Die Sicherheit von Websites sollte für alle oberste Priorität haben. Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um unsere Daten und Nutzer/innen zu schützen, denn die potenziellen Folgen, wenn wir das nicht tun, sind enorm.

Während sich die Sicherung von WordPress oft auf die Aktionen von Entwicklern und Nutzern konzentriert, wird die entscheidende Rolle des Webhostings manchmal übersehen.

Eine sichere Webhosting-Umgebung ist ein wichtiger Teil der Gleichung. Sie deckt Bedrohungen ab, die selbst die erfahrensten Entwickler nicht immer abwehren können. Das gibt dir ein gutes Gefühl, denn du weißt, dass dein Hoster alles im Auge behält.

Dieser Artikel befasst sich mit der Rolle des Webhostings für die Sicherheit, untersucht die besonderen Anforderungen von WordPress und zeigt auf, in welchen Bereichen das Hosting eine Rolle spielt.

Los geht’s!

Was macht die Sicherheit von WordPress aus?

WordPress betreibt viele Websites, von Broschüren bis hin zu Unternehmensanwendungen. Seine Flexibilität ist ein großer Vorteil, aber es stellt auch besondere Herausforderungen an die Sicherheit.

Schauen wir uns genauer an, warum die Sicherheit von WordPress anders ist:

WordPress ist beliebt und betreibt hochkarätige Websites

WordPress ist der Marktführer unter den Content Management Systemen (CMS). Es betreibt viele große Regierungs-, Institutions- und Unternehmenswebsites wie die Harvard University, Meta, die NASA, das Weiße Haus und TIME. Diese hochkarätigen Websites machen WordPress zu einem bevorzugten Ziel für Hacker und Angriffe.

Hacker trainieren bösartige Bots, um WordPress-Installationen auszuspionieren und nach Schwachstellen wie bekannten Sicherheitslücken, schwachen Passwörtern und Server-Sicherheitslücken zu suchen. Sie nutzen auch DDoS-Angriffe, um die Verfügbarkeit der Website zu stören, Malware zu verbreiten und das Frontend der Website zu verunstalten. Die Angriffe finden ständig statt – selbst auf kleinen Websites. Das macht die Sicherheit von WordPress zu einem 24/7-Job.

Ein komplexes Ökosystem von Themes und Plugins

Aufgrund der endlosen Kombinationen von Themes und Plugins ist keine WordPress-Website wie die andere. Diese Vielfalt ist sowohl eine Stärke als auch eine Schwäche.

Du könntest dich zum Beispiel für ein beliebtes Plugin entscheiden, um zusätzliche Funktionen zu erhalten, aber wenn es schlecht gewartet oder nicht mehr verwendet wird, kann es Schwachstellen aufweisen, die die Sicherheit der Website gefährden.

Auch gut gewartete Software kann unbemerkte Schwachstellen haben, weshalb regelmäßige Updates und Wachsamkeit wichtig sind. Stell dir vor, du würdest ein Haus instand halten: Selbst die stabilste Konstruktion muss regelmäßig überprüft und gewartet werden, damit sich im Laufe der Zeit keine Schwachstellen bilden.

Sicherheitslücken im WordPress-Kern

Sicherheitslücken können auch aus dem WordPress-Kern stammen. Korrekturen werden oft schnell veröffentlicht und über automatische Updates angewendet, aber nicht jeder hat automatische Updates auf seiner Website aktiviert.

Eine eingebaute Funktion, die ein gewisses Risiko darstellt, ist XML-RPC. Sie hat zwar einen legitimen Nutzen, z. B. für die Kommunikation zwischen WordPress und externen Systemen, aber Hacker können sie für DDoS- und Brute-Force-Angriffe ausnutzen. Obwohl es sich um eine veraltete Technologie handelt, ist XML-RPC immer noch auf vielen WordPress-Websites aktiv, so dass automatisierte Angriffe auf diese Technologie häufig vorkommen.

Häufige Updates und Sicherheitslücken-Patches

WordPress veröffentlicht häufig Updates für seinen Kern, und die Entwickler aktualisieren regelmäßig ihre Themes und Plugins, um Sicherheitslücken zu schließen und neue Funktionen einzuführen. Dieser schnelle Aktualisierungszyklus ist wichtig, um Risiken zu minimieren. Diese Updates sind jedoch nur wirksam, wenn sie sofort angewendet werden.

Website-Betreiber/innen müssen wachsam bleiben und Aktualisierungen umgehend umsetzen, da eine Verzögerung dazu führen kann, dass ihre Website anfällig für bekannte Bedrohungen ist. WordPress hat vor einigen Jahren automatische Kernupdates eingeführt, so dass die meisten Websites automatisch kleinere Sicherheits- und Wartungsversionen einspielen. Einige Websites wenden auch größere Aktualisierungen an, die in der Regel nicht standardmäßig aktiviert sind.

Auch automatische Updates bergen Risiken. Wenn ein Plugin kompromittiert ist, könnte die automatische Anwendung von Updates schädlichen Code installieren. Deshalb ist es wichtig, Plugins regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass du vertrauenswürdige Plugins von seriösen Entwicklern verwendest.

Mehrere Angriffsvektoren

Es gibt mehr als einen Weg, eine WordPress-Website zu hacken, und vieles hängt von der schwächsten Stelle in deinem Sicherheitssystem ab. Sowohl Hacker als auch ihre Tools sind schlau genug, um sie zu finden und auszunutzen.

Zu den häufigsten Angriffsvektoren gehören:

  • Brute-Force-Angriffe – Versuche, sich unbefugten Zugang zu verschaffen, indem wiederholt verschiedene Kombinationen von Benutzernamen und Passwort ausprobiert werden.
  • Kompromittierte Passwörter – Schwache oder zuvor preisgegebene Passwörter können es Hackern ermöglichen, die Kontrolle über deine Website zu übernehmen.
  • Cross-Site Request Forgery (CSRF) – Verleitet authentifizierte Nutzer zu unbeabsichtigten Aktionen, indem eine bösartige Anfrage gestellt wird.
  • Cross-Site Scripting (XSS) – Bösartiger Code, der in deine Website eingeschleust wird, kann Malware verbreiten, oft über Plugins, die Eingaben nicht richtig bereinigen.
  • Datenbankinjektionen – Hacker können über eine kompromittierte Datenbank auf Nutzerdaten zugreifen und bösartigen Code in den Inhalt deiner Website einschleusen.
  • DDoSÜberflutet deine Website mit Datenverkehr, um sie zu verlangsamen oder ganz lahmzulegen.
  • Reverse-Shell-Angriffe – Sie nutzen Sicherheitslücken aus, um eine Reverse-Shell zu installieren, die es Hackern ermöglicht, mit dem Betriebssystem des Servers und deiner WordPress-Installation zu interagieren.

Wie dein Webhoster die WordPress-Sicherheit beeinflusst

Die Sicherheit von WordPress ist ein komplexes Puzzle, und das Webhosting ist das erste Teil. Hoster, die sich nicht um WordPress kümmern, nehmen mögliche Probleme in Kauf. Hier erfährst du, wie sich das Hosting am stärksten auf die Sicherheit deiner Website auswirkt:

Billiges Hosting bedeutet wahrscheinlich weniger Sicherheit

Wir alle lieben ein Schnäppchen. Aber manchmal sollte uns der Preis stutzig machen. Billiges Webhosting mag nach einer guten Idee klingen. Aber man sollte sich fragen, warum der Preis so niedrig ist. Wird hier an allen Ecken und Enden gespart?

Oft wird an der Sicherheit gespart. Hosting-Anbieter investieren vielleicht nicht in neuere Technologien, die das Risiko minimieren. Aus finanzieller Sicht macht das Sinn, denn Sicherheit auf höchstem Niveau ist teuer. Deshalb ist es fast unmöglich, gleichzeitig billige und hochsichere Dienste anzubieten.

Das ist ein Problem für den Rest von uns. Die Bereinigung einer gehackten Website kostet Zeit und Geld, und billiges Hosting bedeutet, dass du auf lange Sicht mehr für beides ausgeben wirst.

Ich habe zum Beispiel schon einmal mit Billighostern zu tun gehabt und war mit anhaltenden Problemen konfrontiert. Ich habe mehrfach Malware-Infektionen beseitigt, nur um festzustellen, dass sie innerhalb weniger Monate zurückkamen. Auch das Ersetzen aller Dateien auf der Website half nicht; die Malware hat immer wieder ihren Weg zurück gefunden. Das war eine frustrierende und zeitraubende Erfahrung. Die höheren Anfangskosten für einen guten Hoster wären eine bessere Investition gewesen.

Deshalb sollte die Sicherheit deiner Website oberste Priorität haben, wenn sie für dich, dein Unternehmen, deine Organisation, deine Institution oder deine Regierung wichtig ist. Erkundige dich nach hochwertigen Premium-Hostern – sie sind zwar nicht billig, bieten aber bessere Sicherheitsmaßnahmen und besseren Support. Oft kannst du mit dem Verkaufsteam verhandeln und dir einen guten, langfristigen Vertrag mit Preisnachlässen sichern und so zahlreiche Sicherheitsprobleme, Ausfallzeiten und einen schlechten Kundensupport vermeiden.

Wenn du zum Beispiel in Qualitäts-Hosting wie Kinsta investierst, bekommst du schnellen Support, eine erstklassige Sicherheitsinfrastruktur und eine stabilere, zuverlässigere Website. Auf lange Sicht sparst du so Geld, Zeit und den Frust über immer wiederkehrende Probleme.

Die Arten von Traffic, die deine Seite besuchen dürfen

Nicht jeder Bot-Traffic ist willkommen. Einige sind darauf aus, Chaos zu stiften. Leider ist es für einen unsicheren Webhoster schwer, den Unterschied zu erkennen.

Wenn du einem bösartigen Bot erlaubst, auf deine Website zuzugreifen, ist das der erste Schritt, um gehackt zu werden. Er könnte einen Brute-Force-Angriff versuchen oder nach einem verwundbaren Plugin suchen – das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Wenn du deine Website zum Beispiel bei einem Billiganbieter hostest, der den Datenverkehr nicht effektiv filtert, können bösartige Bots deinen Server überschwemmen und zu Verlangsamungen und gelegentlichen Ausfallzeiten führen. Die unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen des Hosters ermöglichen es diesen Bots, Brute-Force-Angriffe durchzuführen und bekannte Schwachstellen auszunutzen.

Verdächtigen Datenverkehr zu blockieren ist der beste Weg, um sich gegen Hacker zu schützen. Hosts, die eine Web Application Firewall (WAF) einsetzen, können verhindern, dass diese Bots deine Website erreichen. Eine WAF wirkt wie ein Schutzschild, das den eingehenden Datenverkehr analysiert und verdächtige Aktivitäten blockiert, bevor sie Schaden anrichten können.

Wenn deine Website bei Kinsta gehostet wird, musst du dich nicht darum kümmern, eine WAF manuell einzurichten. Alle Websites auf unserer Infrastruktur werden automatisch durch unsere kostenlose Cloudflare-Integration geschützt, die eine sichere Firewall mit benutzerdefinierten Regeln und kostenlosen DDoS-Schutz umfasst. Diese Integration stellt sicher, dass bösartige Bots blockiert werden, bevor sie überhaupt einen Angriff versuchen können.

Zusätzlich zu unserer Cloudflare-Integration implementieren wir weitere Sicherheitsmaßnahmen, wie z. B. Brute-Force-Erkennung, Dateizugriff nur über SFTP und ein umfassendes Versprechen zur Entfernung von Malware. Diese Schutzmechanismen sorgen dafür, dass deine Website sicher bleibt, damit du dich auf dein Geschäft konzentrieren kannst, ohne dich ständig um Sicherheitslücken sorgen zu müssen.

Die Kreuzkontamination von WordPress-Installationen

Stell dir WordPress-Malware wie einen herkömmlichen Computervirus vor. Infektionen können sich schnell und ohne Vorwarnung verbreiten. Das ist ein großes Problem in einigen Shared-Hosting-Umgebungen, wo ein einziger Infektionspunkt andere Websites auf dem Server beeinträchtigen kann.

Stell dir zum Beispiel vor, du hast mehrere Websites auf einem gemeinsamen Server gehostet. Wenn eine Seite infiziert wird, kann sich diese Infektion auf alle anderen Seiten auf demselben Server ausbreiten. Es kann fast unmöglich sein, ein infiziertes Konto zu bereinigen. Zuerst musst du die Quelle der Infektion finden. Sobald du dieses Problem beseitigt hast, musst du deine anderen Websites bereinigen. Das ist nichts für schwache Nerven.

Der Einsatz von isolierten Software-Containern kann Malware aufhalten, wo sie herkommt. Sie wehren Infektionen ab und verhindern, dass sie sich auf andere Websites ausbreiten. Jede Website arbeitet unabhängig und hat keine gemeinsamen Hardware- oder Softwareressourcen.

Wenn deine Website bei Kinsta gehostet wird, profitierst du von 100% isolierten Umgebungen. Jede Website läuft in einem eigenen isolierten Software-Container, der vollständige Privatsphäre und Sicherheit gewährleistet. Linux-Container stellen die notwendigen Ressourcen bereit, um jede Website unabhängig zu betreiben.

Außerdem gibt es verschiedene WordPress-Sicherheits-Plugins, die du nutzen kannst, um deine Website im Falle von Malware zu schützen. Kinsta bietet außerdem eine Sicherheitsgarantie für alle bei uns gehosteten Websites, einschließlich der kostenlosen Entfernung von Malware von deiner WordPress-Website.

Die Bedeutung von regelmäßigen Backups

Qualitativ hochwertige Backups deiner Website sind ein wichtiger Bestandteil der Sicherheit. Ein Backup ist ein Lebensretter, wenn deine Website gefährdet ist, denn es ermöglicht dir, jederzeit zu einer früheren Version zurückzukehren. Allerdings sind nicht alle Backups gleich gut. Ein altes oder beschädigtes Website-Backup hilft dir nicht weiter, und wenn du das zu spät entdeckst, kann das katastrophale Folgen haben.

Stell dir zum Beispiel vor, deine Website wird gehackt und du musst sie in einem früheren Zustand wiederherstellen. Wenn dein Backup veraltet oder beschädigt ist, kannst du deine Website nicht effektiv wiederherstellen, was zu Datenverlust und Ausfallzeiten führen kann.

Zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige WordPress-Plugins bieten Backup-Lösungen an. Diese Plugins können hilfreich sein, aber sich ausschließlich auf sie zu verlassen, ist nicht unbedingt die sicherste Option. Eine Hosting-Lösung, die sich um die Datensicherung kümmert, kann einen integrierteren und zuverlässigeren Ansatz bieten, der sicherstellt, dass deine Daten ohne zusätzliche Einrichtung oder Wartung geschützt sind.

Bei Kinsta bieten wir mehrere Optionen für das Backup von Websites an, damit deine Daten immer sicher sind. Wir bieten automatische und manuelle Backups an und geben dir damit Flexibilität und Kontrolle. Für geschäftskritische Websites bieten wir ein stündliches Backup-Add-on an, das sicherstellt, dass auch die letzten Änderungen erhalten bleiben.

Zusätzlich zu den regelmäßigen Backups verwenden wir systemgenerierte Backups, um dich bei kritischen Aufgaben zu schützen. Dazu gehören Theme- und Plugin-Updates, das Übertragen von Staging auf Live, Suchen und Ersetzen sowie das Zurücksetzen der Website. So ist sichergestellt, dass du immer ein aktuelles Backup hast, auf das du zurückgreifen kannst, wenn bei diesen Vorgängen etwas schief läuft.

Proaktive Website-Überwachung

Weißt du, wie es um deine Website bestellt ist? Läuft sie reibungslos oder gibt es ein Problem? Die Website-Überwachung hilft dir dabei, den Status deiner Website im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass du alle auftretenden Probleme schnell beheben kannst.

Es gibt verschiedene WordPress-Plugins, die Funktionen zur Website-Überwachung anbieten und dir helfen, die Betriebszeit, Leistung und mögliche Fehler zu überwachen. Diese Tools können Warnmeldungen verschicken, wenn sie Probleme entdecken, damit du Maßnahmen ergreifen kannst, bevor sie sich auf deine Nutzer/innen auswirken.

Ein Plugin wie Jetpack kann zum Beispiel grundlegende Überwachungsdienste anbieten. Einen umfassenderen und nahtloseren Schutz kannst du jedoch erreichen, wenn du das Monitoring direkt in deinen Hosting-Anbieter integrierst. Einige Premium-Hosting-Anbieter wie Kinsta bieten erweiterte Überwachungslösungen an. Die Betriebszeitüberwachung von Kinsta führt alle drei Minuten eine Überprüfung durch. Wird bei drei aufeinanderfolgenden Überprüfungen ein Fehler entdeckt, wird eine E-Mail-Benachrichtigung verschickt, um dich über das Problem zu informieren.

Darüber hinaus kannst du mit Tools wie dem kostenlosen Kinsta APM (Application Performance Monitoring) die Leistung deiner Website überwachen und Probleme selbst erkennen, um detaillierte Einblicke zu erhalten, die dir helfen, deine Website reibungslos zu betreiben.

Datenverschlüsselung

Die Verschlüsselung schützt die Daten, die zwischen den Nutzer/innen und deiner Website ausgetauscht werden, und stellt sicher, dass Hacker keinen Zugriff auf sensible Informationen wie Passwörter oder private Mitteilungen haben. Die Implementierung starker Verschlüsselungsmaßnahmen ist für die Aufrechterhaltung der Sicherheit unerlässlich.

Dienste wie Cloudflare bieten zwar SSL-Zertifikate an, um die Datenübertragung zu sichern, aber die Einrichtung dieser Lösungen kann zusätzliche Schritte erfordern, z. B. den Austausch von Nameservern. Um diesen Prozess zu vereinfachen, integrieren einige Hosting-Anbieter Verschlüsselungsfunktionen direkt in ihre Dienste.

Bei Kinsta bieten wir robuste Verschlüsselungsfunktionen an, ohne dass du komplizierte Einstellungen vornehmen musst. Unsere Cloudflare-Integration schützt automatisch alle verifizierten Domains, einschließlich kostenloser SSL-Zertifikate mit Domain-Wildcard-Unterstützung. So wird sichergestellt, dass alle Daten, die zwischen deinen Nutzern und deiner Website übertragen werden, verschlüsselt sind.

Außerdem verbieten wir alle unverschlüsselten Verbindungen zu unseren Servern und lassen nur verschlüsselte Verbindungen über SSH und SFTP zu.

Warum Sicherheitsplugins nicht ausreichen

Die Installation eines Sicherheits-Plugins ist eine Möglichkeit, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Das gibt dir ein Gefühl der Kontrolle, und es ist nichts falsch daran, proaktiv zu sein. Diese Plugins können einen positiven Einfluss auf die Sicherheit haben. Sie haben aber auch ein grundlegendes Problem: Sie funktionieren nicht auf Serverebene.

Sicherheitsplugins werden erst aktiv, wenn ein Angreifer deine Website bereits besucht hat. Selbst wenn sie einen Bot blockieren, hatte dieser möglicherweise schon mehrere Gelegenheiten, Schaden anzurichten, was die Leistung der Website beeinträchtigt und das Risiko erhöht. Außerdem entwickeln Hacker Schadsoftware speziell dafür, Plugins zu umgehen. Eine bösartige Datei könnte die Erkennung umgehen oder das Plugin sogar ganz deaktivieren.

Stell dir zum Beispiel ein Szenario vor, in dem ein Bot auf deine Website zugreift und versucht, Schwachstellen auszunutzen. Ein Sicherheits-Plugin könnte den Bot schließlich blockieren, aber nicht bevor dieser schon mehrere Angriffe versucht hat, die deine Website verlangsamen und nach Schwachstellen suchen. Außerdem könnte ausgeklügelte Schadsoftware die Abwehrmechanismen des Plugins umgehen oder es deaktivieren, sodass deine Website angreifbar bleibt.

Deshalb ist es besser, potenzielle Probleme auf der Serverebene zu erkennen, bevor sie deine Website erreichen. Hosting-Anbieter, die Sicherheitsmaßnahmen auf Server-Ebene integrieren, können einen umfassenderen Schutz bieten.

Bei Kinsta verfügen wir über die Infrastruktur und die Funktionen, die Sicherheitsplugins nicht abfangen können. Unsere Hosting-Umgebung umfasst Funktionen wie:

  • Web Application Firewall (WAF) – Sie hilft, bösartigen Datenverkehr zu blockieren, bevor er deine Website erreicht.
  • DDoS-Schutz – Schützt deine Website davor, von bösartigem Datenverkehr überrollt zu werden.
  • Brute-Force-Erkennung – Identifiziert und entschärft Versuche, sich unerlaubten Zugang zu verschaffen.
  • Malware-Scanning und -Entfernung – Scannt regelmäßig nach Malware und entfernt diese, damit deine Website sauber und sicher bleibt.
  • Isolierte Software-Container – Verhindert eine gegenseitige Beeinflussung von Websites auf demselben Server.

Indem Kinsta die Sicherheit auf der Serverebene ansetzt, bietet es eine robustere Verteidigung gegen Angriffe und sorgt dafür, dass deine Website sicher bleibt und optimal funktioniert. Dieser umfassende Sicherheitsansatz gibt dir die Gewissheit, dass deine Website vor Bedrohungen geschützt ist, die Plugins allein nicht abwehren können.

Zusammenfassung

Die Sicherheit deiner Website zu gewährleisten erfordert einen mehrgleisigen Ansatz. Die Wahl eines sicherheitsorientierten Webhosters ist ein wichtiger Teil dieses Prozesses.

Ein sicherer Hoster stellt dir die richtigen Tools und Technologien zur Verfügung. Er kennt die Bedürfnisse von WordPress und seinem Ökosystem und arbeitet hinter den Kulissen, um Angreifer abzuwehren.

Hacker machen keine Pause – und dein Webhoster sollte das auch nicht. Jetzt, da du weißt, welchen Einfluss Hosting haben kann, wähle mit Bedacht!

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Eric Karkovack

Eric Karkovack is a freelance web developer and writer with over 25 years of experience. He loves helping others learn about WordPress, freelancing, and technology.