Ein Internetdienstanbieter (ISP) ist wie ein unbesungener Held, der dir alle Möglichkeiten bietet, die dein Leben im Internet einfacher machen, egal ob du Facebook nutzen, bei Amazon einkaufen, mit deinem Freund am anderen Ende der Welt Minecraft spielen oder eine Videokonferenz mit einem Kunden aus dem Ausland abhalten willst.

Das Internet ist die Magie, die dir eine Menge Möglichkeiten und Spaß bietet, aber die Internetanbieter sind die Zauberer, die all das für dich möglich machen.

Egal, ob du ein Unternehmen bist, das auf eine stabile Verbindung angewiesen ist, ein Student, der im Internet recherchiert, oder eine Privatperson, die den ganzen Tag auf der Couch sitzt und sich Katzenvideos ansieht – danke deinem Internetanbieter, dass er dir ein stressfreies Leben im Internet ermöglicht.

In diesem Artikel erfährst du, was Internetanbieter sind und wie sie funktionieren. Wir werden auch darüber sprechen, warum du sie überhaupt brauchst und wie du den richtigen Internetanbieter für dich auswählst.

Also, ohne Umschweife, fangen wir an!

Was ist ein ISP?

Die Weltkarte mit den Netzwerken eines Internet Service Providers (ISP)
Die globale Reichweite eines ISP

Ein Internet Service Provider (ISP) ist eine Organisation, die verschiedene Dienste anbietet, um Nutzern den Zugang zum Internet und dessen Nutzung zu ermöglichen. ISPs können private, kommunale, kommerzielle oder gemeinnützige Organisationen sein. Sie bieten allgemeine Dienste wie Internetzugang, Webhosting, Internet-Transit, E-Mail-Dienste, Proxy-Server, Colocation, Domain-Namen-Registrierung und vieles mehr.

Kurz gesagt: Ohne einen Internetanbieter kannst du das Internet nicht nutzen und all die coolen Dinge tun, die dir Spaß machen, wie Online-Videospiele spielen, soziale Medien nutzen, online einkaufen usw. – oder auch die Aktivitäten deines Unternehmens verwalten.

Was sind die besten Beispiele für Internetanbieter?

Einige der wichtigsten ISP-Anbieter in den USA sind:

  • AT&T: AT&T ist einer der größten Internetanbieter in den USA und bietet Millionen von Kunden in vielen Bundesstaaten Hochgeschwindigkeitsinternetdienste an. Das Unternehmen bietet Digital Subscriber Line (DSL)-Breitband-, Festnetz- und Glasfaser-Internetdienste an.
  • Verizon: Verizon ist einer der ersten Internetanbieter, der Glasfaser-Internetdienste anbietet. Das Unternehmen ist in verschiedenen US-Bundesstaaten vertreten und bedient über 30 Millionen Kunden. Das Unternehmen bietet auch DSL-Dienste mit schnellen Internetgeschwindigkeiten an.
  • Xfinity: Xfinity bietet Internet-, Kabelfernseh-, Mobilfunk- und Telefondienste an. Über 50 Millionen Menschen in rund 40 Bundesstaaten nutzen Xfinity für ihre Unternehmen und Privathaushalte. Xfinity bietet außergewöhnlich schnelle Internetdienste von 20 Mbit/s bis zu Hunderten.
  • Spectrum Internet: Dieser erst 2014 eingeführte Internetanbieter bedient mehr als 25 Millionen Kunden in rund 41 Bundesstaaten. Er bietet eine Vielzahl von Glasfaser- und Breitbanddiensten sowohl für Unternehmen als auch für Privathaushalte an.
  • CenturyLink: Rund 52 Millionen Menschen in 36 Bundesstaaten nutzen CenturyLink für seine Internetdienste wie DSL, glasfaserbasiertes Internet usw. Das Unternehmen bietet auch gebündelte Dienste mit DIRECTV an, so dass du das komplette Paket nutzen kannst.

Andere Anbieter in den USA sind Frontier, Cox, Sparklight, Mediacom, Windstream, Earthlink und viele mehr.

Woher ISPs kommen

Das Internet wurde ursprünglich entwickelt, um von Regierungen und einigen Universitätsabteilungen für die Forschung genutzt zu werden. Später begannen diese Einrichtungen, ihren Fakultäten und Mitarbeitern Zugang zu gewähren, und auch andere Organisationen und Unternehmen schlossen sich über indirekte und direkte Verbindungen an.

In den 1980er Jahren wurden Anstrengungen unternommen, das Internet für die kommerzielle und öffentliche Nutzung zugänglich zu machen. Die Regulierungsbehörden hoben 1991 einige Beschränkungen für die Internetnutzung auf, und die breite Öffentlichkeit konnte über das World Wide Web darauf zugreifen.

Anfangs gab es nur einige wenige Internetanbieter wie America Online (AOL), die einen begrenzten Zugang über Einwahlverbindungen über Telefonleitungen anboten. Nach und nach wurden die Verbindungsgeschwindigkeiten und -optionen erhöht, um die Internetwirtschaft mit fortschrittlichen Technologien wie Breitband über Kabel und DSL-Modems zu entwickeln, bis 1995 schließlich die Nutzungsbeschränkungen für den kommerziellen Verkehr aufgehoben wurden.

Arten von ISPs

In den 90er Jahren gab es drei Arten von Internetanbietern: Einwahldienste, DSL von Telefonanbietern und Breitband von Kabelunternehmen. In den folgenden zwei Jahrzehnten wurden die Einwahldienste aufgrund der geringen Geschwindigkeit immer seltener, während andere Optionen florierten.

Werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Arten von Internetanbietern, die es heute gibt.

Einwahl-Internetprovider

Zeigt den Weg des Internets vom Internet zu einem ISP und dann über die Telefonleitung und das Modem zu einem Computer.
Einwahl-Internetanbieter

Das Einwahl-Internet nutzt deine Telefonleitung, um dich mit dem Internet zu verbinden. Um die Verbindung herzustellen, musst du eine Zugangsnummer (ähnlich einer Telefonnummer) mit einem Modem wählen. Wenn du online bist, kannst du mit deiner Nummer nicht telefonieren, anders als bei einer DSL-Verbindung.

Die Einwahl ist leicht über das Festnetz erreichbar, sicher und kosteneffizient. Allerdings ist sie sehr langsam – 56 kbit/s ist die maximale Internetgeschwindigkeit, die du mit ihr erreichen kannst. Angesichts der fortschrittlichen Technologien, die wir heute nutzen, ist diese Geschwindigkeit für die meisten Vorgänge nicht ausreichend, zumal einige Webseiten oder Apps Probleme beim Laden haben und eine Zeitüberschreitung auftreten kann, bevor sie geladen werden.

Aus diesem Grund weichen die Menschen auf andere Optionen aus. Laut einem Bericht von Statista aus dem Jahr 2021 nutzen nur 1,9 % der Haushalte in den USA eine Einwahlverbindung. In einigen ländlichen Gebieten, in denen kein Breitband verfügbar ist, wird sie noch genutzt, aber ansonsten ist sie nicht mehr verbreitet.

DSL-Anbieter

Digital Subscriber Line (DSL) ermöglicht eine Internetverbindung über eine Telefonleitung. Diese Dienste sind weit verbreitet, weil die Häuser bereits für Telefonanschlüsse verkabelt sind. Sie werden von traditionellen Telefongesellschaften angeboten.

Die DSL-Technologie nutzt zusätzliche Signale, die für Telefonsignale nicht verwendet werden. Sie nutzt einen DSL-Router, der über ein Telefonkabel mit einer Telefonbuchse verbunden wird. Dadurch können die Nutzer/innen das Internet nutzen, auch wenn sie telefonieren oder das Telefon klingelt.

DSL wird nicht mit anderen Nutzern geteilt und kann die beste Option sein, wenn du an deinem Wohnort keine anderen Optionen zur Verfügung hast. Es bietet eine durchschnittliche Internetgeschwindigkeit und du musst nicht in teure Geräte investieren. Du brauchst nur ein Modem zu kaufen, und schon kannst du dich über deinen Telefonanschluss mit dem Internet verbinden. Wenn du also einen DSL-Anschluss kaufst, solltest du darauf achten, dass du nahe genug am Anbieter wohnst, denn die Geschwindigkeit hängt von der Entfernung ab.

Laut einem anderen Statista-Bericht, der letztes Jahr veröffentlicht wurde, nutzen rund 57% der US-Verbraucher/innen Breitbandverbindungen wie DSL und Kabel und sind damit die beliebteste Option.

Breitbandkabel-Anbieter

Zeigt den Weg des Internets von der Kabelfirma zum Haus über das Kabel
Breitbandkabelanbieter

Kabelfernsehunternehmen bieten in der Regel Breitbandkabeldienste an. Breitbandkabel verwenden Koaxialkabel, die das Kabelfernsehen in die Haushalte bringen. Die Anbieter bieten auch Internetdienste an, die zuverlässig und schnell sind, damit du zu Hause oder im Büro eine Vielzahl von Aufgaben erledigen kannst. Du kannst Internetgeschwindigkeiten von einem bis zu hundert Mbit/s erreichen.

Der Vorteil von Breitbandkabeln ist, dass sie geringe Latenzzeiten haben, die dich nicht so stark beeinträchtigen. Du wirst weniger Verzögerungen erleben, wenn du bestimmte Aktionen durchführst, wie das Öffnen einer Webseite, das Ansehen eines Videos oder das Spielen eines Online-Videospiels.

Aufgrund ihrer weiten Verbreitung sind Breitbandkabel bei Internetnutzern sehr beliebt. Du kannst dich auch auf die obige Statistik beziehen, nach der mehr als 50 % der Verbraucher damit ins Internet gehen. Allerdings hängen diese Dienste auch von deinem geografischen Standort ab. Er wird von verschiedenen Nutzern in deiner Nachbarschaft genutzt, und die zugewiesene Bandbreite wird unter allen aufgeteilt. Je weniger Nutzer oder Datenverkehr von ihnen ausgehen, desto schneller ist die Internetverbindung.

Mit einem Breitbandkabel kannst du etwas Geld sparen, indem du deine Dienste wie Internet und Kabelfernsehen bündelst.

Glasfaser-Internet-Anbieter

Die Internetverbindung, die die Technologie der Glasfaser nutzt, ist der schnellste Internetdienst. Die Internetanbieter, die diesen Dienst anbieten, verwenden Glasfaserkabel, die aus Glassträngen bestehen und Daten mit Lichtgeschwindigkeit übertragen. Es wird kein Kupfer verwendet. Die Gründe für die Verwendung von Glasfasern sind vielfältig – sie sind ein Medium zur Übertragung von Licht und bieten Eigenschaften wie:

  • Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Störungen
  • Hohe Bandbreiten wie Gigabytes pro Sekunde
  • Höhere Übertragungssignale mit einer Reichweite von maximal 150 Meilen
  • Beständigkeit und Zuverlässigkeit

Glasfaser bietet die höchste Geschwindigkeit und die geringsten Latenzen bei der Nutzung des Internets. Du kannst davon ausgehen, dass du beim Online-Spielen, bei Videokonferenzen, beim Streaming von Videos usw. nur wenige Verzögerungen erleben wirst. Die Glasfaserverbindung ist für eine intensive Internetnutzung ausgelegt und bietet eine maximale Bandbreite und Unterstützung, damit Nutzer/innen gleichzeitig Videos streamen, große Dateien austauschen und IoT-Geräte zu Hause oder im Büro nutzen können.

Derzeit werden neue Fortschritte gemacht, wie z. B. die Herstellung von Verbindungen zwischen Ländern über Glasfaserkabel, die entlang des Meeresbodens verlaufen und unglaubliche Geschwindigkeiten ohne Störungen ermöglichen. Diese Art der Verbindung ist jedoch teuer, daher gibt es nur wenige Gebiete und Einrichtungen, in denen Glasfaserverbindungen möglich sind.

Außerdem sind viele Gebiete noch nicht verkabelt, damit diese Technologie die Verbraucher erreichen kann. Da es sich um ein relativ neues Konzept handelt, wird versucht, seine Verfügbarkeit durch Satellitenschüsseln zu erhöhen.

Ein beliebtes Beispiel für Glasfaseranschlüsse ist Google Fiber, das ein volles Gigabyte Bandbreite zu einem ähnlichen Preis wie viele DSL- und Kabelanbieter anbietet. Einem Bericht aus dem Jahr 2021 zufolge hat die Nutzung von Glasfaser in vielen Ländern bereits 30% der Breitbandanschlüsse überschritten.

Satelliten-Internet-Anbieter

Das Internet auf dem Weg vom Satelliten zum Network Operations Carrier und dann zu seinem endgültigen Ziel
Satelliten-Internetanbieter

Satelliten-Internetanbieter nutzen geostationäre Satelliten für die Datenübertragung zwischen dem Internet und den Nutzern.

Da die Daten vom Weltraum zur Erde übertragen werden – eine Entfernung von 22.000 Meilen – können diese großen Entfernungen zu erheblichen Verzögerungen führen. Tatsächlich weist das Satelliteninternet unter allen anderen Verbindungsarten die höchsten Reaktionszeiten auf. Außerdem kann die Geschwindigkeit durch die Wetterbedingungen stark beeinträchtigt werden. Die Geschwindigkeit hängt auch von der Überlastung des Netzes ab, d.h. davon, wie stark ein Netz zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgelastet ist.

Ein weiterer Nachteil von Satellitenverbindungen ist, dass du durch die begrenzte Bandbreite ständig gestört werden kannst. Sie ist nicht zuverlässig genug, wenn du eine konstante Verbindung brauchst, um deine Geschäftsprozesse abzuwickeln oder Online-Spiele zu spielen.

Für viele Menschen in ländlichen Gebieten, Wüsten, Gebirgen und auf Bauernhöfen, die relativ hohe Geschwindigkeiten benötigen, ist es jedoch die einzige Hoffnung. Es ist eine bessere Option als mobiles Internet und Einwahlverbindungen. Auch wenn es im Vergleich zu anderen Verbindungsarten nicht so schnell ist, hat es den Vorteil, dass es die Umwelt weniger belastet und eine größere Standortflexibilität bietet. (Es ist auch eine gute Option für Rettungszentren nach einer Naturkatastrophe)

Wi-Fi-Anbieter

Eine andere Art von ISP-Anbieter ist derjenige, der Wi-Fi-Verbindungen anbietet. Da kein Modem erforderlich ist, können mehrere Nutzer/innen so einfach und flexibel wie nirgendwo sonst auf Wi-Fi-Verbindungen zugreifen. Mit Wi-Fi hast du die Möglichkeit, dich frei zu bewegen und gleichzeitig verbunden zu bleiben. Heutzutage kannst du Wi-Fi-Verbindungen mit einem kleinen Taschengerät nutzen, das du überallhin mitnehmen kannst und mit dem du sehr unabhängig arbeiten kannst.

Darüber hinaus wird Wi-Fi auch von Regierungen, Hotels, Restaurants und Bahnhöfen in verschiedenen Teilen der Welt kostenlos angeboten. Dadurch wird der Internetzugang für eine breite Masse ermöglicht und Menschen geholfen, die sich keine Internetpläne leisten können.

Zugangsprovider

Zugangsanbieter bieten Internetzugang an, indem sie verschiedene Technologien einsetzen, um die Verbindung für die Nutzer/innen herzustellen. Sie können Computermodems, Glasfaserkabel, Fernsehkabel und Telefonleitungen verwenden. Kleine Unternehmen und Privatpersonen können herkömmliche Optionen wie Kupferleitungen für Einwahlen, Kabelmodems, asymmetrische digitale Teilnehmeranschlüsse (ADSL) usw. nutzen.

Für große und mittelgroße Unternehmen, die einen konstanten Bedarf an Hochgeschwindigkeitsinternet haben, bieten ISPs Ethernet, schnellere DSLs, synchrone optische Netzwerke (SONET) und mehr an. Darüber hinaus können sie auch Satelliten-Internetverbindungen für Disaster Recovery, drahtlosen Zugang usw. nutzen.

Hosting-ISPs

Webhosting-Dienste, dargestellt durch zwei Servertürme vor einer blauen Wolke
Hosting ISPs

Webhosting-Unternehmen können als ISP Dienstleistungen wie Webhosting-Lösungen, Online-Speichersysteme, E-Mail-Provider, Cloud-Lösungen, Serverbetrieb, virtuelle Server und vieles mehr anbieten. Es gibt zahlreiche Hosting-Anbieter, wie z. B. Kinsta, die außergewöhnliche Leistung, Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Flexibilität bieten.

Mailbox-Anbieter

Mailbox-Anbieter bieten Dienste zum Hosten von E-Mail-Domains mit Speicherzugang für E-Mails. Sie bieten E-Mail-Server für das Senden, Empfangen, Annehmen und Speichern von E-Mails für Organisationen und Einzelpersonen.

Transit-IPs

Es gibt verschiedene Ebenen von ISP-Anbietern. Vorgelagerte ISPs haben größere Netzwerke als vertragsschließende ISPs, die Zugang zu vertragsschließenden ISPs bieten, die selbst keinen Zugang zu Teilen des Internets haben. Das funktioniert ähnlich, wie Kunden für den Internetzugang bezahlen: Vertrags-Internetanbieter bezahlen die vorgelagerten Internetanbieter.

Die verschiedenen Stufen sind:

  • Stufe 1
  • Stufe 2
  • Stufe 3
  • Netzwerke
  • ISPs

Virtuelle ISPs

Virtuelle ISPs (VISP) kaufen Dienste von anderen ISPs (oder Wholesale ISPs). Sie ermöglichen es den Kunden des VISP, das Internet zu nutzen, das von dem Großkunden-ISP betrieben wird und ihm gehört.

VISP können Ortsnetzbetreiber sein, um Sprachkommunikation zu ermöglichen, oder virtuelle Mobilfunknetzbetreiber.

Wie funktionieren ISPs?

Veranschaulichung der Funktionsweise von Internetanbietern anhand von Abbildungen eines Computers, eines Modems und des Weges, den das Internet zurücklegt
Wie funktionieren ISPs

Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Stufen von Internetanbietern. Lasst uns besser verstehen, was sie sind und wie sie funktionieren, um den Endnutzern Internetdienste anzubieten.

  • Die obersten ISPs sind Tier 1, die durch Peering-Vereinbarungen Zugang zu allen Netzwerken im Internet haben. Sie verbinden jeden Winkel des Internets, und einige ihrer Beispiele sind bekannte ISPs wie Verizon, Deutsch Telekom und Bharti.
  • Tier-1-ISPs verkaufen ihren Netzzugang an die nächste Ebene, d.h. an Tier 2. Haushalte, Privatpersonen, Unternehmen usw. können den Internetzugang von Tier 2 kaufen. Tier-1-ISPs können sich aber auch dafür entscheiden, den Endnutzern den Internetzugang zu verkaufen.
  • Es kann auch einen zwischengeschalteten ISP – Tier 3 ISP – geben, der Netzwerkbandbreite von seinem übergeordneten ISP (Tier 2 ISP) kauft und sie dann an die Endnutzer verkauft.

Stell dir einen ISP als Gateway oder Zugangspunkt vor, der den Nutzern den Internetzugang zur Verfügung stellt, in der Regel gegen eine bestimmte Gebühr. Auf diese Weise arbeiten alle Anbieter zusammen, um den Verbrauchern einen Internetzugang zu bieten.

Jetzt wollen wir verstehen, was im Inneren wirklich vor sich geht.

Wenn der Internetverkehr von deinem Heim- oder Unternehmensnetzwerk zu seinem Informationsziel reist, muss er viele Zwischenstationen überwinden. Er kann von einem Modem zu einem Tier 3 Netzwerk, einem Tier 2 Netzwerk und einem Tier 1 Netzwerk geleitet werden. Nachdem er die Informationen abgerufen hat, durchläuft er wieder verschiedene Internetanbieter, bevor er sein Ziel erreicht.

Um eine Verbindung herzustellen, nutzen ISPs verschiedene Technologien: Kabel, Telefonleitungen, DSL, Satellit, Glasfaser und Wi-Fi.

Die Endnutzer/innen brauchen ein Modem und ein aktives Konto, um eine Verbindung zu ihren Internetanbietern herzustellen. Modems haben Kabelanschlüsse oder eine Telefonleitung, um sich mit den Internetanbietern zu verbinden.

Nach der Verifizierung deines Kontos weist dir dein Internetanbieter eine IP-Adresse zu, die nur für dein Modem gilt. So erhältst du einen Internetzugang und kannst das Internet für private oder berufliche Zwecke nutzen.

Die Rolle eines Internetanbieters

Egal, ob du ein Unternehmen leitest oder das Internet nur zum Spaß erkunden willst, du brauchst eine stabile, zuverlässige Internetverbindung. Dein Smartphone, dein Laptop, deine Geschäftsgeräte, deine IoT-Geräte zu Hause – für alles brauchst du eine Internetverbindung, die von keinem anderen als einem Internetdienstleister bereitgestellt wird.

Und ISPs machen das einfacher, indem sie die ganze Hintergrundarbeit erledigen, damit du eine störungsfreie Internetverbindung hast, natürlich gegen Bezahlung, zumindest in den meisten Fällen. Sie helfen dir, deinen Kunden ein hervorragendes Erlebnis zu bieten, wenn sie deine Webseite besuchen, um nach deinen Produkten oder Dienstleistungen zu suchen, etwas zu kaufen oder deine Artikel zu lesen. All das hilft dir, dein Geschäft voranzutreiben.

Schauen wir uns die Vorteile an, die du von einem Internet Service Provider erwarten kannst.

Stärkere Netzwerksicherheit

Sicherung deiner Internetverbindung, dargestellt durch ein großes Vorhängeschloss über einem Gewirr von Internetverbindungsleitungen und Punkten
Netzwerksicherheit

Cybersecurity-Probleme nehmen schneller zu als je zuvor. Die Taktiken bösartiger Akteure ändern sich schnell und entwickeln sich weiter. Deshalb hilft dir die sichere Verbindung eines renommierten Internetanbieters, dein Netzwerk und alle deine Daten zu schützen.

Die besten ISPs verwenden starke Sicherheitsmechanismen wie Verschlüsselungen, Datenschutzrichtlinien, Überwachungsfunktionen und so weiter. Die Funktionen und Möglichkeiten variieren von ISP zu ISP.

Höhere Bandbreite

Du brauchst eine ausreichende Bandbreite, um alle deine Geschäftsabläufe zu unterstützen. Außerdem muss sie schneller sein. Diese beiden Aspekte sind auch für die private Nutzung wichtig. Wenn du einen Internetdienst von einem guten ISP in Anspruch nimmst, bietet er dir genügend Bandbreite und Geschwindigkeit, um deine Geschäftsabläufe zu beschleunigen und dir Ärger zu ersparen, während du deine Lieblingssendungen online anschaust.

Breite Palette an Optionen

Internetdienstleister bieten ihren Kunden eine Vielzahl von Diensten an, so dass sie je nach ihren Anforderungen, z. B. für die private oder geschäftliche Nutzung, die entsprechenden Tarife auswählen können. Wenn du ein Unternehmen hast, brauchst du einen robusten Plan mit Hochgeschwindigkeitsverbindungen und Bandbreite, so dass du ähnliche Pläne je nach Größe deines Unternehmens – groß, mittelgroß oder klein – wählen kannst. Wenn du es jedoch für den privaten Gebrauch brauchst, kannst du ebenfalls aus verschiedenen Tarifen wählen.

Zuverlässiges Netzwerk

Wenn du eine Internetverbindung von einem guten ISP nutzt, werden weder du noch deine Kunden durch häufige Ausfälle, Antwortverzögerungen oder Lags im Stich gelassen. Du bekommst eine höhere Betriebszeit und eine reibungslose Verbindung, die zuverlässig ist, um dein Geschäft zu unterstützen, deine Kunden zu erfreuen und dir ein problemloses Erlebnis beim Surfen im Internet zu bieten. Außerdem verfügen sie über automatische Failover-Systeme, die den Datenverkehr umleiten können, wenn eine der Verbindungen ausfällt.

Fördert das Geschäft

Wenn du deinen Kunden ein einheitliches, reibungsloses Erlebnis bietest, kannst du sie besser bedienen. Das kurbelt dein Geschäft an, indem es den Absatz, den Umsatz und die Loyalität deiner Kunden gegenüber deiner Marke steigert. Auch für deine Mitarbeiter/innen ist es einfacher zu arbeiten und die Lieferzeiten zu verkürzen; vielleicht kannst du sogar eine höhere Produktivität erlangen.

ISP-Glossar: Einige gängige ISP-Begriffe

In der Welt der Internetanbieter gibt es einige häufig verwendete Begriffe, die du kennen musst, wenn du das Konzept besser verstehen willst.

  • Breitband: Du kannst diesen Internetdienst jederzeit nutzen, weil er immer läuft. Die Download-Geschwindigkeit beträgt mindestens 25 Mbit/s, während die Upload-Geschwindigkeit mindestens 3 Mbit/s beträgt.
  • Wi-Fi: Ein drahtloses Netzwerk ist eine Internetverbindung, mit der du deine Geräte wie Smartphones, Laptops, Tablets, virtuelle Assistenten usw. mit dem Internet verbinden kannst. Es wird mit Hilfe eines Routers über Funkwellen hergestellt.
  • Bandbreite: Das ist die Datenmenge, die von einem Netzwerk gleichzeitig übertragen wird.
  • Paket: Daten werden im Internet in „Paketen“ übertragen Wenn die Pakete ihr Ziel nicht erreichen, spricht man von Paketverlusten, die zu Verzögerungen und geringeren Geschwindigkeiten führen.
  • Datenobergrenze: In deinem Internet-Tarif ist eine bestimmte Datenmenge pro Monat begrenzt. Einige Tarife können auch eine unbegrenzte Datenmenge beinhalten.
  • Bündel: Wenn du mehrere Dienste eines Internetanbieters in Anspruch nimmst, wie z. B. den Internetanschluss und den Kabelfernsehanschluss, werden diese Dienste oft zu einem „Paket“ zusammengefasst Andere Dienste, die du bündeln kannst, sind z. B. Voice-over-Internet-Protocol-Telefonie (VolP), Hausautomatisierung, erweiterte Sicherheitsprotokolle usw.
  • ADSL: Asymmetrical Digital Subscriber Line (ADSL) ist ein DSL-Dienst für den privaten Gebrauch. Er bietet schnellere Up- und Download-Geschwindigkeiten.
  • SDSL: Dies ist ein DSL-Dienst für Unternehmen und bietet gleiche Upload- und Download-Geschwindigkeiten. Er ermöglicht es Unternehmen, ihre Prozesse zu beschleunigen, z. B. Cloud-Backups, Betriebsabläufe und mehr.
  • Konsistenz: Konsistenz bezieht sich darauf, wie zuverlässig die Internetdienste eines Anbieters in Bezug auf ihre Geschwindigkeit bei hoher Auslastung sind.
  • Downloadgeschwindigkeit: Wenn du im Internet nach etwas suchst, Videos streamst, Spiele spielst, Webseiten durchsuchst, Musik abspielst usw., lädst du im Wesentlichen Daten herunter. Die Geschwindigkeit, mit der du diese Daten herunterladen kannst, ist deine Download-Geschwindigkeit.
  • Upload-Geschwindigkeit: Das ist die Geschwindigkeit, mit der Informationen über das Internet gesendet werden, z. B. wenn du ein Bild an einen Freund oder Kollegen schickst.
  • Latenzzeit: Das ist die Verzögerung, die beim Abrufen von Informationen aus dem Internet auftritt, z. B. beim Laden einer Webseite.
  • Mbps, Kbps, Gbps: Megabit pro Sekunde (Mbps) ist die Maßeinheit für die Upload- und Downloadgeschwindigkeit in Sekunden, wenn Daten über ein Netzwerk übertragen werden. 1 Mbps entspricht 1000 kbps oder Kilobits pro Sekunde, und 1000 Mbps entsprechen 1 Gigabit pro Sekunde (Gbps).
  • Hot Spot: Diese Art der Internetverbindung deckt kleinere Gebiete ab.
  • Modem: Das steht für Modulator-Demodulator – die elektronische Ausrüstung, die mit dem Internet interagiert und die Datenübertragung mit einem Computer, Smartphone oder anderen digitalen Geräten ermöglicht. Es kann in demselben Gerät verwendet werden, das auch einen Router hat.
  • Router: Er verbindet dich mit einem Modem und nutzt die Funkwellen, um ein drahtloses Netzwerk zu ermöglichen.
  • VoIP: Voice over Protocol (VolP) ist eine Technologie oder App, die es dir ermöglicht, über einen Breitbanddienst statt über eine Telefonleitung zu telefonieren oder Anrufe entgegenzunehmen.
  • Drosselung: Das ist ein Ereignis, das eintritt, wenn dein Internetanbieter die Geschwindigkeit deiner Internetverbindung absichtlich reduziert. Dafür kann es viele Gründe geben, wie z. B.:
    • Erreichen deiner Datenobergrenze
    • Hohe Datennutzung zu Spitzenzeiten wie abends, an Wochenenden und Feiertagen
    • Wenn der Internetanbieter eine illegale Aktivität wie Filesharing, Torrenting usw. vermutet
    • Der ISP beschließt, die Geschwindigkeit einer Website zu drosseln (z. B. eine Streamlining-Plattform), oft um die kommunale Bandbreite zu maximieren

Wie man einen guten ISP auswählt

Um eine gute Internetverbindung und einen guten Service zu haben, musst du einen Internetanbieter sorgfältig auswählen. Hier sind einige der Punkte, auf die du achten solltest.

Verbindungsart

Die Art der Internetverbindung ist der erste Punkt, den du bei der Wahl eines Internetanbieters berücksichtigen musst. Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Typen von Internetanbietern, die unterschiedliche Arten von Internetverbindungen anbieten, z. B. Breitband, Glasfaser, Kabel, Einwahl, Satellit, DSL, Kupferkabel, drahtlos usw.

Wenn du unglaublich hohe Geschwindigkeiten brauchst, kannst du dich für Glasfaser oder Breitband über Kabel oder Kupfer entscheiden. Allerdings musst du dich vergewissern, dass dies in deinem Gebiet möglich ist.

Verfügbarkeit

Wenn du in einem städtischen Gebiet wohnst, kannst du je nach Nutzung, Budget und Anforderungen so gut wie jede Verbindung wählen.

Wenn du jedoch aus einer ländlichen Gegend kommst, ist die Auswahl leider begrenzt. Bevor du dich für einen Internetanbieter entscheidest, solltest du dich über die Verfügbarkeit informieren.

Überprüfe, welche Art von Internetverbindung in deiner Gegend verfügbar ist. Für Haushalte und Unternehmen in ländlichen Gebieten gibt es nur wenige Möglichkeiten wie Breitbandverbindungeg von Unternehmen wie Xfinity und AT&T, Satellitenverbindungen, 4G-LTE-Netze und sogar Einwahlverbindungen.

Prüfe also, was in deiner Gegend verfügbar ist, und entscheide dich dann für einen renommierten Internetanbieter, der deinen Bedürfnissen entspricht.

Geschwindigkeit

Ein Tachometer, der die minimale und maximale Markierung anzeigt
ISP Geschwindigkeit

Die nächste wichtige Überlegung ist die Geschwindigkeit. Wenn du ein Unternehmen betreibst, brauchst du eine hervorragende Geschwindigkeit, um sicherzustellen, dass alle deine Abläufe, Systeme und Dienste jederzeit reibungslos funktionieren. Der richtige ISP stellt sicher, dass dein Cloud-Backup-Service immer verfügbar ist, damit du keine Daten aufgrund eines unerwarteten Ausfalls verlierst

Die Geschwindigkeit hängt wiederum von deinem geografischen Standort ab. In der Stadt können sogar Tausende von Mbit/s erreicht werden, während du auf dem Land vielleicht mit ein paar Mbit/s auskommen musst.

Achte also nicht nur auf die angegebene Geschwindigkeit und Bandbreite in deinem Tarif, sondern teste sie selbst. Du kannst Geschwindigkeitstests durchführen, um sicherzustellen, wie viel Geschwindigkeit du in deinem Gebiet erwarten kannst, bevor du hohe Summen an den falschen Anbieter zahlst und am Ende enttäuscht bist.

Erkundige dich außerdem nach den Upload- und Download-Geschwindigkeiten, da diese unterschiedlich sind. Wenn du ein Unternehmen betreibst, brauchst du sowohl beim Upload als auch beim Download eine hohe Geschwindigkeit. So kannst du schneller im Internet surfen, Informationen austauschen, Änderungen an deiner Webseite oder App vornehmen, an Videokonferenzen teilnehmen usw.

Wenn du jedoch als Einzelperson das Internet zu Freizeitzwecken nutzt, solltest du nach höheren Download- als Upload-Geschwindigkeiten Ausschau halten, da du für das Herunterladen von Informationen über das Surfen im Internet, das Spielen von Spielen, das Streamen von Videos usw. wahrscheinlich mehr Geschwindigkeit benötigst als für das Versenden von Informationen selbst.

Kosten

Die Kosten sind immer ein entscheidender Faktor, wenn du in etwas investierst. Wenn du ein kleines Unternehmen oder ein Privatkunde bist, kannst du nach günstigen Tarifen suchen, die dir genügend Bandbreite und Geschwindigkeit für deine Arbeit bieten.

Wenn du jedoch ein großes Unternehmen bist und ständig eine Hochgeschwindigkeitsverbindung brauchst, um deinen Betrieb aufrechtzuerhalten, sind ein stabiles Netzwerk, eine hohe Bandbreite und eine hohe Geschwindigkeit für dich am besten geeignet. Wenn du in diese Kategorie fällst, solltest du dich nach den besten Anbietern umsehen, die einen ähnlichen Service anbieten, auch wenn du dir darüber im Klaren bist, dass dieser wahrscheinlich teurer ist

Um die beste Wahl zu treffen, vergleiche die Preise und Funktionen verschiedener Internetanbieter in deiner Region, die die Art von Verbindung anbieten, die du brauchst. Entscheide dich für den Anbieter, der das beste Verhältnis zwischen Preis und Leistung bietet.

Klarheit des Dienstes

Wenn du eine Internetverbindung von einem renommierten ISP hast, gibt es außerdem klare Service Level Agreements (SLAs), in denen die Verantwortung des ISP festgelegt ist und was du erwarten kannst und was nicht. Das bewahrt dich vor Verwirrung und Reibungsverlusten. Darin sind Dinge festgelegt wie:

  • Festlegen von Up- und Download-Geschwindigkeiten
  • Sicherstellen, dass es keine anhaltenden Verzögerungen bei der Bereitstellung von Diensten gibt
  • Testen der Paketübertragungsgeschwindigkeiten
  • Absicherung des Netzwerks
  • Einschränkung dessen, was du im Netzwerk nicht tun darfst
  • Klare Zahlungsbedingungen
  • Der Zeitpunkt, zu dem deine Dienste abgeschaltet werden dürfen
  • Protokolle zur Wiederherstellung der Dienste

Und mehr..

Ein Service Level Agreement (SLA) ist eine Vereinbarung zwischen dir und deinem Dienstanbieter. Darin werden alle notwendigen Details deines Dienstes festgehalten, z. B. Betriebszeit, Paketverlust, Latenzen, Reaktionszeit usw. Dadurch wird die Transparenz zwischen beiden Parteien erhöht und du erfährst, welche Leistungen du ohne versteckte Absichten des Dienstleisters erhältst.

Viele Unternehmen bieten das jedoch nicht an. Und wenn du die Dienste solcher Unternehmen in Anspruch nimmst, kann es sein, dass du am Ende mehr bezahlst, als du ursprünglich verlangt hast. Es kann sein, dass sie versteckte Gebühren, Leistungsverpflichtungen oder andere Überraschungen verlangen, für die du nicht eingewilligt hast.

Achte daher immer auf Service Level Agreements, lies sie sorgfältig durch und kaufe erst dann Dienstleistungen von diesen Unternehmen.

FUP

Fair Usage Policy (FUP) ist ein gängiger Begriff, mit dem du vielleicht schon einmal in Berührung gekommen bist. Er bezieht sich auf die faire Aufteilung der Ressourcen der Internetverbindung.

Hattest du schon einmal das Gefühl, dass deine Internetgeschwindigkeit nach dem Verbrauch eines hohen Datenvolumens reduziert wurde?

Wenn ja, hast du eine Drosselung erlebt.

Internetanbieter bieten zwar unbegrenzte Internettarife an, drosseln aber die Geschwindigkeit, wenn du im Rahmen deines Internettarifs ein hohes Datenvolumen verbrauchst. Das liegt daran, dass dein Internetanbieter nur eine begrenzte Bandbreite zur Verfügung hat. Wenn also ein einzelner Nutzer die gesamte Geschwindigkeit verbraucht, werden andere Nutzer mit einer schlechten Internetnutzung konfrontiert.

Aus diesem Grund drosselt der Internetanbieter die Geschwindigkeit, um ein Gleichgewicht zu schaffen, so dass jeder einen fairen Anteil an der Internetnutzung hat. Das betrifft aber nur selten normale Internetnutzer/innen, selbst wenn sie stundenlang Videos ansehen oder in sozialen Medien scrollen.

Kundenbetreuung

Der Kundensupport ist ein Faktor, den du nicht auf die leichte Schulter nehmen darfst. Wenn deine Internetverbindung häufig unterbrochen wird oder für mehrere Stunden ausfällt, kann das verheerende Auswirkungen auf dein Geschäft haben. In dieser modernen Geschäftswelt voller Konkurrenz kannst du es dir nicht leisten, offline zu bleiben, während deine Kunden Probleme haben. Aber es kann jederzeit etwas schief gehen. Wenn du ein Problem nicht schnell beheben kannst, brauchst du schnelle Hilfe. Deshalb zahlt sich ein reaktionsschnelles Kundenteam aus.

Halte Ausschau nach Dienstleistern, die über verschiedene Kanäle wie Chat, E-Mail und Telefon einen hervorragenden Kundenservice bieten, mit sachkundigen, aber dennoch freundlichen und professionellen Agenten, die deine Fragen in kürzester Zeit lösen können. Nutze Webseiten wie Reddit, Quora und Google, um den Ruf eines Internetanbieters zu recherchieren und herauszufinden, wie seine Kunden über seine Dienstleistungen denken, bevor du deine Entscheidung triffst.

Wie finde ich meinen Internetanbieter?

Wenn du nicht weißt, wer dein aktueller Internetanbieter ist, kannst du einen Geschwindigkeitstest durchführen, um das herauszufinden. Der Test zeigt dir den Namen deines Internetanbieters sowie die Up- und Downloadgeschwindigkeiten an. Dafür kannst du die ISP-Geschwindigkeitstest-Tools von Ookla ausprobieren.

Alternativ gibt es viele Websites im Internet, wie z.B. whoismyisp.org, auf denen du deine IP-Adresse herausfinden kannst. Die meisten Webseiten zeigen auch den Namen deines Internetanbieters an.

ISP-FAQs

Hier findest du einige häufig gestellte Fragen und Antworten zu Internetanbietern.

1. Welche Informationen kann mein ISP sehen?

Dein Internetanbieter kennt deine IP-Adresse. Daher kann er deine Online-Schritte verfolgen. Dazu gehört auch dein Surfverhalten, also die Inhalte, die du konsumierst, die Webseiten, die du besuchst, und so weiter.

Gesetze zur Vorratsdatenspeicherung erlauben es Internetanbietern, ihren Kundenstamm zu verfolgen. In einigen Ländern ist sogar der Verkauf von Nutzerdaten an Dritte erlaubt.

Mit einem Proxy oder VPN kannst du dieses Problem vermeiden, indem du deine echte IP mit einer anderen IP maskierst. Du kannst auch zu einem sicheren, datenschutzfreundlichen Browser und einer Suchmaschine wechseln, um deine Spuren zu verwischen.

2. Was ist der Unterschied zwischen einem nationalen und einem lokalen Internetanbieter?

Ein nationaler ISP bietet Internetdienste für Verbraucher in verschiedenen Teilen eines Landes an. Sie verfügen über eine umfangreiche Infrastruktur und sind in der Lage, die Kundenwünsche zu wettbewerbsfähigen Preisen zu erfüllen. Sie sind zuverlässig, aber für Verbraucher aus ländlichen Gebieten kann es schwierig sein, Zugang zu ihnen zu bekommen.

Lokale Internetanbieter hingegen bieten Internetanschlüsse und -dienste für eine kleine Anzahl lokaler Gebiete, einschließlich ländlicher Regionen, an. Sie sind ebenfalls in der Lage, die Kundenwünsche zu erfüllen, aber ihre Versorgungsgebiete sind relativ kleiner als die der nationalen Internetanbieter.

3. Wie viel kosten Internetdienste?

Die Kosten für Internetdienste sind von ISP zu ISP unterschiedlich. Die Kosten können je nach Anbieter, Geschwindigkeit, Standort, Art der Verbindung, Funktionen usw. variieren. Tarife mit fortschrittlichen Anschlüssen wie Glasfaser und Breitband können ganz schön ins Geld gehen. Ebenso kostet eine Internetverbindung mit unglaublich hoher Geschwindigkeit mehr als eine mit durchschnittlicher oder langsamer Geschwindigkeit.

Im Durchschnitt kosten Glasfaser-, Satelliten- oder Kabelinternetdienste zwischen 20 und Hunderten von Dollar pro Monat, während DSL weniger kostet – im Durchschnitt etwa 50 Dollar pro Monat.

4. Welche Geräte brauche ich für einen Internetdienst?

Das wichtigste Gerät, das du brauchst, ist ein Modem, um mit dem Internet zu kommunizieren. Außerdem brauchst du ein digitales Gerät, z. B. einen Laptop, ein Smartphone, eine Spielkonsole usw., mit dem du ins Internet gehen kannst.

Für drahtlose Geräte wie Tablets oder Smartphones brauchst du einen Wi-Fi-Router. Heutzutage wird ein Gateway verwendet, das sowohl den Router als auch das Modem enthält.

Schließlich brauchst du noch ein Koaxial- oder Ethernetkabel, um die Geräte mit deinem Router zu verbinden.

In anderen Konstellationen werden möglicherweise weitere Geräte benötigt, z. B.:

  • Eine Parabolantenne für die Satellitenanbindung
  • Optisches Netzwerk-Terminal (ONT) im Falle von Glasfaser
  • Leitungsfilter im Falle von DSL

Zusammenfassung

Internet Service Provider sind diejenigen, denen du dafür danken musst, dass sie dir die riesige Welt des Internets öffnen, die voller Möglichkeiten und Spaß ist. Sie helfen dir, dein Geschäft zu unterstützen, indem sie dir Internetverbindungen und -dienste anbieten, damit du deine Kunden kontinuierlich bedienen kannst.

Egal, ob du online einkaufst, mit Freunden aus aller Welt in den sozialen Medien chattest oder Online-Spiele spielst, die Internetanbieter bieten dir die Möglichkeit, sicher, schnell und zuverlässig im Internet zu surfen.

Wenn du dich also für einen Internetanbieter entscheidest, achte auf die Art der Verbindung in deinem Gebiet, die Geschwindigkeit und Bandbreite, den Kundensupport, die SLA und die anderen oben genannten Punkte, um sicherzustellen, dass du den richtigen Anbieter für deine Bedürfnisse und dein Budget auswählst.

Welches Wissen über ISPs hat dir bei der Auswahl eines Dienstes geholfen? Lass es uns in den Kommentaren unten wissen.