In letzter Zeit ist die Nachfrage nach Telematikdiensten überall auf der Welt drastisch gestiegen, und die Unternehmen, die Dienstleistungen anbieten und Produkte online verkaufen, sind im gleichen Tempo gewachsen. Auch öffentliche Einrichtungen und Regierungen mussten ihre Organisationen anpassen, um der steigenden Nachfrage nach Online-Diensten gerecht zu werden.

Heutzutage spielen Telematikkanäle beim Austausch von Waren und Dienstleistungen eine entscheidende Rolle, und die Infrastruktur, die diesen Austausch unterstützt, wird zu einem Schlüsselelement bei der Erbringung komplexer Dienstleistungen für Menschen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen.

In diesem Szenario spielen Cloud Computing-Technologien eine strategische Rolle in der globalen Wirtschaft, indem sie Infrastruktur und Dienste bereitstellen, die für die Wettbewerbsfähigkeit in einer hyperkomplexen Weltwirtschaft unerlässlich sind.

Die Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Sicherheitsmerkmale von Cloud-Infrastrukturen sind ein Muss für private, gemeinnützige und öffentliche Akteure aller Branchen und Größen.

Diese Entwicklung betrifft alle großen Volkswirtschaften der Welt, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß und mit unterschiedlichen Merkmalen aufgrund der Besonderheiten der industriellen, sozialen und regulatorischen Systeme der verschiedenen Weltregionen.

Doch trotz der Unterschiede zwischen den Regionen scheint der Weg für die kommenden Jahre vorgezeichnet zu sein. Laut Gartner:

Bis 2024 werden mehr als 45% der IT-Ausgaben für Systeminfrastruktur, Infrastruktursoftware, Anwendungssoftware und Geschäftsprozess-Outsourcing von traditionellen Lösungen auf die Cloud verlagert. Diese Entwicklung macht Cloud Computing zu einer der am stärksten disruptiven Kräfte auf den IT-Märkten seit den Anfängen des digitalen Zeitalters.

Da Cloud-Technologien in der heutigen Wirtschaft wettbewerbsfähig sein und weiter expandieren müssen, haben wir beschlossen, einen detaillierten Überblick über den Stand des Cloud Computing in verschiedenen Regionen der Welt zu geben.

In diesem Artikel untersuchen wir den Stand der Cloud-Technologien in Europa, einschließlich der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich.

Wie wir in den folgenden Abschnitten näher erläutern werden, ist die Einführung von Cloud-Technologien in den EU-Ländern sehr unterschiedlich, aber es gibt eine Gemeinsamkeit, die alle europäischen Länder haben: Cloud-Computing-Technologien unterliegen einer strengen Regulierung. Das bedeutet, dass Cloud-Infrastruktur und -Dienstleister strenge Anforderungen an die Datensicherheit, den Schutz der Privatsphäre und die Hoheit über die Infrastruktur erfüllen müssen.

Wir erfahren, in welchen Ländern Cloud-Technologien bei Unternehmen am weitesten verbreitet sind, wie die Einführung von Cloud-Technologien in den einzelnen Ländern geregelt ist und wie Google Unternehmen bei der Einführung von Cloud-Technologien unterstützt und dabei die nationalen und internationalen Vorschriften einhält.

Viel Spaß beim Lesen!

Der Stand des Cloud Computing in Europa

Einem aktuellen Bericht von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, zufolge

Von 2020 bis 2021 ist die Nutzung von Cloud-Diensten in Europa insgesamt um 5% gestiegen.

Der Ansturm auf die Cloud hat mehrere Ursachen, wobei das Streben nach mehr Effizienz ein Hauptfaktor ist: Anstatt ihre eigene technologische Infrastruktur aufzubauen oder zu erweitern, greifen Unternehmen auf fertige Ressourcen zu, die von Dritten in der Cloud bereitgestellt werden.

Durch den Einsatz einer Cloud-Infrastruktur erhalten die Unternehmen modernste Technologie mit Sicherheit, Skalierbarkeit und hoher Leistung. Gleichzeitig vermeiden sie die Bindung von Ressourcen, indem sie Investitionskosten in Betriebskosten umwandeln und eine größere betriebliche Flexibilität erreichen.

Für kleine und mittlere Unternehmen und Start-ups eröffnen Cloud-Technologien neue Geschäftsmöglichkeiten, die noch vor wenigen Jahren unvorstellbar waren. Große Investitionen in die Infrastruktur und die Einstellung von hochqualifiziertem Personal zur Verwaltung dieser Infrastruktur sind nicht mehr erforderlich.

Der Eurostat-Bericht zeigt jedoch, dass zwar mehr als 98 % der Unternehmen in der EU mit 10 oder mehr Beschäftigten/Mitarbeitern einen Internetzugang haben, aber nur 41 % von ihnen Cloud-Dienste nutzen, wobei zwischen den einzelnen Ländern erhebliche Unterschiede bestehen.

Die folgende Grafik vergleicht die EU-Länder anhand der Nutzung von Cloud-Diensten durch Unternehmen in den Jahren 2020 und 2021. Schweden und Finnland liegen mit 75% der Unternehmen, die 2021 Cloud-Dienste nutzen, an der Spitze, gefolgt von den Niederlanden und Dänemark mit 65% und Italien mit 60% der Unternehmen.

Nutzung von Cloud Computing-Diensten in der Europäischen Union (Bildquelle: Eurostat)

Im Detail:

  • Schweden (75%)
  • Finnland (75%)
  • Niederlande (65%)
  • Dänemark (65%)
  • Italien (60%)
  • Irland (59%)
  • Estland (58%)
  • Malta (57%)
  • Belgien (53%)
Eine Karte, die den Einsatz von Cloud-Technologien pro Land in der EU im Jahr 2021 zeigt (Bildquelle: Eurostat)

In der EU werden Cloud-Dienste am häufigsten in der Informations- und Kommunikationsbranche sowie in den Bereichen professionelle Dienstleistung, Technik und Wissenschaft genutzt.

Betrachtet man die verschiedenen Unternehmensgrößen, ist es nicht überraschend, dass die Nutzung von Cloud-Diensten bei großen Unternehmen am höchsten ist, aber auch bei mittleren und kleinen Unternehmen ist ein deutlicher Anstieg der Nutzungsraten zu verzeichnen.

Nutzung von Cloud Computing-Diensten in der EU nach Unternehmensgröße (Bildquelle: Eurostat)

Eine weitere interessante Aufschlüsselung, die nützlich ist, um den Stand des Cloud-Marktes in Europa zu verstehen, ist die Aufschlüsselung der Wahl von Cloud-Diensten nach Servicemodell.

Im Jahr 2021 nutzte die große Mehrheit der Unternehmen in Europa (94 %) SaaS-Dienste (Software as a Service), darunter E-Mail-Dienste, Büroanwendungen, Finanz- oder Buchhaltungsanwendungen, Sicherheit, ERP, CRM usw.

74 % der Unternehmen nutzten mindestens einen IaaS-Dienst (Infrastructure as a Service), d. h. Datenbank-Hosting, Dateispeicher oder Rechenleistung.

Schließlich nutzten 21 % der europäischen Unternehmen PaaS-Dienste (Platform as a Service), die Cloud-Hosting-Dienste für die Entwicklung, das Testen und/oder die Bereitstellung von Anwendungen umfassen.

Aufschlüsselung der Cloud-Dienste nach Dienstmodellen in der EU im Jahr 2021 (Bildquelle: Eurostat)

Eine letzte interessante Unterscheidung im Eurostat-Bericht betrifft den Grad der Abhängigkeit der Unternehmen von Cloud-Diensten. Die Eurostat-Studie geht davon aus, dass die Abhängigkeit von Cloud-Diensten umso größer ist, je ausgefeilter die von den Unternehmen genutzten Cloud-Dienste sind.

Auf der Grundlage dieser Annahme wurden die Unternehmen in der Stichprobe nach der Art der genutzten Cloud-Dienste in drei Kategorien unterteilt:

  • Unternehmen, die grundlegende Cloud-Dienste nutzen, wie z. B. „E-Mail als Cloud-Dienst“, „Bürosoftware als Cloud-Dienst“ oder „Speicherung von Dateien oder Rechenleistung zur Ausführung unternehmenseigener Software“
  • Unternehmen, die mittlere Cloud-Dienste nutzen, wie z. B. „Finanz- oder Buchhaltungssoftware als Cloud-Dienst“, „ERP-Software als Cloud-Dienst“ oder „CRM-Software als Cloud-Dienst“, aber keinen der anspruchsvollen Dienste.
  • Unternehmen, die fortgeschrittene Cloud-Dienste nutzen, wie z. B. „Sicherheitssoftwareanwendungen“, „Hosting von Unternehmensdatenbanken“ oder „Computerplattform, die eine gehostete Umgebung für die Entwicklung, das Testen oder die Bereitstellung von Anwendungen bietet“.

Eurostat-Daten zeigen, dass 30 % aller befragten Unternehmen angaben, mindestens einen hochentwickelten Cloud-Dienst zu nutzen. Bei der Nutzung dieser Dienste liegen Schweden (60%), Dänemark (59%), Finnland (57%), die Niederlande (56%) und Italien (48%) in dieser Reihenfolge vorn.

Dienstnutzung und Cloud-Abhängigkeit in der EU (Bildquelle: Eurostat)

Europäische Regulierung und Anforderungen an Cloud-Service-Anbieter

Aus den Untersuchungen von Eurostat geht hervor, dass die Nutzung von Cloud Computing-Technologien in europäischen Unternehmen stetig zunimmt und dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren fortsetzen wird.

Bei der Einführung von Cloud-Technologien in Europa müssen jedoch die Anforderungen an die Datensouveränität, den Datenschutz und die Privatsphäre sowie die Vorschriften zum Schutz des Wettbewerbs beachtet werden.

Dies geht aus einem Whitepaper des Europäischen Parlaments aus dem Jahr 2020 hervor:

Eine weitere wachsende Sorge der EU-Mitgliedstaaten ist die fehlende Kontrolle über die auf ihrem Hoheitsgebiet erzeugten Daten. Der globale Public-Cloud-Markt wird derzeit weitgehend von US-amerikanischen und asiatischen Unternehmen beherrscht, und europäische Regierungen und Branchenakteure in Europa sind angesichts der weitreichenden extraterritorialen Möglichkeiten, die den US-Strafverfolgungsbehörden mit dem CLOUD Act von 2018 eingeräumt wurden, um an die personenbezogenen Daten von Ausländern zu gelangen, besorgt über die Nutzung außereuropäischer Datendienste. Die europäischen Regierungen haben begonnen, sich von Cloud-Lösungen, die von Nicht-EU-Unternehmen angeboten werden, abzuwenden und stattdessen in Europa entwickelte Cloud-Lösungen einzusetzen.

Dies führt zu einer besonders komplexen Wettbewerbslandschaft, an die sich Nicht-EU-Cloud-Infrastruktur- und -Dienstleister anpassen müssen, um auf dem Markt zu bestehen.

Um die von der Europäischen Union gestellten Anforderungen an die digitale Souveränität zu erfüllen und gleichzeitig die nächste Wachstums- und Transformationswelle für europäische Unternehmen zu ermöglichen, hat Google Google Cloud Sovereign Solutions eingeführt und Partnerschaften mit mehreren europäischen Unternehmen geschlossen, darunter T-Systems in Deutschland, S3NS in Frankreich, Minsait in Spanien und Telecom Italia in Italien:

Unsere Sovereign Solutions wurden entwickelt, um die Anforderungen an die Daten-, Betriebs- und Softwaresouveränität zu unterstützen und den Kunden mehr Kontrolle und Transparenz bei der Verlagerung sensibler Daten in die Cloud zu bieten. Sovereign Solutions können zum Beispiel dabei helfen, europäische Vorschriften wie die GDPR und gesetzliche Regelungen wie Schrems II einzuhalten.

Alle großen Cloud-Infrastrukturanbieter ergreifen Maßnahmen, um ihre Produkte und Dienstleistungen mit den europäischen Vorschriften in Einklang zu bringen. Unter den Hauptkonkurrenten von Google haben sowohl Microsoft als auch AWS eigene Programme zur Gewährleistung von Datenschutz, Sicherheit und Souveränität verabschiedet.

Microsoft hat die Microsoft Cloud for Sovereigntyeingeführt, die Residency-Optionen für die gesamte Microsoft Cloud, einschließlich Microsoft 365, Dynamics 365 und Azure, ermöglicht, während Amazon AWS sicherstellt, dass Unternehmen, die AWS-Cloud-Dienste nutzen, die europäischen Vorschriften vollständig einhalten können.

Auch wenn dies das Gesamtszenario ist, sollte beachtet werden, dass die Akzeptanz von Cloud Computing in den verschiedenen Ländern der Europäischen Union nicht in gleichem Maße wächst.

In den nächsten Abschnitten werden die wichtigsten EU-Märkte aufgeschlüsselt. Wir werden sehen, welche Cloud-Dienste von den Unternehmen am häufigsten genutzt werden, versuchen, die Besonderheiten der nationalen Märkte im europäischen Kontext zu verstehen, und erfahren, wie Google Cloud den Besonderheiten der einzelnen Märkte gerecht wird, um Spitzentechnologien unter Einhaltung der lokalen Vorschriften anzubieten.

Cloud Computing in Frankreich

Laut Eurostat ist in Frankreich ein leichter Anstieg der Cloud Computing-Nutzung durch Unternehmen zu verzeichnen: von 27 % der Unternehmen im Jahr 2020 auf 29 % im Jahr 2021. Das sind im Vergleich zu anderen europäischen Ländern zwar keine sehr hohen Werte, aber sie liegen im Rahmen des allgemeinen Wachstums.

Unter den französischen Unternehmen, die 2021 einen oder mehrere Cloud Computing-Dienste nutzen, haben grundlegende Dienste wie Cloud-Speicherdienste (76 %) und E-Mail in der Cloud (67 %) die höchste Nutzungsrate. Anspruchsvolle Dienste werden von französischen Unternehmen ebenfalls häufig genutzt: 59 % der Unternehmen nutzen Datenbank-Hosting-Dienste.

Hier ist die Aufschlüsselung:

  1. Grundlegende Dienste
    • 67% nutzen E-Mail-Dienste in der Cloud
    • 76% nutzen Cloud-Speicherdienste
    • 54% nutzen Bürosoftware in der Cloud
  2. Mittlere Dienste
    • 44% nutzen Finanz- oder Buchhaltungssoftwareanwendungen
    • 30% nutzen CRM-Softwareanwendungen
    • 22% nutzen Rechenleistung für unternehmenseigene Softwaredienste
    • 31% nutzen ERP-Softwareanwendungen
  3. Anspruchsvolle Dienste
    • 51% nutzen Sicherheitsanwendungen
    • 59% nutzen Datenbank-Hosting-Dienste
    • 25% nutzen Cloud-Dienste wie Plattformen für Anwendungsentwicklung, -tests oder -bereitstellung
Verbreitung von Cloud Computing-Diensten in Frankreich im Jahr 2021 (Bildquelle: Eurostat)

Obwohl Frankreich nicht zu den Ländern gehört, die am schnellsten in die Cloud wechseln, ist die Bedeutung von Cloud Computing-Technologien in Frankreich spürbar, nicht nur in der aktuellen Marktsituation, sondern auch mit Blick auf die Zukunft. So hat die Autorité de la concurrence den digitalen Sektor zu einer Priorität erklärt und eine Umfrage zum Ökosystem gestartet, deren Ergebnisse 2023 veröffentlicht werden sollen:

Die Cloud bietet daher zahlreiche Vorteile für Verbraucher, Unternehmen und öffentliche Verwaltungen, da sie einen einfachen und schnellen Zugang zu Rechenressourcen bietet. Die Cloud ermöglicht auch neue Formen der Arbeitsorganisation, was sich während der Krise, die durch die COVID-19-Epidemie verursacht wurde, als besonders nützlich erwiesen hat. Diese Stellungnahme kommt zu einer Zeit, in der der französische und europäische Cloud-Markt boomt und in den nächsten Jahren ein durchschnittliches jährliches Wachstum von über 25 % zu erwarten ist. Dieses Wachstum der Cloud geht mit einer erheblichen Unterstützung der öffentlichen Hand für die Forschung und Entwicklung innovativer Technologien einher, um die Digitalisierung der Wirtschaft sowie der europäischen und französischen Industrie zu fördern. Der jüngste nationale Plan zur Unterstützung der französischen Cloud-Industrie ist ein Beispiel dafür.

In Frankreich stehen Cloud Computing-Technologien im Mittelpunkt des Interesses der Regierung und der öffentlichen Einrichtungen, da sie einen großen Einfluss auf die nationale Wirtschaft haben – und in Zukunft noch mehr haben werden. Die französische Regierung hat 1,8 Milliarden Euro bereitgestellt, um das französische Cloud-Ökosystem mit den folgenden Zielen zu unterstützen:

  • Französische Cloud-Service-Anbieter sollen eine ausreichende technologische und kommerzielle Basis schaffen, um auf den heutigen Schlüsselmärkten wettbewerbsfähig zu sein.
  • Die Nutzung von vertrauenswürdigen Cloud-Angeboten (Cloud de Confiance) durch Regierungsbehörden, Großunternehmen und strategische Unternehmen für ihre sensiblen Daten.
  • Die Entwicklung der französischen Datenwirtschaft rund um Datenräume, die auf vertrauenswürdigen Cloud-Angeboten basieren.

Google Cloud in Frankreich

Die Notwendigkeit, Frankreichs Souveränitätskriterien und Cloud de Confiance-Anforderungen mit den modernsten Cloud-Technologien zu erfüllen, führte zu einer Partnerschaft zwischen Google Cloud und Thales, einem französischen Cybersicherheitsunternehmen, um gemeinsam ein vertrauenswürdiges Cloud-Angebot bereitzustellen:

Die Dienste von Google Cloud, die regelmäßig verbessert und durch neue Innovationen ergänzt werden, bieten Elastizität, Agilität und technologische Offenheit und ermöglichen es Unternehmen, transparent und autonom innovativ zu sein, ohne sich an einen Anbieter zu binden. Thales, seit mehr als 40 Jahren führend im Bereich Cybersicherheit, wird die notwendigen Garantien für Frankreichs Souveränitätsanforderungen liefern, indem es mit seinem Cybersecurity Operations Center die Verwaltung von Verschlüsselungsschlüsseln, Zugang, Identitäten und die Überwachung von Cyberbedrohungen sicherstellt. Thales bietet somit das von französischen Kunden geforderte Maß an Vertrauen und Sicherheit, damit sie ihre sensibelsten Anwendungen in die Cloud verlagern und gleichzeitig die Kontrolle behalten können.

Aber es gibt noch mehr als die Partnerschaft mit Thales. Als Reaktion auf die Bedenken der französischen Behörden in Bezug auf Sicherheit und Datensouveränität hat Google die Eröffnung seiner neuen Cloud-Region in Paris angekündigt. Zu diesem Anlass schrieb Anthony Cirot, Managing Director bei Google Cloud France, im Google Cloud Blog:

Wir bei Google Cloud wissen, dass wir, um wirklich global zu sein, auch lokal sein müssen. Das heißt, wir müssen so nah wie möglich an unseren Kunden, ihren Standorten, ihren Vorschriften und ihren Werten sein.

Und:

Die neue Region Frankreich (europe-west 9) soll dazu beitragen, die Hürden für die Cloud-Einführung in Frankreich zu überwinden, indem sie einzigartig skalierbare, nachhaltige, sichere und innovative Technologien in greifbare Nähe bringt, damit französische Unternehmen die digitale Transformation vorantreiben können.

Die neue Cloud-Region in Paris wird es Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen in Frankreich ermöglichen, ihre Anwendungen zu hosten und „auszuführen, Daten lokal zu speichern und Echtzeitdaten, Analysen und KI-Technologien besser zu nutzen.“

Dies ist ein wichtiger Schritt in einem boomenden Markt, denn damit wird die Präsenz von Google Cloud in Frankreich mit den französischen und europäischen Sicherheits- und Souveränitätsanforderungen in Einklang gebracht:

In ganz Europa wollen Unternehmen aller Größen und Branchen ihre geschäftskritischen Arbeitslasten und Daten in die Cloud verlagern. Doch trotz der erwiesenen Vorteile der Cloud – von Agilität über Skalierbarkeit bis hin zu Leistung und Innovationspotenzial – haben sich viele IT-Entscheidungsträger aufgrund mangelnden Vertrauens für weniger leistungsfähige Technologien entschieden. Google Cloud bietet nicht nur leistungsstarke, integrierte Sicherheitsfunktionen, sondern auch Kontrollmechanismen, die Ihnen helfen, Ihre individuellen Anforderungen an Compliance, Datenschutz und digitale Souveränität zu erfüllen, wie z. B. die Möglichkeit, Daten in einer europäischen geografischen Region aufzubewahren, lokalen Verwaltungs- und Kundensupport, umfassende Transparenz und Kontrolle über den administrativen Zugriff sowie die Verschlüsselung von Daten mit Schlüsseln, die Sie außerhalb der Infrastruktur von Google Cloud kontrollieren und verwalten.

Die Auswirkungen von Google Cloud auf die französische Wirtschaft werden beträchtlich sein. Jüngste Untersuchungen gehen von einem BIP-Wachstum von 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro und 13.000 bis 14.000 neuen Arbeitsplätzen bis 2027 aus (lies mehr über die Auswirkungen von Google Cloud auf die französische Wirtschaft).

Cloud Computing in Deutschland

Laut dem Eurostat-Bericht ist Deutschland eines der am schnellsten wachsenden Länder bei der Einführung von Cloud-Computing-Technologien in Europa. Der Anteil der Unternehmen, die Cloud-Dienste nutzen, steigt von 33 % im Jahr 2020 auf 42 % im Jahr 2021.

Aber wie unterscheidet sich der Einsatz von Cloud Computing in deutschen Unternehmen?

Die Daten von Eurostat zeigen, dass die Mehrheit der deutschen Unternehmen einfache Cloud-Dienste nutzt, während eine Minderheit der Unternehmen Dienste mittlerer Komplexität verwendet. Eine ganze Reihe von ihnen nutzt hochkomplexe Cloud-Dienste wie Datenbank- oder Anwendungs-Hosting und Sicherheitsanwendungen.

Im Detail:

  1. Grundlegende Dienste
    • 65% nutzen E-Mail-Dienste in der Cloud
    • 61% nutzen Cloud-Speicherdienste
    • 55% nutzen Bürosoftware in der Cloud
  2. Mittlere Dienste
    • 40% nutzen Finanz- oder Buchhaltungssoftwareanwendungen
    • 21% nutzen CRM-Softwareanwendungen
    • 25% nutzen Rechenleistung für unternehmenseigene Softwaredienste
    • 18% nutzen ERP-Softwareanwendungen
  3. Anspruchsvolle Dienste
    • 48% nutzen Sicherheitsanwendungen
    • 33% nutzen Datenbank-Hosting-Dienste
    • 23% nutzen Cloud-Dienste wie Plattformen für Anwendungsentwicklung, -test oder -bereitstellung
Verbreitung von Cloud Computing-Diensten in Deutschland im Jahr 2021 (Bildquelle: Eurostat)

Andere Forscher bestätigen das starke Wachstum der Nachfrage nach Cloud Computing-Diensten in Deutschland. Laut einer Studie von ISG Provider Lens™ wächst die Nachfrage nach Cloud Computing-Diensten so schnell, dass sie bis 2025 mehr als die Hälfte der Rechenzentrumskapazität ausmachen wird:

Die steigende Nachfrage nach Cloud-Diensten wird durch den zunehmenden Einsatz der Digitalisierung in Verbindung mit dem Bedarf an Ausfallsicherheit und erhöhter Agilität in modernen Unternehmen angetrieben. Um die Agilität zu verbessern, nutzen Unternehmen Cloud-Technologien in Rechenzentren sowie Hosting- und Colocation-Einrichtungen, um die schnelle Bereitstellung neuer Dienste in der am besten geeigneten Infrastruktur zu ermöglichen. Die Nachfrage nach Service-Support ist gestiegen, da die Handhabung solcher Architekturen und Technologien komplex ist und in den meisten Fällen nicht von eigenen Mitarbeitern bewältigt werden kann. Unternehmen investieren weniger in ihre eigene Hardware und verlassen sich auf die Flexibilität und Skalierbarkeit von Cloud-Anbietern, um ihre Investitionsausgaben zu senken.

Aus dem ISG-Bericht geht hervor, dass das Wachstum des Cloud Computing den Ausbau digitaler Netze und den Fortschritt der Digitalisierung in Deutschland vorantreibt, wie das rasante Wachstum des Datendurchsatzes des DE-CIX-Knotens in Frankfurt zeigt, der von 7,5 Tbit/s im Januar 2020 auf über 14 Tbit/s im Oktober 2022 anstieg. Das ist fast eine Verdoppelung in weniger als drei Jahren.

Frankfurter Traffic-Statistiken (Bildquelle: DE CIX)

Die steigende Nachfrage in Verbindung mit den immer knapper werdenden Ressourcen hat dazu geführt, dass der Bau von Rechenzentren stärker ins Bewusstsein gerückt ist. Die Energieeffizienz von Rechenzentren verbessert sich stetig, und die ISG berichtet:

Im Jahr 2020 lag der durchschnittliche PUE-Wert (Power User Effectiveness) bei 1,63, aber der durchschnittliche PUE-Wert jedes neuen Rechenzentrums sinkt derzeit auf 1,3 und darunter.

Google Cloud in Deutschland

Deutschland spielt eine wichtige Rolle in der europäischen und globalen Wirtschaft, daher ist es nicht verwunderlich, wie viel Aufmerksamkeit Google dem deutschen Markt schenkt. Die erste Google-Niederlassung in Deutschland wurde 2001 eröffnet, und bis 2021 beschäftigte das Unternehmen 2.500 Mitarbeiter in vier Niederlassungen in Deutschland.

Und 2021 kündigte Google ein riesiges Investitionsprogramm in Höhe von 1 Milliarde Euro in Deutschland bis 2030 an. Dazu gehören der Ausbau der Cloud-Region in Frankfurt, die Einführung einer neuen Cloud-Region in Berlin-Brandenburg mit drei Zonen und ein umfassender Investitionsplan in erneuerbare Energien:

Mit der Erweiterung unserer Cloud-Region in Frankfurt in einer neuen Google-eigenen Anlage in Hanau, einer neuen Google Cloud-Region in Berlin-Brandenburg und einem umfassenden Investitionsplan in erneuerbare Energien ist unser Engagement klar: Google investiert in das Potenzial Deutschlands und unterstützt den Übergang zu einer digitalen und nachhaltigen Wirtschaft. Zwischen jetzt (2021) und 2030 werden sich diese Investitionen in digitale Infrastruktur und saubere Energie auf rund 1 Milliarde Euro belaufen.

Bereits im Jahr 2020 hat Google öffentlich das Ziel verkündet, sein Unternehmen bis 2030 mit kohlenstofffreier Energie zu betreiben, um seinen Cloud-Kunden eine der saubersten Clouds der Branche zu bieten und gleichzeitig Europa dabei zu helfen, seine ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen.

Vor diesem Hintergrund hat Google ENGIE Deutschland als seinen kohlenstofffreien Energielieferanten in Deutschland ausgewählt:

Dies ist die erste Energieversorgung dieser Art in Europa, bei der der Schwerpunkt auf der Beschaffung von kohlenstofffreier Energie für jede Stunde der Google-Unternehmungen liegt. Diese neue Vereinbarung ist nicht nur richtungsweisend für die Branche und für mehr kohlenstofffreie 24/7-Energieverträge in Europa, sondern sie bietet unseren Cloud-Kunden zwei weitere Regionen, in denen sie ihren CO2-Fußabdruck verringern können. Und was noch wichtiger ist: Durch die Zusammenarbeit mit unseren Energieversorgern bei der Umstellung der Versorgung der Kunden mit sauberer Energie unterstützt Google die allgemeine Dekarbonisierung des deutschen Stromnetzes.

Dies ist eine innovative Partnerschaft, die darauf abzielt, die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zu fördern, einschließlich bestehender kohlenstofffreier Energie, Wind- und Solarenergie und Technologien der nächsten Generation, die auch künstliche Intelligenz nutzen. Das erklärte Ziel ist es, die Entwicklung fortschrittlicher Infrastruktur und sauberer Energieprojekte voranzutreiben, die digitale Transformation zu beschleunigen und eine nachhaltige Zukunft für deutsche und europäische Unternehmen zu sichern.

Ein weiterer wichtiger Faktor für die Präsenz von Google Cloud in Deutschland, wie auch im Rest Europas, ist das Angebot von Cloud-Lösungen, die die EU-Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz und digitale Souveränität erfüllen, ohne Kompromisse bei Funktionalität oder Innovation einzugehen. Mit diesem Ziel hat Google Cloud. On Europe’s Terms eingeführt:

Im Rahmen dieser Initiative werden wir weiterhin unser Engagement für die Bereitstellung von Cloud-Diensten zeigen, die ein Höchstmaß an digitaler Souveränität bieten und gleichzeitig die nächste Wachstums- und Transformationswelle für europäische Unternehmen und Organisationen ermöglichen.

Im Rahmen dieser Initiative haben Google und T-Systems eine Partnerschaft angekündigt, um in Deutschland ein Sovereign Cloud-Angebot für private und öffentliche Organisationen aufzubauen.

Cloud Computing in Italien

Laut dem Eurostat-Bericht gehört Italien zu den europäischen Ländern, in denen die Einführung der Cloud-Technologie am schnellsten voranschreitet. Im Jahr 2021 nutzen 60% der italienischen Unternehmen mindestens einen Cloud-Dienst.

Die überwiegende Mehrheit dieser Unternehmen nutzt grundlegende Dienste wie E-Mail-Hosting in der Cloud (96 %), aber auch die Nutzung fortschrittlicherer Dienste ist weit verbreitet: 70 % der Unternehmen nutzen Security-Software-Anwendungen.

Eine Silhouette des Landes Italien mit einem leuchtend blaugrünen Standort-Symbol

Hier ist die Aufschlüsselung der Nutzung von Cloud-Technologien in Italien:

  1. Grundlegende Dienste
    • 96% nutzen E-Mail-Dienste in der Cloud
    • 58% nutzen Cloud-Speicherdienste
    • 58% nutzen Bürosoftware in der Cloud
  2. Mittlere Dienste
    • 52% nutzen Finanz- oder Buchhaltungssoftwareanwendungen
    • 19% nutzen CRM-Softwareanwendungen
    • 14% nutzen Rechenleistung für unternehmenseigene Softwaredienste
    • 20% nutzen ERP-Softwareanwendungen
  3. Anspruchsvolle Dienste
    • 70% nutzen Sicherheitsanwendungen
    • 39% nutzen Datenbank-Hosting-Dienste
    • 10% nutzen Cloud-Dienste wie Plattformen für Anwendungsentwicklung, -test oder -bereitstellung
Verbreitung von Cloud Computing-Diensten in Italien im Jahr 2021 (Bildquelle: Eurostat)

Laut dem Cloud Transformation Observatory des Politecnico di Milano hat der Cloud-Markt in Italien im Jahr 2021 einen Wert von 3,84 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 16% gegenüber 2020 entspricht.

Aus den von der Beobachtungsstelle erhobenen Daten geht hervor, dass SaaS-Dienste nicht mehr die treibende Kraft im Land sind. Das stärkste Wachstum verzeichneten 2021 PaaS (Platform as a Service) mit beeindruckenden +31% gegenüber dem Vorjahr und IaaS (Infrastructure as a Service) mit +23%.

Das sind beachtliche Wachstumsraten, obwohl die Einführung der Cloud nicht immer mit entsprechenden organisatorischen Maßnahmen einhergeht. Das Cloud Transformation Observatory weist darauf hin, dass 34% der Unternehmen angeben, dass sie diese technologische Reise noch nicht mit organisatorischen Maßnahmen begleitet haben, die auf die IT-Abteilung abzielen, wie z. B. die Anreicherung der Fähigkeiten des vorhandenen Personals, die Stärkung der Organisationsstruktur mit Spezialisten für Cloud-Technologien oder die Überprüfung der betroffenen Geschäftsprozesse.

Kurz gesagt: Um das Wachstums- und Entwicklungspotenzial der Cloud voll auszuschöpfen, muss auch die Organisation modernisiert werden.

Was das Modell der Servicebereitstellung angeht, so entfällt in Italien der größte Anteil der Ausgaben auf die Public und Hybrid Cloud. 2021 werden rund 2,39 Milliarden Euro ausgegeben, was einem Anstieg von 19 % gegenüber 2020 entspricht.

In diesem Bereich verzeichnen PaaS-Dienste das größte Wachstum im Jahr 2021 mit Gesamtausgaben von 390 Millionen Euro, was einem Anstieg von 31 % gegenüber 2020 entspricht.

Was das Modell der Servicebereitstellung angeht, so sind Hybrid-Cloud- und Multi-Cloud-Strategien in großen Unternehmen am beliebtesten, die im Durchschnitt Services von fünf verschiedenen Anbietern nutzen.

Wert des Cloud-Marktes in Italien
Wert des Cloud-Marktes in Italien (Bildquelle: 2021 Research from the Cloud Transformation Observatory of Politecnico di Milano – osservatori.net)

Laut dem Bericht des Cloud Transformation Observatory sind die Vorteile für Unternehmen, die auf Cloud-Dienste setzen, zahlreich und vielfältig:

Die Vorteile sind vielfältig: von erhöhter Skalierbarkeit, Flexibilität und Übertragbarkeit von Anwendungen über größere Flexibilität bei der Entwicklung bis hin zu geringeren Kosten für die Implementierung und Verwaltung von Software.

Aber welche Wirtschafts- und Produktionsbereiche sind am stärksten von der zunehmenden Verbreitung des Cloud Computing in Italien betroffen?

Wenn man die Daten liest, scheint kein Sektor ausgeschlossen zu sein, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor.

Innerhalb des privaten Sektors sticht der Bankensektor mit einem Wachstum der Cloud Computing-Investitionen von 64 % hervor:

Cloud Computing, das im letzten Jahr der Bereich war, auf den sich die Untersuchungen und Umfragen am meisten konzentrierten, ist in diesem Jahr der am häufigsten genannte Punkt unter den Top 10 der Investitionsprioritäten, insbesondere bei größeren Banken (Bildquelle: Rapporto ABI Lab 2022_)

Wenn die Einführung von Cloud Computing einen großen Teil der Privatwirtschaft betrifft, ist eine echte Cloud-Revolution im öffentlichen Sektor zu erwarten. Um die technologische Autonomie des Landes zu gewährleisten, die Kontrolle über die Daten zu sichern und die Widerstandsfähigkeit der digitalen Dienste zu erhöhen, haben die Abteilung für digitale Transformation und die Nationale Agentur für Cybersicherheit die Strategia Cloud Italia ausgearbeitet, die unter anderem „die strategischen Leitlinien für den Migrationspfad von Daten und digitalen Diensten der öffentlichen Verwaltung in die Cloud“ enthält:

Die Migration in die Cloud ermöglicht es den öffentlichen Verwaltungen, digitale Dienste und eine sichere, effiziente und zuverlässige technologische Infrastruktur bereitzustellen, die mit den Grundsätzen des Datenschutzes und den Empfehlungen der europäischen und nationalen Institutionen in Einklang steht und gleichzeitig die notwendigen Garantien für die strategische Autonomie des Landes, die Sicherheit und die nationale Kontrolle über die Daten aufrechterhält (Bildquelle: Team per la Trasformazione Digitale)

Google Cloud in Italien

Die Aufregung um die Cloud im Land paart sich mit der kürzlichen Eröffnung der neuen Google Cloud Region in Mailand (europe-west8) und der angekündigten Eröffnung einer zweiten Cloud Region in Turin, die für Ende 2022 geplant ist.

Die Eröffnung der Google Cloud Region in Mailand
Eine neue Google Cloud Region in Mailand (Bildquelle: Google Cloud)

Die neue Cloud-Region wird es italienischen Nutzern ermöglichen, Daten zu speichern und die Leistung von „schnellen, zuverlässigen und sicheren“ Cloud-Diensten zu nutzen sowie hochverfügbare Anwendungen mit geringer Latenzzeit von Rechenzentren in Italien aus zu entwickeln und einzusetzen. Und das alles mit einer Cloud-Lösung, die als „die sauberste Cloud der Branche“ bezeichnet wird

Der Eröffnung der beiden neuen Cloud-Regionen in Partnerschaft mit TIM und Banca Intesa ging eine Studie der Universität Turin voraus, die allein für die Regionen Piemont und Lombardei bis 2025 einen induzierten Effekt von bis zu 3,3 Milliarden Euro und 65.000 neue Arbeitsplätze errechnete. Ganz zu schweigen von den strukturellen Auswirkungen, die die beiden neuen Rechenzentren auf die gesamte nationale Wirtschaft und das Produktionssystem haben werden, wenn die Unternehmen die Cloud-Infrastruktur übernehmen.

Laut Google:

Die neue Region Mailand zielt darauf ab, innovative öffentliche, private und hybride Cloud-Dienste anzubieten, um italienischen Unternehmen aller Größen und Branchen zu helfen, ihre digitale Transformation zu beschleunigen.

Darüber hinaus werden die neuen Rechenzentren von Google Cloud dem bereits laufenden Modernisierungsprozess der Wirtschaft und der Migration der Infrastruktur öffentlicher und privater Organisationen sowie von Privatpersonen einen starken Impuls geben:

Diese neue Region ist ein konkreter Schritt zum Aufbau von Kapazitäten auf lokaler Ebene, um die Anforderungen der italienischen digitalen Wirtschaft in Bezug auf Datenverfügbarkeit und -residenz, digitale Souveränität und Nachhaltigkeit zu erfüllen.

Was die technische Seite betrifft, so wird die neue Cloud-Region über die Standarddienste der Google Cloud verfügen: Compute Engine, Google Kubernetes Engine, Cloud Storage, Persistent Disk, CloudSQL und Cloud Identity.

Darüber hinaus profitieren italienische Google Cloud-Kunden von der Kontrolle der Datenresidenz, der Standardverschlüsselung, den Organisationsrichtlinien und der Kontrolle der VPC-Dienste.

Ein strategisches Merkmal der zwei Cloud-Regionen in Italien ist die Sicherheit: Mit zwei Regionen im selben Land können italienische Google Cloud-Kunden über einen doppelten lokalen Standort verfügen, um eine bessere Disaster Recovery und hohe geografische Verfügbarkeit zu gewährleisten.

Während der Präsentationskonferenz der beiden Cloud-Regionen, die am 15. Juni in Mailand stattfand, betonte Fabio Fregi, Google Clouds Country Manager Italien, dass:

Google ist der einzige Cloud-Anbieter, der in unserem Land über zwei Regionen verfügt. Dadurch ist es möglich, zwei Standorte zu haben, die sich gegenseitig im Notfall wiederherstellen können, was in Italien einzigartig ist und sich in Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit niederschlägt.

Aber es geht um mehr als nur um Sicherheit. Enrico Bagnasco, Executive Director of Information Systems bei Intesa Sanpaolo, betonte die Bedeutung der Skalierbarkeit der Infrastruktur und der Datenspeicherung im ganzen Land:

Für uns ist es entscheidend, dass wir uns auf eine elastische und schnell wachsende Infrastruktur verlassen können, um den Geschäftsanforderungen gerecht zu werden, und dass wir gleichzeitig in der Lage sind, die Kosten abzuschalten und einzudämmen und somit bei der Kostenzuweisung sehr flexibel zu sein, genauso wie es entscheidend ist, dass die Daten auf italienischem Gebiet gespeichert werden, denn für eine Bank als hochreguliertes Institut ist der Datenaspekt ein Schlüsselfaktor.

Die Präsenz von Google Cloud in Italien beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Infrastruktur. Die Eröffnung der beiden Rechenzentren in Mailand und Turin ist Teil eines größeren Investitionsprogramms (ca. 900 Mio. USD), das sich sowohl auf die Schaffung der Cloud-Infrastruktur als auch auf hochqualifizierte technische Fähigkeiten konzentriert, die die Einführung der Cloud in Italien fördern.

Schon vor der Eröffnung der Cloud Region in Mailand hatte Google drei verschiedene Schulungsprojekte gestartet:

  • Opening Future: Ein Portal, das sich mit digitaler Schulung und Entwicklung für KMU, Start-ups, Studierende und Lehrkräfte befasst und aus einer Zusammenarbeit zwischen Google, TIM und Intesa Sanpaolo hervorgegangen ist.
  • Google Cloud Pro: Ein kostenloses Trainingsprogramm zu Cloud-Technologien, das in Zusammenarbeit mit TIM entwickelt wurde und dem gesamten italienischen Entwickler-Ökosystem offensteht. Die Schüler/innen können drei verschiedene Ausbildungswege einschlagen – Cloud Engineer, Cloud Architect oder Data Engineer -, an deren Ende sie eine Prüfung ablegen können, um die Google Cloud-Zertifizierung zu erhalten.
  • Italia in Digitale: Ein Projekt, das sich der digitalen Weiterbildung für KMU und Einzelpersonen widmet. Die Kurse bieten eine Einführung in Themen, die verschiedene Aspekte der digitalen Wirtschaft abdecken: digitales Marketing, Datenmanagement, Kommunikation mit Kunden, Gründung von Online-Unternehmen, Nutzung von Datenanalysetools und mehr.
Die lebenslange Schulungsstrategie von Google
Die lebenslange Schulungsstrategie von Google (Bildquelle: Google Cloud Events)

Mehr dazu erfährst du in diesem Blogbeitrag von Google Italien.

Cloud Computing in Spanien

Wie in allen EU-Ländern steigt auch in Spanien die Zahl der Unternehmen, die zwischen 2020 (26%) und 2021 (31%) mindestens einen Cloud Computing-Dienst nutzen, deutlich an.

Von den 31% der Unternehmen, die mindestens einen Cloud Computing-Dienst nutzen, verwendet die große Mehrheit E-Mail-Hosting in der Cloud (82%) und Cloud-Speicherdienste (80%). Der Anteil der Unternehmen, die fortschrittliche Cloud-Dienste nutzen, ist ebenfalls hoch: 62% nutzen Sicherheitsanwendungen und 69% Datenbank-Hosting-Dienste.

Im Detail:

  1. Grundlegende Dienste
    • 82% nutzen E-Mail-Dienste in der Cloud
    • 80% nutzen Cloud-Speicherdienste
    • 63% nutzen Bürosoftware in der Cloud
  2. Mittlere Dienste
    • 40% nutzen Finanz- oder Buchhaltungssoftwareanwendungen
    • 38% nutzen CRM-Softwareanwendungen
    • 35% nutzen Rechenleistung für unternehmenseigene Softwaredienste
    • 33% nutzen ERP-Softwareanwendungen
  3. Anspruchsvolle Dienste
    • 62% nutzen Sicherheitsanwendungen
    • 69% nutzen Datenbank-Hosting-Dienste
    • 28% nutzen Cloud-Dienste wie Plattformen für Anwendungsentwicklung, -test oder -bereitstellung
Verbreitung von Cloud Computing-Diensten in Spanien im Jahr 2021 (Bildquelle: Eurostat)

Die Daten von Eurostat werden durch den DESI-Bericht (Digital Economy and Society Index) der Europäischen Kommission bestätigt, aus dem hervorgeht, dass Spaniens Unternehmen im Jahr 2021 bei neuen und fortschrittlichen Technologien wie dem Cloud Computing immer noch hinterherhinken: 27% der spanischen Unternehmen haben Cloud-Technologien eingeführt, verglichen mit dem europäischen Durchschnitt von 34%. Du kannst den vollständigen Bericht auf der Website der Europäischen Kommission herunterladen.

DESI 2022 Spain
Spanien im Digital Economy and Society Index (Quelle: DESI Länderprofil Spanien)

Aber wie in den anderen großen Volkswirtschaften der Welt gibt es auch in Spanien ein großes und wachsendes Interesse an Cloud-Technologien. Die spanischen Behörden sind sich der Bedeutung der Digitalisierung und des Einsatzes von Cloud-Technologien als Ressourcen und Chancen für die Entwicklung und Modernisierung öffentlicher und privater Organisationen im Land bewusst.

Laut Nubes, einem von der Asociación Española de Startups unterstützten Projekt, erwirtschaftete der Public-Cloud-Markt in Spanien im Jahr 2020 einen Umsatz von rund 2,86 Milliarden Euro – der größte Teil davon entfiel mit rund 1,06 Milliarden Euro auf das Segment Software-as-a-Service (hier kannst du den Bericht herunterladen).

Google Cloud in Spanien

Im Jahr 2020 kündigten Google Cloud und Telefónica eine neue Partnerschaft an, um die digitale Transformation für spanische Unternehmen zu beschleunigen. Sie stellten mehrere Ziele vor, darunter die folgenden:

  • Die Digitalisierung von Unternehmen vorantreiben, Spaniens öffentliche Verwaltung unterstützen und den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes nach COVID-19 fördern
  • Eine Cloud-Region in Spanien einrichten
  • Gemeinsame Entwicklung eines Portfolios von 5G-Lösungen mit der Mobile Edge Computing-Plattform von Google Cloud

Im April 2022 gab Isaac Hernandez, Country Leader bei Google Cloud Spanien, schließlich die Eröffnung der Cloud-Region Madrid (europe-southwest1) in Partnerschaft mit Telefónica bekannt:

Die neue Region Madrid (europe-southwest1) wurde entwickelt, um den wachsenden Technologiebedarf spanischer Unternehmen zu decken. Sie bietet hochverfügbare Cloud-Dienste mit geringer Latenz und hohen internationalen Sicherheits- und Datenschutzstandards – und das alles in der saubersten Cloud der Branche.

Die neue Cloud-Region zielt darauf ab, neue Möglichkeiten der digitalen Transformation unter Einhaltung der lokalen Vorschriften zu schaffen. Sie erfüllt bereits die staatlichen Anforderungen an Sicherheit und Souveränität, was besonders in stark regulierten Branchen wie dem öffentlichen Dienst, dem Gesundheitswesen und den Finanzdienstleistungen wichtig ist:

Eine neue Region in Madrid trägt dazu bei, diese Hindernisse für die Cloud-Einführung zu beseitigen, so dass sowohl spanische Unternehmen als auch staatliche Stellen ihre Anforderungen an Verfügbarkeit, Datenresidenz und Nachhaltigkeit in Spanien erfüllen und gleichzeitig ihre digitale Transformation beschleunigen können.

Vertrauen, Sicherheit, Datenschutz und Souveränität sind für Unternehmen auf dem Cloud Computing-Markt ein Muss. Aus diesem Grund hat sich Google auch mit Minsait zusammengetan, um gemeinsam spanischen Organisationen, öffentlichen und privaten, souveräne Cloud-Lösungen anzubieten.

Die Partnerschaft zielt darauf ab, verbesserte vertrauenswürdige Cloud-Dienste für öffentliche und private Organisationen zu entwickeln, indem Innovationen gefördert werden und gleichzeitig die sensibelsten Daten privat, sicher und souverän bleiben. Die Initiative wurde vom Ministerium für Wirtschaft und digitale Transformation unterstützt.

Das Engagement von Google in Spanien ist umfangreich. Es umfasst auch die Entwicklung neuer Fähigkeiten für den Einsatz von Cloud-Technologien. Wie Isaac Hernandez berichtet:

Google hat mit seinem Grow with Google-Programm in Spanien bereits mehr als eine Million Menschen geschult, und wir haben vor, in den kommenden Jahren ein Kompetenzzentrum für Cybersicherheit in Málaga zu eröffnen und die Gründung des AI Lab Granada in Zusammenarbeit mit Indra Minsait zu unterstützen.

Cloud Computing in den Niederlanden

Nach Angaben von Eurostat wächst die Akzeptanz von Cloud Computing-Technologien in den Niederlanden rasant: Von 53 % der Unternehmen, die 2020 mindestens einen Cloud-Dienst nutzen, werden es 2021 bereits 65 % sein.

Diesen Daten zufolge stehen die Niederlande an dritter Stelle unter den europäischen Ländern, wenn es um den Einsatz von Cloud-Technologien in Unternehmen geht.

Aber das ist noch nicht alles. Laut Eurostat sind die Niederlande auch führend in Europa bei der Nutzung anspruchsvoller Dienste (z. B. Hosting-Dienste für Unternehmensdatenbanken) mit beeindruckenden 78 % der Unternehmen.

Das ist die Aufschlüsselung:

  1. Grundlegende Dienste
    • 82% nutzen E-Mail-Dienste in der Cloud
    • 81% nutzen Cloud-Speicherdienste
    • 72% nutzen Bürosoftware in der Cloud
  2. Mittlere Dienste
    • 66% nutzen Finanz- oder Buchhaltungssoftwareanwendungen
    • 49% nutzen CRM-Softwareanwendungen
    • 28% nutzen Rechenleistung für unternehmenseigene Softwaredienste
    • 35% nutzen ERP-Softwareanwendungen
  3. Anspruchsvolle Dienste
    • 64% nutzen Sicherheitsanwendungen
    • 78% nutzen Datenbank-Hosting-Dienste
    • 30% nutzen Cloud-Dienste wie Plattformen für Anwendungsentwicklung, -tests oder -bereitstellung
Verbreitung von Cloud Computing-Diensten in den Niederlanden im Jahr 2021 (Bildquelle: Eurostat)

Die Niederlande gehören zweifelsohne zu den Ländern, die bei der digitalen Transformation an der Spitze stehen. Das geht aus dem Bericht „The Digital Economy and Society Index (DESI 2022)“ hervor:

Die Niederlande belegen in der Ausgabe 2022 des Digital Economy and Society Index (DESI) den dritten Platz unter den 27 EU-Mitgliedstaaten. Das Land ist ein beständiger Spitzenreiter in der EU und kann trotz seiner bereits hohen Punktzahl in einigen Schlüsselbereichen noch Fortschritte machen.

Im Durchschnitt liegen die niederländischen Unternehmen deutlich über dem Rest Europas, insbesondere was den Anteil der Unternehmen angeht, die Cloud-Technologien (60 %), Big Data (27 %) und soziale Medien (49 %) nutzen.

die Niederlande im Digital Economy and Society Index (Quelle DESI-Länderprofil Niederlande)

Obwohl es noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt, gehören die Niederlande zu den fortschrittlichsten Ländern in Europa – und weltweit – was die Einführung von Cloud-Technologien und die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft angeht (siehe auch die niederländische Digitalisierungsstrategie 2.0).

Google Cloud in den Niederlanden

Angesichts der Bedeutung der Niederlande für die europäische Wirtschaft ist es nicht verwunderlich, dass Google bereits 2016 mit einer Investition von 600 Millionen Euro ein neues Rechenzentrum in Eemshaven in der niederländischen Provinz Groningen eröffnet hat.

Später, im Jahr 2018, kündigte Google eine Erweiterung des Campus um 500 Millionen Euro an, im Juni 2019 einen weiteren Ausbau von Eemshaven und 2020 einen neuen Standort in Middenmeer.

Damit belaufen sich die Gesamtinvestitionen von Google in Rechenzentren in den Niederlanden auf 2,5 Milliarden Euro.

Außerdem hat sich Google verpflichtet, alle seine niederländischen Rechenzentren mit erneuerbaren Energien zu betreiben:

Seit 2017 decken wir unseren jährlichen Stromverbrauch zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, und 2020 haben wir uns verpflichtet, alle unsere Rechenzentren und Standorte bis 2030 rund um die Uhr mit kohlenstofffreier Energie zu betreiben. Um dies in den Niederlanden zu erreichen, hat Google Vereinbarungen mit Windparks in Delfzijl und Zeeland (Krammer und Bouwdokken) und einem Solarenergiepark in Delfzijl Sunport für den Kauf von erneuerbarer Energie für das Rechenzentrum getroffen.

Einblicke aus der niederländischen Cloud Community: Interview mit Simon Besteman

Simon Besteman, Geschäftsführer der Dutch Cloud Community, gab uns einen detaillierten Überblick über den Stand des Cloud Computing in den Niederlanden.

Über die DCC (Dutch Cloud Community)

Die Dutch Cloud Community (DCC) ist eine Branchenorganisation der Hosting- und Cloud-Branche, die vor kurzem aus dem Zusammenschluss zweier Branchenorganisationen hervorgegangen ist:

  • ISP Connect, ein Verband von Parteien, die im Bereich Shared/Webhosting tätig sind
  • Die andere Organisation war ein Verband von IT-Outsourcing-Unternehmen

Ein Journalist hat es sehr schön beschrieben: ein Verein von Parteien, die Tausende von Kunden auf einen Server setzen, und die andere Partei, die Tausende von Servern für einen Kunden hat.

Die Unterscheidung zwischen diesen beiden Vereinigungen wurde von der Realität – dem Markt – überholt, weil sich verschiedene Parteien an den verschiedenen Aspekten des Hostings beteiligten. Im Jahr 2020 wurde der DCC als eine Organisation mit etwa hundert Mitgliedern gegründet.

Es gibt keinen SBI-Code für Hosting-Unternehmen, daher ist es schwierig, eine genaue Zahl der aktiven Unternehmen im Hosting-Bereich in den Niederlanden zu nennen. Wenn du einige Kundendaten auf deinem Server hostest, bist du dann ein IT-Unternehmen oder ein Hoster?

Die Aufgabe von DCC ist es nicht nur, einen gesunden Sektor, sondern auch ein freies und offenes Internet zu gewährleisten. Der DCC spielt dabei eine aktive Rolle. Er hat etwa hundert Mitglieder, darunter die Großen der Branche, aber auch kleinere Parteien.

Der DCC hat Mitglieder und Partner. Bei den Partnern handelt es sich oft um Zulieferer der Branche, die durch eine Partnerschaft mit dem DCC mit der Branche kommunizieren können. Auf diese Weise können sie ihre Botschaft verbreiten. Der DCC ist ein Ort, an dem diese Partner alle Mitglieder auf einfache Art und Weise erreichen können – zum Beispiel beim jährlichen Grillfest.

Partner werden als Sponsoren betrachtet. Einige zahlen, um Partner zu werden; andere geben im Gegenzug ihr Wissen weiter und die Mitglieder können sich bei ihnen kostenlos beraten lassen, was natürlich auch die Möglichkeit einschließt, Kunde bei diesem Partner zu werden.

Was die DCC tut

Die Dutch Cloud Community ist in etwa vier Bereichen aktiv:

  • Advocacy: Die Branche ist damit beschäftigt, sich von einer jungen und unregulierten Branche zu einer stark regulierten Branche zu entwickeln – ähnlich wie in der Telekommunikationsbranche. Denk an gute Prozesse bei der Meldung von Inhalten, die von niederländischen Unternehmen gehostet werden.
  • Ausbildung in der Branche: Es besteht eine hohe Nachfrage nach jungen, gut ausgebildeten Menschen. In Zusammenarbeit mit der Hogeschool Utecht wurde ein Bachelor-Studiengang eingerichtet. Er ist als duales Studium angelegt; die Studierenden arbeiten vier Tage pro Woche im Büro und einen Tag in der Ausbildung. Zwei Kurse: Netzwerktechnik und Cloud-Sicherheit und Softwareentwicklung.
  • Wissenszentrum: Das DCC sorgt für die Weitergabe von Wissen. Jedes Quartal gibt es Thementage, an denen Experten aus bestimmten Bereichen ihr Wissen teilen. Außerdem gibt es sechs verschiedene Arbeitsgruppen, in denen Mitglieder, aber auch Partner in Bereichen wie Sicherheit, Recht, Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung usw. zusammenarbeiten. Ein Beispiel für eine Initiative ist Cloud for Ukraine, bei der niederländische Hosting-Unternehmen das Hosting von ukrainischen Unternehmen kostenlos übernommen haben, damit es einfach verfügbar bleibt – vor allem, wenn eine Stadt bombardiert wird.
  • Gemeinschaft: Jedes Jahr organisiert DCC ein Barbecue auf dem Cloudfest (einer Großveranstaltung in Deutschland). Hier ist die Dutch Night ein großartiges Event, bei dem etwa 500 Menschen zusammenkommen, um Wissen auszutauschen.

Gastgeber, die schon eine Weile dabei sind – sagen wir, länger als 10-15 Jahre. Sie legen manchmal großen Wert auf ihre eigenen Server, was den Wechsel zu einer Cloud-Lösung verzögern könnte. Für viele Unternehmen ist der Wechsel in die Cloud eine Entscheidung, die auf Bequemlichkeit und Kosten basiert: Google Cloud, AWS und sogar lokale private Cloud-Lösungen.

Anzahl der Unternehmen, die DCC nutzen

Die Verbreitung in den Niederlanden ist relativ hoch, in Belgien ist sie etwas geringer. Die Cloud-First-Politik ist nicht mehr nur etwas für große Unternehmen, sondern jetzt auch für KMU.

Im Jahr 2019 nutzen 75 % der Unternehmen in den Niederlanden mit mehr als 20 Beschäftigten die Cloud, im Jahr 2021 sind es 93 %. Die COVID-Pandemie hat viel dazu beigetragen, z. B. das Homeoffice.

Höchste Adoptionsraten

Am höchsten ist die Akzeptanz im Bereich Unternehmensdienstleistungen/Handel. Bildung und Non-Profit-Organisationen liegen etwas hinter den anderen Sektoren zurück. Das mag daran liegen, dass die meisten gemeinnützigen Organisationen von Freiwilligen geleitet werden und oft nur wenig Wissen und Budget zur Verfügung steht, um Cloud-Ambitionen zu unterstützen. Es gibt Fördermöglichkeiten für Schulen, aber nicht alle Schulen sind sich dessen bewusst.

Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Cloud-Diensten

  • Büro/Produktivität
  • Backups/Speicherung
  • Prozesse/Transaktionen
  • Finanzielle Verwaltung
  • CRM
  • Logistik
  • Intelligenz/Analyse
  • Entwicklung

SaaS ist während der Pandemie von 65% auf 80% explodiert. Viele sehen die große Macht der Entlastung, verglichen mit den „alten“ Systemen… obwohl es immer Manager und Administratoren gibt, die ihre eigenen Systeme schützen, um ihren Job nicht zu verlieren.

Die Cloud-Akzeptanz ist in den Niederlanden so hoch, weil es dort eine pragmatische Kultur gibt. Wir haben viele Unternehmen, die von jüngeren Leuten geführt werden, viele Start-ups, und es gibt kein Start-up, das seine eigene IT-Infrastruktur und Software verwalten will.

Gesamtwert des Cloud-Marktes

Im Jahr 2021 wird der weltweite Umsatz des Cloud-Marktes 275 Milliarden Euro übersteigen. Seit 2017 ist der Markt jedes Jahr um 20 bis 30 Prozent gewachsen. Der größte Teil des Umsatzes, etwa 50 Prozent, wird durch den Verkauf von SaaS-Diensten erzielt. Mehr dazu erfährst du in der Marktstudie Cloud Services der niederländischen Behörde für Verbraucher & Märkte (niederländischer Inhalt).

Die größten Akteure in der Region

Es gibt drei große Anbieter von Cloud-Diensten, nämlich Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud Platform (GCP). Diese drei Parteien werden manchmal als „Hyperscaler“ bezeichnet, weil sie den Großteil der angebotenen und genutzten Cloud-Dienste ausmachen.

Ein großer Teil der Kunden/Nutzer nutzt einen lokalen Dienstleister/Dienstanbieter, was den Nutzern auch die Tür zur Nutzung der öffentlichen Cloud öffnet. Oft nutzen sie eine der drei großen Parteien, um ihren eigenen Cloud-Dienst anbieten zu können.

Der Markt für Cloud-Dienste ist in den letzten Jahren enorm gewachsen. Er wird auch in den kommenden Jahren weiter wachsen. Neue Nutzer und Unternehmen, die weiterhin in Cloud-Dienste investieren, werden das Wachstum weiter ermöglichen.

Wir bedanken uns bei Simon Besteman für seine Teilnahme an diesem Interview.

Cloud Computing im Rest der EU

Während der Cloud-Markt in den größeren europäischen Ländern/Märkten schnell wächst, ist die Adoptionsrate von Cloud-Computing-Technologien im Rest Europas sehr heterogen. Sie reicht von den Spitzenpositionen der nordeuropäischen Länder bis zu den niedrigeren Einführungsraten in den ost- und südeuropäischen Ländern.

Einführung von Cloud Computing-Diensten in Nordeuropa im Jahr 2021
Verbreitung von Cloud Computing-Diensten in Nordeuropa im Jahr 2021 (Bildquelle: Eurostat)

In den nordeuropäischen Ländern ist die Adoptionsrate von Cloud-Technologien erstaunlich hoch:

  • Finnland 75%
  • Schweden 75%
  • Dänemark 65%
  • Norwegen 64%

Laut Eurostat stehen Finnland und Schweden an erster Stelle in Europa. 75 % der Unternehmen haben 2021 mindestens eine Cloud-Technologie eingeführt. Dänemark und Norwegen (Norwegen ist nicht Mitglied der EU) folgen dicht dahinter mit 65% bzw. 64%.

Auch in Österreich (40%), Belgien (53%), der Tschechischen Republik (44%), Estland (58%) und Irland (59%) wurden gute Einführungsraten verzeichnet.

DESI 2022 Österreich
Österreich im Digital Economy and Society Index (Quelle DESI-Länderprofil Österreich)

Ganz anders sieht es in den ost- und südeuropäischen Ländern aus, wo die durchschnittliche Nutzungsrate von Cloud-Technologien unter 30 % liegt.

Der Stand des Cloud Computing in Großbritannien

Nach Angaben der U.S. International Trade Administration ist das Vereinigte Königreich (UK) der größte Cloud-Markt in Europa und der zweitgrößte IKT-Markt der Welt, gleich nach den Vereinigten Staaten.

Außerdem:

Das Vereinigte Königreich steht bei den VC-Investitionen im Technologiebereich weltweit an dritter Stelle (nach den USA und China) und ist das Land mit dem höchsten Investitionsvolumen in Europa (mehr als Frankreich und Deutschland zusammen), das im Jahr 2020 trotz schwieriger Bedingungen ein Rekordhoch von 21 Milliarden US-Dollar erreichen wird.

Eine Silhouette des Vereinigten Königreichs mit einem leuchtend blauen Standortsymbol

Im Jahr 2020 beliefen sich die Einnahmen aus öffentlichen Cloud-Diensten in Großbritannien auf etwa 12 Milliarden US-Dollar. AWS, Microsoft Azure und Google Cloud sind erneut die führenden Anbieter.

Der ITA-Bericht behauptet, dass die Nachfrage nach öffentlichen Cloud-Diensten im Jahr 2020 deutlich zunimmt und dass der Markttrend sowohl Großunternehmen als auch kleine und mittlere Unternehmen betrifft:

Die Unternehmen in Großbritannien verfolgen einen Cloud-first-Ansatz und eine wachsende Zahl von Unternehmen kann sich vorstellen, einen Großteil ihrer IT in die Cloud zu verlagern.

Ein weiteres Merkmal der britischen Unternehmen, das der ITA-Bericht hervorhebt, ist die Einführung von Multi-Cloud-Strategien und Cloud-nativen Lösungen. Britische Unternehmen scheinen Anbieter zu bevorzugen, die ihnen den größten Nutzen für ihre IT-Investitionen bieten. Sie wollen ihre Daten verschieben können und eine Bindung an einen bestimmten Anbieter vermeiden, auch wenn dies letztendlich zu einer größeren Komplexität führen kann.

Die ITA-Daten werden durch mehrere aktuelle Berichte bestätigt. Das britische Parlament stellt fest, dass schätzungsweise 89 % der größeren Unternehmen im Vereinigten Königreich mindestens einen Cloud-basierten Dienst nutzen und dass der britische Cloud-Markt bis 2023 einen Wert von über 35 Milliarden Pfund haben wird (ein beeindruckender Anstieg von 73 % gegenüber 2019).

Und die Prognosen für die kommenden Jahre scheinen nicht anders zu sein. Laut Business Wire wird der britische Cloud-Markt im Zeitraum von 2023 bis 2027 ein beeindruckendes Wachstum verzeichnen. Die Verbreitung neuer Technologien wie Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge und maschinelles Lernen wird das Wachstum des Cloud-Marktes weiter ankurbeln.

Ein Hindernis für die weit verbreitete Einführung von Cloud Computing-Technologien in Großbritannien ist die Sorge um die Verlagerung von Daten aus dem Vereinigten Königreich in andere Staaten. Im Bericht des britischen Parlaments heißt es dazu:

Aufgrund des dynamischen Charakters der Cloud werden die Daten regelmäßig verschoben. Es ist unwahrscheinlich, dass Unternehmen den genauen Standort ihrer Daten kennen, es sei denn, sie haben beantragt, dass sie an einem bestimmten Ort bleiben. Einige Interessengruppen haben Bedenken geäußert, Daten britischer Organisationen und Einzelpersonen in Ländern zu speichern, in denen das Vereinigte Königreich keine rechtliche Kontrolle hat.

Hinzu kommt:

Das Centre for European Policy Studies schätzt, dass 92% der Daten der westlichen Welt in den Vereinigten Staaten und 4% in Europa gespeichert werden.

In dem Bericht heißt es außerdem, dass das Vereinigte Königreich derzeit keine gesetzlichen Anforderungen an den Datenaufenthalt hat und dass der weitere freie Datenfluss zwischen britischen und EU-Organisationen von einer EU-Bewertung der Angemessenheit des britischen Datenschutzes abhängen wird.

In der Zwischenzeit:

Um regulatorische Hürden zu vermeiden, die nach der Übergangszeit entstehen könnten, werden die Nutzer/innen von Google im Vereinigten Königreich jetzt von Google LLC (US) betreut, während sie vorher unter Google Ireland Ltd. geführt wurden.

Google Cloud in Großbritannien

Google eröffnete sein erstes britisches Büro im Jahr 2003 und das Londoner Rechenzentrum im Jahr 2017. Heute beschäftigt Google mehr als 6.400 Mitarbeiter/innen in Großbritannien.

Das Vereinigte Königreich ist führend im Bereich der Cloud-Computing-Technologien. Aus diesem Grund investiert Google weiterhin stark in Großbritannien. 2021 wurde ein neues Unterseekabel zwischen den USA und Großbritannien (Grace Hopper) verlegt, und eine Investition von 1 Milliarde Dollar wurde in den Kauf des Central Saint Giles-Projekts gesteckt, das Platz für 10.000 Mitarbeiter in den britischen Google-Büros bietet.

Die Cloud-Dienste von Kinsta: Von SaaS zu PaaS auf Google Cloud

Aufgrund der jüngsten internationalen Ereignisse und der Entwicklung des Marktes haben viele Unternehmen und Fachleute ihre Produkte und Dienstleistungsangebote auf telematische Kanäle umgestellt. Es war noch nie so wichtig wie heute, eine schnelle, sichere und skalierbare Website zu haben, um die hohen Standards der Servicequalität zu halten. Und wenn es um E-Commerce geht, sind Eigenschaften wie Geschwindigkeit, Sicherheit, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit ein Muss.

Deshalb wechseln immer mehr Unternehmen von herkömmlichen Webhosting-Lösungen wie Shared-, Dedicated- oder VPS-Hosting-Diensten zu flexibleren, zuverlässigeren und leistungsfähigeren Cloud-Lösungen.

Auch wenn die Einführung einer Cloud-Hosting-Lösung auf den ersten Blick zu kompliziert für kleine Unternehmen und Fachkräfte erscheinen mag, denen die Ressourcen und Kompetenzen eines größeren Unternehmens fehlen, können kleine Unternehmen nicht auf die Vorteile des Cloud Computing verzichten, wenn sie auf dem Markt wettbewerbsfähig bleiben und mit ihren Websites wachsen wollen.

Deshalb ist Kinsta der perfekte Vermittler zwischen Google Cloud und Unternehmen aller Branchen und Größen, die die Vorteile modernster Cloud-Dienste nutzen wollen, ohne alle Hürden nehmen zu müssen, die bei der direkten Übernahme einer Cloud-Lösung auftreten können.

Kinsta hat es sich zur Aufgabe gemacht, das beste Cloud-Hosting auf Basis der Google Cloud Platform anzubieten, und zwar so einfach wie möglich und zu den günstigsten Preisen auf dem Markt. Für Kinsta-Kunden ist die Installation einer Website oder einer App auf Google Cloud nur ein paar Klicks entfernt.

das neue MyKinsta-Dashboard
Ein Blick auf das neue MyKinsta-Dashboard

Das PaaS-Service-Modell von Kinsta

Die gesamte Infrastruktur von Kinsta basiert auf dem Premium Tier-Netzwerk von Google Cloud. Der Unterschied zwischen Premium Tier und Standard Tier besteht darin, dass bei ersterem die Daten fast vollständig über das private Internet-Backbone von Google übertragen werden. Das bedeutet weniger Sprünge, geringere Latenzzeiten und eine höhere Leistung.

Alle Kinsta-Kunden profitieren außerdem von C2 rechenoptimierten VMs in den Regionen, in denen diese verfügbar sind. Diese Maschinen bieten eine extrem hohe Leistung für rechenintensive Workloads und sind geeignet für:

  • Rechenintensive Workloads
  • Hochleistungs-Web-Serving
  • Spiele (AAA-Spieleserver)
  • Ad Serving
  • Hochleistungs-Computing (HPC)
  • Medien-Transkodierung
  • KI/ML

Die Dienste von Kinsta beschränken sich jedoch nicht auf das Google Cloud Hosting. Wir runden unser Angebot mit einer Reihe von Unternehmensdiensten ab, die eine in der Branche einzigartige Plattform bilden.

Unabhängig vom gewählten Tarif profitieren alle Kinsta-Kunden von den folgenden Tools:

  • MyKinsta: Das leistungsstarke Hosting-Dashboard von Kinsta, das wir selbst entwickelt haben, um allen unseren Kunden die vollständige Kontrolle über Websites, Anwendungen und Datenbanken zu ermöglichen und dabei so einfach wie möglich zu sein.
  • Entwickler-Tools: Dazu gehören u.a. SSH und WP-CLI.
  • Staging-Umgebungen: Verfügbar für alle Websites.
  • Kostenlose Cloudflare-Integration: Um mehr Sicherheit zu gewährleisten und die Leistung der Websites unserer Kunden weiter zu verbessern, haben wir eine Cloudflare-Integration in alle unsere Angebote integriert. Dadurch erhalten unsere Kunden unabhängig von ihrem Tarif eine kostenlose integrierte Firewall mit Schutz vor DDoS-Angriffen, CDN, HTTP/3-Unterstützung, automatischen SSL-Zertifikaten und Wildcard-Unterstützung.
  • DevKinsta: Unsere kostenlose Suite lokaler Entwicklungstools zum Erstellen, Testen und Bereitstellen von WordPress-Websites in wenigen Minuten. Mit DevKinsta kannst du WordPress-Websites mit nur wenigen Klicks auf deinem lokalen Rechner erstellen und erhältst leistungsstarke Entwicklungs- und Verwaltungstools wie Adminer und MailHog. Und wenn die Arbeit getan ist, kannst du die lokale Website mit einem einzigen Klick in eine Staging-Umgebung auf Kinsta übertragen.

Hinzu kommt ein Supportservice, der in Bezug auf Wissen und Reaktionsschnelligkeit zu den Besten der Branche gehört, sowie eine Vielzahl anderer Tools, mit denen sich ansonsten komplexe (wenn nicht sogar gefährliche) Vorgänge mit nur wenigen Klicks durchführen lassen, z. B. Suchen und Ersetzen in der Datenbank der Website, Benutzerverwaltung, Aktivierung des Debug-Modus, Übertragung von Websites in und aus Kinsta und vieles mehr.

Aber das ist noch nicht alles. Damit unsere Kunden noch näher an ihrem Zielmarkt sind, stellt Kinsta alle Google Cloud-Rechenzentren so schnell wie möglich zur Verfügung. Wir haben einen Knowledgebase-Artikel mit der vollständigen Liste der derzeit verfügbaren 37 Rechenzentren, der erklärt, wie du das beste Rechenzentrum für deine Website in MyKinsta auswählst.

Und um noch näher an unseren Lesern und Kunden in den großen europäischen Märkten zu sein, haben wir uns von Anfang an entschieden, unsere Dienstleistungen und die auf unserer Website und unserem Blog veröffentlichten Inhalte in so vielen Sprachen wie möglich zu lokalisieren.

Derzeit können unsere Leser und Kunden die Inhalte unserer Website und des MyKinsta-Dashboards in den folgenden Sprachen lesen:

Wir bieten auch mehrsprachigen Support in Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch – Montag bis Freitag – zu folgenden Zeiten (UTC):

  • Englisch 00:00 – 24:00
  • Französisch 06:00 – 17:00
  • Italienisch 06:00 – 14:00
  • Portugiesisch 09:00 – 17:00
  • Spanisch 14:00 – 24:00

Kurz gesagt: Kinsta ist der perfekte Einstieg in die leistungsstarke Infrastruktur der Google Cloud Platform, aber mit hochwertigen Zusatzleistungen, die unser Angebot unübertroffen machen.

Du kannst Kinsta dank unserer 30-tägigen Geld-zurück-Garantie risikofrei ausprobieren, du kannst eine Demo unseres MyKinsta-Dashboards planen oder unser 20-Dollar-Angebot nutzen, um unsere neuen Dienste für Anwendungs- und Datenbank-Hosting zu testen.

Zusammenfassung

In diesem Artikel haben wir einen detaillierten Überblick über den Stand des Cloud Computing-Marktes in Europa gegeben, der auf Daten von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, basiert.

Aus dem Bericht geht hervor, dass die Einführung von Cloud Computing-Technologien in allen großen europäischen Märkten schnell wächst, wenn auch mit deutlichen Unterschieden zwischen den Ländern.

Ein Schlüsselelement, mit dem sich die so genannten „Hyperscaler“ auseinandersetzen müssen, ist die europäische Regulierung, die darauf abzielt, Datensouveränität, Sicherheit und Datenschutz zu gewährleisten. Die Tatsache, dass die Daten der europäischen Bürgerinnen und Bürger in anderen Ländern wie den Vereinigten Staaten gespeichert sind, ist in der Tat ein Problem, auf das der europäische Gesetzgeber mit strengen Vorschriften reagiert hat, um die Rechte der Bürgerinnen und Bürger zu garantieren.

Das hat jedoch die großen Cloud-Anbieter nicht entmutigt, die sich an die Anforderungen der europäischen Vorschriften angepasst haben. Unter diesen Hyperscalern hat Google mit der Eröffnung neuer Cloud-Regionen und Partnerschaften mit großen europäischen ITK- und Telekommunikationsunternehmen reagiert.

Unterm Strich werden europäische Unternehmen weiterhin von den fortschrittlichsten Cloud-Technologien profitieren können und gleichzeitig die Gesetze und Rechte der Bürgerinnen und Bürger respektieren.

In dieser Landschaft ist Kinsta ein Hauptakteur, der allen Kunden erstklassige Managed WordPress Hosting-, Anwendungs- und Datenbank-Hosting-Dienste auf der Google Cloud Platform anbietet.

Carlo Daniele Kinsta

Carlo is a passionate lover of webdesign and front-end development. He has been playing with WordPress for more than 20 years, also in collaboration with Italian and European universities and educational institutions. He has written hundreds of articles and guides about WordPress, published both on Italian and international websites, as well as on printed magazines. You can find him on LinkedIn.