Als Marketer verbringst du vielleicht Stunden oder sogar Tage damit, die perfekte E-Mail zu verfassen. Wenn deine Nachricht jedoch im Spam-Ordner landet, ist deine letzte Kampagne mit ziemlicher Sicherheit im Sande verlaufen.

Zum Glück gibt es eine Möglichkeit, das gefürchtete schwarze Loch im Spam-Ordner zu umgehen. Indem du eine E-Mail-Authentifizierung einführst, kannst du den Internetdienstanbietern (ISPs) beweisen, dass deine Marketing-E-Mails legitim sind und einen Platz in den Posteingängen der Empfänger/innen verdienen.

In diesem Beitrag erfährst du, was E-Mail-Authentifizierung ist, warum sie so wichtig ist und wie sie funktioniert. Dann zeigen wir dir, wie du es in drei der beliebtesten E-Mail Marketing Tools implementieren kannst.

Los geht’s!

Was E-Mail-Authentifizierung ist (und wie sie funktioniert)

Niemand mag Spam. Internetanbieter arbeiten ständig daran, die Zahl der unerwünschten Nachrichten in unseren Posteingängen zu reduzieren. Dazu untersuchen sie die Quelle der E-Mail und prüfen, ob sie von einem seriösen Absender stammt – oder von einem potenziellen Spammer.

An dieser Stelle kommt die E-Mail-Authentifizierung ins Spiel. Es handelt sich dabei um eine Reihe von Methoden, mit denen der empfangende Server überprüfen kann, dass die Nachricht nicht gefälscht ist.

Dabei prüft der Server, ob die Nachricht von der Person stammt, die im Absenderfeld angegeben ist. Auf diese Weise kann die E-Mail-Authentifizierung Manipulationen und Phishing-Betrügereien verhindern, bei denen eine E-Mail scheinbar von einer legitimen Domain stammt, aber von einem böswilligen Dritten gesendet wird.

Der Empfängerserver stellt außerdem fest, ob sich die E-Mail während der Übertragung verändert hat. Dies kann deine Kontakte vor Machine-in-the-Middle-Angriffen schützen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, E-Mail-Authentifizierung zu implementieren. Jeder Ansatz hat seinen eigenen Einrichtungsprozess und gibt der Authentifizierung einen eigenen Dreh. In der Regel legst du jedoch Regeln für die Authentifizierung von E-Mails fest, die von deiner Domain gesendet werden. Dann konfigurierst du deine Server und deine E-Mail-Infrastruktur so, dass sie diese Regeln umsetzen, und veröffentlichst sie in den DNS-Einträgen (Domain Name System) für jede sendende Domain.

Die empfangenden E-Mail-Server können sich bei der Authentifizierung eingehender E-Mails auf diese Regeln beziehen. Wenn deine Nachricht legitim erscheint, wird der Server sie an den Posteingang des Empfängers weiterleiten. Wenn deine Nachricht diese Prüfung jedoch nicht besteht, kann es sein, dass sie zurückgewiesen, in Quarantäne gestellt oder direkt an Spam gesendet wird.

Warum E-Mail-Authentifizierung wichtig ist

Für den Empfänger erfüllt die E-Mail-Authentifizierung einen klaren Zweck. Es hilft, die Person vor Spam, Phishing-Betrug und anderen bösartigen E-Mails zu schützen.

Ohne Authentifizierung können Dritte leicht die Quelle von E-Mails ändern, um die Spam-Filter zu umgehen. Sie könnten sogar dein einzigartiges Branding kopieren, um deinen Kunden vorzugaukeln, dass es sich um legitime Kommunikation handelt.

Jeder Angriff, der sich als dein Unternehmen ausgibt, ist eine massive Bedrohung für das Vertrauen deiner Kunden. Aus diesem Grund ist die E-Mail-Authentifizierung ein wichtiges Tool, um deinen Ruf zu schützen und dein Publikum zu binden.

Die Authentifizierung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der empfangende Server deinen E-Mails vertraut. Wenn deine Nachrichten dagegen von einer unbekannten oder unerwarteten Domain zu stammen scheinen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie im Spam-Ordner landen.

Eine schlechte E-Mail-Zustellbarkeit führt fast zwangsläufig zu einem schlechten Return On Investment (ROI) für dein Content Marketing. Wenn du die E-Mail-Authentifizierung einführst, solltest du einen positiven Einfluss auf deine Conversion-Raten bemerken.

Heutzutage versenden viele Unternehmen ihre E-Mails über Plattformen von Drittanbietern, wie Mailchimp, Constant Contact oder andere alternative Tools. Du kannst diese Plattformen nutzen, um automatisierte Kampagnen zu erstellen und eine Segmentierung vorzunehmen.

The Mailchimp platform
Mailchimp.

Indem sie deine Domain und deine E-Mail authentifizieren, können diese Plattformen Nachrichten in deinem Namen von der Domain deiner Webseite aus versenden. Mailchimp zum Beispiel entfernt die Standard-Authentifizierungsinformationen (über mcsv.net oder im Namen von mcsv.net), die neben dem Absenderfeld deiner Kampagne erscheinen. Das verbessert die Sichtbarkeit deiner Marke und kann deine Kontakte dazu bringen, deine E-Mails zu öffnen.

Du hast vielleicht Bedenken, deinen E-Mails viele komplexe Inhalte hinzuzufügen. Die meisten Authentifizierungsinformationen werden jedoch in der Kopfzeile der Nachricht übertragen, sodass sie nicht sichtbar sind. Das bedeutet, dass die Authentifizierung keinen Einfluss auf die Qualität deines E-Mail-Inhalts haben sollte.

5 Hauptmethoden zur E-Mail-Authentifizierung

Bei der E-Mail-Authentifizierung müssen der sendende und der empfangende Server zusammenarbeiten und sich abstimmen. Zum Glück sorgen E-Mail-Authentifizierungsstandards dafür, dass alle E-Mail-Clients und -Anbieter dieselbe Sprache sprechen. Bevor wir dir zeigen, wie du die Authentifizierung implementieren kannst, schauen wir uns die zugrunde liegenden Standards an.

1. DomainKeys Identified Mail (DKIM)

DomainKeys Identified Mail (DKIM) bietet einen eindeutigen öffentlichen Schlüssel, der mit einem privaten Schlüssel gekoppelt ist. Diese DKIM-Signatur ist ein Header, der der Nachricht hinzugefügt und durch Verschlüsselung gesichert wird.

Auf diese Weise kann DKIM überprüfen, ob die E-Mail von einem rechtmäßigen Absender stammt. Eine DKIM-Signatur kann auch verhindern, dass Hacker eine E-Mail während des Transports im Rahmen eines Machine-in-the-Middle-Angriffs manipulieren.

Hier ist ein Beispiel für einen DKIM-Eintrag, den Mailchimp zur Authentifizierung verwendet:

CNAME record: k1._domainkey.yourdomain.com

Wert (wird aufgelöst zu): dkim.mcsv.net

Hier ist ein Beispiel für einen DKIM-Eintrag mit MailerLite, der einen TXT-Eintrag verwendet:

TXT Name: ml._domainkey.yourdomain.com
TXT Value: k=rsa; p=MIGfMA0GCSqGSIb3DQEBAQUAA4GNADCBiQKBgQDdgIGns7EFVltvAkNNdbXD9KYSzAUNQky8POXwH6

Normalerweise sind DKIM-Signaturen für den Empfänger nicht sichtbar, da die Validierung auf Serverebene erfolgt. Das bedeutet, dass du durch das Hinzufügen von DKIM-Einträgen deine Zustellbarkeitsraten verbessern kannst, ohne dass die Qualität deiner E-Mails darunter leidet.

2. Sender Policy Framework (SPF)

Sender Policy Framework (SPF) ist ein Authentifizierungsstandard, der deine Identität als Absender der E-Mail überprüft. Diese Richtlinie vergleicht die IP-Adresse des sendenden Mailservers mit einer Liste von IP-Adressen, die berechtigt sind, E-Mails von dieser Domain zu versenden. Der SPF-Eintrag wird zum DNS des Absenders hinzugefügt.

Immer wenn ein Server eine E-Mail erhält, prüft dein ISP anhand des SPF-Eintrags die IP-Adresse des Absenders. Wenn dieser Wert mit dem SPF-Eintrag übereinstimmt, wird die E-Mail erfolgreich zugestellt.

Wenn du keine SPF-Authentifizierung angibst, kann es sein, dass der Empfängerserver deine Nachrichten zurückweist, da sie von einer nicht verifizierten Absenderadresse stammen. Hier ist ein Beispiel für einen SPF-TXT-Eintrag, den Mailchimp für die E-Mail-Authentifizierung verwendet:

v=spf1 include:servers.mcsv.net ?all

Einige der größten Unternehmen der Welt nutzen SFP, darunter Google, Comcast, Verizon, Live.com und Cox.net.

3. Absender-ID

Sender ID wurde von Microsoft entwickelt und wird oft mit SPF in einen Topf geworfen. Sowohl Sender ID als auch SPF überprüfen die IP-Adresse des Absenders mit dem registrierten Betreiber der Domain. Ihre Ansätze sind jedoch leicht unterschiedlich.

Sender ID verwendet den Algorithmus Purported Responsible Address (PRA), um die sichtbare Absenderadresse in der Nachricht zu prüfen. Schauen wir uns ein Beispiel für einen Sender-ID-Datensatz an:

v=spf1 include:servers.mcsv.net ?all spf2.0/pra include:servers.mcsv.net ?all

Die Absender-ID wurde hauptsächlich von Hotmail und Windows Live Mail verwendet, die beide nicht mehr existieren. Da es sich nicht durchgesetzt hat, hat Microsoft die offizielle Webseite von Sender ID entfernt.

Obwohl es leicht ist, die Sender ID als veraltet zu betrachten, wird sie immer noch in einigen Lösungen verwendet, vor allem auf Microsoft Exchange-Servern vor Ort. Auch einige Internetanbieter wie Comcast und AT&T nutzen die Sender ID.

4. Domain Message Authentication Reporting and Conformance (DMARC)

Domain Message Authentication Reporting and Conformance (DMARC) ist eine Richtlinie für den Umgang mit E-Mails, die nicht mit SPF oder DKIM authentifiziert wurden. Damit hast du mehr Kontrolle über dein E-Mail-Authentifizierungssystem und kannst den Empfänger vor Phishing- und Manipulationsangriffen schützen.

Mit DMARC kannst du dem empfangenden E-Mail-Server mitteilen, wie er reagieren soll, wenn er eine Nachricht erhält, die scheinbar von deiner Domain stammt, aber die SPF- oder DKIM-Authentifizierungsanforderungen nicht erfüllt. Hier ist ein Beispiel für einen DMARC-Eintrag, der einen TXT-Eintrag verwendet:

v=DMARC1;p=reject;pct=100;rua=mailto:yourdomain.com

Du kannst DMARC auch nutzen, um von E-Mail-Servern Berichte über fehlgeschlagene Nachrichten und mögliche Manipulationen an deiner Domain anzufordern. Diese Berichte können dir dabei helfen, Authentifizierungsprobleme und böswillige Aktivitäten in Bezug auf Nachrichten, die von deiner Domain gesendet werden, zu erkennen.

5. Markenindikatoren zur Identifizierung von Nachrichten (BIMI)

Der Standard Brand Indicators for Message Identification (BIMI) fügt das Logo deiner Marke an deine authentifizierten E-Mails an. Hinter den Kulissen ist BIMI ein Textdatensatz, der in deinen DNS-Einträgen gespeichert wird und die Position des Logos deines Unternehmens enthält.

Der E-Mail-Anbieter ruft deinen BIMI-Textdatensatz mithilfe eines DNS-Lookups ab, wenn er eine Nachricht erhält. Sobald der Anbieter dein Logo gefunden hat, fügt er es der E-Mail im Posteingang des Empfängers hinzu.

Diese einfache visuelle Überprüfung hilft den Empfängern, deine Nachricht zu erkennen und ihre Authentizität zu überprüfen. Wenn sie jemals eine Nachricht erhalten, die nicht dein Logo enthält, wissen deine Kontakte sofort, dass es sich um eine verdächtige Nachricht handelt.

Im Gegensatz zu den anderen Verifizierungsmethoden, die wir untersucht haben, ist BMI die einzige Methode, die den Empfängern einen visuellen Hinweis gibt. Das sollte auch dazu führen, dass weniger Leute deine Nachrichten fälschlicherweise als Spam markieren, was deine Zustellungsrate erhöhen kann.

Der typische Internetnutzer erhält jeden Tag Dutzende oder sogar Hunderte von E-Mails. Indem du dein Logo im Posteingang des Empfängers anzeigst, kannst du die Aufmerksamkeit des Empfängers auf dich ziehen und ihn ermutigen, mit deinen E-Mails zu interagieren.

BIMI kann auch eine Möglichkeit sein, deine Marke zu vermarkten, unabhängig davon, ob die Person sich entscheidet, mit deinen Nachrichten zu interagieren. Selbst wenn die Person deine E-Mail nicht öffnet, sieht sie trotzdem deine Betreffzeile, deine Absenderadresse und dein Logo. Das ist eine gute Möglichkeit, die Marke bekannt zu machen.

So richtest du die E-Mail-Authentifizierung ein

Die E-Mail-Authentifizierung mag kompliziert klingen, aber sie ist relativ einfach einzurichten. Auch wenn du die Authentifizierung bereits eingeführt hast und seit einiger Zeit dasselbe E-Mail Marketing Tool verwendest, solltest du sicherstellen, dass die richtigen Datensätze vorhanden und validiert sind.

Wenn du kürzlich den DNS-Anbieter gewechselt hast, solltest du deine Einträge überprüfen, da dies leicht Auswirkungen auf deine E-Mail-Authentifizierung haben kann. Einer unserer Kunden hat vor kurzem den DNS-Anbieter gewechselt und sein Newsletter wurde fast einen Monat lang direkt in den Spam-Ordner geschickt, bevor es jemand bemerkte. Der Grund dafür war ein fehlender Authentifizierungseintrag.

Infolge dieses Fehlers sank die Öffnungsrate im Vergleich zum Vormonat um 4,79 Prozent und die Klickrate um 1,56 Prozent. Das ist ein gutes Beispiel dafür, warum du nicht riskieren kannst, deine Nachrichten als Spam zu versenden.

Lass uns sicherstellen, dass das nicht mit deinen E-Mails passiert. Hier erfährst du, wie du die Authentifizierung für drei der beliebtesten E-Mail-Plattformen einrichtest.

1. Mailchimp

Mailchimp ist eines der bekanntesten und meistgenutzten E-Mail Marketing Tools im Internet.

Standardmäßig wendet Mailchimp die DKIM-Authentifizierung auf alle deine Kampagnen an. Wenn du jedoch eine benutzerdefinierte Domain verwendest, ist es ratsam, deine eigene DKIM-Authentifizierung einzurichten. Mailchimp zeigt dann die Informationen zu deiner Domain in der Kopfzeile der E-Mail an. Das kann deine Zustellungsrate erhöhen und lässt deine Kommunikation sofort professioneller erscheinen. Außerdem stimmt es mit deinem DMARC überein und ermöglicht es dir, BIMI zu verwenden.

Um deine Domain zu authentifizieren, musst du die Informationen von Mailchimp in die CNAME-Einträge deiner Domain kopieren/einfügen. Falls du das noch nicht getan hast, musst du auch deine Domain authentifizieren. So kann Mailchimp überprüfen, ob du die Erlaubnis hast, E-Mails von dieser Adresse zu versenden.

Um deine Domain zu authentifizieren, logge dich in dein Mailchimp-Konto ein. Wähle dann die Schaltfläche Web auf der linken Seite des Bildschirms.

 Melde dich bei Mailchimp an und wähle die Schaltfläche
Melde dich bei Mailchimp an und wähle die Schaltfläche „Web“.

Als Nächstes navigierst du zu Domains > Add & Verify Domain. Wenn du dazu aufgefordert wirst, gib die E-Mail-Adresse der Domain ein, die du überprüfen möchtest, und klicke auf Verifizierungs-E-Mail senden.

Wenn du noch keine professionelle E-Mail-Adresse mit einer eigenen Domain hast, empfehlen wir Google Workspace.

Überprüfe deinen Domain-Namen in Mailchimp.
Überprüfe deinen Domain-Namen in Mailchimp.

Mailchimp stellt dann sowohl die DKIM- als auch die SPF-DNS-Einträge zur Verfügung. Um deine Domain-Authentifizierung zu vervollständigen, musst du diese bei deinem DNS-Anbieter oder Domain-Registrar hinzufügen.

Sehen wir uns an, wie du das mit dem Premium-DNS von Kinsta erreichen kannst. Logge dich dazu in dein MyKinsta Dashboard ein und wähle Kinsta DNS.

Wähle Kinsta DNS.
Wähle Kinsta DNS.

Suche die Domain, die du mit deiner E-Mail-Plattform verknüpfen möchtest, und klicke auf den zugehörigen Link Verwalten. Klicke in der oberen rechten Ecke auf DNS-Eintrag hinzufügen:

Klicke auf die Schaltfläche
Klicke auf die Schaltfläche „DNS-Eintrag hinzufügen“.

 

 

Für die DKIM-Authentifizierungsmethode wählst du die Registerkarte CNAME. Du kannst nun den CNAME-Eintrag mit den von Mailchimp bereitgestellten Werten hinzufügen.

Wähle die Registerkarte CNAME.
Wähle die Registerkarte CNAME.

 

In das Feld Hostname gibst du Folgendes ein: k1._domainkey. Beachte, dass die meisten DNS Management Tools die Domain automatisch anhängen, also achte darauf, dass du nicht den gesamten Wert eingibst, den Mailchimp angegeben hat.

In das Feld Verweis auf gibst du Folgendes ein: dkim.mcsv.net. Klicke dann auf DNS-Eintrag hinzufügen.

Du fügst einen TXT-Eintrag mit den Mailchimp-Werten für die SPF-Authentifizierungsmethode hinzu. Das bedeutet, dass du erneut auf DNS-Eintrag hinzufügen klickst und TXT auswählst.

Wähle TXT.
Wähle TXT.

Du kannst das Feld Hostname leer lassen. In das Feld Inhalt gibst du Folgendes ein: v=spf1 include:servers.mcsv.net ?all.

Als nächstes klickst du auf DNS-Eintrag hinzufügen. Wechsle zurück zum Dashboard von Mailchimp und wähle Domain authentifizieren. Es kann eine Weile dauern, bis die DNS-Einträge übertragen werden, du musst also etwas Geduld haben. Du kannst den Status deiner Einträge mit whatsmydns überprüfen.

whatsmydns homepage
whatsmydns.net Homepage.

Sobald diese Datensätze übertragen werden, werden deine E-Mail und deine Domain authentifiziert. Zu diesem Zeitpunkt empfehlen wir dir, die Absenderadresse in deiner Liste so zu ändern, dass sie mit deinem Domain-Namen übereinstimmt. So vermeidest du Verwechslungen, die dazu führen, dass deine Nachrichten fälschlicherweise als Spam gekennzeichnet werden.

2. Constant Contact

Constant Contact ist eine beliebte E-Mail-Marketing-Anwendung, die eine hervorragende Alternative zu Mailchimp darstellt. Dieses Tool verfügt über eine große Auswahl an mobiloptimierten Templates und intuitive Bearbeitungswerkzeuge.

Nachdem du deine Kampagne gestartet hast, kannst du sie mit den integrierten Analyse- und Berichtstools von Constant Contact in Echtzeit tracken.

Constant Contact homepage
Constant Contact.

Alle E-Mails von Constant Contact sind bereits DKIM-signiert und sollten eine SPF-Prüfung bestehen. Das Unternehmen empfiehlt jedoch, die Constant Contact-Authentifizierungsfunktion zu aktivieren. Damit kannst du dich als autorisierter Absender in der Constant Contact Domain registrieren.

Die Constant Contact-Authentifizierung kann dein Branding stärken und deine Nachrichten für die Empfänger/innen erkennbar machen. Dadurch kann die Zahl derer, die deine Nachrichten als Spam markieren, minimiert werden.

Melde dich im Constant Contact Dashboard an und wähle Mein Konto, um diese Funktion zu aktivieren. Navigiere im Bereich Mein Profil zu Kampagnen-E-Mail-Authentifizierungseinstellungen > Authentifizierung mit Constant Contact aktivieren.

Du kannst nun die E-Mail-Adresse eingeben, die du authentifizieren möchtest, einschließlich kostenloser Webmail-Adressen wie die von Gmail und Outlook. Nachdem du deine Adresse eingegeben hast, klicke auf Speichern. Beachte, dass es bis zu 24 Stunden dauern kann, bis ein Konto mit Authentifizierung eingerichtet ist, also musst du eventuell warten.

Der ISP sieht deine Absenderadresse in der E-Mail, wenn du eine E-Mail sendest. Er prüft dann deine veröffentlichten Authentifizierungsdaten und bestätigt, dass du ein rechtmäßiger Absender bist.

Sei dir bewusst, dass die Absender-Kopfadresse für den Empfänger sichtbar ist, auch wenn sie je nach E-Mail-Client unterschiedlich aussehen kann. Der Wert deiner Reply-To-Address bleibt jedoch gleich, so dass alle Antworten direkt an deine E-Mail-Adresse und nicht an den Constant Contact-Server gesendet werden.

3. HubSpot

Die E-Mail-Marketing-Tools von HubSpot basieren auf dem beliebten Customer Relationship Management (CRM) und bieten alles, was du brauchst, um professionell aussehende Kampagnen zu erstellen. Nachdem du deine E-Mails entworfen hast, bietet HubSpot A/B-Tests und Analysen, mit denen du deine Kampagnen optimieren und die besten Ergebnisse erzielen kannst.

Wenn du Nachrichten von deiner Domain mit DKIM-E-Mail-Authentifizierung versenden möchtest, kannst du deine Domain für den E-Mail-Versand mit HubSpot verbinden. Der erste Schritt ist die Authentifizierung deiner Domain innerhalb deines HubSpot-Kontos. Klicke im Dashboard von HubSpot auf das Symbol Einstellungen in der Hauptnavigationsleiste.

Klicke im HubSpot Dashboard auf
Klicke im HubSpot Dashboard auf „Einstellungen“.

Als Nächstes navigierst du zu Webseite > Domains & URLs > Eine Domain verbinden. Im nächsten Dialogfeld wählst du E-Mail-Versand und klickst dann auf Verbinden. Du wirst nun zum Bildschirm für die Domain-Verbindung weitergeleitet.

Gib bei der Aufforderung die E-Mail-Adresse ein, die du für alle E-Mails verwenden willst, die du von dieser Domain aus versendest. Dann klickst du auf Weiter.

Wenn du keine Domain-Einstellungen siehst, hast du möglicherweise keine Berechtigung, diesen Teil des HubSpot-Portals zu sehen. Um das zu ändern, wende dich an deinen Super-Admin, der dir die nötigen Rechte erteilen sollte.

Jetzt, wo du deine DKIM-Signatur erstellt hast, kannst du sie mit deinen DNS-Einträgen verbinden. Kinsta-Kunden können sich im MyKinsta Dashboard einloggen und im linken Menü Kinsta DNS auswählen. Dann suchst du die betreffende Domain und klickst auf den zugehörigen Link Verwalten.

In der oberen rechten Ecke klickst du auf DNS-Eintrag hinzufügen. Wähle dann die Registerkarte TXT. Jetzt kannst du alle von HubSpot bereitgestellten Informationen eingeben, um deine Domain zu authentifizieren.

Überwache den Zustand deiner E-Mail-Authentifizierung

Deine E-Mail-Authentifizierung läuft die meiste Zeit im Hintergrund und erfordert keine tägliche Wartung. Die Authentifizierung kann jedoch den Unterschied ausmachen, ob deine neueste Kampagne hohe Click-Through-Raten (CTRs) erzielt oder im Spam landet.

Da so viel auf dem Spiel steht, ist es ratsam, den Zustand deiner E-Mail-Authentifizierung zu überwachen. Das bedeutet, dass du deine Marketing-Kennzahlen genau im Auge behalten musst.

Spitzenwerte bei den Absprungraten oder ein plötzlicher Rückgang des Engagements können auf ein Problem mit deiner E-Mail-Authentifizierung hindeuten. Glücklicherweise verfügen alle E-Mail-Marketingplattformen, die wir in diesem Artikel vorgestellt haben, über integrierte Analysemöglichkeiten.

Wenn du Mailchimp verwendest, kannst du dir detaillierte Informationen über deine letzte E-Mail-Kampagne ansehen. Wähle dazu das Symbol „Kampagnen„.

Wähle in Mailchimp die Schaltfläche
Wähle in Mailchimp die Schaltfläche „Kampagnen“.

Suche dann die E-Mail, die du untersuchen möchtest, und wähle die zugehörige Schaltfläche Bericht anzeigen. Mailchimp zeigt nun alle Informationen zu dieser Kampagne an, einschließlich der Absprung- und Öffnungsraten.

Klicke in Mailchimp auf die Schaltfläche
Klicke in Mailchimp auf die Schaltfläche „Bericht anzeigen“.

Wenn du Constant Contact nutzt, gibt es in deinem Dashboard einen eigenen Reiter „Berichte“. Hier kannst du deine Analysen über einen bestimmten Zeitraum hinweg einsehen.

So kannst du überprüfen, ob deine Kampagnen eine plötzliche Veränderung im Engagement oder einen besorgniserregenden Anstieg der Absprungraten erfahren haben. Wenn du ein Problem entdeckst, kannst du den genauen Zeitpunkt bestimmen, zu dem das Problem aufgetreten ist, indem du verschiedene Datumsbereiche untersuchst.

Wenn du ein HubSpot-Fan bist, kannst du die Leistungskennzahlen jeder E-Mail einsehen, indem du dich in dein HubSpot Dashboard einloggst. Hier navigierst du zu Marketing > E-Mail.

Navigiere in HubSpot zu Marketing und dann zu E-Mail.
Navigiere in HubSpot zu Marketing und dann zu E-Mail.

Wähle auf dem folgenden Bildschirm die E-Mail aus, die du untersuchen möchtest, und klicke dann auf Details ansehen. Dies öffnet die Registerkarte Leistung, auf der du einen Überblick über das Engagement dieser E-Mail erhältst.

Zusammenfassung

E-Mail-Marketing ist eine großartige Möglichkeit, den Bekanntheitsgrad deiner Marke zu steigern und deine Kontakte weiter in den Verkaufstrichter zu bringen. Wenn du jedoch keine E-Mail-Authentifizierung durchführst, können deine sorgfältig erstellten Kampagnen im Spam-Ordner der Empfänger/innen landen.

Wir fassen die fünf wichtigsten Methoden zur E-Mail-Authentifizierung kurz zusammen:

  1. DomainKeys Identified Mail (DKIM): Diese Methode fügt eine verschlüsselte Signatur in den Header deiner Marketingnachrichten ein.
  2. Sender Policy Framework (SPF): Ein technischer Standard, der es dir ermöglicht, einen DNS-Eintrag aller Domains zu veröffentlichen, die du für den Versand deiner Marketing-E-Mails nutzt.
  3. Absender-ID: Dieser von Microsoft entwickelte Standard wird heute nur noch von wenigen ausgewählten Technologien zur Erkennung von Manipulationen verwendet.
  4. Domain Message Authentication Reporting and Conformance (DMARC): Damit wird dem Server mitgeteilt, wie er reagieren soll, wenn er eine Nachricht erhält, die behauptet, von deiner Domain zu stammen, aber die SPF- oder DKIM-Authentifizierung nicht besteht.
  5. Brand Indicators for Message Identification (BIMI): Diese einzigartige Methode fügt dein Logo zu authentifizierten Nachrichten im Posteingang des Empfängers hinzu.

Hast du noch Fragen zur Implementierung der E-Mail-Authentifizierung? Lass es uns im Kommentarbereich unten wissen!

Brian Jackson

Brian hat eine große Leidenschaft für WordPress, verwendet es seit über einem Jahrzehnt und entwickelt sogar einige Premium-Plugins. Brian liebt Blogging, Filme und Wandern. Verbinde dich mit Brian auf Twitter.