherzustellen, dass Nutzer/innen und Bots immer zu deinen kanonischen URLs weitergeleitet werden.

UX-Design

31. Optimiere für das Seitenerlebnis

Die Google-Kennzahl für das Seitenerlebnis ist eine Reihe von Signalen, auf die sich Google bei der Überprüfung von Webseiten konzentriert, damit seine Algorithmen verstehen, wie die Nutzer deine Seiten wahrnehmen. Dazu gehören auch die Core Web Vitals (mehr dazu im Abschnitt „Verbessere deine Core Web Vitals„).

Das Seitenerlebnis wird jetzt als Rankingsignal für mobile und Desktop-Rankings verwendet. Um deine Bewertungen für das Seitenerlebnis zu überprüfen, rufe den Bereich Seitenerlebnis in der Google Search Console auf.

Google Page Experience report in Google Search Console.
Google Page Experience Bericht in der Google Search Console.

Die Diagramme für Mobilgeräte und Desktops wurden in separate Berichte aufgeteilt, so dass du überprüfen kannst, ob deine Seiten auf jedem Gerät gute Werte für die Seitenerfahrung haben. Wenn deine Webseite auf dem Handy gut, auf dem Desktop aber schlecht abschneidet, werden deine Seiten nur in den mobilen Suchergebnissen besser ranken und umgekehrt.

Zu den Signalen, die bei der Bewertung der Seitenerfahrung berücksichtigt werden, gehören Core Web Vitals, Mobilfreundlichkeit, HTTPS und aufdringliche Interstitials. Wenn der Prozentsatz der mit „Gut“ bewerteten Seiten niedrig ist, solltest du jedes dieser Signale überprüfen, um die Ursache zu ermitteln.

32. Verbessere deine Core Web Vitals

Die Core Web Vitals sind eine Gruppe von messbaren Leistungsindikatoren, die analysieren, wie gut eine Webseite aus Sicht der Nutzer/innen funktioniert. Sie basieren auf diesen Faktoren:

  • Ladeleistung
  • Interaktivität der Seite
  • Visuelle Stabilität
  • Tatsächliche Daten von Google Chrome.

Core Web Vitals prüft auch, wie mobilfreundlich deine Seiten sind, ob sie HTTPS verwenden und ob sie aufdringliche Einblendungen enthalten.

Du kannst überprüfen, wie gut deine Seiten abschneiden, indem du den Core Web Vitals-Bericht in der Google Search Console verwendest, der die Seiten als „gut“, „verbesserungsbedürftig“ oder „mangelhaft“ einstuft.

Was sind die Core Web Vitals Metriken?

Der Bericht setzt sich aus 3 Faktoren zusammen:

  • Largest Contentful Paint (LCP) misst die Zeit, die es braucht, um den Hauptinhalt einer Webseite zu laden.
  • First Input Delay (FID) misst die Zeit, die es dauert, bis die Nutzer/innen mit den Elementen einer Webseite interagieren.
  • Cumulative Layout Shift (CLS) analysiert, wie Seiten geladen werden und ob Verschiebungen im Layout dazu führen könnten, dass Nutzer/innen versehentlich andere Elemente auf einer Seite anklicken.

Dies ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg von Google, die Nutzererfahrung in seine Ranking-Algorithmen einzubeziehen.

Beispiel für einen Bericht über die wichtigsten Webdaten in der Google Search Console.
Beispiel für einen Bericht über die wichtigsten Webdaten in der Google Search Console.

So überprüfst du deine Core Web Vitals

Der Bericht „Core Web Vitals“ verwendet Felddaten, um die Leistung einer Seite auf der Grundlage tatsächlicher Nutzerdaten aufzuzeigen. Es ist zwar nicht möglich, alle Seiten einer Webseite zu überprüfen, aber du findest Beispielseiten, und wenn du eine Seite aus der Ergebnisliste auswählst, erhältst du oft weitere Ergebnisse für andere ähnliche Seiten.

Google Search Console Core Web Vitals Report.
Google Search Console Core Web Vitals Report.

Auch mit den anderen Google Tools für Entwickler, wie Lighthouse und PageSpeed Insights, kannst du die Core Web Vitals für jede beliebige Seite anhand von Labordaten überprüfen, was dabei helfen kann, Probleme zu erkennen.

Diese Tools basieren jedoch auf den Daten deines Rechners und der Internetgeschwindigkeit, die möglicherweise nicht die Erfahrungen deiner Nutzer/innen widerspiegeln.

Google hat im Mai 2021 damit begonnen, Core Web Vitals in seine Ranking-Algorithmen einzubauen. Das bedeutet, dass deine Seiten, die besser ranken, einen Schub bekommen, während Seiten, die schlecht ranken, möglicherweise eine Verschlechterung ihrer Position erfahren.

Der Bericht liefert sowohl Ergebnisse für Mobilgeräte als auch für den Desktop. Wenn du also in beiden Bereichen gut abschneidest, werden deine Seiten sowohl in den mobilen als auch in den Desktop-Suchergebnissen besser gerankt.

Wie du die Core Web Vitals verbessern kannst

Der Bericht Core Web Vitals zeigt uns, wie die Seiten bei den einzelnen bewerteten Metriken abschneiden. Hier können wir sehen, was Google als „gut“, „verbesserungswürdig“ und „schlecht“ einstuft.

Wie bei allen Berichten, die im GSC zur Verfügung stehen, wird nur eine Stichprobe von URLs angezeigt, aber das gibt uns einen guten Überblick über die Arten von Seiten, die Probleme haben. Es kann zum Beispiel sein, dass viele Blogbeiträge auf einer Webseite als „Schlecht“ eingestuft werden. Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass alle Blogbeiträge einen Abschnitt „Verwandte Beiträge“ enthalten, der sich negativ auf das LCP auswirkt.

CLS-Probleme können schwieriger zu erkennen sein. Deshalb haben wir einige der häufigsten Ursachen für ein schlechtes LCP aufgelistet und zeigen, wie du sie beheben kannst.

Zusätzliche Tools zur Fehlerbehebung

Du kannst die Google Developer Tools wie Lighthouse und Google PageSpeed Insights nutzen, um die Gründe für die schlecht bewerteten URLs herauszufinden.

Wenn du der Meinung bist, dass sie ausreichend verbessert wurden, kannst du die URLs mit der Schaltfläche „Fix validieren“ in der Google Search Console erneut bewerten.

Es kann einige Zeit dauern, bis die Ergebnisse deiner Aktualisierungen in deinem Core Web Vitals-Bericht erscheinen, also keine Panik, wenn du nicht sofort Ergebnisse siehst.

Weitere Informationen findest du in unserem ausführlichen Leitfaden zur Optimierung deiner Webseite für die Core Web Vitals von Google.

33. Optimiere die Geschwindigkeit deiner Webseite

Die Geschwindigkeit deiner Webseiten ist ein wichtiger Faktor für WordPress-SEO. Google hat bereits 2010 bekannt gegeben, dass es sich auf dein Ranking auswirkt. Außerdem ist die Seitengeschwindigkeit für deine Besucher wichtig. Hier sind ein paar Statistiken, die das belegen:

  • Jeder vierte Besucher bricht eine Webseite ab, wenn sie mehr als vier Sekunden zum Laden braucht.
  • 46% der Nutzer/innen besuchen keine Webseiten mit schlechter Leistung mehr.
  • Betreiber von Webseiten haben nur fünf Sekunden Zeit, um Besucher/innen anzusprechen, bevor sie die Seite verlassen.
  • 74% der Nutzer/innen, die eine mobile Webseite aufrufen, würden diese verlassen, wenn sie länger als fünf Sekunden zum Laden braucht.
  • Jede Verzögerung von einer Sekunde bei der Seitenladezeit kann zu jährlichen Verlusten in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar bei Online-Händlern wie Amazon führen.

Du kannst die Geschwindigkeit deiner Webseite schnell verbessern, indem du ein CDN einrichtest, ein schnelles Theme verwendest und deine Webseite entsprechend optimierst. Diese Strategien bringen dich aber nur bedingt weiter.

Dein Host spielt eine wichtige Rolle für die Geschwindigkeit deiner Webseite, deshalb ist es wichtig, in einen guten Managed WordPress Provider zu investieren. Einige unserer Kunden konnten zum Beispiel die Geschwindigkeit ihrer Webseite um mehr als 200 Prozent steigern, nachdem sie zu Kinsta gewechselt hatten:

Eine Leistungssteigerung von 212,5 Prozent nach dem Wechsel zu C2.
Eine Leistungssteigerung von 212,5 Prozent nach dem Wechsel zu C2.

Wenn du einen neuen Host-Plan brauchst, schau dir unseren an.

34. Stelle sicher, dass deine Webseite mobile responsive ist

Google hat 2016 angekündigt, dass es seine Strategie der mobilen Erstindexierung testet. Die Ranking-Algorithmen von Google verwenden nun in erster Linie die mobile Version des Inhalts einer Webseite, um Seiten zu ranken. Das ist eine große Veränderung in der Art und Weise, wie Google derzeit Inhalte indexiert. Es bedeutet, dass die mobile Version jetzt wichtiger ist als je zuvor:

Wenn du noch keine responsive Webseite hast, solltest du alles andere stehen und liegen lassen und dich sofort darum kümmern. Du kannst das Google Tool für Mobilfreundlichkeit nutzen, um zu sehen, ob deine WordPress Seite den Test besteht:

Die Webseite von Kinsta in Googles mobilem Freundlichkeitstest.
Die Webseite von Kinsta in Googles mobilem Freundlichkeitstest.

Eine weitere Möglichkeit ist die Implementierung von Google AMP, einem offenen Framework, mit dem Webseiten schlanke Webseiten erstellen können.

AMP ist jedoch nicht für jeden geeignet. Sieh dir unbedingt unsere AMP-Fallstudie an und erfahre, warum wir es von unserer Webseite entfernt haben.

Es ist auch hilfreich, mit Google Analytics zu überprüfen, wie viel Traffic deine Webseite von mobilen Geräten erhält. So kannst du feststellen, wie viel Wert du auf responsive Seiten legen solltest.

35. Verwende eine kurze Brand Domain

Die Adresse deiner Webseite ist eine wichtige Sache. Sie vermittelt den Nutzern oft den ersten Eindruck von deiner Webseite oder sogar von deiner gesamten Marke. Schon aus diesem Grund ist es wichtig, dass du den Domain-Namen deiner Webseite sorgfältig auswählst.

Wir haben einen ganzen Beitrag über die Wahl deiner Domain geschrieben, aber hier sind einige wichtige Tipps:

  • Wähle etwas relativ Kurzes, das leicht zu merken ist.
  • Beziehe Keywords ein (wenn es Sinn macht).
  • Lass deine Domain wie einen Markennamen klingen.
  • Vermeide die Verwendung von Exact Match Domains (EMDs).

Dieser letzte Tipp ist entscheidend für die Suchmaschinenoptimierung deiner Webseite. EMDs sind Domains, die genau dem Keyword entsprechen, für das deine Webseite ranken will.

Wenn wir zum Beispiel versuchen würden, eine EMD zu verwenden, könnte die Adresse deiner Webseite managedwordpresshosting.com lauten.

Früher war dies zwar eine effektive SEO-Strategie, aber es führte zu vielen Problemen. Webseiten konnten auf den vorderen Plätzen der SERPs landen, weil ihre Domains darauf hindeuteten, dass sie für die Suchanfragen der Nutzer sehr relevant waren, aber die Qualität vieler dieser Webseiten war mangelhaft.

Um dem entgegenzuwirken, änderte Google seinen Algorithmus und machte die EMDs überflüssig. Eine EMD ist nur dann hilfreich, wenn deine Webseite auch über qualitativ hochwertige Inhalte verfügt.

36. Verwende kurze URLs

Google mag Webseiten, die sauber, organisiert und strukturiert sind. Dazu gehört auch die Verwendung von kurzen URLs. Sie können auch dazu beitragen, deine CTR zu verbessern. MarketingSherpa hat eine Studie durchgeführt und herausgefunden, dass Führungskräfte mit 250 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit auf eine organische Anzeige klicken, wenn sie:

  • hatte eine relativ kurze URL
  • direkt unter einem Angebot mit einer langen URL erschien.

Deshalb kann es ein enormer Wettbewerbsvorteil sein, deine URLs so kurz wie möglich zu halten. Zur Erinnerung: WordPress erstellt automatisch eine URL für deine Beiträge auf der Grundlage ihrer Titel. Für diesen Beitrag haben wir uns für die folgende URL entschieden:

https://kinsta.com/blog/wordpress-seo

Befolge die folgenden Schritte, um eine URL für einen WordPress-Beitrag oder eine Seite zu kürzen.

Schritt 1: Finde die Permalink-Einstellung

Sowohl im Classic Editor als auch im Block-Editor findest du eine Permalink-Einstellung, mit der du den Slug deines Beitrags bearbeiten kannst, also den Teil der URL, der nach dem letzten Backslash (/) erscheint. Im Classic Editor erscheint es direkt unter dem Titel deines Beitrags:

Zugriff auf die Permalink-Einstellung im Classic Editor.
Zugriff auf die Permalink-Einstellung im Classic Editor.

Klicke auf die Schaltfläche Bearbeiten, um das Slug-Feld zu aktivieren.

Im Blockeditor findest du diese Option auf der Registerkarte Dokument in der rechten Sidebar unter Permalink oder oben in deinem Überschriftenblock:

Zugriff auf die Permalink-Einstellung im Block-Editor.
Zugriff auf die Permalink-Einstellung im Block-Editor.

Das entsprechende Textfeld wird bereits sichtbar sein.

Schritt 2: Bearbeite den Slug deines Beitrags

Als Nächstes gibst du einfach den neuen Slug für deinen Beitrag ein. Denke daran, die Wörter mit Bindestrichen zu trennen. Außerdem muss jeder Beitrag und jede Seite auf deiner Webseite eine eindeutige URL haben, du kannst also keine Slugs wiederholen, die du bereits verwendet hast. Wenn du das tust, fügt WordPress automatisch „-1“ an deinen Slug an.

Klicke im Classic Editor auf die Schaltfläche OK, wenn du fertig bist, um deinen neuen Permalink zu speichern:

Bearbeite den Slug deines Beitrags.
Bearbeite den Slug deines Beitrags.

Der Block Editor speichert deine neue URL automatisch, nachdem du sie eingegeben hast:

Der Slug deines Beitrags im Block-Editor.
Der Slug deines Beitrags im Block-Editor.

37. Reduziere deine Absprungrate

Wenn es um Webseiten geht, spricht man von „Bouncing“, wenn Nutzer/innen eine Seite deiner Webseite aufrufen, sie aber sofort wieder verlassen. Eine hohe Absprungrate ist in der Regel ein schlechtes Zeichen, denn sie bedeutet, dass die Besucher/innen nicht lange genug bleiben, um zu konvertieren.

Du kannst die Absprungrate deiner Seiten in Google Analytics einsehen. Navigiere einfach zu Verhalten > Übersicht und schaue unter dem Hauptdiagramm nach.

Nun ein paar wichtige Anmerkungen zur Absprungrate.

Es ist wichtig zu wissen, dass die Absprungrate kein direkter Ranking-Faktor für Google oder andere Suchmaschinen ist. Außerdem hängt die Absprungrate stark von der Art der Webseite ab, die du dir ansiehst. Webseiten, die sich auf Nachrichten konzentrieren, haben zum Beispiel eine der höchsten Absprungraten auf dem Markt, aber das ist an sich kein Problem, da ihr Hauptziel darin besteht, Nachrichten zu liefern.

Eine hohe Absprungrate könnte jedoch auf andere Probleme auf deiner Webseite hinweisen, die sich auf deine Suchmaschinenoptimierung auswirken könnten.

Nutzer/innen springen aus vielen verschiedenen Gründen ab. Manchmal liegt es an einer verwirrenden Navigation auf deiner Webseite, an irreführenden Überschriften oder Links, an übermäßiger Werbung oder sogar an einfachen Fehlern, bei denen Besucher/innen versehentlich auf einen Link oder eine Schaltfläche klicken.

Das kann es schwierig machen, herauszufinden, was du tun solltest, um deine Absprungrate zu verbessern. Um dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir nicht nur einen, sondern gleich zwei Beiträge zu diesem Thema geschrieben: Dynamische Sidebars und Widgets zur Verringerung der Absprungrate und Wie du die Absprungrate auf deiner Webseite senkst (18 Tipps).

Du kannst auch ein Tool zur Sitzungsaufzeichnung verwenden, um zu beobachten, wie Nutzer/innen mit deiner Webseite interagieren.

Das kann nützlich sein, um Probleme und blockierende Faktoren aufzudecken, die dir gar nicht bewusst waren, zumal du wahrscheinlich sehr vertraut mit der Funktionsweise deiner Webseite bist und einen Tunnelblick hast. Clarity ist ein kostenloses Tool von Microsoft, das die Nutzer/innen automatisch trackt und es dir ermöglicht, Heatmaps und Aufzeichnungen zu betrachten, um besser zu verstehen, wie deine Nutzer/innen auf deinen Seiten navigieren und mit deiner Webseite interagieren.

38. Berücksichtige die Verweildauer

Die „Verweildauer“ gibt an, wie lange Suchende auf einer Webseite verweilen, die sie auf einer SERP gefunden haben, bevor sie zu anderen Ergebnissen zurückkehren. Google bestreitet zwar, dass die Verweildauer ein direkter Rankingfaktor ist, aber sie ist ein klares Zeichen dafür, ob ein Nutzer die Antwort auf seine Frage gefunden hat.

Wenn Google über diese Daten verfügt und nachverfolgen kann, welche Suchanfragen ein Nutzer nach dem Besuch deiner Webseite gestellt hat, ist es schwer vorstellbar, dass es diese Daten nicht nutzt, um die Qualität des Suchergebnisses zu bestimmen.

Natürlich ist es nicht ganz einfach, die Verweildauer auf deinen Seiten zu erhöhen, aber es gibt einige Strategien, die du ausprobieren kannst. Zunächst einmal solltest du darauf achten, wichtige Informationen immer oberhalb des Falzes zu platzieren, wo sie leicht zu finden sind.

Der „Falz“ ist der Punkt auf deiner Seite, an dem die Nutzer/innen nach unten scrollen müssen, um den Rest deines Inhalts zu sehen.

Auf unserer Homepage befinden sich zum Beispiel das Hauptnavigationsmenü und eine Schaltfläche mit der Aufforderung zum Handeln (Call to Action, CTA), die die Besucher dazu ermutigt, sich unsere Pläne, Funktionen und Kundenberichte anzusehen, oberhalb des Falzes:

Above the fold auf der Kinsta-Startseite.
Above the fold auf der Kinsta-Startseite.

Apropos Navigation: Wenn du sicherstellst, dass deine Navigation klar und einfach zu verstehen ist, kann das auch dazu beitragen, die Verweildauer zu erhöhen.

Außerdem solltest du Ablenkungen vermeiden, die von den Nutzern als störend empfunden werden könnten. Popups und automatisch ablaufende Videos sind zwei Funktionen, die die Besucher/innen nachweislich direkt zu den SERPs zurückführen, von denen sie gekommen sind.

Schließlich solltest du darauf achten, dass du die Fragen beantwortest, nach denen deine Nutzer suchen. Du kannst im Suchergebnisbericht der Google Search Console überprüfen, für welche Suchanfragen deine Seiten ranken, um die Absicht dahinter zu verstehen. Du musst nur dafür sorgen, dass die Seite diese Fragen gut beantwortet.

Optimierung der Inhalte

Schau dir unseren Video-Leitfaden zur Optimierung von Inhalten an

39. Keyword-Recherche durchführen

Keywords sind auch im Jahr 2023 noch aktuell. Deshalb ist es wichtig, dass sie ranken. Wie wir bereits erwähnt haben, ist Google immer noch ein Computeralgorithmus. Er muss sich etwas ansehen, um das Ranking zu berechnen, und Keywords spielen immer noch eine große Rolle.

Dies ist ein Beispiel für eine brandneue Webseite, die mit weniger als 30 Artikeln von 0 auf über 260.000 monatliche Besuche gestiegen ist:

WordPress SEO: Grow SEO traffic with Keyword research
Monatlicher SEO Traffic.

Wie haben sie es geschafft? Sie haben eine gute Nische gefunden und eine strategische Keyword-Recherche durchgeführt. Es gibt viele tolle Tools, die dir dabei helfen. Einige unserer Favoriten sind SEMrush, Ahrefs und KWFinder. Die Kunst besteht darin, ein gutes Keyword mit hohem Suchvolumen zu finden, das nicht zu sehr umkämpft ist.

Vergiss auch nicht die mehrsprachige SEO! Keywords in anderen Sprachen sind manchmal viel weniger umkämpft. Der englische Markt ist sehr gesättigt, wenn es um Content Marketing geht.

Schauen wir uns zum Beispiel den Begriff „Marketingstrategien“ auf Englisch an. Wir sehen, dass es weltweit rund 48.000 Suchanfragen pro Monat gibt. Wenn du dir die SERPs für diesen Begriff ansiehst, wirst du feststellen, dass du es mit großen Domains mit hoher Domain-Autorität zu tun hast, wenn du für diesen Begriff ranken willst:

Keyword-Volumen für "Marketingstrategien".
Keyword-Volumen für „Marketingstrategien“.

Mit anderen Worten: Für „Marketingstrategien“ wird es schwer sein, zu ranken. Wenn du keine große Marke mit viel Autorität bist, wirst du wahrscheinlich nicht versuchen, dieses Keyword in Angriff zu nehmen.

Wenn du dir jedoch den gleichen Begriff auf Spanisch ansiehst, „estrategias de marketing“, siehst du, dass das Suchvolumen mit rund 36.000 pro Monat immer noch beachtlich ist und dass es viel realistischer ist, mit den Webseiten zu konkurrieren, die für diesen Begriff ranken:

Keyword-Volumen für "estrategias de marketing".
Keyword-Volumen für „estrategias de marketing“.

Das ist etwas, das du jetzt in Angriff nehmen kannst. Wenn es um andere Sprachen geht, wirst du feststellen, dass viele Suchbegriffe einfach leichter zu ranken sind.

Lies weiter unten mehr über die Vorteile der Übersetzung deiner Webseite und sieh dir unbedingt unseren ausführlichen Leitfaden zur Mehrsprachigkeit von WordPress an, damit du die SERPs in anderen Sprachen dominieren kannst.

40. Verwende immer ein Focus Keyword

Es ist wichtig, daran zu denken, dass Google immer noch ein Computer-Algorithmus ist, wenn es um WordPress SEO geht. Aus diesem Grund sind Keywords im Jahr 2023 immer noch wichtig.

Du solltest für deine Besucher und Kunden schreiben, aber schreibe intelligent.

Du kannst für dein Publikum schreiben und gleichzeitig die besten SEO-Praktiken im Hinterkopf behalten. Denk daran, dass alternative Suchmaschinen wie Bing und Yahoo sich noch mehr auf das verlassen, was manche als „veraltete“ SEO-Praktiken bezeichnen.

Wenn du einen Blogbeitrag schreibst oder eine Seite auf deiner Webseite veröffentlichst, solltest du immer ein Focus Keyword im Kopf haben. Erstelle nicht einfach nur einen Beitrag, um mehr Inhalte zu veröffentlichen. Wir werden weiter unten mehr über die Keyword-Recherche sprechen.

Mit dem Yoast SEO Plugin kannst du ganz einfach das Focus Keyword festlegen, über das du schreiben möchtest. Für diesen Beitrag verwenden wir zum Beispiel das Focus Keyword „WordPress SEO“. Du kannst sehen, dass Yoast SEO die Keyword-Dichte analysiert und meldet, dass sie für diesen Beitrag etwas niedrig ist:

Beispiel für das Focus Keyword.
Beispiel für das Focus Keyword.

Die Keyword-/Keyword-Dichte ist zwar kein Ranking-Faktor, aber sie kann dir trotzdem helfen, wenn es darum geht, sicherzustellen, dass dein Inhalt deine Ziel-Keywords enthält.

41. Füge dein Focus Keyword in den ersten Absatz ein

Der erste Absatz eines Beitrags oder einer Seite ist sehr wichtig. Wenn möglich, solltest du dein Focus Keyword in den ersten Absatz einbauen. Der Grund dafür ist, dass Google den Inhalt von oben nach unten durchsucht. Wenn es dein Keyword schnell findet, ist es wahrscheinlicher, dass es deinen Artikel als relevant für dieses Thema einstuft.

Es geht auch darum, deine Leser von Anfang an richtig „in Szene zu setzen“ und deine Absprungrate zu verbessern, indem du ihnen den Inhalt lieferst, den sie erwartet haben.

Das Yoast SEO Plugin prüft dies und stellt sicher, dass du dich an diese Best Practice hältst:

Yoast SEO's 'Keyphrase in Einleitung' Check.
Yoast SEO’s ‚Keyphrase in Einleitung‘ Check.

Denk daran, dass dein Inhalt immer natürlich klingen und Sinn ergeben sollte. Baue dein Keyword ganz natürlich in deine Einleitung ein, anstatt es aus SEO-Gründen einfach in den ersten Absatz zu packen.

Google Passage Ranking

Es ist auch erwähnenswert, dass Google einzelne Passagen innerhalb von Seiten indexieren kann, anstatt nur ganze Seiten zu indexieren.

Das bedeutet, dass Google bestimmten Abschnitten in deinen Beiträgen und Seiten mehr Aufmerksamkeit schenkt und es einfacher macht, bestimmte Inhalte zu finden, ohne den Hauptfokus der Seite zu berücksichtigen.

Google Passage Ranking
Google Passage Ranking.

42. Keyword-Kannibalisierung vermeiden

Keyword-Kannibalisierung liegt vor, wenn zwei oder mehr Seiten einer Webseite für dasselbe Keyword konkurrieren. Obwohl dies manchmal dazu führen kann, dass beide Seiten ranken, ist es in der Regel einfacher, sich auf eine einzige Seite zu konzentrieren, als die Autorität der Seite auf mehrere Seiten zu verteilen. Dadurch kann eine Version theoretisch noch besser ranken.

Wenn du das Glück hast, dass mehr als eine Seite auf den ersten beiden Plätzen rankt, kannst du dich glücklich schätzen und dich einem anderen Keyword zuwenden.

In dem Beispiel unten rankt Yoast mit 2 Ergebnissen. Wenn du diese beiden Seiten und die dazugehörigen Signale kombinierst, hast du bessere Chancen, in den Rankings aufzusteigen:

Beispiel für Keyword-Kannibalisierung.
Beispiel für Keyword-Kannibalisierung.

Keyword-Kannibalisierung kann auch zu instabilen Rankings führen, wodurch die Position deiner Seite schwankt, da es für die Suchmaschinen unklar sein kann, welche Seite am relevantesten ist. Das bedeutet, dass eine Seite ein paar Tage lang gut ranken kann, bevor eine andere Seite ihren Platz einnimmt, allerdings auf einer niedrigeren Position.

Wie man die Keyword-Kannibalisierung überprüft

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um zu überprüfen, ob die Keyword-Kannibalisierung Probleme auf deiner WordPress Seite verursacht. Mit einem Tool wie Ahrefs kannst du überprüfen, ob mehr als eine Seite für deine Ziel-Keywords rankt.

So kannst du schnell feststellen, ob sich das Ranking verschiebt, wenn verschiedene Seiten in den Rankings auftauchen oder nicht.

Beispiel für Keyword-Kannibalisierung.
Beispiel für Keyword-Kannibalisierung.

Du kannst auch die Google Search Console verwenden, um zu sehen, wann mehrere Seiten für die gleichen Keywords ranken.

Wähle im Abschnitt „Suchergebnisse“ die Registerkarte „Abfragen“ und filtere dann die Zeilen nach Position, wobei Position kleiner als 20 ist. So werden die ersten beiden Seiten in den Google-Ergebnissen angezeigt.

Als Nächstes wählst du „Klicks“, „Impressionen“ und „Durchschnittliche Position“ aus und überprüfst dann die Keywords mit hoher Impression und einer Position größer als 1.

Wenn du auf jedes Keyword klickst und den Reiter „Seiten“ auswählst, kannst du sehen, ob mehr als eine Seite für die gewählte Suchanfrage rankt.

Vielleicht möchtest du dein Zielland zu den Filtern oben hinzufügen, vor allem, wenn du deine Inhalte in andere Sprachen übersetzen lässt.

Unten siehst du, dass zwei Seiten für die Suchanfrage „wordpress multisite hosting“ ranken. Beachte, dass die durchschnittliche Position nicht konsistent ist. Mit diesen Daten können wir beschließen, die Inhalte zu einer „Super“-Seite zusammenzufassen oder die Inhalte zu überarbeiten, um das Keyword nicht auf einer der rankenden Seiten zu platzieren.

 Überprüfe die Keyword-Kannibalisierung in der Google Search Console.
Überprüfe die Keyword-Kannibalisierung in der Google Search Console.

43. Veröffentliche immergrüne Inhalte

Immergrüne Inhalte können für WordPress SEO und langfristigen organischen Traffic entscheidend sein. Dieser Begriff bezieht sich auf Inhalte, die immer relevant sind, egal, wann du sie liest.

Wenn es darum geht, immergrüne Inhalte zu veröffentlichen, muss der Autor/die Autorin die Beiträge in der Regel gelegentlich aktualisieren. Schließlich ändern sich die meisten Industrien im Laufe der Zeit leicht.

Einer der Hauptvorteile von Evergreen-Inhalten ist, dass du sie immer wieder teilen kannst und so Backlinks und Social Signals für sie aufbaust. Wenn du dich dafür entscheidest, immergrüne Inhalte im Gegensatz zu Nachrichten zu veröffentlichen, ist es ratsam, sich für die langfristige Variante zu entscheiden.

44. Alte Inhalte aktualisieren

Wie wir bereits mehrfach in diesem Artikel angedeutet haben, ist die Aktualisierung alter Inhalte eine solide SEO-Strategie, die wir anwenden und empfehlen. Google berücksichtigt die „Frische“ von Inhalten, wenn es um das Ranken von Ergebnissen geht. Wenn du also deine Beiträge überarbeitest, um sie besser an die Veränderungen in deiner Industrie anzupassen, kann das deine Sichtbarkeit deutlich erhöhen.

Wie von Alfred Lua erwähnt, kann Yoast SEO Inhalte identifizieren, die du aktualisieren solltest. Beiträge, die du als Eckpfeiler-Inhalte markiert hast und die in den letzten sechs Monaten nicht bearbeitet wurden, werden in deiner Beitragsliste unter dem Link Veraltete Eckpfeiler-Inhalte angezeigt.

Alternativ kannst du dir auch das kostenlose Tool Animalz Revive ansehen:

Das Animalz Revive Tool.
Das Animalz Revive Tool.

Gib einfach deine URL ein und erlaube dem Tool den Zugriff auf dein Google Analytics. Es zeigt dir dann Beiträge an, die du aktualisieren kannst, um dein SEO zu verbessern.

45. Content Pruning üben

Das bedeutet, dass du veraltete Inhalte von deiner Webseite entfernst, wenn sie nicht mehr aktualisiert und verbessert werden können. Das kann ein ziemlich beängstigender Prozess sein. Schließlich widerspricht das Löschen von Inhalten, an deren Erstellung du hart gearbeitet hast, wahrscheinlich deinen Instinkten.

Aber es ist besser, weniger qualitativ hochwertige Inhalte zu haben als viele Beiträge, die für die Besucher nicht relevant oder wertvoll sind. Dadurch wird auch weniger „Crawl-Budget“ benötigt, also die Anzahl der Seiten auf deiner Webseite, die Google innerhalb eines bestimmten Zeitraums crawlt.

Das Beschneiden von Inhalten ist eine Kunst, und wir empfehlen dir nicht, gleich die Hälfte der Beiträge auf deiner Webseite zu löschen. Du solltest jedoch diese Fallstudie von HubSpot lesen, in der sie 3.000 Beiträge aus ihrem Blog entfernt haben.

So bekommst du einen Eindruck von der Arbeit, die damit verbunden ist, und davon, wie diese Vorgehensweise die Suchmaschinenoptimierung verbessern kann. Denke daran, 301-Weiterleitungen für entfernte Inhalte einzurichten, damit die Besucher nicht verloren gehen.

46. Erwäge Content Hubs und Taxonomien

Diese Strategie ist optional, aber das Indexieren von Kategorien in Google kann die Relevanz deiner Inhalte erhöhen, um deinen Page Rank zu steigern, deinen Traffic zu erhöhen und dein WordPress SEO zu verbessern.

Viele WordPress-Themes zeigen standardmäßig keine Kategoriebeschreibungen an. Wenn du die folgenden Schritte befolgst, kannst du deine Kategorien indexieren und sie auf deiner Webseite anzeigen lassen.

Aktiviere die Kategorie-Indizierung in Yoast

Als Erstes navigierst du zu SEO > Search Appearance und klickst auf die Registerkarte Taxonomien:

Die Yoast SEO Einstellung Kategorien in Suchergebnissen anzeigen.
Die Yoast SEO Einstellung Kategorien in Suchergebnissen anzeigen.

Du solltest dann überprüfen, ob die Option Kategorien in den Suchergebnissen anzeigen aktiviert ist.

Schritt 2: Kategoriebeschreibungen schreiben

Zum Schluss gibst du deine Kategoriebeschreibung unter der jeweiligen Beitragskategorie ein, die du indexieren willst. Dazu navigierst du zu Beiträge > Kategorien und klickst unter der entsprechenden Taxonomie auf Bearbeiten:

Hinzufügen einer Kategoriebeschreibung.
Hinzufügen einer Kategoriebeschreibung.

Klicke auf die Schaltfläche Aktualisieren, wenn du fertig bist.

47. Bringe deinen Inhalt in die Google Featured Snippets

Hast du schon einmal gesehen, dass oben auf einer Google SERP ein Kasten in Form einer Liste, einer Tabelle oder eines Absatzes erscheint, oft begleitet von einem oder mehreren Bildern? Diese sogenannten „Featured Snippets“ können deiner Seite helfen, in den Google-Suchergebnissen ganz nach oben zu springen, auf „Position Null“.

Hier ist ein Beispiel für ein Featured Snippet:

Google Featured Snippet Beispiel.
Google Featured Snippet Beispiel.

Featured Snippets nehmen mehr Platz ein als der traditionelle blaue Link und die Beschreibung. Das kann sich positiv auf die Anzahl der Klicks auf deine Seite auswirken. Featured Snippets zu verdienen ist also eine gute Möglichkeit, mehr Traffic auf deine Webseite zu bringen.

Die Frage ist: Wie optimierst du deine Seiten für Featured Snippets?

Zunächst einmal haben mehrere Studien ergeben, dass Seiten in den meisten Fällen erst auf Seite eins der Google-Suchergebnisse ranken müssen, um für ein Featured Snippet in Frage zu kommen.

Du kannst eine Liste mit möglichen Keywords erstellen, indem du in der Google Search Console in deinen Suchanfragenbericht schaust und nach Position filterst, einschließlich aller Suchanfragen, für die du bereits auf den Positionen 1 bis 10 rankst. Achte darauf, dass du dein Zielland auswählst. Je mehr Impressionen jede Suchanfrage hat, desto mehr Traffic bekommst du wahrscheinlich, wenn du auf Position Null landest.

Überprüfe bei Google, ob deine Seite an der angezeigten Position rankt. Wenn bereits ein Featured Snippet für eine andere Webseite erscheint, gibt es dir einen Hinweis darauf, womit du es zu tun hast.

Leider gibt es kein Patentrezept, um deine Inhalte in die Featured Snippets zu bekommen. Aus unserer persönlichen Erfahrung haben wir jedoch festgestellt, dass die folgenden Punkte helfen können:

  • Füge Schema-Auszeichnungen hinzu, damit Google versteht, worum es in deinen Inhalten geht und wie sie auf deine Webseite passen.
  • Verwende Überschriften-Tags (<H1> – <H6>), Aufzählungslisten und nummerierte Listen effektiv
  • Strukturiere deine Beiträge in einer geordneten Weise
  • Halte deine Absätze kurz – die „Featured Snippets“ sind in der Regel 40 bis 50 Wörter lang
  • Verwende Fragen als Überschriften und beantworte sie darunter (Fragen lösen oft Featured Snippets aus)
  • Verwende hochwertige Bilder und Videos

Befolge diese Tipps und du solltest auf dem richtigen Weg sein!

48. Optimiere deine Inhalte für Google Discover

Google Discover ist der Content-Vorschlagsdienst von Android. Es ist ein Feed mit Inhalten, von denen Google glaubt, dass sie für die Nutzer relevant sind, basierend auf ihrem Suchverlauf und anderen Inhalten, die sie gelesen haben. Wie wir bereits erwähnt haben, wächst der mobile Traffic wie verrückt, daher kann es dir nur helfen, deine Beiträge für diese Plattform zu optimieren.

Da Google Discover nicht suchbasiert ist, helfen dir Keyword-Recherche und -Optimierung nicht dabei, deine Beiträge in die Feeds der Nutzer zu bekommen. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deine Chancen zu verbessern, die wir in diesem Beitrag vorgestellt haben:

Wenn es um die Bilder geht, die du in deine Beiträge einfügst, solltest du auch die Verwendung von großen Bildern für Google Discover in Betracht ziehen. Statistiken zeigen, dass dies zu einer höheren CTR, Verweildauer auf der Seite und Nutzerzufriedenheit führt. Damit du große Bilder verwenden kannst, musst du dich mit diesem Formular für das Google-Programm anmelden.

Google Discover Bericht.
Google Discover Bericht.

Du kannst verfolgen, wie viel Traffic Google Discover auf deine Webseite schickt und welche Seiten angezeigt werden, indem du den Discover-Bericht in der Google Search Console aufrufst.

Bild-Optimierung

49. Benenne deine Bilddateien vernünftig

Das ist eine Sache, die viele Betreiber von WordPress Webseiten falsch machen. Die Dateinamen deiner Bilder sind wichtig! Mit ein paar richtigen WordPress-SEO-Praktiken kannst du sowohl in den SERPs als auch in der Google Bildersuche einen ordentlichen Schub erleben.

Einige Richtlinien sind:

  • Benenne deine Bilddateien immer mit aktuellen Wörtern, die mit deinem Inhalt zu tun haben, bevor du sie in WordPress hochlädst. Statt jpg nennst du das Bild zum Beispiel wordpress-seo.jpg.
  • Füge immer Bindestriche zwischen den Wörtern in den Bilddateinamen ein. Wenn du zum Beispiel eine Datei wordpress_seo.jpg oder wordpressseo.jpg nennst, kann Google sie nicht lesen. Es liest nur Dateien mit Bindestrichen, die einzelne Wörter enthalten. Deshalb solltest du das Bild wordpress-seo.jpg
  • Füge gegebenenfalls dein Focus Keyword hinzu, zumindest für dein Featured Image. Wir verwenden unsere Focus Keywords immer in den Featured Images unserer Blogbeiträge.
  • Behalte deine Dateinamen in Kleinbuchstaben. So bleiben deine Bild-URLs sauber und einheitlich für alle deine URLs.

Das sind ziemlich einfache Regeln, die du für zukünftige Datei-Uploads umsetzen kannst.

50. Füge Alt-Text zu deinen Bildern hinzu

ALT-Text bezieht sich auf das ALT-Attribut oder den alternativen Text, der für Bilder auf deiner Webseite verwendet wird. ALT-Tags werden von Bildschirmlesegeräten für sehbehinderte Nutzer/innen verwendet und liefern zusätzlichen Kontext für Bilder. Suchmaschinen nutzen sie auch, um den Inhalt von Bildern besser zu verstehen und um herauszufinden, wie sie mit dem Inhalt um sie herum zusammenhängen.

Wenn jemand zum Beispiel die Software Dragon Naturally Speaking benutzt, kann der ALT-Text ihm helfen, besser auf der Seite zu navigieren. Wenn du dir den HTML-Code deiner Webseite ansiehst, kannst du die Alt-Attribute in den <img>-Tags erkennen, etwa so:

<img src="image.jpg" alt="image description" title="image title"/>

Du solltest immer ALT-Text zu deinen Bildern hinzufügen. Wenn du das noch nicht getan hast, kannst du es jetzt nachholen. Bei WordPress brauchst du keinen Code zu kennen, um ALT-Text hinzuzufügen. Du kannst ihn einfach eingeben, indem du ein Bild in deiner Mediathek auswählst oder im WordPress-Editor auf ein Bild klickst.

Im Block-Editor findest du das Feld Alt Text (Alternativtext) auf der Registerkarte Block in der Sidebar unter Bildeinstellungen:

Hinzufügen von ALT-Text im Block-Editor.
Hinzufügen von ALT-Text im Block-Editor.

Um ALT-Text im Classic Editor hinzuzufügen, befolge die folgenden Schritte.

Schritt 1: Öffne die Bildeinstellungen

Öffne zunächst deinen Beitrag oder deine Seite im Classic Editor. Dann klickst du auf das Bild, dem du einen ALT-Text hinzufügen möchtest. Darüber wird eine Symbolleiste eingeblendet:

Öffnen der Bildeinstellungen im Classic Editor.
Öffnen der Bildeinstellungen im Classic Editor.

Klicke auf das Stiftsymbol, um die Bildeinstellungen zu öffnen.

Schritt 2: Füge ALT-Text in das entsprechende Feld ein

Wenn du die neueste Version von WordPress verwendest, sollte das Feld für den alternativen Text das erste in dem sich öffnenden Fenster sein:

Hinzufügen von ALT-Text im Classic Editor.
Hinzufügen von ALT-Text im Classic Editor.

Klicke auf die blaue Schaltfläche Aktualisieren, wenn du fertig bist.

Normalerweise ist es von Vorteil, dein Focus Keyword hinzuzufügen, wenn es auf das Bild zutrifft. Füge dein Focus Keyword aber nicht einfach als ALT-Text für alle deine Bilder hinzu. Wie bei allem, was mit SEO zu tun hat, solltest du es in Maßen tun. Google mag kein Spamming.

51. Verwende Bilder von hoher Qualität

Wir haben bereits erwähnt, wie Bilder den Traffic auf deiner Webseite über die Google Bildersuche erhöhen können. Visuelle Inhalte wie Featured Images, Screenshots, Schaubilder und Diagramme können deinen Text auflockern und den Inhalt verdeutlichen.

Mit anderen Worten: Wenn du Bilder und Grafiken in deine Inhalte einbaust, profitiert deine Webseite in mehrfacher Hinsicht:

  • Deine Bilder können in der Google Bildersuche ranken, um mehr organischen Traffic für deine Webseite zu generieren.
  • Bilder können die Relevanz deiner Beiträge für die Crawler der Suchmaschinen verdeutlichen.
  • Bilder machen deine Inhalte interessanter, ansprechender und leserfreundlicher.

Versuche, deine Bilder unter 100 KB zu halten, um zu vermeiden, dass sie die Ladezeit deiner Seite verzögern. Achte beim Hochladen von Bildern darauf, dass du die richtige Bildgröße verwendest. Große Bilder, die vom Browser verkleinert werden, verlängern oft unnötig die Ladezeit der Seite.

Google unterstützt jetzt die Verwendung von qualitativ hochwertigen Bildern, was eine gute Gelegenheit ist, deine visuellen Inhalte aufzupeppen. Du solltest in Erwägung ziehen, einige deiner älteren Inhalte zu aktualisieren, indem du die weniger guten Bilder durch hochauflösende Versionen ersetzt.

52. Stelle sicher, dass die Bilder zugänglich sind, wenn du ein CDN verwendest

Der Traffic durch Bilder kann sich im Laufe der Zeit erheblich summieren, deshalb ist es wichtig, dass du sicherstellst, dass Suchmaschinen deine Bilder crawlen können. Nach Angaben von Jumpshot machten Google-Bilder 2018 mehr als 22 Prozent der Websuchen aus.

Wenn du ein CDN verwendest, solltest du sicherstellen, dass deine Bilder nicht durch die robots.txt deines CDN-Anbieters blockiert werden. Wenn du das Yoast SEO Plugin verwendest, musst du den folgenden Code am Ende der Datei functions.php einfügen.

Ersetze dabei natürlich die Domain und die CDN-Domain durch deine eigene:

function wpseo_cdn_filter( $uri ) {
return str_replace( 'http://yourdomain.com', 'http://cdn.yourdomain.com', $uri );
}
add_filter( 'wpseo_xml_sitemap_img_src', 'wpseo_cdn_filter' );

Einige Webseiten meldeten, dass ihre Bilder de-indexiert wurden (siehe unten).

In unserem Leitfaden zur Bildoptimierung erfährst du mehr darüber, wie du deine Bilder in der Suche anzeigen lassen kannst.

Wir empfehlen auch den Search Central Lightning Talk von John Mueller von Google, der viele nützliche Tipps zur Bildoptimierung enthält:

Kinsta-Kunden können das leistungsstarke, kostenlose Kinsta CDN nutzen, das vom globalen Netzwerk von Cloudflare mit mehr als 200 PoPs betrieben wird.

53. Bildanhangseiten nicht indexieren

Wenn du ein Bild in WordPress hochlädst und es in einen Beitrag oder eine Seite einfügst, wird eine separate Anhangsseite erstellt, auf der sich das Bild befindet. Wenn du nicht aufpasst, könnte Google anfangen, diese Seiten zu indexieren, und da sie keinen Wert haben, kann es eine Verschwendung des Crawl-Budgets sein.

Wenn jemand zum Beispiel in den Suchergebnissen auf eine Seite mit einem Bildanhang klickt, sieht er nur das Bild und nicht den Inhalt des Beitrags. Das wird wahrscheinlich dazu führen, dass sie die Seite sofort wieder verlassen, was die Absprungrate erhöht.

Wenn du dieses Problem auf deiner Webseite bemerkst, bietet das Yoast SEO Plugin eine Umleitungsoption, um es zu beheben. Navigiere einfach zu SEO > Search Appearance und klicke auf den Reiter Media:

Die Yoast SEO Einstellung für Anhangsumleitungen.
Die Yoast SEO Einstellung für Anhangsumleitungen.

Aktiviere jetzt die Option „Anhang-URLs auf den Anhang selbst umleiten“.

Social und Video

54. Beanspruche deine sozialen Profile

Es ist ratsam, alle deine Profile in den sozialen Medien so schnell wie möglich anzumelden. Normalerweise sollten Unternehmen dies sofort nach dem Start ihrer Webseite tun. Die meisten Backlinks von Social-Media-Profilen sind nofollow, d.h. sie helfen dir nicht bei deiner Suchmaschinenoptimierung, aber sie können dir trotzdem eine Menge Traffic bringen.

Ein weiterer großer Vorteil dieser Strategie ist, dass die Profilseiten in den sozialen Medien oft in den SERPs ranken können. Das kann für die Markenbildung von großer Bedeutung sein, da du so mehr Kontrolle über die ersten Suchergebnisse hast, die deine Besucher sehen. Nehmen wir zum Beispiel Kinsta.

Wenn du „Kinsta“ googelst, kannst du sehen, dass unsere Twitter-, Facebook-, LinkedIn- und Youtube-Profile alle auf der ersten Seite ranken. Wenn du auf Twitter sehr aktiv bist, kann es sein, dass du dich auch für ein spezielles Suchergebnis qualifizierst, das deine 3 letzten Tweets enthält, wie in der SERP der Marke Kinsta zu sehen ist. Die Nutzung von Social-Media-Profilen kann ein sofortiger Gewinn für deine Marke sein und erfordert nur minimalen Aufwand.

Kinstas Marken-SERP.
Kinstas Marken-SERP.

Du kannst ein kostenloses Tool wie Namechk benutzen, um zu sehen, welche Namen in allen sozialen Netzwerken verfügbar sind. Sorge dafür, dass du alle deine Namen noch heute beanspruchst. Nebenbei bemerkt, schau dir diesen Leitfaden an, wenn du noch etwas Hilfe bei der Namensfindung für deinen Blog brauchst.

55. Nutze Social Signals

„Soziale Signale“ sind Online-Aktivitäten im Zusammenhang mit deiner Marke, die nicht auf deiner WordPress Seite selbst stattfinden. Dazu gehören Tweets, Shares, Upvotes und andere ähnliche Hinweise auf die Qualität deiner Marke.

Beeinflussen Social Signals die WordPress-SEO? Die Antwort ist leider nicht schwarz-weiß. Wir haben jedoch aus erster Hand erfahren, dass sie sich vorübergehend auf dein Ranken in den SERPs auswirken können, z. B. bei Reddit und Y Combinator.

In der Vergangenheit haben wir erlebt, dass Beiträge, die auf diesen Webseiten im Trend liegen, sofort auf der ersten Seite von Google ranken. Nachdem sie nicht mehr im Trend liegen, schwanken die Rankings dieser Beiträge und pendeln sich schließlich auf eine Position ein, auf der sie langfristig ranken werden.

Woran liegt das? Unsere Theorie ist, dass die Kombination aus massenhaftem Traffic und sozialen Signalen dazu führt, dass Google diese Beiträge als sehr relevant einstuft und sie deshalb in den SERPs nach oben rutschen. Viele SEO-Spezialisten werden darüber streiten, aber wir haben das schon oft selbst erlebt.

Im Folgenden findest du ein Beispiel für einen Beitrag, der ein ordentliches Keyword-Volumen aufwies und schon am nächsten Tag in den SERPs nach oben schnellte, weil wir ihn mit viel sozialem Traffic versehen konnten:

Social Signals Traffic.
Social Signals Traffic.

Die wichtigste Erkenntnis ist, dass Shares, Social Signals und mehr Traffic höchstwahrscheinlich dein Ranking auf die eine oder andere Weise beeinflussen. Wenn du einen Buzz um einen Inhalt erzeugst, wird er von mehr Menschen gelesen, was oft zu mehr Links führt, da andere auf deinen Inhalt verweisen. Wir empfehlen dir also, die sozialen Medien so oft wie möglich zu nutzen.

Willst du die SEO deiner Webseite verbessern? Beginne mit diesem detaillierten Leitfaden und mach dich bereit, deine Rankings zu verbessern. 😱Klicken, um zu twittern

56. Social Markup festlegen

Mit dem Yoast SEO Plugin kannst du auch Social Markup hinzufügen. Das hilft Google, diese mit deiner Webseite zu verknüpfen, um das Knowledge Panel deiner Marke zu füttern. Gib einfach deine Social-Media-Profile an, um sie über strukturierte Daten mit deiner Webseite zu verknüpfen.

Die Yoast SEO Social Einstellungen.
Die Yoast SEO Social Einstellungen.

Open Graph Tags

Vielleicht hast du auf Facebook oder Twitter Miniaturansichten gesehen, wenn du einen Blogbeitrag von deiner Webseite aus teilst. Diese werden automatisch mit Open Graph (OG)-Tags erstellt. Wie Titel-Tags und Meta-Beschreibungen liefern OG-Tags Informationen über die Inhalte, die auf Social Media-Plattformen geteilt werden.

Unten siehst du ein Beispiel für einen Kinsta-Blogbeitrag, der auf Facebook geteilt wurde:

Example of open graph tags being used on Facebook
Open Graph tags in Facebook.

Zum Glück kommt Yoast wieder zur Hilfe. Wir empfehlen dir, die sozialen Optionen in Yoast SEO aufzurufen und alle verfügbaren Felder auszufüllen.

Du kannst auch Einstellungen ändern, z. B. das Standard-Thumbnail, das angezeigt wird, wenn deine Webseite geteilt wird (das og:image), und die Art des Thumbnails, das Twitter verwendet:

Ändern des standardmäßigen Twitter-Kartentyps mit Yoast SEO.
Ändern des standardmäßigen Twitter-Kartentyps mit Yoast SEO.

Dies ist ein Beispiel für den Code, den das Yoast SEO Plugin automatisch für dich einfügt. Ich verwende diesen Blogbeitrag über SEO:

<meta property="og:locale" content="en_US" />
<meta property="og:type" content="article" />
<meta property="og:title" content="What Does SEO Stand For? (+ 7 Beginner's Tips for Ranking a Site)" />
<meta property="og:description" content="Search Engine Optimization is one of the most powerful ways to attract new users. But what does SEO stand For? Learn more in our in-depth guide!" />
<meta property="og:url" content="https://kinsta.com/blog/what-does-seo-stand-for/" />
<meta property="og:site_name" content="Kinsta Managed WordPress Hosting" />
<meta property="article:publisher" content="https://www.facebook.com/kinstahosting" />
<meta property="article:tag" content="seo" />
<meta property="article:tag" content="WordPress" />
<meta property="article:section" content="Business Growth Strategies" />
<meta property="article:published_time" content="2019-07-01T07:40:12+00:00" />
<meta property="article:modified_time" content="2020-03-04T17:00:23+00:00" />
<meta property="og:updated_time" content="2020-03-04T17:00:23+00:00" />
<meta property="og:image" content="https://kinsta.com/wp-content/uploads/2019/07/what-does-seo-stand-for.png" />
<meta property="og:image:secure_url" content="https://kinsta.com/wp-content/uploads/2019/07/what-does-seo-stand-for.png" />
<meta property="og:image:width" content="1460" />
<meta property="og:image:height" content="730" />
<meta name="twitter:card" content="summary_large_image" />
<meta name="twitter:description" content="Search Engine Optimization is one of the most powerful ways to attract new users. But what does SEO stand For? Learn more in our in-depth guide!" />
<meta name="twitter:title" content="What Does SEO Stand For? (+ 7 Beginner's Tips for Ranking a Site)" />
<meta name="twitter:site" content="@kinsta" />
<meta name="twitter:image" content="https://kinsta.com/wp-content/uploads/2019/07/what-does-seo-stand-for.png" />
<meta name="twitter:creator" content="@matteoduo" />

Facebook und Google verwenden OG-Tags, um Informationen zu erhalten, während Twitter seine eigenen Metainformationen, die sogenannten Twitter Cards, verwendet. Du kannst diese Anleitung lesen, wenn du die Thumbnails neu generieren musst.

57. Nutze die Vorteile von Videos

Dieser Tipp besteht aus zwei Teilen:

  1. Wiederverwendung von Inhalten im Videoformat und Einbindung verwandter Videos in Inhalte
  2. Optimierung der Sichtbarkeit von Videos mithilfe strukturierter Daten, damit sie in der Videosuche besser auftauchen

1. Wiederverwendung von schriftlichen Inhalten in Videoinhalten

Die Google-eigene Plattform YouTube hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und ist auf den zweiten Platz der Top 100 der meistbesuchten Webseiten nach Search Traffic aufgestiegen. Das bedeutet, dass du durch das Hinzufügen von Videoversionen deiner Inhalte neue Besucher über einen neuen Kanal ansprechen kannst.

Wenn du darüber nachdenkst, konsumieren Menschen Inhalte auf unterschiedliche Weise.

Manche lesen gerne lange Blogbeiträge, während andere lieber Videos ansehen. Wenn du deinen Nutzern beide Optionen anbietest, wie wir es auf unserem Blog und dem YouTube-Kanal von Kinsta tun, kannst du ein breiteres Publikum ansprechen.

 Kinstas Wachstum im Jahr 2021
Kinstas Wachstum im Jahr 2021

Die Optimierung von Videos für YouTube (bekannt als YouTube SEO) ist eine andere Disziplin, über die du in unserem Leitfaden für YouTube SEO mehr lesen kannst.

2. Videos für die Videosuche optimieren

Die Registerkarte Video in Google ermöglicht es dir, nach Videoinhalten zu suchen. Google ist zwar ziemlich gut darin, Videos von Webseiten zu finden, aber du kannst Google dazu bringen, deine Videos (oder die Videos anderer, die du in deine Seiten eingebettet hast) einzubeziehen, indem du mit dem VideoObject Schema mehr Kontext bereitstellst.

Das VideoObject-Schema kann verwendet werden, um Google mit mehr Details zu deinen Videos zu versorgen, einschließlich des Titels, der Beschreibung und des Vorschaubildes.

Wir haben festgestellt, dass die Videos, die wir zusammen mit strukturierten Daten einbinden, in den Videoergebnissen von Google oft gut abschneiden, vor allem für Keywords, für die wir auch in der Google-Suche gut ranken.

Lokale SEO

58. Nutze lokale SEO-Techniken

Lokale SEO ist wichtig, besonders für kleine Unternehmen. Es gibt viel mehr, als wir in diesem Beitrag behandeln können. Ein schneller Tipp ist, dass du deine Webseite sofort bei Google Business Profile und Bing Places registrieren solltest.

Beide sind kostenlos und helfen dir, in den SERPs für standortspezifische Suchanfragen aufzutauchen. Unten haben wir zum Beispiel nach „Italienisches Restaurant“ in New York gesucht:

 Beispiel für ein lokales Google-Suchergebnis für "Italienisches Restaurant".
Beispiel für ein lokales Google-Suchergebnis für „Italienisches Restaurant“.

Bei Bing kannst du jetzt deine Google My Business-Informationen nutzen, um ein Bing Places-Konto zu erstellen. Das spart viel Zeit und macht es zu einem Kinderspiel, sich eintragen zu lassen.

Schau dir diesen ausführlichen Leitfaden für lokale Suchmaschinenoptimierung von TheSiteEdge an. Das ist eine gute Möglichkeit, um loszulegen und deiner lokalen Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

59. Übersetze deine Webseite

Wenn du deiner Webseite zusätzliche Sprachen hinzufügst, kann das deine SEO und deinen Traffic massiv beeinflussen. Neil Patel hat damit experimentiert und einen Anstieg des Traffics um 47 Prozent festgestellt, nachdem er seine Webseite in 82 Sprachen übersetzt hatte.

Natürlich funktioniert das nicht für jeden und der Erfolg hängt von deinem Unternehmen und deiner geografischen Lage ab. Aber es ist eine Überlegung wert.

Wir bei Kinsta haben unsere Webseite in 9 weitere Sprachen übersetzt und konnten dadurch im letzten Jahr einen Anstieg des organischen Traffics um 107 Prozent verzeichnen:

Die Kinsta-Homepage auf Spanisch.
Die Kinsta-Homepage auf Spanisch.

Wenn es darum geht, dies auf deiner Webseite zu implementieren, wird Google dich nicht für doppelte Inhalte bestrafen, aber du musst die richtigen hreflang– und canonical-Tags einbauen.

In dem Beispiel unten zeigen die Tags die URL der englischen Version der Seite an, aber auch, dass es eine spanische Version gibt. So können Suchmaschinen anhand der Spracheinstellungen des Browsers erkennen, welche Version einer Seite für ihre Nutzer am besten geeignet ist. Du wirst auch das hreflang-Attribut „x-default“ bemerken, das anzeigt, welche Version verwendet werden sollte, wenn du keine übersetzte Version in der Sprache des Nutzers zur Verfügung hast.

Englische Version

<link rel="canonical" href="https://kinsta.com" />
<link rel="alternate" href="https://kinsta.com" hreflang="x-default" />
<link rel="alternate" href="https://kinsta.com/es" hreflang="es" />

Spanische Version

<link rel="canonical" href="https://kinsta.com/es" />
<link rel="alternate" href="https://kinsta.com" hreflang="x-default" />
<link rel="alternate" href="https://kinsta.com/es" hreflang="es" />

Es gibt Plugins, mit denen du deine Inhalte übersetzen kannst, und Übersetzungsdienste für WordPress, wie z. B. Weglot.

Denk daran, dass kein automatisches Tool besser ist als eine Person, die es für dich übersetzt. Wir empfehlen, einen Muttersprachler zu engagieren oder einen professionellen Übersetzungsdienst zu beauftragen.

Tracking

60. Behalte ein Auge auf Google Analytics

Der beste Weg, um herauszufinden, wie gut dein WordPress-SEO funktioniert, ist, ein kostenloses Konto bei Google Analytics einzurichten. Wenn du Hilfe brauchst, folge dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Integration.

Als Erstes solltest du dein Google Analytics-Konto mit deinem Google Search Console-Konto verknüpfen. Klicke unter den Eigenschaftseinstellungen für deine Domain auf die Search Console-Einstellungen und es wird dich durch den Prozess der Verknüpfung führen:

Verknüpfe Google Analytics und Google Search Console.
Verknüpfe Google Analytics und Google Search Console.

Dadurch wird deinem Google Analytics-Konto ein zusätzlicher Bereich hinzugefügt, in dem du Suchanfragen, deine besten Landing Pages und mehr sehen kannst:

Überprüfe die Daten der Google Search Console in GA.
Überprüfe die Daten der Google Search Console in GA.

Ein weiterer Abschnitt, den du beachten solltest, ist Channels unter Overview > Acquisition, der die Kanäle hervorhebt, die Traffic auf deine Webseite leiten, einschließlich der organischen Suche:

Organische Suchdaten in Google Analytics.
Organische Suchdaten in Google Analytics.

Wenn du dich zum Bericht „Organische Suche“ durchklickst, siehst du detaillierte Informationen über den Traffic, der von Google, Bing, Yahoo und anderen Suchmaschinen kommt. Wenn du feststellst, wie viel Prozent deiner Besucher über diese Kanäle kommen, bekommst du einen guten Eindruck davon, wie effektiv deine SEO-Maßnahmen waren.

61. Tracking deiner Keyword-Rankings

Das Tracking deiner Keyword-Rankings ist ebenfalls wichtig. So kannst du die Fortschritte deiner Focus Keywords in SEO-Kampagnen verfolgen. Wenn du Zeit in die Optimierung deiner Beiträge investierst, musst du auch ihre Fortschritte langfristig überwachen.

Eine gute Strategie, mit der wir Erfolg hatten, ist die Überwachung deiner Keywords, die ganz oben auf der zweiten Seite der Google-Ergebnisse erscheinen. Verbringe etwas Zeit damit, Inhalte und Bilder hinzuzufügen, Backlinks aufzubauen und andere Strategien anzuwenden, die wir in diesem Beitrag erwähnt haben. Das sollte helfen, diese Beiträge auf die erste Seite zu befördern.

Mit der Google Search Console kannst du herausfinden, für welche Keywords deine Webseite bereits rankt, also sieh dir den Bericht zu den Suchergebnissen an.

Google Search Console Abfragebericht.
Google Search Console Abfragebericht.

Ein weiteres großartiges Tool zum Tracking von Rankings in jedem Land und auf verschiedenen Geräten ist AccuRanker. Wir empfehlen, mit AccuRanker zu arbeiten, denn es ist ein großartiges Tool:

Überwachung der Keyword-Rankings in AccuRanker.
Überwachung der Keyword-Rankings in AccuRanker.

So kannst du beobachten, wie sich deine Keywords im Laufe der Zeit entwickeln.

SEO kann über deine Webseite entscheiden... 😬 aber mit diesem ausführlichen Leitfaden hast du alles, was du brauchst, um deine Inhalte zu optimieren und deinen organischen Traffic um 250% zu steigern (ja, wirklich!) 🚀Klicken, um zu twittern

Zusammenfassung

SEO ist entscheidend für den Erfolg eines jeden Unternehmens und es beginnt mit der Wahl des richtigen Hosts für dich.

In diesem Beitrag haben wir viele WordPress-SEO-Strategien vorgestellt, mit denen wir gute Ergebnisse erzielt haben. Wenn du so viele dieser Strategien wie möglich auf deiner Webseite anwendest, bist du zu 100 % sicher, dass du deinen organischen Traffic und deine SEO-Rankings steigern kannst.

SEO ist ein fortlaufendes „Spiel“, bei dem es viele Aspekte zu beachten gibt. Deshalb können dir SEO-Tipps dabei helfen, dein Unternehmen auf Erfolgskurs zu bringen.

Hast du noch Fragen zu WordPress SEO? Lass es uns in den Kommentaren unten wissen!


FAQs

Was ist SEO?

SEO, die Abkürzung für Search Engine Optimization (Suchmaschinenoptimierung), bezeichnet eine Reihe von Strategien und Taktiken, die darauf abzielen, den Traffic von Suchmaschinen durch höhere Rankings in den SERPs (Search Engine Result Pages) zu erhöhen.

Ist WordPress gut für SEO?

WordPress ist flexibel, nicht nur als CMS, sondern auch dank der Plugins. Plugins eröffnen unendlich viele Möglichkeiten, Webseiten mit zusätzlichen Funktionen auszustatten. Im Gegensatz zu vielen anderen CMS und Webseiten-Buildern muss WordPress nicht jede mögliche Funktion beherrschen, sondern überlässt es Dritten, Plugins zu entwickeln, die sich auf die jeweilige Funktion ihres Plugins spezialisiert haben. Das eröffnet auch den Wettbewerb, was bedeutet, dass du mehrere Optionen hast, wenn es darum geht, welches Plugin du verwendest.

Aus diesem Grund gibt es viele hervorragende SEO-Plugins, die dir dabei helfen können, alles zu erreichen, was du zur Optimierung deiner Webseite brauchst.

Was ist On-Page SEO?

On-Page SEO bezieht sich auf Optimierungen, auf die eine Webseite Einfluss hat. Dazu gehören Dinge wie die Optimierung von Titel-Tags, Meta-Beschreibungen, Header-Tags und die interne Verlinkung.

Was ist Off-Page SEO?

Off-Page SEO bezieht sich auf Optimierungen, die auf anderen Webseiten durchgeführt werden können, um eine andere Webseite zu verbessern. Dazu gehören Dinge wie Social Media Signals und Links von anderen Webseiten.

Was ist technische SEO?

Technische SEO bezieht sich auf Optimierungen, die Crawlern helfen, Webseiten effizienter zu crawlen und zu indexieren. Dazu gehören Dinge wie Seitengeschwindigkeit, XML-Sitemaps und Kanonisierung.

Was ist lokale SEO?

Lokale SEO bezieht sich auf Optimierungen, die einer Webseite zu mehr Sichtbarkeit in den lokalen Suchergebnissen verhelfen. Dazu gehören Dinge wie das Hinzufügen eines Google-Business-Profils und das Erstellen von Inhalten, die für einen bestimmten Standort relevant sind.

Was ist UX Design?

Beim User Experience Design geht es darum, die Interaktion und Navigation auf einer Webseite zu verbessern, indem man sich überlegt, was die Nutzer/innen erreichen wollen, und sicherstellt, dass die Prozesse zum Erreichen ihrer Ziele so einfach wie möglich sind. Dazu gehört auch das Testen von User Journeys, um sicherzustellen, dass der Weg zur Conversion direkt ist und keine unnötigen Schritte enthält.