Bei Millionen von Apps, die weltweit vertrieben werden (und es werden immer mehr), muss man sich fragen: Wie verdienen Apps Geld?

Zwar ist nicht jede App dazu gedacht, Geld zu verdienen, aber selbst die einfachsten Apps können ein paar effektive Monetarisierungsstrategien in petto haben. Ob ein kleines Werbebanner in einer kostenlosen Taschenrechner-App oder ein kostenpflichtiges Abonnement für eine fortschrittliche Gesundheitsüberwachungs-App – es gibt viele Möglichkeiten, mit Apps Geld zu verdienen.

Die Strategien zur Monetarisierung von Apps sind jedoch so unterschiedlich wie die Apps selbst. In diesem Artikel gehen wir auf die Grundlagen der App-Monetarisierung ein, vergleichen Monetarisierungsmethoden und stellen verschiedene Strategien vor, mit denen du das Beste aus deiner App herausholen kannst – oder zumindest das meiste Geld.

Wie verdienen Apps Geld?

Apps können verschiedene Methoden nutzen, um Geld zu verdienen – und das geht weit über die Erhebung einer Gebühr hinaus. Tatsächlich können „kostenlose“ Apps zu den lukrativsten von allen gehören!

Wie funktioniert das also? Wie kann eine kostenlose App Tausende – oder sogar Millionen – von Dollar einbringen?

Eine Grafik zeigt, dass der weltweite Umsatz mit Anwendungen im Jahr 2023 voraussichtlich über 930 Millionen US-Dollar erreichen wird.
Es wird erwartet, dass der weltweite App-Umsatz im Jahr 2023 über 930 Millionen Dollar erreichen wird (Quelle: Tekrevol)

Die Antwort liegt in der App-Monetarisierungsstrategie. App-Monetarisierung ist genau das, was der Name schon sagt: deine App zu Geld machen (mit anderen Worten, sie monetarisierbar machen). Die naheliegendste Möglichkeit, deine App zu monetarisieren, ist die Erhebung einer Vorauszahlung, aber es gibt noch viele andere effektive Strategien.

Doch bevor wir zur Sache kommen, wollen wir uns erst einmal mit der App-Monetarisierung selbst beschäftigen.

Was ist App-Monetarisierung?

Bei der App-Monetarisierung geht es darum, Einnahmen von App-Nutzern zu erzielen.

Die Strategien für die App-Monetarisierung können zwar unterschiedlich sein, aber die meisten erfolgreich monetarisierten Apps integrieren mehrere verschiedene Monetarisierungsmethoden. Um die richtige Strategie zu finden, musst du deine Nutzer/innen verstehen und wissen, wie und warum sie deine App nutzen und natürlich auch, was die App überhaupt tut.

Monetarisierungsstrategien für Apps beinhalten oft eine Form von Werbung.

In-App-Anzeigen sind eine effektive Form der App-Monetarisierung
In-App-Werbung ist eine effektive Form der App-Monetarisierung (Quelle: Creatopy)

Viele Apps erzielen zum Beispiel Einnahmen, indem sie Werbebanner am oberen Rand des Bildschirms einblenden, Nutzer/innen mit Punkten für das Anschauen eines Werbevideos belohnen oder einem Werbenetzwerk von Drittanbietern erlauben, Nutzerdaten für Analysen oder zukünftige Marketingkampagnen zu sammeln.

Aber das ist nur eine von vielen Möglichkeiten, mit einer App Geld zu verdienen – einige Apps sind bereits von Haus aus monetarisiert. Zu diesen Apps gehören z. B. persönliche Shopping-Apps oder solche, die eine mobile Erweiterung einer bestehenden E-Commerce-Präsenz sind (wie eBay oder Amazon).

In den meisten anderen Fällen verdienen Apps jedoch Geld durch In-App-Käufe oder Abonnements. Aber selbst die gängigsten Monetarisierungsstrategien können viele Formen annehmen, vor allem, da mobile Apps nicht mehr nur auf mobilen Geräten, sondern auch auf Fernsehern, Autos, intelligenten Geräten und vielem mehr genutzt werden.

Wer also eine App monetarisieren will, muss über Smartphones und mobile Geräte hinaus denken. Während mobile Geräte wahrscheinlich noch für einige Zeit die meisten Möglichkeiten für Engagement (sprich: Monetarisierung) bieten werden, könnten andere Geräte schon jetzt bessere Möglichkeiten für bestimmte Produkte, Dienstleistungen oder Erfahrungen bieten.

In jedem Fall ist die Monetarisierung von Apps ein großes Thema. Aber bevor wir noch tiefer eintauchen, fragst du dich wahrscheinlich, wie viel du damit verdienen kannst.

Wie viel Geld kann man mit kostenlosen Apps verdienen?

Lange Rede, kurzer Sinn: Das kommt darauf an.

Es gibt zwar viele kostenlose Apps, die ohne Weiteres einen Jahresumsatz in Millionenhöhe erzielen, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel. Das hält aber Tausende von kostenlosen Apps nicht davon ab, jeden Monat mindestens Tausende von Dollar Umsatz zu machen.

Aber wie viel kannst du erwarten?

Die tatsächliche Zahl ist von App zu App sehr unterschiedlich. Selbst das gleiche Monetarisierungsmodell (Umsatz pro Klick, Umsatz pro tausend Aufrufe usw.) variiert je nach App-Genre, Anzahl der Nutzer/innen, verwendeten Geräten und Herkunftsland.

In der Regel verwenden jedoch sowohl App-Eigentümer als auch Werbetreibende eCPM (effektive Kosten pro Million oder effektive Kosten pro Tausend Impressionen) als Schlüsselkennzahl für die Ermittlung der eindruckbasierten Einnahmen.

Ein Diagramm, das die weltweiten durchschnittlichen eCPMs nach Land und Gerät zeigt.
Globale durchschnittliche eCPMs nach Land und Gerät. (Quelle: Appodeal / Business of Apps)

Wie viel Geld verdienen Apps also im Durchschnitt mit Werbung?

Im Jahr 2020 lag der durchschnittliche eCPM für Bannerwerbung in mobilen Apps in den Vereinigten Staaten zwischen 0,37 Dollar für Android-Apps und 0,46 Dollar für iPhone-Apps. Das bedeutet, dass eine iPhone-App in den USA, die ein Werbebanner anzeigt und 5.000 Impressionen pro Tag erhält, durchschnittlich 2,30 US-Dollar pro Tag einnimmt.

Das ist nicht viel, aber auch nicht ungewöhnlich – vor allem, wenn man bedenkt, dass Bannerwerbung nur eine von vielen verschiedenen Arten von Werbung ist, die eine App nutzen kann, um ihr Nutzererlebnis zu monetarisieren. Während andere Arten von Werbung, wie z. B. Belohnungsvideos, viel höhere eCPMs erzielen können, wenden sich viele Entwickler/innen von mobilen Apps bezahlten, Freemium- und Abo-Modellen zu, um sich eine solide Einnahmequelle zu sichern.

Kostenlos vs. Premium vs. Freemium-Modell

Warum sollte man kostenlose Apps anbieten, wenn man von den Nutzern im Voraus Geld verlangen und sofort Einnahmen erzielen kann?

Kostenlose Apps können mehr Downloads bringen, aber nicht immer mehr Engagement
Kostenlose Apps können mehr Downloads bringen, aber nicht immer mehr Engagement (Quelle: CleverTap)

Eine kostenlose App kann viele Vorteile mit sich bringen. Zum einen werden sie häufiger heruntergeladen und erhalten eher positive Bewertungen, weil sie nicht so viel kosten.

Da mehr Nutzer/innen eine kostenlose App herunterladen und nutzen, können die Entwickler/innen den zusätzlichen Traffic nutzen, um mehrere Einnahmequellen für verschiedene Nutzertypen zu erschließen. Während die App bei kostenlosen Nutzern standardmäßig Werbung anzeigt, kann sie auch kostenpflichtige Mitgliedschaftsstufen anbieten, um Werbung zu entfernen, verschiedene App-Funktionen freizuschalten und so weiter.

Aber kreative Einnahmequellen sind nur die halbe Miete, wenn es um die Monetarisierung kostenloser Apps geht. Die Entwickler/innen müssen auch mit der Ungewissheit umgehen, die mit den Einnahmen verbunden ist, sowie mit einer insgesamt geringeren Nutzer/innenbindung. Und da die große Mehrheit der verfügbaren Apps bereits kostenlos ist, kann es für neue Apps schwierig sein, aus der Masse herauszustechen oder die oberen Ränge in den App Stores zu erreichen.

Freemium-Preismodelle (kostenlos/premium) sind eine effektive Möglichkeit, einige dieser Nachteile zu überwinden.

Freemium und Premium können beide gut funktionieren, nur in unterschiedlichen Szenarien
Freemium und Premium können beide gut funktionieren, nur in unterschiedlichen Szenarien (Quelle: CleverTap)

Beim Freemium-Modell erhalten die Nutzer/innen die grundlegenden Funktionen der App kostenlos, haben dann aber die Möglichkeit, gegen einen Aufpreis auf erweiterte Premium-Funktionen zuzugreifen. Dieses Modell ist auf dem App-Markt weit verbreitet und reicht von In-Game-Käufen bis hin zu kostenpflichtigen Abonnement-Stufen.

In der Regel sind Freemium-Apps einfach zu bedienen und haben einen großen potenziellen Markt. So können die App-Besitzer/innen ein extrem einfaches, unkompliziertes Angebot aufrechterhalten, das alle Nutzer/innen zufriedenstellt, und dann zusätzliche Funktionen für verschiedene Nutzertypen anbieten (und zusätzliche Einnahmen erzielen), die vielleicht etwas mehr wollen.

Freemium kann zwar das Beste aus kostenlos und Premium bieten, ist aber nicht das ideale Modell für alle Apps – tatsächlich kann Premium manchmal am sinnvollsten sein.

Premium eignet sich am besten für Apps, die hochspezialisiert sind und eine Marktlücke mit besonderen Bedürfnissen bedienen. In diesen Fällen gibt es in der Regel nicht viele Apps, die diese Bedürfnisse erfüllen, und potenzielle Nutzer/innen sind bereits bereit, für die Premium-Funktionen, von denen sie wissen, dass sie sie brauchen, einen Aufpreis zu zahlen.

Das bedeutet natürlich nicht, dass sich Apps auf ein einziges Umsatzmodell oder eine einzige Preisstrategie für mobile Apps beschränken müssen. Im nächsten Abschnitt stellen wir einige der besten Strategien zur Monetarisierung von Apps vor, die nachweislich Einnahmen generieren.

Die 10 besten Methoden zur App-Monetarisierung

Nachdem wir nun die Grundlagen der App-Monetarisierung und die verschiedenen Arten von Apps kennen, ist es an der Zeit, einige der beliebtesten Methoden zum Geldverdienen mit Apps zu erkunden.

Für fast jede App gibt es ein Geschäftsmodell
Für fast jede App gibt es ein Geschäftsmodell (Quelle: Itobuz)

Für fast jede App gibt es ein Geschäftsmodell und einen Monetarisierungsplan. Im Folgenden findest du einige der beliebtesten.

1. Freemium-Apps (kostenpflichtige Funktionen)

Wie wir bereits erwähnt haben, ist das Angebot einer Mischung aus kostenlosen und kostenpflichtigen Funktionen – Freemium – eine äußerst beliebte Monetarisierungsstrategie.

Spotify ist ein erfolgreiches Beispiel für eine Freemium-App
Spotify ist ein erfolgreiches Beispiel für eine Freemium-App

Um zu verstehen, warum das so ist, versetze dich in die Lage eines potenziellen Nutzers. Bei so vielen verschiedenen Apps, die es bereits gibt (und möglicherweise für dieselbe Sache), würdest du dich nicht besser fühlen, wenn du eine Version der App ausprobieren könntest, bevor du dich zum Kauf verpflichtest?

Kostenlose Versionen sind sozusagen die „kostenlose Probezeit“ der App-Welt. Während die meisten Nutzer mit der kostenlosen Testversion zufrieden sind, solange sie die App nutzen, ist es möglich, dass genug Nutzer die Premium-Version kaufen, um stabile Einnahmen zu erzielen. Die Freemium-App Spotify zum Beispiel hat 2022 über 12 Milliarden Dollar verdient.

2. Premium-Apps (kostenpflichtig)

Manche Entwickler fragen sich: „Wie können Apps ohne Werbung Geld verdienen?“ Die Antwort lautet: Indem sie von den Nutzern Geld für den Download der App verlangen.

Auch wenn nicht jeder einen Vorabpreis für den Download einer App zahlen möchte, werden viele Nutzer/innen nicht lange überlegen, wenn die App genau das ist, was sie brauchen – oder wenn der Ruf der App ihnen vorausgeht.

Um ein Premium-Modell erfolgreich einzuführen, muss man daher in der Regel eine Marktnische mit einem treuen Kundenstamm bedienen. Sobald eine Premium-App zur „Go-to“-Lösung für ein bestimmtes Bedürfnis wird, ist der Premium-Preis keine so große Sache mehr.

Neuere Apps, die noch keinen guten Ruf haben, können auch in das Premium-Modell übergehen, indem sie begrenzte kostenlose Testversionen anbieten.

3. In-App-Käufe

Wie Freemium ist auch das Angebot einer kostenlosen App mit zusätzlichen In-App-Käufen eine äußerst effektive Methode, um den Umsatz zu steigern.

In-App-Käufe sind eine beliebte Einnahmequelle für Handyspiele
In-App-Käufe sind eine beliebte Einnahmequelle für Handyspiele (Quelle: Intego)

Ein sehr beliebtes Beispiel für diese Preisstrategie sind Spiele-Apps, bei denen die Spieler/innen digitale Transaktionen tätigen, um Spielwährung oder virtuelle Gegenstände wie besondere Beute, Fähigkeiten oder Kosmetika zu kaufen. Das beliebte Spiel Candy Crush Saga hat allein im Jahr 2022 über 600 Millionen Dollar mit diesem Modell verdient.

Natürlich kann das Modell der In-App-Käufe genauso gut für eine App funktionieren, die kein Spiel ist. In-App-Käufe werden jedoch als „zusätzliche Inhalte“ betrachtet, die das normale App-Erlebnis nicht beeinträchtigen.

4. Bezahlte Abonnementmodelle

Unterschiedliche Nutzer/innen haben unterschiedliche Bedürfnisse – warum also nicht mit verschiedenen Abo-Modellen auf alle eingehen?

Eine Anwendung, die verschiedene kostenpflichtige Abonnements anbietet
Bezahlte Spotify-Abonnements

Apps mit vielen Funktionen, die sich an eine Vielzahl von Nutzern richten, nutzen oft ein Abo-Modell, um ein maßgeschneidertes Kundenerlebnis zu bieten. Alternativ bieten manche Abo-Apps eine kostenlose Testversion für einen begrenzten Zeitraum an, bevor sie ein Abo erfordern (ähnlich wie eine bestimmte Anzahl kostenloser Artikel, bevor man ein Nachrichtenabonnement abschließen muss).

Abonnements können ein äußerst effektives Mittel sein, um Nutzer/innen langfristig an sich zu binden, vor allem wenn du den richtigen Wert zum richtigen Preis anbietest.

5. In-App-Werbung und Sponsoring

Das Modell der In-App-Werbung wird von der überwiegenden Mehrheit der Apps auf dem Markt auf die eine oder andere Weise genutzt.

In den meisten Anwendungen sind bildschirmfüllende Pop-ups und andere Werbung zu finden
In den meisten Apps sind bildschirmfüllende Pop-ups und andere Anzeigen zu finden (Quelle: GermaniaVid)

Von einfachen Werbebannern bis hin zu bildschirmfüllenden Anzeigen und Video-Belohnungen gibt es App-Werbung in allen Formen und Größen – und in verschiedenen Umsatzstufen.

Je nach App, ihren Nutzern und den damit verbundenen Produkten bieten die mobilen Werbenetzwerke eine Vielzahl von Anreizen, um ihre Werbung vor engagierten Nutzern zu platzieren. Der Start einer Google Adwords-Kampagne ist ein einfacher und effektiver Weg, um zu sehen, wie viel du verdienen kannst.

Ebenso nutzen viele Apps eine Unternehmenspartnerschaft oder ein Sponsoringmodell, um im Voraus Einnahmen zu erzielen. Ein Sponsoring kann auch dazu beitragen, neuen Apps den dringend benötigten Ruf und die nötige Autorität zu verleihen.

6. E-Mail-Listen

Da die Zahl der aktiven E-Mail-Nutzer/innen im Jahr 2023 bei 4,37 Milliarden liegen wird, kann der Aufbau von E-Mail-Listen der Nutzer/innen deiner App eine gute Möglichkeit sein, mehrere Einnahmequellen zu erschließen und digitale Marketingstrategien zu unterstützen. Dies gilt umso mehr, als die meisten E-Mail-Nutzer/innen ihre E-Mail-Adressen nicht ändern und ihren Posteingang regelmäßig überprüfen.

Um E-Mails zu sammeln, muss man normalerweise nur fragen. Wenn deine App verlangt, dass die Nutzer/innen ein Konto einrichten oder sich anmelden, hast du schon die Hälfte geschafft: Du musst nur noch Wege finden, wie du das E-Mail-Marketing nutzen kannst, sei es, um sie über Verkäufe zu informieren oder sie daran zu erinnern, sich mehr mit der App zu beschäftigen.

7. E-Commerce

E-Commerce ist eine natürliche Einnahmequelle für viele Apps.

E-Commerce-Apps können den Nutzern ein attraktiveres Einkaufserlebnis bieten
E-Commerce-Apps können den Nutzern ein attraktiveres Einkaufserlebnis bieten (Quelle: Dribbble)

Bei einem E-Commerce-Modell wird deine App im Wesentlichen zu einem Online-Marktplatz für das, was du verkaufst. Manche Apps gehen sogar noch einen Schritt weiter und fassen die Einkaufsergebnisse zusammen, z. B. Apps, die den Nutzern helfen, nach Artikeln bei verschiedenen Händlern zu suchen. E-Commerce-Apps sind auch für das Affiliate-Marketing beliebt.

8. SMS und Textmarketing

Da Apps in der Regel auf dem Telefon der Nutzer/innen installiert sind, ist SMS- und Textmarketing oft ein natürlicher Weg, um das Engagement zu erhöhen.

SMS-Marketing bietet eine schnelle und einfache Möglichkeit, mobile Nutzer/innen zu erreichen
SMS-Marketing bietet eine schnelle und einfache Möglichkeit, mobile Nutzer/innen zu erreichen (Quelle: Mayple)

Du wirst zwar nicht für das Versenden von Texten an deine Nutzer/innen bezahlt, aber es ist ein einfacher und effektiver Weg, um schnell Erinnerungen, Updates, Warnungen und Werbeaktionen an alle Nutzer/innen zu senden.

Texte können dazu verwendet werden, deine Nutzer/innen dazu zu bringen, sich mit deiner App zu beschäftigen, um Einnahmen zu generieren, z. B. indem du sie dazu bringst, sich neue Inhalte anzusehen (und Werbung zu sehen), ein vergünstigtes Produkt auszuprobieren (und zu kaufen) oder exklusive Funktionen zu testen (und dann zu abonnieren).

9. White Labeling

Aufstrebende App-Entwickler und große Marken haben einander mehr zu bieten, als ihnen vielleicht bewusst ist.

Weißkennzeichnung in aller Kürze
White Labeling ermöglicht es Entwicklern, ihre Apps unter einer anderen Marke zu verkaufen. (Quelle: FourWeekMBA)

Eine neue App-Entwicklungsidee mag großartig sein, aber ohne die richtige Unterstützung und Rückendeckung wird sie es schwer haben, sich durchzusetzen.

Deshalb wendet sich ein Unternehmen, das mobile Apps entwickelt, an bestehende Unternehmen, die ihre App aufkaufen und unter ihrem eigenen Label anbieten. Das verschafft dem Entwicklungsunternehmen eine schnelle Einnahmequelle und gibt den bestehenden Unternehmen ein neues und spannendes Produkt.

10. Datenlizenzierung

Auch die Nutzer/innen selbst können eine hervorragende Einnahmequelle sein – vor allem ihre Daten.

Ein Diagramm, das die Datenlizenzierung von Drittanbietern in Anwendungen zeigt
Viele beliebte Apps verkaufen Nutzerdaten an Dritte (Quelle: PCMag)

Da Daten so ziemlich alles bestimmen, zahlen immer mehr Unternehmen viel Geld, um die richtigen Nutzerdaten zu bekommen. Da mobile Geräte eine großartige Quelle für Verhaltensdaten sind, können beliebte Apps schnell zu Goldgruben für Dritte werden, um Trends zu untersuchen.

So verlockend das auch klingen mag, sei vorsichtig: Die Nutzerdaten deiner App können sowohl nach Bundesrecht als auch nach internationalem Recht geschützt sein, es sei denn, sie unterzeichnen eine Nutzungsvereinbarung, die dir das Eigentum daran überträgt.

Wie du eine erfolgreiche Monetarisierungsstrategie wählst

Natürlich gibt es eine Vielzahl von Methoden zur Monetarisierung von Apps, aber welche ist die richtige für deine App?

Die Wahl der richtigen App-Monetarisierungsstrategie ist nicht einfach
Die Wahl der richtigen App-Monetarisierungsstrategie ist nicht einfach (Quelle: Mind Inventory)

Die Antwort hängt natürlich von deiner App und dem Wert ab, den sie deinen Nutzern bietet. Es gibt zwar keine richtige oder falsche Antwort, aber die folgenden Überlegungen können dir helfen, eine erfolgreiche Monetarisierungsstrategie zu finden.

Identifiziere den einzigartigen Wert deiner App

Der Zweck deiner App und der Wert, den sie deinen Nutzern bietet, ist der wichtigste Faktor bei der Entscheidung, wie du sie monetarisieren willst.

Eine einfache Taschenrechner-App zum Beispiel würde wahrscheinlich keine Vorabkosten verlangen. In diesem Fall würde sie wahrscheinlich mit minimal aufdringlichen Werbebannern oder durch das Sponsoring eines Taschenrechnerherstellers oder einer Bildungseinrichtung finanziert werden.

Eine fortschrittliche Grafikrechner-App könnte dagegen eine Vorabgebühr rechtfertigen, wenn sie genügend hochwertige Funktionen und mathematische Möglichkeiten bietet, um den Preis zu rechtfertigen.

Analysiere deine Nutzer

Ein weiterer wichtiger Faktor ist es, deine Nutzer/innen und ihre Wünsche, Bedürfnisse und Verhaltensweisen zu verstehen.

Verschiedene Arten von Nutzern reagieren unterschiedlich auf Monetarisierungsmethoden
Unterschiedliche Nutzer können unterschiedlich auf bestimmte Monetarisierungsstrategien reagieren. (Quelle: CleverTap)

Eine Monetarisierungsstrategie, die für eine bestimmte App richtig erscheint, kann falsch sein, wenn sie bei aktiven Nutzer/innen nicht gut ankommt. So möchten Smartphone-Nutzer/innen mit kleineren Bildschirmen vielleicht nicht, dass endlose Pop-up-Anzeigen ihre Sicht verdecken, während Android-Nutzer/innen wahrscheinlich nicht mehr für die Integration von iPhone-App-Inhalten zahlen möchten.

Auch die Ausgabengewohnheiten der Nutzer/innen können einen großen Unterschied bei deiner Wahl machen. Eine App, die den Nutzern hilft, Angebote für Lebensmittel zu finden, würde zum Beispiel wahrscheinlich nicht von einer kostenpflichtigen Option für zusätzliche Inhalte profitieren.

Lerne von dem, was bereits funktioniert

Im Zweifelsfall kannst du dir immer ähnliche Apps ansehen, um zu sehen, was derzeit erfolgreich ist. Auf diese Weise kannst du auch einen genaueren Blick auf deine Konkurrenz und die Trends auf dem Markt für mobile Apps werfen, was dir helfen kann, den Wert und die Monetarisierungsstrategien deiner App weiter zu optimieren.

Nutzerbewertungen können ebenfalls dazu beitragen, diesen Prozess zu optimieren, indem sie Aufschluss über die Erfahrungen und Probleme der Nutzer geben. Zum Beispiel könnte ein Nutzer eine Ein-Stern-Bewertung abgegeben haben, weil er die Werbung zu aufdringlich fand oder das Premium-Erlebnis nicht überzeugend war. Auch positive Bewertungen können dir Aufschluss darüber geben, was bei den Nutzern wahrscheinlich gut ankommt.

Erwäge hybride Strategien

Viele erfolgreiche Apps beschränken sich nicht auf eine einzige Monetarisierungsmethode. Viele können das auch gar nicht, denn mit nur einer Methode lassen sich in der Regel nicht genug Einnahmen erzielen, um eine solide Rendite zu erzielen.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten für hybride Strategien. Eine Freemium-App könnte zum Beispiel in der kostenlosen Version Werbung einblenden, aber auch In-App-Käufe und Premium-Inhalte anbieten. Dieselbe App könnte ihre Nutzer/innen auch per SMS oder E-Mail auf dem Laufenden halten und ihre Daten sogar an interessierte Dritte lizenzieren.

Zusammenfassung

Nachdem du nun gesehen hast, wie Apps Geld verdienen, weißt du, dass die Monetarisierung von Apps ein schwieriger Prozess sein kann – und dass du vor allem flexibel bleiben musst.

Mit dem Managed Anwendungs-Hosting von Kinsta kannst du alle deine Apps schnell von einem zentralen Ort aus bereitstellen, konfigurieren und verwalten. Mit hoch skalierbaren Datenbanken und Unterstützung für eine unbegrenzte Anzahl von Nutzern kann Kinsta dir helfen, deine App von Grund auf zu entwickeln.

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Jeremy Holcombe Kinsta

Content & Marketing Editor at Kinsta, WordPress Web Developer, and Content Writer. Outside of all things WordPress, I enjoy the beach, golf, and movies. I also have tall people problems ;).