WordPress ist ein leistungsstarkes Content Management System (CMS) mit einem riesigen Ökosystem an Themes und Plugins. Damit hast du fast unbegrenzte Möglichkeiten, die Funktionen deiner Website zu erweitern. Aber „fast“ ist hier das Schlüsselwort. Wenn du die Funktionen deiner Website auf eine andere Art und Weise erweitern möchtest, sind APIs von Drittanbietern die richtige Lösung.
In diesem Artikel werden wir die Vorteile der Nutzung von Drittanbieter-APIs mit WordPress untersuchen. Der Beitrag befasst sich mit den verschiedenen Arten von APIs, die es gibt, mit Tipps für die Auswahl einer geeigneten API und vielem mehr. Im Hauptteil des Beitrags geht es darum, wie du APIs von Drittanbietern mit einer von Kinsta gehosteten WordPress-Website nutzen kannst.
Es gibt eine Menge zu lernen, also lass uns anfangen!
Was Drittanbieter-APIs sind
Eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) ist eine Reihe von Regeln und Protokollen, die die Kommunikation und Interaktion zwischen verschiedenen Anwendungen ermöglichen. APIs sind Vermittler, denn sie ermöglichen dir den Zugriff auf bestimmte Daten von externen Diensten.
Sobald du Zugriff auf die verfügbaren Daten hast, kannst du sie in deine eigenen Anwendungen einbringen. Der typische Ansatz ist die Verwendung einer geeigneten Sprache, wie cURL, JavaScript, Python oder PHP.
WordPress bietet eigene APIs an, z. B. die REST-API. Diese stellen „Endpunkte“ im Kerncode zur Verfügung, an denen sich Entwickler einhaken können. Das gibt dir oft mehr Spielraum und Flexibilität als die Verwendung eines Plugins.
Natürlich bietet Kinsta auch eine REST-API, mit der du dich mit der Plattform verbinden und außerhalb des MyKinsta-Dashboards arbeiten kannst. Damit kannst du Aufgaben wie das Abrufen von Serverprotokollen, das Einrichten von Websites und vieles mehr erledigen.
Wenn du die API einer Plattform verwendest, um auf ihre Endpunkte zuzugreifen, handelt es sich um einen Erstanbieter. Wenn du dagegen eine API eines Dienstes innerhalb eines anderen Dienstes verwendest, handelt es sich um einen Drittanbieter. Du könntest zum Beispiel innerhalb des Codes deiner WordPress-Website auf die Endpunkte der Wetter-API von OpenWeatherMap zugreifen.
Wie du dir denken kannst, kannst du damit die Möglichkeiten von WordPress, Kinsta und deiner Website erweitern.
Die Vorteile der Nutzung von Drittanbieter-APIs mit WordPress
Die Verwendung von Plugins mit WordPress ist natürlich ein großer Pluspunkt für die Plattform. Es gibt aber auch viele positive Aspekte, wenn du APIs von Drittanbietern in deine Website integrierst. Der größte Vorteil ist, dass du fast jede gewünschte Funktion in deine Website „fest einbauen“ kannst.
Das ist zwar nicht alles, aber im Allgemeinen bietet dir eine API mehr Möglichkeiten und Vielseitigkeit als WordPress und seine Plugins.
Hier sind einige weitere wichtige Vorteile:
- Du kannst Entwicklungszeit sparen. Es ist schneller, eine bestehende API eines Drittanbieters zu nutzen, um neue Funktionen zu entwickeln, als dies von Grund auf zu tun. Dadurch sparst du Zeit und kannst dich auf andere Projektbereiche konzentrieren.
- Du kannst das Benutzererlebnis (UX) individuell gestalten. Mit den APIs von Drittanbietern kannst du die Funktionen, die die Nutzer/innen vor Ort sehen wollen, genau nach deinen Vorgaben umsetzen.
- Die Projekteffizienz wird gesteigert. Mit APIs kannst du Prozesse automatisieren und rationalisieren. Du könntest zum Beispiel eine E-Mail-Marketing-API integrieren, um Nutzerdaten mit einer entsprechenden Plattform zu synchronisieren und zu automatisieren.
- Die Wartung liegt nicht in deiner Verantwortung. Der Entwickler einer API eines Drittanbieters wird sie pflegen und aktualisieren. So hast du Zugang zu den neuesten Funktionen und Verbesserungen, ohne zusätzliche Ressourcen zu investieren.
APIs von Drittanbietern sind überall dort wertvoll, wo du ein Höchstmaß an Integration, Anpassung und Leistung erreichen willst. Das ist natürlich die einzige Option, wenn es kein WordPress-Plugin gibt, das deine Bedürfnisse erfüllt.
Wenn der Nutzer die Funktionen anpassen muss, z. B. die Einstellungen, ist ein Plugin in der Regel besser geeignet. Es gibt aber auch viele Möglichkeiten, Funktionen über APIs von Drittanbietern in deine Website zu integrieren.
Welche Arten von Drittanbieter-APIs du finden kannst
Die Nachfrage nach APIs ist im Allgemeinen groß. Einem Bericht von Google Cloud zufolge nutzen rund 60 Prozent der Webanwendungen APIs. In demselben Bericht heißt es, dass die Mehrheit der Führungskräfte glaubt, dass APIs ihnen helfen, bessere Produkte zu entwickeln.
Auch wenn es schwer ist, den objektiven Wert von Drittanbieter-APIs zu beurteilen, ist klar, dass sie viele subjektive Anwendungsfälle haben. Die verfügbaren APIs von Drittanbietern decken also unterschiedliche Bedürfnisse und Funktionen ab:
- Soziale Medien-APIs. Fast alle Plattformen wie Facebook, Twitter, TikTok und Instagram bieten APIs an. Damit kannst du Social Sharing, Login-Optionen, Einbettungen und andere soziale Funktionen integrieren.
- APIs für Zahlungsgateways. Es gibt viele verschiedene Zahlungsgateways mit APIs. Mit Stripe und PayPal zum Beispiel kannst du diese Dienste in deine WordPress-Website integrieren.
- Mapping-APIs. Mit Diensten wie Google Maps und Mapbox kannst du interaktive Karten einbetten, Geolokalisierung anwenden und Routenplanung auf deiner Website hinzufügen.
- Analyse-APIs. Wenn es um Analysen geht, hast du eine große Auswahl an Möglichkeiten. Die APIs von Google sind auch hier sehr beliebt, da viele Website-Betreiber Lighthouse und Analysedaten in WordPress einbinden möchten.
- E-Mail-Marketing-APIs. Dienste wie Mailchimp und SendGrid bieten dir die Möglichkeit, ihre APIs auch in WordPress zu integrieren. So kannst du E-Mail-Kampagnen automatisieren, Abonnenten verwalten, die Leistung verfolgen und vieles mehr.
- Wetter-APIs. Mit APIs von Websites wie OpenWeatherMap und Weatherbit kannst du Wetterdaten in Echtzeit bereitstellen. Bei entsprechender Komplexität ist es auch möglich, Elemente wie Geolocation hinzuzufügen.
Dies ist keine vollständige Liste der API-Typen, und es gibt unzählige weitere APIs für verschiedene Zwecke. Bei der Fülle an Möglichkeiten ist es wichtig, die richtige API für die Integration auszuwählen. Darauf gehen wir als Nächstes ein, bevor wir untersuchen, wie man Drittanbieter-APIs in WordPress integriert.
Wie du die richtigen Drittanbieter-APIs für deine Bedürfnisse auswählst
Genauso wie du bei der Auswahl eines WordPress-Plugins eine Checkliste mit Optionen hast, musst du auch bei der Wahl der richtigen Drittanbieter-API vorgehen. Es ist wichtig, dass du deine Integrationen mit Bedacht auswählst, denn sie bestimmen die Richtung deines Projekts.
In erster Linie musst du herausfinden, welche Funktionen deine Website braucht. Es hört sich selbstverständlich an, aber du solltest nach APIs suchen, die die richtige Mischung aus Features und Funktionalität für dich bieten.
Es gibt jedoch noch weitere Faktoren, die du bei der Auswahl von Drittanbieter-APIs beachten solltest:
- Verlässlichkeit und Ruf. Hier überprüfst du Nutzerbewertungen und die Erfolgsbilanz des Anbieters. Daran kannst du erkennen, ob der Anbieter einen guten Ruf hat und zuverlässige Dienste anbietet.
- Dokumentation und Support. Die Qualität der Dokumentation hilft dir beim Zugriff auf die Endpunkte. Zusammen mit dem Support, den du vom API-Anbieter erhältst, kannst du Zeit sparen und den Aufwand für die Fehlersuche verringern.
- Preisgestaltung. Nicht alle APIs sind kostenlos. Einige bieten kostenlose Tiers mit Einschränkungen an, während andere ein Premium-Preismodell verwenden. Achte also darauf, dass du dein Budget, die API-Kosten, deine erwartete Nutzung und den Zugang aufeinander abstimmst.
- Sicherheit und Datenschutz. Der Schutz der Nutzerdaten ist bei der Nutzung von APIs von Drittanbietern entscheidend. Hier solltest du hohe Maßstäbe ansetzen. Du solltest darauf achten, wie sicher eine API ist und ob sie die Datenschutzstandards der Branche einhält. Gib Bonuspunkte, wenn sie die einschlägigen Datenschutzbestimmungen einhält.
Eine API ist oft eine langfristige Lösung, was bedeutet, dass sie auch unabhängig von der Größe deiner Website nützlich sein muss. Schauen wir uns das jetzt genauer an.
Skalierbarkeit
Die von dir gewählte API sollte in der Lage sein, den zunehmenden Datenverkehr und die steigende Nutzung zu bewältigen, wenn deine Website wächst. Diese Skalierbarkeit ist ein wichtiger Aspekt, weshalb wir uns hier etwas mehr darauf konzentrieren wollen.
Die API sollte in der Lage sein, die Daten zu liefern, egal wie viel Verkehr auf deiner Website herrscht. Allerdings ist es oft schwer herauszufinden, ob eine API die Anforderungen erfüllen kann. Es kann sein, dass du eine Vermutung anstellen musst, die darauf basiert, wie der API-Anbieter sein Angebot beschreibt.
So verwenden „zustandslose“ APIs zum Beispiel ein einfacheres Serverdesign und sind flexibel, was die Verarbeitungsressourcen angeht. Bei der horizontalen Skalierung werden dem Servernetzwerk weitere Knoten und Maschinen hinzugefügt. Im Vergleich zur vertikalen Skalierung erhältst du so viel Ressourcenleistung, wie du brauchst. durch „Asynchronisierung“ kann der Server mehrere Anfragen auf einmal verarbeiten, was effizienter ist.
Du solltest auch darauf achten, ob eine API-Rate die Anzahl ihrer Anfragen begrenzt. Langfristig führt dies zu einem beständigeren, zuverlässigeren und stabileren Dienst bei hoher Belastung.
Trotzdem solltest du all diese Faktoren sorgfältig abwägen. Wenn du die richtigen Drittanbieter-APIs auswählst, die deinen Anforderungen entsprechen, wirst du bei der Integration in WordPress davon profitieren.
Typische Praktiken und Tipps zur Integration von Drittanbieter-APIs in WordPress
Die Integration einer API in deine Website ist oft ganz einfach. Trotzdem brauchst du einen systematischen Ansatz, um eine reibungslose Integration zu gewährleisten.
Deine erste Handlung sollte RTFM sein – lies das komplette Handbuch. Die Dokumentation der API sollte die Funktionen, mit denen du spielen kannst, genau beschreiben. Dazu gehören nicht nur Details zu den verfügbaren Endpunkten, Parametern und Authentifizierungsmethoden.
Es gibt aber noch viele andere Tipps und typische Vorgehensweisen, um deine API erfolgreich in WordPress zu integrieren:
- Umgang mit der Authentifizierung. Die meisten APIs benötigen Authentifizierungsdaten, um auf ihre Dienste zugreifen zu können. Ohne sie kannst du nicht auf die Endpunkte zugreifen.
- API-Aufrufe implementieren. WordPress bietet dir verschiedene Methoden, um API-Aufrufe zu tätigen, wie z. B. die integrierte HTTP-API. Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen, die richtige Methode zu wählen, die deinen Bedürfnissen am besten entspricht. Auch hier wird dir die API-Dokumentation helfen.
- Parsen von API-Antworten. APIs geben Antworten in verschiedenen Formaten zurück, z. B. JSON oder XML. Daher musst du diese API-Antworten in deinem Code parsen und verarbeiten, um die Daten zu extrahieren und zu nutzen.
- Umgang mit Fehlern. Die Verwendung geeigneter Mechanismen zur Fehlerbehandlung kann helfen, API-Fehler mit Anstand zu behandeln. Außerdem kannst du so den Besuchern deiner Website aussagekräftige Fehlermeldungen anzeigen.
- Testen und Debuggen. Wie bei jeder Anwendung oder Implementierung musst du auch deine API-Integration testen, um sicherzustellen, dass sie so funktioniert, wie du es erwartest. Tools wie Postman oder Browser-Entwicklungstools können dir dabei helfen, API-Aufrufe zu testen und eventuelle Probleme zu beheben.
Schließlich ist es wichtig, dass du die Nutzung deiner API im Auge behältst. Da sich die Kosten oft auf eine Nutzungspauschale beziehen, solltest du dich bemühen, diese Grenzen einzuhalten. Später werden wir dir zeigen, wie die Tools von Kinsta dir dabei helfen können.
WordPress und Kinsta für die Integration von Drittanbieter-APIs vorbereiten
Bevor du APIs von Drittanbietern in WordPress integrierst, ist es wichtig, dass sowohl die Plattform als auch Kinsta bereit sind, damit umzugehen. Vor allem bei einer neuen Website kann es oft notwendig sein, sowohl dein CMS als auch deinen Hoster zu konfigurieren.
Die gute Nachricht ist, dass dieser Schritt viele typische und unkomplizierte Aufgaben beinhaltet. Zum Beispiel musst du den Kern von WordPress auf dem neuesten Stand halten. Die Installation aller notwendigen Plugins sollte ebenfalls eine Priorität sein. Einige APIs benötigen bestimmte Plugins, um zu funktionieren oder als „Brücke“ zu deiner Website zu dienen.
Auch Sicherheitsaspekte sollten Teil deiner Vorbereitungen sein. Du musst HTTPS auf deiner Website aktivieren, indem du ein SSL-Zertifikat (Secure Sockets Layer) installierst.
Ein Backup deiner Website sollte immer vor jeder größeren Änderung durchgeführt werden, daher ist dieser Schritt eine gute Übung. Außerdem solltest du dir überlegen, ob du deine Integration mit einer lokalen Entwicklungsumgebung beginnst. Es könnte sein, dass einige Plugins in einer lokalen Umgebung nicht funktionieren.
Dies ist auch der richtige Zeitpunkt, um die Einschränkungen deines Hosts bei der Nutzung von APIs von Drittanbietern zu untersuchen. Dies kann in Form von Ratenbeschränkungen oder gesperrten Ports der Fall sein. Mit diesem Wissen kannst du die Funktionen, die du brauchst, auf optimale Weise entwickeln.
Kinsta blockiert zum Beispiel alle Standard-SMTP-Ports, da wir kein E-Mail-Hosting anbieten. Außerdem sind die Anfragen auf 60 pro Minute begrenzt. Sobald WordPress und Kinsta optimal aufeinander abgestimmt sind, kannst du damit beginnen, deine Drittanbieter-APIs zu integrieren.
Wie du APIs von Drittanbietern mit WordPress auf Kinsta integrierst (2 Methoden)
Die typische Herangehensweise an die Integration von APIs von Drittanbietern besteht darin, sie fest zu programmieren. Das ist aber nicht die einzige Möglichkeit.
Wir werden uns jetzt die beiden wichtigsten Methoden für die Integration von Drittanbieter-APIs in WordPress auf Kinsta ansehen. Wir beginnen mit dem manuellen Ansatz und schauen uns dann die WordPress-Plugins an.
1. HTTP-Anfragen an die API durch direkte Codierung stellen
Der typische Weg, um API-Aufrufe zu tätigen und die Antwort zu verarbeiten, ist, sie in deine Website zu codieren. Dazu brauchst du ein gutes Verständnis der von dir gewählten Programmiersprache und der WordPress-Struktur.
Für WordPress-Websites solltest du die Routen und Endpunkte der REST-API verwenden. Diese sind nicht nur sicher, sondern bieten auch die beste Integration mit deiner Website.
Die TikTok-APIs sind alle hervorragend, da die Hardcodierung der Funktionalität einem typischen Ansatz folgt. Schauen wir uns an, wie man das macht.
Die Integration der TikTok-API in WordPress
Zuerst brauchst du ein Entwicklerkonto auf der Plattform. Das ist ein schneller Anmeldeprozess, bei dem du eine Liste der verfügbaren APIs siehst:
Entscheide dich hier für die richtige API für deine Bedürfnisse und sieh dir die Dokumentation dazu an. In diesem Beispiel werden wir die Display-API integrieren. Mit ihr kannst du Profilinformationen und dazugehörige Videos präsentieren:
Eine weitere Voraussetzung ist das TikTok Login Kit. Damit kannst du deine Desktop-Anwendung bei der Social Media-Plattform authentifizieren. Das zu tun, würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen, erfordert aber einen Registrierungs- und Genehmigungsprozess.
Das Login Kit ist auch notwendig, um das Zugangstoken für das spezifische Profil zu erhalten, das du anzeigen möchtest:
curl --location --request POST 'https://open.tiktokapis.com/v2/oauth/token/' \
--header 'Content-Type: application/x-www-form-urlencoded' \
--header 'Cache-Control: no-cache' \
--data-urlencode 'client_key=CLIENT_KEY' \
--data-urlencode 'client_secret=CLIENT_SECRET' \
--data-urlencode 'code=CODE' \
--data-urlencode 'grant_type=authorization_code' \
--data-urlencode 'redirect_uri=REDIRECT_URI'
Mit diesem Zugriffstoken kannst du dann GET
auf dem /v2/user/info/
Endpunkt aufrufen. Dieser gibt grundlegende Informationen über einen bestimmten Nutzer zurück:
curl -L -X GET 'https://open.tiktokapis.com/v2/user/info/?fields=open_id,union_id,avatar_url' \
-H 'Authorization: Bearer act.example12345Example12345Example'
Dies sollte eine spezielle Antwort von der API zurückgeben, die alle relevanten Informationen im JSON-Format enthält:
{
"data":{
"user":{
"avatar_url":"https://p19-sign.tiktokcdn-us.com/tos-avt-0068-tx/b17f0e4b3a4f4a50993cf72cda8b88b8~c5_168x168.jpeg",
"open_id":"723f24d7-e717-40f8-a2b6-cb8464cd23b4",
"union_id":"c9c60f44-a68e-4f5d-84dd-ce22faeb0ba1"
}
},
"error":{
"code":"ok",
"message":"",
"log_id":"20220829194722CBE87ED59D524E727021"
}
}
Diese Antwort musst du parsen, um die gewünschten Daten zu extrahieren und sie auf dem Frontend anzuzeigen. Sobald du eine funktionierende Implementierung hast, kannst du sie testen, debuggen und eine Fehlerbehandlung in den Code einbauen. Es gibt aber auch eine andere Möglichkeit, Drittanbieter-APIs in WordPress und Kinsta einzurichten.
2. Nutze ein WordPress-Plugin als Low-Code-Lösung, um dich mit APIs von Drittanbietern zu verbinden
Wie für WordPress typisch, gibt es Plugins, mit denen du dich schnell und effizient mit APIs von Drittanbietern verbinden kannst. Außerdem musst du oft kein Entwickler sein, um sie zu verstehen und zu nutzen. Das bedeutet, dass du alle Vorteile von APIs nutzen kannst, ohne selbst Code schreiben zu müssen.
Es gibt einige Plugins, die dir dabei helfen können, wie z. B. Get Use APIs. Wir bevorzugen jedoch WPGetAPI, da es in der kostenlosen Version eine Vielzahl von Funktionen bietet.
Als Nächstes schauen wir uns an, wie du dieses Plugin verwendest, um eine Verbindung zu einer API herzustellen. Diese Methoden sollten jedoch auch auf andere Plugins übertragbar sein. Unabhängig davon kannst du nach der Installation und Aktivierung damit beginnen, deine API-Details zum Plugin hinzuzufügen.
WPGetAPI für die Verbindung mit APIs von Drittanbietern verwenden
In diesem Beispiel nehmen wir die Bildoptimierungs-API von ShortPixel. Gehe zum Bildschirm WPGetAPI > Setup, wo du eine Reihe von leeren Feldern siehst:
Zunächst musst du drei Elemente angeben: einen API-Namen, eine eindeutige ID und die Basis-URL der API.
Wenn du diese Angaben gemacht und auf die Schaltfläche Speichern geklickt hast, erscheint eine neue Registerkarte für die Angabe der Endpunkte. Die ersten vier Felder auf dieser Seite müssen unbedingt ausgefüllt werden. Du musst eine eindeutige ID und eine Endpunkt-URL angeben, eine Anfragemethode festlegen und ein Ergebnisformat bestimmen:
Für das Dropdown-Menü Anfragemethode wirst du oft nur zwei verwenden: GET
für das Abrufen von Daten aus der API und POST
für das Senden von Daten an die API.
ShortPixel sendet zuerst ein Bild, daher verwenden wir die Methode POST
. Die meisten API-Anfragen benötigen auch eine GET
Methode, damit deine Website Daten nicht nur senden, sondern auch empfangen kann.
Unterhalb der vier Hauptfelder gibt es eine Reihe von optionalen Feldern, mit denen du Verbindungs-Timeouts und Caching einstellen kannst. Danach gibst du je nach Authentifizierungsmethode deine Anmeldedaten in eines der Felder Query String, Headers oder Body ein. Da ShortPixel einen API-Schlüssel in der URL-Zeichenkette verwendet, können wir unseren in die Felder für die Abfragezeichenfolge eingeben:
Speichere deine Änderungen noch einmal und schaue dann oben auf dem Bildschirm auf die Schaltfläche Test Endpoints. Wenn du darauf klickst, wird die Verbindung getestet und ein Bericht mit dem Verbindungsstatus zurückgegeben:
Die letzte Aufgabe, um die API mit WordPress zu verbinden, besteht darin, entweder den Shortcode oder das Template-Tag oben auf dem Bildschirm zu kopieren:
Du kannst diese an einer passenden Stelle in deinem Code oder deiner Seite einfügen, je nachdem, was du bevorzugst.
Bewertung der Leistung von Drittanbieter-APIs mit Kinsta APM
Ein Schlüsselelement für die Integration von Drittanbieter-APIs in WordPress ist ihre Leistung. Es macht keinen Sinn, eine API zu nutzen, wenn sie negative Auswirkungen auf deine Website hat. An dieser Stelle kommt das Kinsta APM-Tool ins Spiel.
Damit kannst du die objektive Leistung deiner Website über das MyKinsta-Dashboard beurteilen. Es bietet eine Reihe praktischer Diagramme und Kennzahlen, die dir helfen, die Effizienz deiner Website zu beurteilen:
Mit Kinsta APM gibt es viel zu entdecken, aber ein wichtiger Anwendungsfall ist die Überwachung der „Transaktionszeiten“. So kannst du sehen, welche Teile deiner Website die meisten Ressourcen benötigen.
Natürlich solltest du dir auch die Auswirkungen externer HTTP-Anfragen und Prozesse ansehen. Wenn deine API ressourcenintensiv ist, kannst du daran arbeiten, ihre Leistung zu verbessern. Wenn du diese Metriken im MyKinsta-Dashboard in Reichweite hast, kannst du dich fast ständig daran erinnern, wo deine Website verbessert werden muss.
Zusammenfassung
Wenn du APIs von Drittanbietern in WordPress auf Kinsta integrierst, kannst du die Funktionen deiner Website erweitern. Dadurch kannst du weitere Entwicklungszeit sparen, die UX verbessern und die Effizienz steigern. Noch besser: WordPress bietet dir einige Möglichkeiten, APIs von Drittanbietern einzubinden.
Du kannst entweder die WordPress REST API oder sogar ein Plugin verwenden, das dir die Arbeit abnimmt. WPGetAPI ist eine der besten und verwendet einen Low-Code-Ansatz mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche. Wenn du dies mit dem Kinsta APM-Tool kombinierst, hast du eine objektive Möglichkeit, die Leistung deiner Website mit einer „First-Party“-Lösung zu überwachen.
Glaubst du, dass es sich lohnt, APIs von Drittanbietern in WordPress zu implementieren? Schreib uns deine Meinung in den Kommentaren unten!
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