Deine Domain ist Deine digitale Hausanschrift. Mit einer Adresse in einer von Spam gefährdeten Nachbarschaft kannst Du Kunden verlieren, bevor diese überhaupt Deine Webseite sehen.

Die richtige Adresse jedoch öffnet Deine Tür für Besucher und lädt zum Bleiben ein. Es wird ein Gefühl von Professionalität und Glanz geweckt. Dieser Eindruck beginnt in der Adresszeile.

Der Wettbewerb um die perfekte Domain ist mit nahezu 2 Milliarden Websites im Umlauf hart. Wie suchst Du Dir also den richtigen Namen für Deine Webseite aus? Wir haben für Dich 8 bewährte Tipps ausgesucht, damit Du einen auf Deine Ziele zugeschnittenen Namen findest.

Hier ein Überblick, was wir uns heute ansehen werden:

Starten wir mit einer Beantwortung der Frage, was ein Domainname eigentlich ist – es ist vielleicht nicht das, was Du im ersten Moment denkst.

Was enthält ein Domainname?

Wenn wir von einem Domainnamen sprechen, meinen wir den Teil zwischen dem „https“ und der Endung („.com“). Unser Domainname ist beispielsweise „Kinsta.“ Hier eine graphische Abbildung:

Domain Name
Domain Name (BrandYourself)

Lass uns nun einen kurzen Blick zurück in die Geschichte werfen um die wichtige Frage zu beantworten: Was enthält ein Domainname?

Ganz am Anfang des Internets wurden noch keine Domainnamen genutzt. Stattdessen gab man die entsprechende IP Adresse einer Webseite wie eine Reihe von Nummern ein, zum Beispiel: 192.168.0.1.

Das wurde logischerweise unmöglich, als das Internet zu wachsen begann. Da Wörter viel leichter zu merken sind, lösten diese die alte Methode der Zahlenschlangen ab. Das war die Geburtsstunde der Domainnamen.

Um noch einmal zu unserer Adressen-Analogie zurückzukehren: Der Domainname ist ja die Adresse Deiner Webseite, die IP Adresse dagegen – mit der das Domain Name System kommuniziert – sind die GPS Koordinaten.

Beide bringen Dich also zum selben Platz, aber eines der beiden ist für uns Menschen leichter zu finden.

Wenn Du beispielsweise an die Adresse www.dogs.com denkst, wirst Du sicher etwas überrascht sein, dort Petsmart zu finden. (Und vielleicht auch ein bisschen neidisch.)

PetSmart Domain Name
PetSmart Domain Name

Ein starker Domainname wie dieser kann Leute auf Deine Webseite führen, die gar nicht nach ihr gesucht haben. Es sind keine komplizierten Zahlenschlangen oder Suchmaschinen notwendig.

Unglücklicherweise wirst Du angesichts fast 332,4 Millionen registrierter Domains kaum so eine Adresse finden. Dogs.com wurde schon im Jahr 1998 registriert. Und was noch frustrierender ist: Ein Drittel der .com-Domains sind ungenutzt.

Aber nur, weil Du keine so prägnante Domain ergatterst, heißt das noch lange nicht, dass Du keinen anderen großartigen Namen finden kannst. Hier sind die 8 Strategien, die unserer Erfahrung nach funktionieren.

Wähle eine Kombination, an die man sich leicht erinnern kann

Domainnamen sind aufgekommen, weil das menschliche Erinnerungsvermögen limitiert ist. Auch wenn Du Dir sparen kannst, die Wissenschaft dahinter genauer anzusehen, solltest Du Dir diese Einschränkungen bei der Auswahl eines Domainnamen im Hinterkopf behalten.

Grundsätzlich gilt: Je mehr Stress das Arbeitsgedächtnis aussetzt ist, desto eher haben Menschen Probleme bei der Durchführung von Aufgaben. Es gibt nämlich eine Beschränkung an der Menge von Informationen, die das Arbeitsgedächtnis aufbewahren kann.

Puffer des Arbeitsspeichers
Puffer des Arbeitsspeichers (Bildquelle: Nielson Norman Group)

Diese Begrenzung ist jedoch nicht ganz so logisch wie sie auf den ersten Blick wirkt. Wie „Begriffe“ im Gedächtnis bleiben, hängt von den Begriffen selbst ab und davon, ob sie mit anderen Speichersystemen in Verbindung gebracht werden.

Das bedeutet, dass eine Website-Adresse wie „www.catsdogs.com“ zwar deutlich länger ist als „www.animalia.com“, aber für die meisten Menschen wahrscheinlich leichter zu merken sein wird.

Und warum? Weil „Katzen“ und „Hunde“ aus zwei Wörtern besteht, während man sich bei „animalia“ an drei Teile erinnern muss:

  • das Wort „animal“
  • der Buchstabe „i“
  • der Buchstabe „a“

Anders ist das wiederum bei jemanden, der sich gut in Biologie auskennt. Trotzdem veranschaulicht dieses Beispiel recht gut, was ich Dir sagen möchte.

Präzision ist nicht alles was zählt, wenn es um einfaches Merken geht. Wiedererkennung spielt eine ganz wichtige Rolle – teilweise sogar eine wichtigere als Präzision. Je wiedererkennbarer die Elemente Deines Domainnamens sind, desto einfacher – und damit brauchbarer – wird Deine Adresse.

Als Faustregel gilt: Beschränke die beteiligten Elemente auf nicht mehr als sieben.

Miller's Gesetz
Miller’s Gesetz (Bildquelle: Prototypr)

Eine Vielzahl von Studien, die in den letzten Jahrzehnten durchgeführt wurden, haben ergeben, dass die Grenzen der Kurzzeitgedächtnis-„Stückchen“ (Elemente) sieben betragen, plus oder minus zwei. Diese Erkenntnis ist auch unter dem Namen „Miller’s magische Nummer“ bekannt.

(Beachte, dass „Arbeitsgedächtnis“ und „Kurzzeitgedächtnis“ genau genommen getrennte Einheiten sind, aber für unseren Kontext – und auch einen Großteil der Psychologie – kann man sie als Synonym verwenden.)

Aber angesichts der „Puffer“-Verschlechterung, der Menschen ausgesetzt sind, wenn sie sich an mehrere Gegenstände erinnern müssen, ist eine Reduktion um mehr als sieben sogar noch besser, besonders für unsere nächste Strategie.

2. Mach Deine Domain mobilfreundlich

Mobile Geräte machen 51,89% des Internettraffics im zweiten Quartal 2018 aus.

Entwicklung des Traffics von Mobilgeräten
Entwicklung des Traffics von Mobilgeräten (Bildquelle: Statista)

Interessanterweise ist die Zahl seit dem Q3 2017 wieder gesunken, jedoch bleibt der Fakt bestehen: mindestens die Hälfte der Personen werden mit ihrem mobilen Gerät auf Deine Seite gelangen.

Das bedeutet, dass Du über alle Autokorrektur-Opfer der Welt nachdenken und Deine Domain so einprägsam und prägnant wie möglich gestalten musst.

Ein Beispiel für einen einfachen, mobiltauglichen Domainnamen ist Google oder auch Bing. Sie sind kurz, einfach und jeder weiß, wie man sie schreibt.

Negativbeispiele sind die Website von Martha Stewart und die berüchtigte Homepage von Comic-Con.

Obwohl diese beiden Domainnamen einprägsam sind, verlieren sie Punkte, weil man sich schnell beim Eingeben vertippt. Im Falle von Comic-Con kommt noch dazu, dass die Benutzer beim Eintippen zwischen ihren digitalen Tastaturen wechseln müssen.

Domainname mit Bindestrich
Domainname mit Bindestrich (Bildquelle: GadgetHacks)

Wenn Du also Deinen Domainnamen auswählst, probiere ihn zuerst selbst auf Deinem Handy aus. Wie einfach ist die Eingabe? Wenn Du ein erfahrener Handy-Tipper bist, lasse es einen weniger Erfahreneren ausprobieren.

(Dies ist ein sehr einfacher Test der Benutzerfreundlichkeit und eine gute Idee, bevor Du Deinen Namen registrierst.)

Nun werfen wir einen Blick auf die SEO Seite der Geschichte.

3. Keywords hinzufügen (wenn es Sinn macht)

Schlüsselwörter in Domainnamen sind sehr ähnlich wie Puderzucker auf Waffeln.

Ein schöner Bonus, aber keine Notwendigkeit. Wenn Du kannst und es macht Sinn, ein Schlüsselwort zu verwenden, solltest Du es tun. Im Durchschnitt haben 63% der Top-Performance-Domains Keywords in ihrer URL.

Keywörter in Domainnamen
Keywörter in Domainnamen (HigherVisibility)

Generell bieten sie einen sehr kleinen Nutzen für Deine SEO, wenn überhaupt einen.

Rand Fishkin, Gründer des SEO-Riesen Moz (und jetzt Leader von Sparktoro), meinte zu keywordreichen Domain-Namen folgendes:

Sie sind nicht mehr so relevant wie früher und können negative Assoziationen (bei Benutzern und Suchmaschinen) hervorrufen, die es zu vermeiden gilt: Puderzucker, wie gesagt

In Maßen hinzugefügt nicht schlecht, aber eigentlich überflüssig. Wird es missbraucht, führt das wahrscheinlich zu enttäuschenden Ergebnissen.

Interessant ist jedoch, dass jeder, der eine Webseite in der Glücksspiel- oder Gaming-Branche – insbesondere in der Fortnite Nische – eröffnen möchte, schnell handeln will. Laut Verisign werden diese Keywords im zweiten Quartal 2018 wie warme Semmeln weggehen.

Trending Keywörter bei Domainnamen
Trending Keywörter bei Domainnamen (Bildquelle: Verisign)

Halte Dich an das, was Sinn macht, und priorisiere einprägsame, typisierbare Namen, die man branden kann, weit über Keywords.

4. Wähle einen Domainnamen, den man für Brandingzwecke benutzen kann

Keine Liste über Strategien für Domainamen wäre vollständig, ohne über die Bedeutung des Brandings zu sprechen.

77% der Kunden kaufen ein Produkt auf Grundlage der Marke. Noch verrückter ist, dass 90% dieser Entscheidungen als unbewusst auf der Grundlage von Markenassoziationen mit positiven Gefühlen getroffen werden.

Beispiele für markenstarke Domainnamen sind Amazon, IBM und Tesla.

Leider ist die Wahl eines Domainnamens, den man branden kann, nicht ganz so einfach und trocken wie unsere anderen Tipps. Ein guter Test ist, es laut auszusprechen und zu sehen, ob es wie eine Marke klingt. Zum Beispiel:

  • Zutreffend: lularoe.com
  • Nicht zutreffend: salmonroe.com
  • Zutreffend: doreimefashion.com
  • Nicht zutreffend: doreimefasolatido.com

Wenn Du Schwierigkeiten hast, wende Dich an Marktplätze wie zum Beispiel Brandpa. Wie üblich musst Du auch hierfür etwas bezahlen. Die Preise von Brandpa beginnen bei 1.000 Dollar.

Brandpa
Brandpa

Ein Vorteil ist, dass beim Kauf ein Logo dabei ist. Benutzer machen sich durch das Logo innerhalb der ersten zehn Sekunden einen Eindruck über die Marke.

Ein Logo von dort hat jedoch seinen Preis. Eine etwas kostengünstigere Lösung findest Du bei BrandDo, dessen Marktplatz mehr Einträge im dreistelligen Bereich bietet.

BrandDo
BrandDo

Bis dato haben wir die Bedeutung von Erinnerungswert, mobiler Benutzerfreundlichkeit, Keywords und Branding für Deinen Domainnamen abgedeckt, aber es gibt noch einen weiteren Faktor zu berücksichtigen. Dieser sollte am besten vor der Registrierung durchgeführt werden.

Die Gesetzmäßigkeit.

Du hast Deinen Domainnamen registriert… aber siehe da, ein paar Wochen später erhältst Du einen Unterlassungsbrief von der Kanzlei von jemandem, der alle dreißig Sekunden fünfmal so viel Geld verdient wie Du.

Das ist kein schönes Bild, aber auch kein ungewöhnliches. Sicherstellen, dass Dein potenzieller Domainname nicht schon rechtlich geschützt ist, ist ein absolutes Muss, um zu vermeiden, dass man in unerwünschte Rechtsstreitigkeiten verwickelt wird.

Glücklicherweise lässt sich das recht einfach checken. Für Websites, die in der USA betrieben werden, kannst Du den Markenstatus online überprüfen indem Du die Website des Patent- und Markenamtes der Vereinigten Staaten durchsuchst.

Patent- und Markenamt der USA
Patent- und Markenamt der USA

Allerdings ist es keine schlechte Idee, noch eine zweite Quelle zu überprüfen. Die Navigation im USPTO-System ist nicht so einfach wie bei alternativen Quellen wie Trademarks411 oder WIPO.

WIPO
WIPO

Wenn es um rechtliche Angelegenheiten geht, kann es ja nie schaden, eine zweite Überprüfung durchzuführen, oder? Vor allem, wenn „Glaube“ ein entscheidender Faktor im Fallrecht von Domainnamen sein kann, wie Bloomberg herausfand.

Andere Dinge, die man beachten sollte, sind mögliche Verwirrungen beim Verbraucher. Du solltest vermeiden, dass man Deinen Domain-Namen mit einer anderen Domain verwechseln könnte, mit der er konkurriert.

Wie wäre es mit einer Webseite rund um WordPress? Hier ist, was das WordPress-Team dazu zu sagen hat:

Aus verschiedenen Gründen, die mit unserer Marke WordPress zusammenhängen, bitten wir Dich, dass, wenn Du eine Webseite über WordPress oder in Verbindung mit WordPress startest, „WordPress“ nicht im Domainnamen verwendest. Versuche stattdessen „wp“ oder etwas Ähnliches zu verwenden. Wir sind keine Anwälte, aber sehr gute sagen uns, dass wir das tun müssen, um unsere Marke zu schützen. Außerdem gaben uns einige Benutzer das Feedback, dass sie dies verwirrend finden.

Einfach ausgedrückt: gehe kein Risiko ein.

Wenn Deine Webseite jetzt oder in Zukunft außerhalb der USA betrieben werden soll, solltest Du Dich mit der Rechtslage der Marke in den jeweiligen Ländern vertraut machen.

Dies bringt uns zu unserer letzten Strategie bei der Auswahl des passenden Domainnamens: herausfinden, womit er enden sollte.

6. Entscheide Dich für die richtige Endung

Das Tollest Top-Level .com ist immer noch der König der Domain-Endungen, sowohl für SEO als auch für den Erinnerungswert.

Aber es gibt noch viel mehr Domain-Endungen und wenn man sie strategisch einsetzt, sollte man keine Probleme damit haben.

Sie haben eigentlich ein ziemlich explosives Wachstum. Neue, „nicht-traditionelle“ Endungen stiegen von 2016 bis 2017 um 145%.

Wachstum der Domain Endungen
Wachstum der Domain Endungen (Bildquelle: The Domain Name Association)

Auch wenn .com zurzeit die Krone trägt, ändern sich die Trends und das sind gute Nachrichten für eine neue Webseite.

Denn die neuen Domain-Endungen wie .xyz, .tech, .nyc, etc. – sind weitaus günstiger als die traditionellen Top-Level-Domains.

Preisspanne der Domain Extensions
Preisspanne der Domain Extensions (Bildquelle: Name Ninja)

Erschwinglichkeit spielt je nach Größe des Unternehmens eine mehr oder weniger wichtige Rolle, die bei der Wahl der Endung mit in Betracht gezogen werden muss.

Wenn Du eine .com Endung zu einem vernünftigen Preis kaufen kannst – das kann durchaus vorkommen -, solltest Du Dich dafür entscheiden, solange sie alle anderen hier beschriebenen Anforderungen erfüllt.

Sollte das nicht der Fall sein, dann ist es besser, wenn Du Dich für eine neue Domainendung entscheidest. Angesichts des Trends wird die Akzeptanz, ähnlich wie bei heimischen Weinen, mit der Zeit nur noch zunehmen.

Du fragst Dich, wo Du Deinen neuen Domainnamen registrieren kannst? Schau Dir Orte wie Name.com, Google Domains, NameCheap und eNom an.

Letztendlich hängt der Lackmustest für eine Endung davon ab, wie genau sich Dein Domainname an die anderen hier beschriebenen Faktoren wie Verwendbarkeit für Brandingzwecke, Erinnerungswert und Einfachheit des Eintippens hält.

Wenn der Name nicht den besprochenen Anforderungen für „leicht zu erinnern“ und „einzutippen“ entspricht, kann man sich wirklich nicht leisten, kein .com zu nutzen. Andernfalls wird .co immer beliebter in den Gewerbebereichen und mittelgroßen Websites.

Die folgenden Tipps können als Bonusstrategie betrachtet werden. Wenn Du Probleme hast, einen Namen zu finden, gibt es eine Vielzahl von Generatoren, die es Dir einfacher machen können.

Lass uns ein paar davon durchgehen.

7. Tools um einen Domainnamen zu finden

Der Versuch, einen Domainnamen zu finden, der alle zuvor genannten Anforderungen erfüllt, ist definitiv einfacher gesagt als getan. Glücklicherweise kannst Du einen Teil der Verantwortung auf einen Generator übertragen, wenn Dein Kreativteam eine Pause benötigt.

DomainWheel

DomainWheel ist ein einfacher und einfach zu bedienender Domain-Namen-Generator, der von dem großartigen Team von ThemeIsle entwickelt wurde. Gib dort einfach ein Keyword ein und schau Dir alle zur Verfügung stehenden Domains an. Es werden sogar Domains ausgegeben, die so klingen wie das eingegebene Wort und sich auf dieses reimen. Außerdem werden zufällige Vorschläge präsentiert.

DomainWheel
DomainWheel

NameMesh

NameMesh bietet mehrere Generatoren – darunter SEO-basierte Vorschläge, Kurznamen, gängige Domains und neue Domainendungen – und ist ein Plug-and-Play-Tool, das Dich überzeugen wird und Dir jede erdenkliche Möglichkeit bietet.

NameMesh
NameMesh

Hier ist ein Blick auf die Ergebnisse, die für „music“ erzielt wurden.

NameMesh Ergebnisse
NameMesh Ergebnisse

Wenn Du in der Musiktechnologiebranche tätig bist, solltest Du Dir diese Domainnamen so schnell wie möglich sichern.

Bust a Name

Mit einem beneidenswerten eigenen Domainnamen ist Bust a Name im Vergleich zu NameMesh oder DomainWheel vergleichsweise zurückhaltend im Design, aber die Ergebnisse sind viel schneller und sehr kreativ.

Bust a Name
Bust a Name

Du musst lediglich ein Wort eingeben, Deine Endung auswählen, auf die Schaltfläche „Go“ klicken und etwas warten, bis die Ergebnisse angezeigt werden.

Hier ist ein Beispiel mit dem Suchbegriff „audio“.

Bust a Name Ergebnisse
Bust a Name Ergebnisse

Was an Design fehlt, wird durch clevere Vorschläge und Einfachheit ausgeglichen.

Und denk daran, wenn Du einen Domainnamen mit einem dieser Tools findest oder Deine Meinung änderst, kannst Du Deine Domain jederzeit transferieren, ohne alle Deine SEO-Vorteile zu verlieren.

8. Erwirb existierende oder ausgelaufene Domains um vorwärts zu kommen

Zu guter Letzt solltest Du vielleicht darüber nachdenken, eine bestehende Domain zu erwerben. Warum? Weil eine bestehende Domain könnte bereits einige der folgenden Punkte enthalten kann:

  • Backlinks. Verwende ein Tool wie Ahrefs um bestehende Backlinks zu überprüfen
  • High Domain Authority (Moz) und Domain Ratings (Ahrefs)
  • hoher PageRank. Google verwendet PageRank weiterhin intern
  • bestehender Traffic und Marke

Auch ein kleiner Schub ist ein guter Anfang. Du kannst Tools wie Expired Domains oder Flippa-Domains verwenden, um eine zu finden.

Allerdings solltest Du auch sehr vorsichtig sein, wenn Du Dich für diese Strategie entscheidest. Achte auch hierbei darauf, keine Markenrechtsverletzung zu begehen.

Wird die Domain, die Du versuchst zu erwerben, derzeit von einer bestehenden Marke genutzt, stelle sicher, dass Du Deine Traffic-Muster regelmäßig überprüfst. Ein konstanter Abwärtstrend könnte bedeuten, dass Du von einer Bestrafung durch Google getroffen wurdest. Oder es könnte einfach bedeuten, dass die Arbeit an der Domain eingestellt wurde.

Überprüfe Verkehr
Überprüfe Verkehr

Schau Dir außerdem die aktuellen Backlinks der Domain mit dem Site Explorer-Tool von Ahref an. Wenn viele der Backlinks von eigenartigen Spam-Seiten stammen, ist dies kein guter Indikator. Es könnte bedeuten, dass der Besitzer der Domain/Website irgendwann für Backlinks bezahlt oder sogar eine negative SEO-Attacke erlitten hat.

Auch hier gilt: Wenn es darum geht, eine bestehende Domain zu erwerben, solltest Du alle Aspekte davon überprüfen. Wenn Du nicht weißt wie, gibt es viele große SEO-Experten, die Du einstellen kannst.

So wählst Du einen Domänennamen aus: Zusammenfassung

Domainnamen sind Deine digitale Hausanschrift. Sie können die Wahrnehmung Deiner Marke maßgeblich beeinflussen.

Leider wurden die meisten der One-Hit-Namen wie „Dogs.com“ schon in den frühen Tagen des Internets in Anspruch genommen. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass Du keinen tollen Domainnamen für Deine neue Webseite finden kannst.

Verwende einfach die 8 Tipps, wenn Du eine neue Domain erstellst:

  • Wähle einen einprägsamen Namen
  • Dieser sollte einfach vom Mobilgerät aus einzutippen sein.
  • Füge Keywords hinzu… jedoch nur, wenn sie Sinn ergeben.
  • Domainnamen, die Du für Brandingzwecke nutzen kannst, sind wertvoll.
  • Stelle sicher, dass Du dabei keine Markenrechtsverletzung begehst.
  • Wähle eine angemessene Endung; während .com immer noch den ersten Platz innehat, werden die neueren – und weitaus billigeren – Endungen von Tag zu Tag beliebter und können damit ebenfalls in Betracht gezogen werden.
  • Verwende einen Generator, wenn Du bei der Namenssuche nicht vorankommen solltest.
  • Denk darüber nach, eine ausgelaufene oder bestehende Domain zu erwerben.

Das Finden des perfekten Domainnamens ist sehr ähnlich wie das Finden des perfekten Songs. Was für Dein Unternehmen am besten funktioniert und am besten bei den Anwendern ankommt, wird sich zwangsläufig ändern. Aber nach diesen acht Tipps kannst Du Dir sicher sein, dass Du einen Domainnamen hast, der den Test der Zeit besteht.

Brian Jackson

Brian hat eine große Leidenschaft für WordPress, verwendet es seit über einem Jahrzehnt und entwickelt sogar einige Premium-Plugins. Brian liebt Blogging, Filme und Wandern. Verbinde dich mit Brian auf Twitter.