Wusstest du, dass 68% aller Online-Erfahrungen mit einer Suche beginnen? Oder dass die organische Suche die Quelle von 53% aller Website-Besucher ist?
Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist eine der wichtigsten Marketingstrategien in der heutigen Welt..
Und sie beginnt mit der Keyword-Recherche.
Wie man Keyword-Research durchführt (Schnelle Schritte):
Gute Keywords machen oder bremsen eine erfolgreiche SEO-Marketing-Kampagne. Hier sind die wichtigsten Schritte, um mit der Keyword-Research zu beginnen:
Schritt 1: Finde Keyword-Ideen basierend auf Keywords, verwandter Suche, Longtail-Keywords und LSI.
Schritt 2: Überprüfe die Schwierigkeit des TRUE-Keywords und das Suchvolumen.
Schritt 3: Bestimme die Absicht des Benutzers.
In diesem Leitfaden zur Keyword-Recherche lernst du Schritt für Schritt, wie du profitable Keywords findest.
Hier erfährst du, wie du leistungsstarke Keywords identifizierst, die deinen Umsatz steigern, und wie du die Keywords vermeidest, die deine Zeit und dein Geld verschwenden – selbst wenn du ein absoluter Anfänger bist.
Als Bonus vergleichen wir außerdem die besten Keyword-Recherche-Tools und zeigen dir, wie du sie so schnell wie möglich nutzen kannst, damit du die Lernkurve überspringen und direkt stark bei Google einsteigen kannst.
Grundlagen der SEO-Keyword-Recherche
Bevor wir dir erklären, wie du Keywords für deine SEO-Kampagne recherchierst, wollen wir kurz darauf eingehen, was Keyword-Recherche ist und warum es wichtig ist, die richtigen Keywords auszuwählen.
Was ist Keyword-Recherche?
Die Keyword-Recherche ist ein strategischer Prozess, bei dem es darum geht, die genauen Begriffe, nach denen deine potenziellen Kunden in Suchmaschinen suchen, herauszufinden und zu bewerten.
Dazu nutzt du kostenlose und/oder kostenpflichtige Keyword-Recherche-Tools wie Ahrefs oder den Google Keyword-Planer, die dir zeigen, wonach Menschen bei Google und anderen Suchmaschinen suchen.
Wie wichtig ist die Keyword-Recherche?
SEO kann sehr komplex sein, aber es lässt sich auf vier Grundregeln reduzieren:
- Technische Optimierung
- Keyword-Recherche
- Erstellen und Optimieren von Inhalten
- Linkaufbau
Die Geschwindigkeit einer Website ist wichtig, und das Managed WordPress Hosting von Kinsta kann die Leistung deiner Website erheblich verbessern. Aber das ist nicht das Wichtigste..
Die Keyword-Recherche ist der wichtigste Schritt in der SEO.
Und warum?
Weil du die besten Inhalte der Welt erstellen und auf Platz 1 bei Google landen kannst – aber das ist egal, wenn dir dieser Traffic kein Geld oder keine Leads bringt.
Wenn du die falschen Keywords wählst, verschwendest du deine Zeit und Ressourcen.
Richtige Keyword-Recherche bedeutet mehr, als nur Keywords zu finden, für die du ranken kannst. Es bedeutet, das Geschäftspotenzial des Keywords zu verstehen und zu wissen, wie es zu deiner Content-Strategie passt.
Metriken für die Keyword-Analyse
Bevor du eine Keyword-Recherche durchführst, brauchst du ein grundlegendes Verständnis der Keyword-Metriken. Konkret musst du wissen:
- Was „Suchabsicht“ ist und warum du es besser nicht falsch verstehst.
- Wie du feststellen kannst, ob du für ein Keyword realistisch ranken kannst (d.h. „Keyword-Schwierigkeit“).
- Wie du das gesamte Suchmaschinen-Traffic-Potenzial eines Keywords erkennen kannst.
- Wie du feststellst, ob ein Keyword tatsächlich wertvoll für dein Unternehmen ist.
Schauen wir uns die einzelnen Punkte an, beginnend mit..
Suchabsicht
Die Suchabsicht ist genau das, wonach es klingt: die „Absicht“ der Person, die nach einem bestimmten Suchbegriff sucht.
Mit anderen Worten: Wonach sucht der Nutzer?
Die Befriedigung der Suchabsicht ist Googles wichtigstes Ziel – die Nutzer sollen genau das finden, wonach sie bei ihrer Suche suchen. Und genau das muss auch dein Ziel sein, wenn du Inhalte erstellst, die auf der ersten Seite erscheinen sollen.
Zu den gängigen Suchintentionen gehören Informations-, Werbe-, Navigations- und Transaktionsintentionen.
- Informationelle Absicht: Die Nutzer wollen mehr über etwas erfahren (z. B. „Was ist Keyword-Recherche?“)
- Kommerzielle Absichten: Nutzer/innen wollen recherchieren, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen (z. B. „bestes Keyword Research Tool“)
- Navigationsabsicht: Nutzer/innen wollen eine bestimmte Seite finden (z. B. „Kinsta-Login“)
- Transaktionsabsicht: Nutzer/innen wollen eine bestimmte Aktion durchführen, meist einen Kauf (z. B. „Kinsta-Hosting kaufen“)
WICHTIG: Wenn dein Inhalt nicht der Suchabsicht eines Suchbegriffs entspricht, spielt es keine Rolle, wie gut er ist oder wie viele Links du aufbaust. Deine Website wird nie ranken, weil sie einfach nicht das ist, wonach der Nutzer bei der Suche gesucht hat.
Nehmen wir an, du schreibst einen Ratgeber über die besten kleinen Wohnmobile und versuchst, für das Keyword „kleine Wohnmobile“ zu ranken.
Hier gibt es ein großes Problem. Die meisten Menschen, die bei Google nach „kleine Wohnmobile“ suchen, wollen ein kleines Wohnmobil kaufen und nicht die besten kleinen Wohnmobile recherchieren.
Weil du die Suchabsicht verfehlt hast, wird dieser Artikel niemals auf Seite eins für sein Zielkeyword landen, selbst wenn er starke Backlinks erhält und gut geschrieben ist.
Um diesen Fehler zu vermeiden, solltest du immer manuell ein Keyword in Google eingeben und analysieren, was derzeit im Ranking steht. Vergewissere dich, dass dein Inhalt zu den Inhalten passt, die bereits im Ranking stehen.
Wir werden das später noch genauer erklären. Fürs Erste solltest du wissen, dass du die richtige Antwort auf jeden Suchbegriff brauchst, bevor du auf ein gutes Ranking hoffen kannst. Weiter geht’s..
Keyword-Schwierigkeit
Erfahrene SEO-Profis schätzen die Ranking-Schwierigkeit eines jeden Keywords differenziert ein.
Es gibt verschiedene Methoden, um die Keyword-Schwierigkeit zu bestimmen, aber eine Möglichkeit ist es, eine SERP-Analyse für das Keyword durchzuführen und dabei Dinge zu berücksichtigen wie:
- Suchabsicht
- Qualität und Tiefe des Inhalts
- Anzahl und Qualität der Backlinks
- Domain Rating (DR) der rankenden Websites
- SERP-Merkmale
Dieser Prozess hängt von deinen Zielen und den gewählten Keywords ab, denn nicht alle Keywords werden bei den einzelnen Ranking-Faktoren gleich gewichtet.
Bei Keywords wie „San Diego Wetter“ kommt es zum Beispiel auf Aktualität an. Sie müssen nahezu in Echtzeit aktualisiert werden.
Bei Stichwörtern wie „Wie lege ich einen Garten an?“ kommt es dagegen weniger auf die Aktualität an, weil die Informationen schon lange relevant sind.
Alternativ kannst du die Keyword-Schwierigkeit auf einen Blick mit einem SEO-Tool wie Ahrefs, Moz oder SEMrush sehen. Sie haben einen Keyword Difficulty (KD) Score für jedes Keyword, der auf der Anzahl der eindeutigen Websites basiert, die auf die Top-10-Rankingseiten verlinken.
Mit dem KD-Wert kannst du feststellen, wie schwierig es ist, allein aufgrund von Links in den Top 10 der Google-Suchergebnisse zu ranken.
Du solltest dich nicht ausschließlich auf die KD verlassen, um die tatsächliche Schwierigkeit eines Keywords zu bestimmen, aber sie ist ein guter Indikator, um festzustellen, wie wettbewerbsfähig ein Keyword ist.
Als Faustregel gilt: Wenn du viele bekannte Unternehmen siehst, die für ein Keyword ranken (wie Forbes oder Business Insider), wird es wahrscheinlich schwierig sein, mit ihnen zu konkurrieren.
Das heißt aber nicht, dass du nie auf konkurrenzintensive Keywords setzen solltest!
Wenn du ein Keyword findest, das für dein Unternehmen sehr wertvoll, aber hart umkämpft ist, solltest du lieber früher als später eine Website dafür erstellen. Der Aufbau von Backlinks dauert seine Zeit, und je länger der Inhalt existiert, desto höher ist seine Chance auf eine Platzierung.
Suchvolumen
Das Suchvolumen ist eine Schätzung, wie oft ein Schlüsselwort in einer Suchmaschine gesucht wird.
Es gibt vier wichtige Dinge, die du über das monatliche Suchvolumen wissen solltest:
- Es ist die Anzahl der Suchanfragen, nicht die Anzahl der Personen, die gesucht haben – Manchmal sucht ein und dieselbe Person mehrmals in einem Monat nach einem Suchbegriff (z. B. „Wetter in San Diego“). Jede dieser Suchanfragen trägt zum Suchvolumen des Suchbegriffs bei, auch wenn dieselbe Person die Suche durchführt.
- Es ist kein genaues Maß für den Traffic – Selbst wenn du für ein Keyword auf Platz 1 stehst, wird dein Traffic für dieses Keyword niemals das gesamte Suchvolumen erreichen. Einige Suchende klicken nie auf ein Ergebnis, andere überspringen das erste Ergebnis und klicken woanders hin.
- Es handelt sich um einen Jahresdurchschnitt – Wenn ein Keyword im Januar 120.000 Suchanfragen hat und in den anderen 11 Monaten keine, wird sein Suchvolumen als 10K (120K/12 Monate) angezeigt.
- Es ist länderspezifisch – Keyword-Tools zeigen normalerweise das Suchvolumen für das gewählte Land an. Einige Tools können jedoch auch das globale Suchvolumen anzeigen, das die Suchvolumina aus allen Ländern zusammenfasst.
Es gibt viele Möglichkeiten, das Suchvolumen zu sehen – du kannst ein kostenloses Tool wie den Google Keyword Planner oder ein kostenpflichtiges Tool wie Ahrefs (siehe unten) verwenden.
Die meisten Leute schauen bei der Keyword-Recherche nur auf das Suchvolumen, aber das ist ein Fehler.
Warum eigentlich? Ist das Ziel nicht, mehr Traffic zu bekommen? Mehr Suchende = mehr Traffic = besseres Keyword, richtig?
Nicht unbedingt.
Nur weil ein Suchbegriff dir viel Traffic bescheren kann, heißt das nicht, dass der gewonnene Traffic auch wertvoll für dein Unternehmen ist.
Der Autor hat es zum Beispiel geschafft, für das Keyword „Mini-Camper“, das 7.000 Mal pro Monat gesucht wird, auf Platz 1 zu kommen – aber er hat mit dem Artikel 0 Dollar verdient. Die Suchenden waren einfach nicht auf der Suche nach einem Kauf.
Und manchmal ist das Suchvolumen trügerisch.
Nimm zum Beispiel den Suchbegriff „Wann wurde Google gegründet“.
Laut Ahrefs suchen jeden Monat 4.900 Menschen nach diesem Suchbegriff – aber nur 690 Menschen klicken tatsächlich auf eines der Ergebnisse.
Das liegt daran, dass du die Antwort direkt bei Google sehen kannst; du musst nicht klicken, um sie zu finden:
Nebenbei bemerkt: Die Keyword-Daten unter der Suchleiste stammen aus dem SEO Toolbar Plugin von Ahrefs.
Andererseits bedeutet ein geringes Suchvolumen nicht zwangsläufig, dass ein Keyword schlecht ist oder dass die Zahl, die du siehst, auch die Zahl der Besucher ist, die du bekommen wirst.
Praktisch alle Websites, die für ein Keyword auf der ersten Seite von Google ranken, ranken auch für Dutzende, Hunderte oder manchmal Tausende von anderen Keywords.
Schau dir zum Beispiel diese Kinsta-Bewertung an.
Das Ziel-Keyword ist „Kinsta review“, das laut Ahrefs rund 1.100 Suchanfragen pro Monat erhält.
Wie du im Screenshot unten sehen kannst, rangiert es jedoch auch für 32 andere Suchbegriffe und steht sogar für „Kinsta Hosting“ mit 1.900 Suchanfragen pro Monat auf Seite 1.
Deshalb kann es irreführend sein, sich nur auf das Suchvolumen eines einzelnen Keywords zu verlassen, wenn es darum geht, den gesamten potenziellen Traffic einer Website abzuschätzen.
Schau dir stattdessen die Websites an, die für dieses Keyword auf den vorderen Plätzen rangieren, und untersuche, wie viel Traffic sie von allen Keywords erhalten, für die sie rangieren. In Ahrefs wird diese Kennzahl „Traffic-Potenzial“ genannt, die den gesamten Traffic schätzt, den eine Seite von allen Keywords erhält, für die sie rangiert, nicht nur von dem, den du analysierst.
Diese Kennzahl ist nicht immer genau, aber sie ist ein besserer Indikator für den potenziellen Traffic eines Keywords als das Suchvolumen für ein einzelnes Keyword.
Allerdings solltest du bei deiner SEO-Keyword-Recherche nicht nur auf Keywords mit hohem Traffic und geringem Wettbewerb achten, sondern auch den geschäftlichen Wert eines Keywords ermitteln.
Wie du feststellst, ob ein Keyword wertvoll ist
Um den geschäftlichen Wert eines Keywords zu bestimmen, musst du dir drei Fragen stellen:
- Wird sich ein Ranking für dieses Keyword positiv auf mein Geschäft auswirken?
- Was sind Werbetreibende bereit, für dieses Keyword auszugeben, und warum?
- Passt dieses Keyword in meine allgemeine Content-Strategie?
1. Wird sich das Ranking für dieses Keyword positiv auf mein Geschäft auswirken?
Eine „positive Auswirkung“ bedeutet in der Regel, dass du deinen Umsatz durch direkte Verkäufe steigerst oder potenzielle Leads (z. B. E-Mail-Abonnenten) in deinen Trichter lockst.
Der positive Einfluss kann aber auch auf andere Weise gemessen werden.
Einer der Ranking-Faktoren von Google (auf der Seite „Wie die Suche funktioniert“) ist zum Beispiel die thematische Autorität, die sich vor allem auf deine Gesamtabdeckung eines Themas bezieht.
Das bedeutet, dass du, wenn du für „beste WordPress-Plugins“ (ein sehr einträgliches Keyword) ranken willst, auch Inhalte zu Keywords wie „ist WordPress noch relevant“ und „wie installiere ich WordPress-Plugins“ erstellen solltest
Google will sehen, dass du eine aktuelle Autorität in deiner Nische bist. Je mehr relevante Themen (und Keywords) du abdeckst, desto besser sind deine Chancen, für ALLE diese Keywords auf der ersten Seite zu ranken.
Auch wenn die Frage „Ist WordPress noch relevant?“ nicht direkt zu Verkäufen oder E-Mail-Abonnenten führt, wirkt sie sich dennoch positiv auf dein Geschäft aus, weil sie dein Ranking für wertvollere Keywords wie „Beste WordPress-Plugins“ verbessert
Um es zusammenzufassen: Wird dieses Keyword entweder direkt oder indirekt zu Verkäufen für mein Unternehmen führen? Wenn die Antwort nein lautet, solltest du das Keyword auslassen.
2. Sind Werbetreibende bereit, viel für dieses Keyword auszugeben?
Die Kosten pro Klick (CPC) sind eine Kennzahl, mit der Werbetreibende die Kosten für die Schaltung von Anzeigen für ein Keyword abschätzen.
Er kann aber auch ein nützlicher Indikator für den Wert eines Keywords sein.
Das Keyword „WordPress-Hosting“ hat z. B. einen hohen CPC von 12$. Die hohen Kosten sind darauf zurückzuführen, dass Personen, die nach diesem Keyword suchen, wahrscheinlich einen Kauf tätigen werden.
Ein Keyword mit einem hohen CPC könnte für dein Unternehmen wertvoll sein. Schau dir die Websites an, auf denen Anzeigen für das Keyword geschaltet werden, und versuche herauszufinden, womit sie mit diesem Keyword Geld verdienen und ob du das auch tun kannst.
Vergiss nicht, dass der CPC schwankt – er kann sich von Minute zu Minute ändern, je nachdem, wie viele Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt für dieses Keyword werben.
Um es zusammenzufassen: Wenn ein Keyword einen hohen CPC hat, frag dich, warum. Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass das Keyword wertvoll ist und es sich lohnt, es zu verfolgen.
3. Passt dieses Keyword in meine allgemeine Content-Strategie?
Weißt du noch, als ich sagte, dass die thematische Autorität ein Rankingfaktor für Google ist? Das sollte auch ein Faktor in deiner Keyword-Strategie sein.
Vermeide „verwaiste“ Keywords, die nichts mit deiner thematischen Kompetenz zu tun haben. Nur weil du für ein Keyword ranken kannst, heißt das nicht, dass du es auch tun solltest.
Versuche stattdessen, Keyword-„Buckets“ zu bilden, in denen alle Keywords ein Thema haben.
Ahrefs macht das sehr gut. Sie haben für einen ihrer Autoren Inhaltsbereiche erstellt – SEO-Inhalte, Affiliate-Marketing-Inhalte und allgemeine Online-Marketing-Inhalte.
Du kannst dies auf seiner Autorenseite sehen:
Im nächsten Abschnitt erfährst du mehr über die Erstellung dieser Buckets.
Zusammengefasst: Erstelle Kategorien oder „Buckets“, in die deine Keywords passen sollen. Wähle nur Keywords aus, die in einen dieser Bereiche passen.
Wie du eine Keyword-Recherche für SEO durchführst (Schritt für Schritt)
Bist du bereit zu lernen, wie du profitable Keywords findest?
Hier sind die fünf Schritte der grundlegenden Keyword-Recherche:
- Brainstorming von Kategorien und Startkeywords
- Keyword-Recherche-Tools verwenden, um weitere Keywords zu finden
- Analysiere die Suchabsicht
- Prioritäten für deine Keywords setzen
- Erstelle eine Inhaltsstrategie
Los geht’s!
Schritt 1: Brainstorming von Kategorien und Stichworten
Erinnerst du dich an die „Inhaltskategorien“, über die wir vorhin gesprochen haben?
Es ist an der Zeit, sie zu erstellen.
Erstelle eine Liste mit 3-5 Kategorien, in die alle Inhalte deiner Website passen. Diese Kategorien sollten alles umfassen, worüber deine Marke sprechen oder wofür sie ranken wird.
Einige Kategorien für den Blog von Kinsta sind zum Beispiel:
- WordPress
- Website-Hosting
- Optimierung der Website-Leistung
Seed-Keywords sind weit gefasste Begriffe, die mit deiner Nische zu tun haben und mit denen Menschen deine Produkte oder Dienstleistungen finden können.
Eine Liste von Schlüsselwörtern für Kinsta könnte zum Beispiel so aussehen:
- WordPress
- Website-Hosting
- Website-Sicherheit
- Verbesserung der Website-Geschwindigkeit
- Optimierung der Website-Leistung
- Verwaltete Website-Dienste
Idealerweise solltest du deine Schlüsselwörter auf einer hohen Ebene ansiedeln. „WordPress“ ist ein gutes Beispiel, weil du andere Wörter hinzufügen kannst, um neue Keywords zu kreieren, z. B. „WordPress Plugins“ oder „WordPress Hosting“
Hier sind einige Möglichkeiten, um Schlüsselwörter zu finden:
- Liste Kernthemen auf: Überlege dir die wichtigsten Themen, die dein Unternehmen oder deine Website abdeckt.
- Nutze dein Wissen: Schreibe alle Schlüsselwörter auf, die dir zu diesen Themen einfallen.
- Frag dein Team: Hol dir Input von deinen Kollegen.
- Nutze KI: Fordere GPT mit einem Satz wie „Hilf mir, eine Liste von Keywords für die SEO-Keyword-Recherche zu erstellen. Mein Unternehmen…“ und erkläre, was dein Unternehmen macht.
ChatGPT ist für diesen Prozess hervorragend geeignet. Mit einer kurzen Aufforderung kann es leicht Dutzende von Keyword-Ideen generieren.
Sobald du deine Keyword-Listen hast, ist es Zeit für den nächsten Schritt.
Schritt 2: Nutze Keyword-Recherche-Tools, um weitere Keywords zu finden
Es gibt heute Dutzende, wenn nicht Hunderte von Keyword-Recherche-Tools auf dem Markt. Einige sind sehr nischenorientiert, aber die meisten sind nur eine etwas andere Version der gleichen Idee.
Welches ist also das beste? Unterteilen wir sie in kostenlose und kostenpflichtige Tools.
Die besten kostenlosen Keyword-Recherche-Tools für SEO
Es gibt vier kostenlose Keyword-Recherche-Tools, die ich verwendet habe und empfehle:
Moz Keyword Explorer
Moz hat eine ganze Reihe von SEO-Tools, aber der Keyword Explorer kann kostenlos genutzt werden. Du gibst ein Keyword ein und erhältst Informationen wie Suchvolumen, KD und Keyword-Vorschläge, die dir helfen, weitere Keyword-Ideen zu finden.
Ubersuggest
Ubersuggest ist eine kostenlose, abgespeckte Version von Ahrefs oder Moz. Damit kannst du die Backlinks deiner Konkurrenten ausspionieren, sehen, für welche Keywords sie ranken, und eine gute Keyword-Recherche durchführen. Wenn du mit einem kleinen Budget SEO betreiben willst, kann das eine gute Lösung sein.
Keyword Shitter
Keyword Shitter ist ein kostenloses Keyword-Recherche-Tool. Du gibst einen Suchbegriff ein und bekommst Hunderte von Vorschlägen. Es ist großartig, wenn du einfach nur eine Menge Ideen brauchst, aber es spuckt meistens nur verwandte Keywords zu dem von dir eingegebenen aus, keine einzigartigen, separaten Ideen.
Google Keyword-Planer und Search Console
Der Google Keyword Planner ist ein kostenloses Tool für alle, die bezahlte Anzeigen in den Suchergebnissen schalten wollen. Es kann aber auch verwendet werden, um Ideen für organische Keywords zu finden. Du kannst ein Start-Keyword eingeben und erhältst verwandte Keyword-Ideen.
Du kannst auch Ideen für Long-Tail-Keywords in der Google Search Console finden. Long-Tail-Keywords sind spezifische, längere Phrasen, die in der Regel weniger umkämpft sind als die Startphrasen.
Um sie in der Google Search Console zu finden, gehst du auf die Registerkarte „Leistung“ und scrollst nach unten zum Abschnitt „Anfragen“. Du kannst die Regex-Filterfunktion verwenden, um Keywords zu finden, die 7 Wörter oder länger sind, indem du ([^“ „]*s){7,}?
Denke daran, dass diese Funktion nur Suchanfragen anzeigt, für die deine Website bereits gerankt ist, sie ist also nicht nützlich für Websites ohne Ranking.
Die besten kostenpflichtigen Keyword-Recherche-Tools für SEO
Wenn es dir mit SEO ernst ist und du das nötige Budget hast, solltest du in ein kostenpflichtiges Keyword-Recherche-Tool investieren. Die kostenlosen Tools können zwar hilfreich sein, aber sie sind sehr begrenzt.
Hier ist eine Liste der besten kostenpflichtigen Keyword-Recherche-Tools:
Ahrefs
Ahrefs ist mit Abstand mein liebstes SEO-Tool. Es eignet sich nicht nur für die Keyword-Recherche, sondern auch für Linkbuilding, Ranking-Tracking, Content-Ideen und vieles mehr. Es hat alles, was das Herz begehrt, und ist mit Abstand das beste Allround-SEO-Tool auf dem Markt.
Allerdings hat es einen stolzen Preis: Nur das Basis-Tool kostet $99 pro Monat.
SEMrush
SEMrush ist ein weiteres großartiges Keyword-Recherche-Tool. Es ist mit Ahrefs sehr vergleichbar, richtet sich aber eher an SEO-Profis, die Kunden-Dashboards erstellen müssen.
SEMrush hat auch mehr Funktionen für Suchmaschinenmarketing und PPC (daher das SEM in SEMrush). Außerdem gibt es mehr kostenlose Testmöglichkeiten als bei Ahrefs.
Keyword-Insights
Keyword Insights nutzt geospezifische Live-Daten von Suchmaschinenergebnisseiten, um Keywords in ähnliche Gruppen einzuteilen und die dahinter stehende Suchabsicht zu ermitteln.
Du lädst einfach eine Liste von Keywords hoch (so viele wie du möchtest) und das Tool spuckt ein vorformatiertes Google Sheets-Dokument mit den geclusterten Keywords und der Suchabsicht aus.
Es kann die gruppierten Keywords auch nach Clustern sortieren, so dass du Inhaltssilos und thematische Autorität effektiver erstellen kannst.
Keywords Everywhere
Keywords Everywhere ist ein großartiges Tool, mit dem du ganz einfach Ideen für Keywords finden kannst.
Das Tool zeigt dir das Suchvolumen, den Wettbewerb und den durchschnittlichen CPC direkt auf Google, wenn du etwas eingibst. Es zeigt dir auch Statistiken über verwandte Keywords und die „Leute suchen auch“-Keywords.
Empfohlener SEO-Tool-Stack
Welche Keyword-Recherche-Tools solltest du dir also zulegen?
Unser Vorschlag ist Ahrefs und Keyword Insights.
Ahrefs hilft dir in allen Bereichen der Suchmaschinenoptimierung, nicht nur bei der Keyword-Recherche. Denk an technische SEO-Website-Audits, die Analyse der Backlinks von Mitbewerbern und mehr.
Mit Keyword Insights kannst du Schlüsselwörter zusammenfassen, um Inhaltssilos zu erstellen, die für eine kohärente interne Verlinkung hilfreich sind und sicherstellen, dass deine Inhalte alle relevant zueinander sind. Auf diese Weise kannst du deine thematische Autorität zeigen, die wir bereits angesprochen haben.
Du willst mehr SEO-Tools? Schau dir die Liste der wichtigsten SEO-Plugins für WordPress von Kinsta an.
Wie man Keyword-Recherche-Tools verwendet
Bei der Verwendung von Keyword-Recherche-Tools gibt es drei Hauptstrategien:
- Ausweitung der Start-Keywords
- Eine Lückenanalyse der Inhalte durchführen
- Nutzung von KI für noch mehr Keyword-Ideen
Lass mich das mal aufschlüsseln.
Ausweitung der Start-Keywords
Nimm deine Liste der Startkeywords und gib sie nacheinander in dein bevorzugtes Keyword-Tool ein.
Wenn du Ahrefs verwendest, kannst du verschiedene Keyword-Ideen auf der Grundlage von übereinstimmenden Begriffen, verwandten Begriffen und Suchvorschlägen sehen. Überprüfe jede dieser Kategorien für jedes Keyword und notiere alles, was interessant ist.
Dies für Hunderte von Keywords zu tun, kann zeitaufwändig sein, aber wir können einige Filter hinzufügen, um die Suche einzugrenzen.
Wenn du gerade erst mit deiner SEO-Reise beginnst, können folgende Filter hilfreich sein:
- KD von 0-30
- Suchvolumen von mindestens 100
Das schränkt deine Liste ein, aber bedenke, dass du dadurch vielleicht nicht die besten Keywords findest. Es hängt davon ab, wie viel Zeit und Mühe du in deine Recherche investieren willst.
Wenn du keine Lust mehr hast, nach Keywords zu suchen, mach weiter mit..
Durchführen einer Inhaltslückenanalyse
Eine Content-Gap-Analyse ist eine leistungsstarke Funktion, die in Ahrefs und anderen SEO-Tools verfügbar ist. Sie ermöglicht es dir, deine Keyword-Rankings mit denen deiner Konkurrenten zu vergleichen und zeigt dir, für welche Keywords sie ranken und du nicht.
Und so funktioniert’s:
1. Gib deine Website in Ahrefs (oder ein anderes Tool deiner Wahl) ein und klicke im linken Menü auf den Link Content Gap.
2. Gib die 1-10 Konkurrenten ein, die bei Google für deine Startkeywords ranken. Du kannst sie finden, indem du diese Keywords googelst und die URLs von Google abrufst oder indem du das Ahrefs-Tool „Organische Wettbewerber“ direkt über dem Content Gap-Link benutzt. Klicke auf Keywords anzeigen.
3. Von hier aus kannst du die Liste in ein Excel-Tabellenblatt exportieren. Wenn du ein Keyword siehst, auf das du abzielen möchtest, öffne es in einem neuen Tab und füge es mit der Schaltfläche + Hinzufügen oben rechts zu einer Keywordliste hinzu.
Mit KI zu noch mehr Keyword-Ideen
Wenn du immer noch nicht genug Keywords hast, kannst du ChatGPT nutzen, um weitere Ideen zu bekommen.
Das ist super einfach – hier ist eine Aufforderung zum Ausprobieren:
„Ich mache eine SEO-Keyword-Recherche für mein Unternehmen, das [erkläre dein Produkt oder deine Dienstleistung] verkauft. Ich möchte, dass alle meine Keywords unter eine der folgenden Kategorien fallen:
Bucket 1
Bucket 2
Etc.
Hier sind einige der Schlüsselwörter, die ich bisher gefunden habe:
[Nenne 10-20 gute Keywords, die du gefunden hast]
Kannst du mir helfen, weitere Ideen für Schlüsselwörter zu finden?“
Du kannst immer wieder nach weiteren Keyword-Ideen fragen, und ChatGPT wird dir immer wieder welche liefern. Diese Ideen kannst du dann in Ahrefs überprüfen.
Schritt 3: Analysiere die Suchabsicht
Um Inhalte zu erstellen, die den Bedürfnissen der Nutzer/innen entsprechen, ist es wichtig, die Suchabsicht hinter einem Keyword zu verstehen. Wenn du das vernachlässigst, hast du keine Chance auf ein gutes Ranking. Also ran da!
Die Suchabsicht zu erkennen ist einfach:
- Suche nach dem Schlüsselwort: Gib das Schlüsselwort in Google ein, um zu sehen, welche Arten von Inhalten gerankt werden.
- Klassifiziere die Absicht: Bestimme, ob die Absicht informativ, kommerziell, navigativ oder transaktional ist.
Gehen wir ein paar Beispiele durch.
Wenn du bei Google nach „Bio-Hautpflege“ suchst, siehst du hier die SERP (Suchergebnisseite):
Die ersten Ergebnisse sind alle Einzelprodukte. Darunter kannst du die Startseiten der einzelnen Hautpflegemarken sehen.
Dies ist ein transaktionales Keyword, zumindest in den Suchergebnissen in den USA. Du müsstest Produktseiten erstellen, um für dieses Keyword zu ranken oder eine bekannte organische Hautpflegemarke mit vielen Backlinks werden.
Wenn wir uns stattdessen „benefits of natural skincare“ ansehen, sehen wir folgendes:
Es handelt sich eindeutig um einen informativen Suchbegriff, dessen Ergebnisse Blogartikel über die Vorteile natürlicher Hautpflege sind. Es gibt eine Mischung aus Artikeln mit „# Vorteile“ und Fragen wie „Sind natürliche Hautpflegeprodukte den Hype wert?“
Wenn du nach dem Keyword suchst und die Ergebnisse analysierst, verstehst du die Suchabsicht und die Art der Inhalte, die du erstellen musst, um für dieses Keyword zu ranken.
Du kannst dich auch durch die Ergebnisse klicken und sehen, wie ausführlich die Inhalte sind, wie sie angegangen werden, welche Strategie sie zur Monetarisierung der Inhalte verwenden und wie die Domainbewertungen der Konkurrenten (DR) sind.
Nimm all diese Informationen, die du bis jetzt gesammelt hast, und verwende sie, um eine endgültige Auswahl zu treffen.
Schritt 4: Priorisiere deine Keywords
Hier erfährst du, wie du deine Keywords nach Relevanz, Suchvolumen, Schwierigkeit und potenziellem ROI priorisierst..
Erstelle zwei Listen mit Keywords:
- Hochwertige Keywords: Keywords mit hohem Geschäftspotenzial. Du weißt, dass du mit einer guten Platzierung bei diesen Keywords viel Geld verdienen kannst, auch wenn es schwer zu erreichen ist.
- Niedrig hängende Früchte: Schlüsselwörter mit geringem Schwierigkeitsgrad und mäßigem Suchvolumen, mit denen du schnell Traffic bekommst. Wenn wir schnell sagen, meinen wir innerhalb von 6-12 Monaten.
Es ist gut, sich zunächst auf ein oder zwei hochwertige Keywords zu konzentrieren, um mit dem Altern der Websites und dem Erwerb von Links zu beginnen, denn es kann mehrere Jahre dauern, um für diese Keywords zu ranken.
Aber du solltest den Großteil deiner Bemühungen auf die niedrig hängenden Früchte konzentrieren, um schneller Ergebnisse zu erzielen. Generell gilt: Je mehr Keywords du rankst, desto größer ist deine Chance, auch für andere Keywords zu ranken (thematische Autorität).
Schritt 5: Erstelle eine Content-Strategie
Letzter Schritt! Lass uns die Liste der Keywords in eine umsetzbare Content-Strategie verwandeln.
Dein Ziel in diesem Schritt ist es:
- Deine Keywords zu bündeln: Fasse verwandte Keywords zusammen, um umfassende Inhalte zu erstellen und eine Keyword-Kannibalisierung zu vermeiden (d.h. mehr als eine Website zu erstellen, die versucht, für dasselbe oder ein ähnliches Keyword zu ranken).
- Inhaltstypen festlegen: Entscheide dich für die Art des Inhalts (Blogpost, Video, Infografik, Produktseite usw.), die am besten zur Suchabsicht passt.
- Erstelle einen Redaktionskalender: Plane, wann und wie du deine Inhalte erstellen und veröffentlichen wirst.
Du kannst ein Tool wie Keyword Insights oder das Keyword Clustering Tool von Ahrefs verwenden, um deine Keywords für dich zu clustern, oder du kannst es manuell tun.
So könnte das aussehen:
Wenn du alle ähnlichen Keywords zusammengefasst hast, um Keyword-Kannibalisierung zu vermeiden und Inhaltssilos zu schaffen, musst du im nächsten Schritt herausfinden, welche Arten von Inhalten du erstellen musst, um für diese Keywords zu ranken.
Im Abschnitt über die Suchabsicht haben wir Beispiele genannt, wie z. B. die Erstellung von Produktseiten für transaktionale Keywords oder die Erstellung eines Blogbeitrags für Keywords mit Listicle-Ergebnissen.
Google das Hauptkeyword jedes Clusters und notiere dir die Art des Inhalts, der rangiert. In den meisten Fällen wirst du etwas Ähnliches tun müssen, um konkurrenzfähig zu sein.
Der letzte Schritt danach ist, einen Inhaltskalender zu erstellen und sich an die Arbeit zu machen! Beginne mit der Festlegung von Terminen und der Erstellung von Websites für die Keywords mit der höchsten Priorität und arbeite dich langsam in der Liste nach unten vor.
Zusammenfassung
Hier ist eine kurze Zusammenfassung von allem, was wir besprochen haben:
- Die Keyword-Recherche ist das A und O der Suchmaschinenoptimierung und sollte nicht übersprungen werden.
- Das Suchvolumen und die Schwierigkeit der Keywords können täuschen. Recherchiere genauer, indem du das Keyword in Google eingibst und dir die Ergebnisse ansiehst, bevor du eine Entscheidung triffst.
- Lass dich nicht von einem geringen Suchvolumen täuschen. Finde mit Ubersuggest oder Ahrefs das gesamte Traffic-Potenzial aller verwandten Keywords heraus.
- Die Suchabsicht ist entscheidend. Achte darauf, dass die Inhalte, die du erstellst, dem entsprechen, was die Leute sehen wollen (und was Google bereits anzeigt).
- Priorisiere deine Suchbegriffe nach Geschäftspotenzial und geringem Schwierigkeitsgrad, aber nimm zu Beginn auch einige höherwertige (aber wettbewerbsintensivere) Suchbegriffe ins Visier.
Bist du bereit, deine SEO-Strategie auf die nächste Stufe zu heben? Hol dir das Managed WordPress-Hosting von Kinsta, um blitzschnelle Ladezeiten zu erhalten, die Google (und deine Besucher) lieben werden.
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