cPanel ist ein beliebtes Steuerungs-Dashboard, mit dessen Hilfe du deinen Webhosting-Server über eine userfreundliche, webbasierte Oberfläche verwalten kannst. Besonders beliebt bei Shared Hostern ist die De-facto-Lösung der meisten erschwinglichen Hosting-Anbieter.
Ohne cPanel benötigst du technisches Wissen, um deine Websites / Server zu verwalten. Mit cPanel kannst du jedoch Änderungen über eine grafische Benutzeroberfläche vornehmen – es sind keine technischen Kenntnisse erforderlich.
So populär cPanel auch ist, nicht jeder Hoster verwendet cPanel, um Kunden bei der Verwaltung ihrer Websites zu unterstützen. Kinsta verwendet ein eigenes, individuelles WordPress-Hosting-Dashboard.
Vereinbare hier einen Termin für eine Demo der Kinsta-Plattform!
- So greifst du auf dein cPanel-Dashboard zu
- Wie sieht das cPanel-Dashboard aus?
- Ein kurzes cPanel-Tutorial – 5 hilfreiche Dinge, die du mit cPanel machen kannst
- Gibt es Alternativen zu cPanel?
So greifst du auf dein cPanel-Dashboard zu
Vorausgesetzt, dein Hoster verwendet cPanel, sollte dein Hoster dir einen direkten Link zum Zugriff auf das cPanel in deinen Begrüßungs-E-Mails geben. Wenn du diesen Link jedoch nicht finden kannst, kannst du jederzeit auf das cPanel-Dashboard deiner Seite zugreifen:
- Wenn die URL deiner Website mit http beginnt, hängst du :2082 an das Ende deiner Domain an.
- Wenn die URL deiner Website mit https beginnt, hängst du :2083 an das Ende deiner Domain an.
Du kannst beispielsweise auf cPanel zugreifen, indem du:
http://www.yoursite.com:2082
https://www.yoursite.com:2083
Sobald du diese Adresse besucht hast, wirst du aufgefordert, dich mit deinem cPanel-Usernamen und -Kennwort anzumelden:
So erhältst du deinen cPanel-Usernamen und dein Passwort
Du solltest deinen cPanel-Usernamen und dein Passwort von deinem Hosting-Provider erhalten haben, normalerweise in den Begrüßungs-E-Mails, die du unmittelbar nach der Anmeldung erhalten hast.
Wenn du deinen Usernamen und dein Passwort nicht findest, empfehlen wir dir, dich an den Support deines Hosters zu wenden, um Hilfe zu erhalten, da der Vorgang zum Ermitteln dieser Informationen von Hoster zu Hoster unterschiedlich ist.
Wie sieht das cPanel-Dashboard aus?
Es gibt kein „Look“ für das cPanel-Dashboard, da nicht nur verschiedene cPanel-Kernthemes vorhanden sind, sondern dass einige Hosters auch ihr eigenes, einzigartiges Design für das cPanel-Dashboard verwenden.
Wenn dies gesagt ist, sollten die meisten cPanel-Dashboards ungefähr so aussehen:
Im mittleren Bereich findest du eine Reihe verschiedener Links, um verschiedene Teile deines Hosting-Kontos zu verwalten. In der rechten Seitenleiste findest du grundlegende Informationen zu deinem Server.
Ein kurzes cPanel-Tutorial – 5 hilfreiche Dinge, die du mit cPanel machen kannst
Mit cPanel kannst du viel mehr als nur fünf Aktionen ausführen. Damit sich dieser Abschnitt nicht in ein Buch verwandelt, behandeln wir nur fünf der häufigsten Dinge, die du mit cPanel machen möchtest.
So installierst WordPress mit cPanel
Bei den meisten Hostern hast du Zugriff auf einen sogenannten „Autoinstaller“ in deinem cPanel-Dashboard. So kannst du mit nur wenigen Klicks WordPress installieren sowie viele andere Softwareprogramme.
Unter diesen benutzerfreundliche Autoinstallern, Softaculus ist es wahrscheinlich die beliebteste, obwohl dein Hoster möglicherweise eine andere Lösung verwendet.
Um WordPress über cPanel zu installieren, musst du nur nach dem Abschnitt des Autoinstaller suchen und auf die WordPress-Schaltfläche klicken:
Folge dann dem einfachen Setup-Assistenten, um den WordPress-Installationsvorgang abzuschließen:
So fügst du ein neues E-Mail-Konto mit cPanel hinzu
Mit cPanel kannst du einfach deine eigene E-Mail-Adresse unter Verwendung deines eindeutigen Domainnamens erstellen.
Suche nach der Option E-Mail-Konten im Abschnitt E-Mail:
Gib dann die gewünschte Adresse für dein E-Mail-Konto sowie ein Passwort ein und klicke auf Konto erstellen:
Anschließend kannst du entweder direkt über cPanel auf ein Webmail-Konto zugreifen oder dein neues E-Mail-Konto einrichten, um mit einem eigenständigen E-Mail-Client zusammenzuarbeiten.
Hinzufügen einer neuen Domain / Subdomain mit cPanel
Mit cPanel kannst du zwei Arten von Domains erstellen:
- Addon-Domains – Dies sind vollständig eigenständige Domainnamen, z.B. kinsta.com
- Subdomains – diese werden deinem Domainnamen vorangestellt, z. B. blog.kinsta.com
Um beide Arten von Domains hinzuzufügen, suchst du im Abschnitt Domains nach der entsprechenden Option:
So lädst und verwaltest du Dateien mit cPanel
Du kannst zwar immer Dateien hochladen und verwalten mit etwas namens FTP, cPanel bietet jedoch auch eine webbasierte Useroberfläche, mit der du Dateien namens Dateimanager verwalten kannst.
Um darauf zuzugreifen, suchst du im Abschnitt Dateien nach der Option Dateimanager:
Durch Klicken auf die Schaltfläche wird eine neue Useroberfläche geöffnet, in der du Folgendes tun kannst:
- Navigiere mithilfe der Ordnerstruktur auf der linken Seite zu verschiedenen Speicherorten
- Verwalte einzelne Dateien in der Mitte
- Führe über die obere Leiste verschiedene Aktionen aus, einschließlich Hochladen und Bearbeiten von Dateien
So sicherst du deine Seite mit cPanel
Solange deine Seite nicht zu groß ist (einige Hoster legen ein Limit fest), kannst du jederzeit manuell von deinem cPanel-Dashboard aus deine Seite sichern.
Suche zunächst nach den Optionen des Sicherungs – oder Sicherungs-Assistenten im Abschnitt Dateien (der Sicherungs-Assistent ist etwas userfreundlicher, daher empfehlen wir das, falls verfügbar):
Folge dann dem Assistenten, um deine Sicherung abzuschließen:
Probiere es selbst mit dieser cPanel-Demo aus
Möchtest du mit cPanel selbst in einer sicheren Umgebung herumspielen? Wenn ja, kannst du dir die offizielle cPanel-Demo ansehen.
Diese Demo bietet eine zu 100% funktionierende cPanel-Schnittstelle, auf der du üben kannst. Das einzige, was dir fehlt, ist ein Autoinstaller, mit dem du WordPress installieren kannst.
Da es nicht an dein Live-Hosting-Konto gebunden ist, kannst du mit allen cPanel-Optionen herumspielen, ohne Gefahr zu laufen, dass irgendetwas kaputt geht.
Gibt es Alternativen zu cPanel?
CPanel ist in Bezug auf Massenmarkt-Hosting-Management-Lösungen so ziemlich der Industriestandard.
Aber viele moderne Hoster, insbesondere in der Managed WordPress-Hosting -Branche, setzen auf maßgeschneiderte Dashboards als Alternative zu cPanel. Zum Beispiel sieht das userdefinierte Dashboard von Kinsta so aus:
Das MyKinsta-Dashboard enthält eine Vielzahl von Funktionen, die cPanel nicht bietet, z. B.:
- Ein Assistent zur Webseiten-Migration, der dir hilft, eine WordPress Webseite nach Kinsta zu migrieren.
- Eine Reihe nützlicher Tools wie Cache-Verwaltung, kostenlose SSLs, Suchen und Ersetzen und vieles mehr.
- Detaillierte Webseiten-Analysen und Leistungsüberwachung.
- Webseiten-Bereitstellung in 37 Google Cloud-Rechenzentren auf der ganzen Welt.
- Eine einfach zu bedienende Staging-Umgebung.
- Anpassbarer Snapshot, herunterladbar und externe Backups.
- Kostenloses, integriertes Kinsta APM-Tool für eine detaillierte Leistungsüberwachung.
- Einblick in deine WordPress Webseite mit einer Plugin-Übersicht.
Was ist cPanel? Hier verwaltest du deine Seite
Wir fassen die Dinge zusammen mit einer kurzen Erinnerung, was cPanel ist und bei was es dir helfen kann:
cPanel ist ein userfreundliches Dashboard, mit dem du dein Hosting-Konto und deinen Server verwalten kannst. Viele Hoster, insbesondere Shared Hoster, stellen ihren Kunden cPanel zur Verfügung. In cPanel kannst du eine Reihe wichtiger Aktionen ausführen, z. B.:
- Installieren von WordPress
- Ein neues E-Mail-Konto erstellen
- Hinzufügen einer neuen Domain oder Subdomain
- Verwalten oder Hochladen von Dateien auf deinen Server
- Sichern deiner Seite
Du kannst auch viele andere Aktionen ausführen, die nicht in der Liste sind.