Zeit, die Ärmel hochzukrempeln! Heute tauchen wir in das Thema Portfolio-Websites ein und welche Branchenexperten sie nutzen sollten. Lerne, wie du eine gut aussehende Website erstellen kannst, die deine Arbeit und die Bedeutung deiner Arbeit auf einzigartige Weise präsentiert. Du möchtest, dass sich Besucher und potentielle Kunden bei ihrem nächsten Projekt an dich erinnern.
- Was ist eine Portfolio-Website?
- Warum du eine Portfolio-Website brauchst
- Wesentliche Elemente für deine Portfolio-Internetseite
- Was du für den Aufbau einer Portfolio-Website benötigst
Was ist eine Portfolio-Website?
Eine Portfolio-Website ist eine einzigartige Möglichkeit, deine Arbeit zu präsentieren und andere über dich zu informieren. Sie ist wie eine immergrüne Plattform für deine Projekte, Fallbeispiele und Informationen über dich. Darüber hinaus ist sie eine der besten Möglichkeiten, deine Persönlichkeit, Erfahrung und Fähigkeiten auszudrücken.
Eine eigene Website bedeutet, dass Kunden dich immer finden und bei Interesse auf dich zugehen können. Wenn du heutzutage keine Online-Präsenz hast, hinkst du der Zeit hinterher. 😉 Ein Portfolio ist eine großartige Möglichkeit für Fotografen, Designer, Entwickler und eine Vielzahl von Künstlern, ihre Arbeiten online zu präsentieren. Es lässt dich deine Identität durch deine Werke reflektieren – Fotos, Grafikdesign, Skizzen, etc.
Warum du eine Webseite für dein Portfolio brauchst
Kurz gesagt: Du brauchst eine Portfolio-Webseite, um deine Arbeit zu präsentieren. Egal, ob du eine Einzelperson, ein kleines Team von zwei Personen oder ein Unternehmen mit zehn Mitarbeitern bist, es ist wichtig, dass du einen einzigartigen Online-Auftritt hast. Eine Portfolio-Webseite hilft dir, dich von der Masse abzuheben, deine Einzigartigkeit zu zeigen, Vertrauen aufzubauen und sicherzustellen, dass andere dich auch tatsächlich finden können.
Es gibt bestimmte Bereiche, in denen ein Webseiten-Portfolio wichtiger ist als in anderen. Wenn du dich in einem der folgenden Bereiche wiederfindest, kannst du davon ausgehen, dass du ein Portfolio brauchst, wie ein Buch Worte braucht:
- Webdesign
- Webentwicklung (Outsourcing, Online-Shop)
- Grafische Gestaltung (Logodesign, Corporate ID, Flyer, Kataloge, Verpackungen)
- Marketing (digitales Marketing, Druckdesign, SEO-Optimierung, PPC-Werbung)
- Kunstgestaltung (Illustration, Video, Audio, Fotografie)
Aber das ist nicht alles, das gilt auch für Innenarchitekten, Künstler, Modelle, Schriftsteller, etc. Die Hauptidee ist, dass man selbst Schöpfer ist und seine Arbeit präsentieren muss. Portfolio Website ermöglicht dir das in hoher Qualität.
Beispiel warum man ein Portfolio braucht
Was passiert, wenn jemand ein Logo für ein neues Produkt, eine neue Dienstleistung oder ein neues Unternehmen benötigt? Die meisten starten eine einfacje Suche über Google (oder sie erhalten Vorschläge von Freunden oder Geschäftspartnern). Zunächst einmal willst du also dass man dich finden kann. Um es aus der Perspektive deiner Kunden zu demonstrieren, hier ist ein kleines Experiment.
Unter Berücksichtigung der Mehrheitsmethode habe ich Google verwendet. Ich beginne einfach mit der Eingabe von „logo designer portfolio“ in der Suchleiste und hoffe, eine echte Person zu finden, die mein Logo erstellen könnte. Und da ist es, ein Haufen potentieller Logodesigner, die sich dort zur Verfügung stellen. Ich stöbere durch ihre Websites und sie scheinen alle ziemlich gut zu sein. Nun, um eine Wahl zu treffen, ist es nur eine Frage der Vorlieben, des Geschmacks und des Budgets.
Wie du siehst, liegt die Qual der Wahl vor mir. Ich kann eine Person oder eine Agentur wählen. Ich kann mich über die Dienstleistungen jedes Einzelnen informieren, ihre Portfolios sehen, über sie lesen und ihren Projektablauf studieren. Im Grunde genommen geben mir ihre Websites ein Gefühl davon, wer sie sind, was sie tun und was mich erwartet, wenn ich mich für eine Zusammenarbeit mit ihnen entscheide.
Jetzt, wo du mindestens einen Grund kennst, warum du ein Portfolio brauchst, ist es an der Zeit, die wichtigsten Dinge zu verstehen, die auf deiner Website enthalten sein sollten.
Wesentliche Elemente für deine Portfolio Website
Jedes Projekt braucht eine Formel – einen Zweck. Ohne sie wird es sehr schwer sein, sie zu beeindrucken.
Die Grundformel einer Portfolio-Website beinhaltet ein Logo, einen Slogan, deine beste Arbeit und Kontaktinformationen. Manchmal funktioniert das, aber in vielen Fällen ist es eine schlechte Realisierung. Um dein Portfolio in einem anderen Licht erscheinen zu lassen, solltest du andere Schlüsselelemente in Betracht ziehen, die die Nutzererfahrung deines Portfolios verbessern: Fallstudien, Erfahrungsberichte, Blog und sogar ein Projekt, an dem du gerade arbeitest. Dies sind wichtige Elemente.
Wenn du an der Gestaltung deiner Portfolio-Site arbeitest, denke über die Elemente nach, die deine zukünftigen Kunden finden können sollten. Frage dich selbst – was ist der Zweck deines Portfolios? Willst Du deine Dienstleistungen verkaufen, suchst Du einen Job und möchtest angestellt werden, oder ist es eine Website über Dich? Der Hauptfokus deiner Portfolio-Site sollte die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich ziehen, und die folgenden Elemente werden dir dabei helfen.
- Ein Schaufenster deiner Arbeit
- Deine About-Seite
- Fallbeispiele
- Erfahrungsberichte
- Call to Action (CTA)
- Ein Blog und Content-Syndication
Ein Schaufenster deiner Arbeit
Es dauert nur wenige Sekunden, um die Aufmerksamkeit eines Besuchers zu verlieren, also solltest du diese Sekunden intelligent nutzen. Deine potentiellen Kunden werden zuerst das Bildmaterial sehen und wenn ihnen gefällt, was sie sehen, werden sie weiter nach mehr Details suchen. Mit anderen Worten, du brauchst eine eindrucksvolle und ansprechende Präsentation deiner Werke.
Das kann auf viele Arten geschehen – Foto-Slideshows, Video-Präsentationen, Thumbnail-Galerien, etc. Wenn du zum Beispiel ein Logodesigner bist, stelle sicher, dass du ein qualitativ hochwertiges Bild eines Logos in verschiedenen Variationen zeigst. Bringe das Logo auf Produkte, Visitenkarten, zeige es in verschiedenen Farben – dies wird deine Kompetenz erweitern.
Wirf einen Blick auf diese Portfolio Website. Diese wurde von dem in London ansässigen Designer und Autor Tim Smith erstellt. Er zeigt darin seine Arbeit anhand einer Thumbnail-Galerie.
Deine About-Seite
Deine About-Seite lässt deine potentiellen Kunden sehen, wer hinter der Arbeit steht, einen Blick darauf werfen, wer du bist und ob sie mit dir arbeiten möchten. Du fragst dich vielleicht, wo du anfangen sollst? Beginne mit dem Wichtigsten – mit dir selbst. Um es einfacher zu machen, hier ist die Checkliste der wichtigsten Elemente der About-Seite:
Dein Name
Es klingt offensichtlich, aber so viele Portfolios haben es nicht. Was ist, wenn dein potenzieller Kunde über dich recherchieren möchte, z.B. LinkedIn? Hi, ich bin Matt… ist ein toller Anfang, um eine Geschichte über sich selbst fortzusetzen.
Ein Bild von dir
Ein Bild gibt eine persönlichere Note. Ein Portrait von dir oder ein schönes Foto von dir bei der Arbeit an einem neuen Design. Es ist die originellste Art und Weise, den Besuchern ein Gefühl dafür zu geben, wer du bist. Gestalte es einfach, aber einladend.
Informationen über dich selbst
Zeige deine Persönlichkeit, indem du eine Geschichte über deine beruflichen und persönlichen Erfahrungen erzählst. Deine Ausbildung, was du gelernt hast, Projekte, mit denen du gerne gearbeitet hast, Auszeichnungen und Anerkennungen. Nutze diese Seite, um deine Fähigkeiten, deine Art zu denken und deine Leidenschaften zu zeigen. Gestalte es kurz, angenehm und unvergesslich.
Unten findest du ein „About“-Seitenbeispiel von einem Art Director, Marcin Dmoch. Er präsentiert sich mit leuchtendem Farbdesign und kleinen Geschichten, die von seiner beruflichen Erfahrung und seinen besten Projekten erzählen. Er hat auch einen Lebenslauf zum Herunterladen angehängt, um die Datei einfach auszudrucken oder an andere weiterzuleiten. Es ist ein klares Design, das alle Schlüsselelemente enthält, die für eine effektive About-Seite benötigt werden.
Fallbeispiele
Fallbeispiele oder Präsentationen sind der beste Weg, um die ganze Bandbreite deiner Projekte zu demonstrieren. Jedes Projekt sollte eine eigene Geschichte haben, die den Fortschritt des gesamten Prozesses vom Anfang bis zum Endergebnis zeigt. Breche diesen kreativen Prozess mit vielen Fotos und Notizen auf, die zeigen, was hinter jedem Projekt steckt.
Auf diese Weise können sich deine Besucher ein Bild davon machen, wie deine Projekte aussehen und wie du dich von der ersten Planungsphase bis zur Fertigstellung entwickelt hast. Hier sind die Komponenten, die du in deine Fallstudie einbauen solltest:
- Zweck des Projekts: Warum hast du das Projekt begonnen.
- Ziel: Was du erreicht hast.
- Vorgehensweise: Wie du es erreicht hast.
- Projektdauer: Wie lange hast du dafür gebraucht.
- Deine Rolle: Was du zum Team oder Projekt beigetragen hast.
- Endgültige Produktübersicht: Bilder, Videos, Links, etc.
Hier ist ein gutes Beispiel für die Präsentation von Fallstudien von Darian Rosebrook, einem Webdesigner und Branding-Berater. Er nutzt sein Portfolio, um die bisherige Arbeit durch einen Artikel zu präsentieren, der die Essenz eines jeden Projekts offenbart.
Ein weiteres Beispiel ist Kinsta. Sie haben zwar keine Portfolio-Website, aber ihre Seite mit den Fallbeispielen ist ein gutes Beispiel für ein gut durchdachtes Design, das potenziellen Kunden die Arbeit, auf die sie stolz sind, vor Augen führen soll.
Benötigt der Aufbau eines Fallstudienteils etwas Zeit? Natürlich, aber es ist ein Muss für jede Portfolio-Website.
Testimonials
Einige Worte von deinen Kunden darzulegen, kann für diejenigen, die gerade auf deiner Seite gelandet sind, sehr bedeutsam sein. Man Man kann seine Fähigkeiten auflisten und sagen, wie großartig man ist, aber es andere sagen zu lassen kann einen großen Einfluss haben. Nimm Kontakt zu Deinen bisherigen Kunden auf und frage nach Zitaten, die Du auf deiner Webseite verwenden kannst. Leute, die gerne mit dir gearbeitet haben, werden deine gute Arbeit gerne mit einem Testimonial loben.
Sieh dir dieses Beispiel unten von der Grafikdesignerin Francesca McWhirter an. Um ihre Empfehlungsseite richtig aufzupeppen, beginnt sie mit einem dynamischen Heldenbild und fährt dann mit den darunter liegenden Kundenstimmen fort.
Call to Action (CTA)
Eine Aufforderung zum Handeln ergänzt den Zweck deines Portfolios. Um dir zu helfen, einen Aufruf zum Handeln für deine Website zu entwickeln, erinnere dich an den Zweck deiner Website. Welche Aktionen sollen die Besucher durchführen? Deine Website sollte verschiedene Möglichkeiten bieten, wie Kunden dich kontaktieren können. Achte darauf, dass du deine geschäftliche E-Mail-Adresse angibst, auch wenn du ein Kontaktformular verwendest, da einige Kunden dieses Formular gegenüber Formularen bevorzugen.
Im untenstehenden Beispiel bietet die Kreativagentur Lounge Lizard verschiedene Möglichkeiten der Kontaktaufnahme für ihre Kunden an. Du kannst eine Email-Adresse verwenden oder das „Request a Proposal“-Formular ausfüllen, um ein Angebot direkt in Deinem Posteingang zu erhalten.
Ein Blog und Content-Syndication
Bloggen ist eine fantastische Möglichkeit, deine Denkweise zu teilen und denjenigen, die zusammenarbeiten wollen, einen Mehrwert zu bieten. Das Erstellen von regelmäßigen Blog-Inhalten gibt Besuchern einen Grund, deine Website erneut zu besuchen. Auch für SEO ist es großartig – Google liebt qualitative Inhalte!
Blogs sind jedoch nicht der einzige Ansatz. Um deine Arbeit in Schwung zu bringen, funktionieren auch Social Media hervorragend. Zum Beispiel ist Instagram mit seinen 1 Milliarde aktiven Nutzern eine großartige Möglichkeit, deine Arbeit und deinen Stil zu präsentieren und deine einzigartige Persönlichkeit zu zeigen. Es hilft, Vertrauen aufzubauen und ein relevantes Publikum zu gewinnen. Content-Marketing kann auch einen eigenen YouTube-Kanal, einen Podcast oder Webinare bedeuten. Wähle deinen bevorzugten Weg und drücke dich selbst aus. Ein gutes Beispiel ist die Kreativkünstlerin Elsa Muse, die ihren eigenen Blog schreibt und auf Instagram veröffentlicht.
Vergiss nicht, deine Arbeit zu veröffentlichen! Genau wie bei der Content-Syndication kannst du deine besten Arbeiten an Orten wie Behance und Dribbble hochladen. Auch wenn du eine erstaunliche Portfolio-Website hast, solltest du diese anderen Netzwerke für zusätzlichen kostenlosen Traffic nutzen.
Extra Punkte zum Einbeziehen
Deine Portfolio-Website kann alles enthalten. Abgesehen von den grundlegenden Schlüsselelementen gibt es weitere Elemente, die deine Website noch mehr hervorheben können. Eine funktionierende Prototyp-Demo, kostenlose Beispiele von Icon-Sets, freie Software, Themes und sogar Plugins.
Wenn du irgendwelche Gastauftritte in Blogs, Podcasts, Presse, Unterhaltungskanälen hast – vergiss nicht, sie zu erwähnen. Interviews eignen sich hervorragend zur weiteren Lektüre, wenn Kunden mehr über deine Persönlichkeit und Arbeit erfahren möchten. Sei auch stolz auf deine Leistungen und scheue dich nicht, Details über deine Auszeichnungen zu veröffentlichen.
Was du brauchst, um eine Portfolio-Website zu erstellen
Wenn du eine Website erstellst, ist es wichtig, sicherzustellen, dass sie effektiv, funktionell und leicht zu warten ist. Die Wahl der richtigen Werkzeuge ist wichtig, um eine professionell aussehende Portfolio-Site zu erstellen. Eine der besten und beliebtesten Plattformen für die Erstellung von Websites – WordPress ist eine perfekte Lösung für Freelancer. WordPress gibt dir Power out of the box und bietet Funktionalität durch unzählige verfügbare Themes und Plugins.
Das WordPress-Theme steuert den visuellen Aspekt deiner Website: das Design, die Farben und ein Layout. Umgekehrt sind Plugins Erweiterungen von WordPress, die den Kern der WordPress-Software übernehmen und dessen Funktionalität bearbeiten oder entfernen.
Seitenelemente wie Kontaktformulare, Bild-Slideshows, Marketing-Pop-up-Balken sind Teile deiner Website, die normalerweise mit einem WordPress-Plugin erstellt und hinzugefügt werden. Du solltest Deine Website nicht mit zu vielen Plugins überdosieren, da dies Deine Website (nicht immer) schwer und langsam machen kann. Stattdessen kannst du deine WordPress-Seite mit einem Website-Builder und ein paar anderen „must-have“-Plugins erstellen. Dies kann dir Zeit ersparen und dir helfen, dein Portfolio schneller zu lancieren (Künstler haben normalerweise nicht viel Zeit, um ihre eigenen Seiten zu erstellen, oder?)
Nachdem du die Plattform ausgewählt hast, brauchst du als nächstes einen Domainnamen und ein Hosting. Wenn du ein freiberuflicher Designer bist, kann es großartig sein, deinen Namen in den Domainnamen einzutragen, um ein persönliches Branding zu betreiben.
Ein qualitativ hochwertiger WordPress Host, wie Kinsta, stellt sicher, dass deine Webseite online bleibt, schnell zu navigieren ist und immer für deine potentiellen Kunden verfügbar ist. Die Verwendung der mitgelieferten Hosting-Funktionen, wie z.B. ein CDN, kann dazu beitragen, dass all diese schönen Showcase-Bilder blitzschnell rund um den Globus geladen werden. Und vergiss nicht, sie zu optimieren!
Zusammenfassung
Nutze dein Portfolio als Gelegenheit, um deine potentiellen Kunden zu überraschen und zu beeindrucken. Mit einer Portfolio-Website kannst du deine gesamte Arbeit an einem Ort präsentieren. Das sieht nicht nur für den Kunden gut aus, sondern kann auch dazu beitragen, dich für deine nächsten Projekte zu inspirieren.
Erzähle anderen von deinen Fähigkeiten und deiner Persönlichkeit. Drücke deine Einzigartigkeit durch Fallstudien aus. Sei auffindbar und halte mit deiner Konkurrenz Schritt. Es gibt keine Regeln und alles geht, solange du den Besucher zum Lächeln bringst und dich in Erinnerung behält.
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