Die APAC-Region umfasst äußerst heterogene lokale Volkswirtschaften mit unterschiedlichen wirtschaftlichen, technologischen und demografischen Trends. Neben entwickelten Volkswirtschaften wie Japan, Australien und Singapur gibt es in der APAC-Region große Volkswirtschaften wie Indien und Indonesien sowie deutlich kleinere Märkte, die jedoch ein großes Entwicklungspotenzial haben.
Trotz der Vielfalt der Märkte und des Entwicklungsstandes der einzelnen APAC-Volkswirtschaften können wir einige gemeinsame Merkmale herausarbeiten.
Erstens erforderten die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie eine Umstrukturierung der Wirtschaftstätigkeit in allen Märkten der Region. Unternehmen, die in der Lage waren, den Aufschwung der digitalen Technologien und die Chancen für das Geschäftswachstum zu nutzen, stachen hervor.
Ein weiterer Schlüsselfaktor für das Verständnis des Cloud-Marktes ist der Aufstieg der sogenannten Vierten Industriellen Revolution.
4IR-Technologien wie IoT (Internet der Dinge), künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Robotik, 3D-Druck usw. können ihr ganzes Potenzial nur dann entfalten, wenn sie mit der Fähigkeit gepaart sind, riesige Datenmengen zu verarbeiten und zu liefern – und Cloud-Technologien bieten die perfekte Infrastruktur für eine langfristige wirtschaftliche Entwicklung.
Unternehmen, die Cloud-Technologien eingeführt haben, konnten schnell auf Notfallbeschränkungen reagieren, die ihnen von lokalen Behörden auferlegt wurden, und waren so in der Lage, ihre Kosten zu kontrollieren und/oder ihre Ressourcen nach Belieben zu skalieren.
Dies bietet auch große Chancen für KMU und Start-ups, da Cloud-Technologien die Funktionen und Möglichkeiten, die früher nur großen Unternehmen vorbehalten waren, in die Reichweite kleiner Unternehmen bringen. Geschäftsinhaber/innen aller Größen und Unternehmer/innen aller Branchen können sich auf hochmoderne Rechenzentren verlassen, in denen erfahrene und hochqualifizierte Ingenieur/innen arbeiten, die in der Lage sind, mit Spitzentechnologien umzugehen, ohne dass die Kosten dafür anfallen.
Ein weiterer Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, um den Zustand des Cloud-Marktes in der APAC-Region besser zu verstehen, ist die demografische Struktur der Bevölkerung. Laut dem Weltwirtschaftsforum:
Die aufstrebende ASEAN-Region ist jung und zunehmend urbanisiert. Im Jahr 2030 wird das Durchschnittsalter auf den Philippinen bei 29 Jahren liegen, in Indonesien bei 32 Jahren. Junge Verbraucher/innen sind technikaffin, entdecken Produkte in den sozialen Medien, geben gerne online aus und achten auf Gesundheit und Nachhaltigkeit.
Verglichen mit dem Medianalter in der EU im Jahr 2021 (44,1 Jahre) geben uns diese Zahlen ein Gefühl dafür, wie unterschiedlich die beiden Makroregionen in Bezug auf das erwartete Wirtschaftswachstum und die soziale Entwicklung sind.
In derselben WEF-Studie wird vorausgesagt, dass ASEAN bis 2030 140 Millionen neue Verbraucherinnen und Verbraucher hervorbringen wird, was 16 % der neuen Verbraucherklasse der Welt entspricht.
Aus diesen Daten geht hervor, dass die Volkswirtschaften der APAC-Region denjenigen Unternehmen große Geschäftschancen bieten, die in der Lage sind, sich an die technologischen, wirtschaftlichen, demografischen und regulatorischen Zwänge und Dynamiken anzupassen.
Eine flexible und skalierbare Infrastruktur und eine schnelle und effektive Reaktion auf die Anforderungen dynamischer und technologisch fortschrittlicher Märkte sind die Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiches Unternehmen.
Für diese Unternehmen ist die Einführung von Cloud-Lösungen nicht mehr nur eine Option, sondern eine Voraussetzung für ihren Erfolg.
Vor diesem Hintergrund werden wir uns in diesem Artikel mit diesem Thema befassen:
Die Einführung von Cloud Computing in der APAC-Region
Laut einer Studie der Boston Consulting Group aus dem Jahr 2019 über 6 Schlüsselmärkte in der APAC-Region übertrifft die Verbreitung von Public Clouds in der asiatisch-pazifischen Region weiterhin die Wachstumsrate in Nordamerika und Europa.
Die sechs in der Studie untersuchten Volkswirtschaften – Australien, Indien, Indonesien, Japan, Singapur und Südkorea – berichteten von mehreren wichtigen Vorteilen durch die Einführung von Cloud Computing-Technologien:
1. Höhere Termproduktivität
Aus der IT-Perspektive schafft die Cloud eine standardisierte Umgebung, skalierbare Backend-Systeme und -Funktionen und bietet Zugang zu bewährten Tools, die IT-Teams für die Systementwicklung nutzen können. Dank der daraus resultierenden IT-Effizienz kann das Kerngeschäft alle Aufgaben – z. B. die Kundenansprache, die Entwicklung von Inhalten und die Markteinführung neuer Produkte – schneller und zu geringeren Kosten erledigen. Bessere Kollaborationstools wie G Suite, Slack und Skype sorgen für eine effizientere Verwaltung und Kommunikation, während fortschrittliche Anwendungen wie künstliche Intelligenz oder maschinelles Lernen schnellere und klarere Erkenntnisse ermöglichen, die die Gesamtproduktivität des Unternehmens steigern.
2. Schnellere Markteinführung
Die öffentliche Cloud ermöglicht es den Nutzern, neue Produkte und Dienstleistungen schnell auf den Markt zu bringen. Sie hilft Organisationen, einen Fail-Fast-Ansatz zu entwickeln, der sie sofort auf Probleme aufmerksam macht und eine schnelle Umkehr ermöglicht, wenn etwas repariert werden muss.
3. Bessere Sicherheit und Compliance-Umgebung
Hyper-Scale Public Cloud Service Provider wie AWS, Google Cloud und Microsoft Azure geben jedes Jahr Milliarden von Dollar für Cybersicherheits-Upgrades aus – viel mehr, als die meisten Unternehmen selbst ausgeben können, und das in einem Umfang, der den meisten Nutzern nicht zur Verfügung steht. Das ist ein wichtiger Anreiz für die Nutzung der Public Cloud, und immer mehr Nutzer/innen erkennen diesen Aspekt.
4. Die Möglichkeit, neue Produkte und Dienstleistungen einzuführen
Die Nutzer/innen gaben an, dass einer der wichtigsten Vorteile die Unterstützung ist, die sie von der Computing-Infrastruktur bei der Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen sowie bei der Internationalisierung neuer digitaler Produkte und Dienstleistungen erhalten.
5. Verbessertes Kundenengagement und -erlebnis
Neue digitale Fähigkeiten und Dienstleistungen haben es den Nutzern ermöglicht, das Kundenerlebnis zu verbessern, insbesondere durch den Einsatz fortschrittlicher ML- und KI-Tools zur Personalisierung, unterstützt durch die skalierbare Infrastruktur und die Rechenressourcen der Public Cloud.
6. Niedrigere Kosten
Nicht alle Unternehmen erzielen sofortige Kostensenkungen. Das gilt vor allem für größere Unternehmen. Meistens enden sie mit einem hybriden Modell, das zu einer komplexeren Betriebsumgebung für die Unternehmen führt, so dass sie keine unmittelbaren Kosteneinsparungen erzielen können.
Um Kostenvorteile zu erzielen, müssen diese Unternehmen ihre gesamte Architektur umgestalten und ihre Systeme mit der Public Cloud kompatibel machen, was in einigen Fällen auch die Neugestaltung von Anwendungen einschließt, anstatt die Public Cloud nur zum Speichern von Daten oder für Rechenaufgaben zu nutzen. Nutzer, die ihre IT-Verwaltungsfunktionen in der Public Cloud konsolidieren, können Kosteneinsparungen erzielen, weil sie mit kleineren, völlig autonomen und agilen IT-Teams arbeiten, die sich auf das Geschäft und nicht auf die Verwaltung der IT-Infrastruktur konzentrieren können.
Obwohl die Einführung der Public Cloud in den in der BCG-Studie untersuchten Märkten im Jahr 2019 im Vergleich zu den USA und Westeuropa noch in den Kinderschuhen steckte, war die verzeichnete Wachstumsrate deutlich höher (25 % in APAC gegenüber weniger als 20 % in den USA und Westeuropa).
Der Einfluss der Cloud-Technologien auf das Wirtschaftswachstum ist beeindruckend. Laut BCG wird erwartet, dass der Einsatz von Cloud-Technologien zwischen 2019 und 2023 einen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt in Höhe von rund 450 Milliarden US-Dollar leisten und durch direkte und indirekte Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung in den sechs in der Studie untersuchten Märkten das Potenzial zur Schaffung von 425.000 Arbeitsplätzen haben könnte:
Wenn Australien, Indien, Indonesien, Japan, Singapur und Südkorea die Public Cloud weiterhin in dem derzeitigen Tempo einführen, erwarten wir, dass sie zwischen 2019 und 2023 rund 450 Milliarden US-Dollar zum BIP dieser sechs Volkswirtschaften beitragen wird. Ungefähr 425.000 Arbeitsplätze werden als direkte Folge der wirtschaftlichen Ankurbelung geschaffen, und weitere 1,2 Millionen Arbeitsplätze könnten durch sekundäre Effekte beeinflusst werden.
Natürlich ist die breite Einführung von Cloud-Computing-Technologien nicht ohne Herausforderungen. Die BCG-Studie hebt drei verschiedene Kategorien von Herausforderungen hervor, mit denen Unternehmen bei der Einführung von Public Cloud-Lösungen konfrontiert sind:
- Herausforderungen, die mit dem Verständnis der Public Cloud als Produkt zusammenhängen, wie z. B. das Verständnis der Datenschutzfunktionen, die Komplexität der Verwaltung einer Multi-Cloud-Umgebung, die Sorge um die Beziehungen zwischen den Cloud-Diensten und das Verständnis der Produktleistung.
- Herausforderungen im Zusammenhang mit der internen Organisation, z. B. Bedenken hinsichtlich der Migration oder Integration von Altdaten, insbesondere in Branchen mit hohem Datenaufkommen, und Bedenken hinsichtlich der Akzeptanz organisatorischer Veränderungen durch die Mitarbeiter.
- Herausforderungen im Zusammenhang mit unklaren Richtlinien oder Vorschriften.
Unter den wichtigsten Akteuren spielt Google Cloud in der APAC-Region sicherlich eine führende Rolle. Aber wie schlägt sich Google in der Region? Lass es uns herausfinden!
Google Cloud in der APAC-Region
Laut einem Bericht von Analysys Mason aus dem Jahr 2020:
Als Reaktion auf die steigende Nachfrage nach Online-Inhalten und -Diensten, einschließlich Cloud-Diensten, hat Google weltweit erhebliche Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur getätigt. Im asiatisch-pazifischen Raum (APAC) hat Google seit 2010 über 2 Milliarden USD investiert. Das Unternehmen bezieht zwei Drittel seiner internationalen Bandbreite in der Region von APAC-Carriern und ist Investor in sechs bereits installierte Unterwasserkabelsysteme.
Die Investitionen von Google in der APAC-Region haben das Wirtschaftswachstum der Region bereits angekurbelt und werden dies auch in den kommenden Jahren tun. Dies gilt sowohl für Sektoren, die direkt mit Technologie zu tun haben, als auch für andere Sektoren und die Wirtschaft der Region insgesamt.
Nach Schätzungen der oben erwähnten Studie:
Googles Investitionen in das Netzwerk führten ab 2019 zu 1,1 Millionen zusätzlichen Arbeitsplätzen und einem zusätzlichen BIP von 430 Mrd. USD in der Region zwischen 2010 und 2019.
Googles Investitionen in der Region trugen dazu bei, die APAC-Volkswirtschaften untereinander und mit anderen Regionen zu verbinden, so dass Unternehmen und Organisationen in der Region die Latenzzeit verringern und die Verfügbarkeit und Sicherheit bei der Datenübertragung erhöhen konnten.
In den letzten Jahren hat Google weiter in die Infrastruktur der Region investiert. Die PLCN-, Indigo- und JGA-S-Systemkabel haben dazu beigetragen, die Infrastruktur der Edge-Netzwerke in den APAC-Städten zu verbessern. Im Jahr 2022 wurde das neue Topaz-Kabel hinzugefügt, um Kanada und Japan zu verbinden.
Analysys Mason schätzt außerdem, dass:
[…] diese Investitionen von Google in die Netzwerkinfrastruktur ab 2021 zu 1,3 Millionen zusätzlichen Arbeitsplätzen und zu einem Gesamt-BIP von 640 Mrd. USD für die Region (real 2020 USD) von 2010 bis 2021 geführt haben. Es wird erwartet, dass weitere Netzwerkinvestitionen von Google bis 2026 3,5 Millionen zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und in den nächsten fünf Jahren (2022-2026) einen zusätzlichen wirtschaftlichen Nutzen in Höhe von rund 627 Mrd. USD BIP (real 2020 USD) bringen werden.
Der Cloud-Markt in Australien
Ein gemeinsamer Bericht von Telstra Purple und Omdia (State of Cloud, Edge, and Security in Australia 2022-23) zeigt, wie australische Unternehmen und Organisationen die digitale Transformation durch die Cloud, die Rolle des Edge-Computing und die entscheidende Rolle der Cloud-Sicherheit erreichen.
Die Einführung von Cloud Computing-Technologien in Australien schreitet schnell voran, obwohl es noch einige Bereiche gibt, die verbessert werden müssen. Der Bericht hebt die folgenden Punkte hervor:
- Die hybride Cloud ist nach wie vor die bevorzugte Architektur für Unternehmen, die auf Cloud-native Lösungen setzen. Führende Unternehmen haben begonnen ihre Architektur zu verbessern und die Vorteile von Hybrid Cloud und Edge Computing zu nutzen. Die australischen Unternehmen sind sich inzwischen der entscheidenden Bedeutung eines Hochleistungsnetzwerks bewusst.
- Das Interesse am Edge Computing wächst schnell. Die australischen Unternehmen sind sich des enormen Potenzials der Edge-Technologien bewusst, die Cloud-Funktionen mit niedrigen Latenzzeiten und hoher Leistung noch näher an die Unternehmensstandorte bringen können. Derzeit befindet sich die Einführung von Edge Computing noch in der Erprobungsphase, aber führende Unternehmen befassen sich mit der Strategie, den Fähigkeiten und den Kostenauswirkungen von Anwendungsfällen in der Industrie. Darüber hinaus folgen die Investitionen der Service-Provider schnell diesen Kundenbewegungen und führen schnell hybride Cloud-Lösungen ein.
- Die Renditen in Form von Kosten- und Zuverlässigkeitsverbesserungen sind bereits spürbar, aber führende Unternehmen wollen den Übergang weiter beschleunigen. Außerdem zeigt der Bericht, dass nur ein Drittel der Führungskräfte im Technologiebereich „gut vorbereitet“ ist, um ihre verbleibenden kritischen Anwendungen in die Cloud zu migrieren. Künftige Migrationen werden durch eine schlechte Vorbereitung bei der Cloud-Strategie, -Bewertung und -Planung behindert.
- Die größte Sorge in dieser Zeit des Übergangs zur Cloud ist die Sicherheit. Der Bericht hebt organisatorische Aspekte hervor, wie z.B. die mangelnde Klarheit über die Verantwortlichkeiten zwischen Cloud-Anbietern, ihren Partnern und Kunden. Ein weiterer Grund zur Besorgnis ist die fehlende Integration zwischen Cloud-Sicherheit und bestehenden Tools (z.B. SIEM).
Der Bericht enthält auch interessante Daten über das Wachstum des Cloud-Marktes in Australien:
Dreiunddreißig Prozent der Unternehmensanwendungen befinden sich jetzt in der öffentlichen Cloud. Der Anstieg um 13 % innerhalb eines Jahres verdeutlicht den Aufschwung bei der Migration von Unternehmensanwendungen, um technologiegetriebene Innovationen zu ermöglichen.
Trotz der beschleunigten Einführung der Public Cloud bleibt die Hybrid Cloud die vorherrschende Architektur. 67% der australischen Unternehmen setzen auf die vernetzte Private Cloud, die Public Cloud (PaaS, IaaS und Serverless) und Edge Computing, um geschäftskritische Anwendungen und Arbeitslasten bereitzustellen.
Mittelständische Unternehmen und staatliche Organisationen haben die Public Cloud aggressiver angenommen als große Unternehmen. Das liegt höchstwahrscheinlich an den kleineren Budgets und der geringeren technologischen Verschuldung von kleinen und mittleren Unternehmen im Vergleich zu größeren Unternehmen. Aber hängt auch mit der Tatsache zusammen, dass KMU im Durchschnitt agiler sind als größere Organisationen.
Trotz der Sicherheitsbedenken und der unterschiedlichen Art und Weise, wie australische Unternehmen die Cloud-Infrastruktur nutzen, zeichnet sich ein aussichtsreicher Weg ab. Mit den Worten von Gretchen Cooke, Growth and Transformation Executive bei Telstra Purple:
Die Cloud bietet mehr Skalierbarkeit, Agilität und Effizienz. In einem unsicheren Markt voller digitaler Konkurrenten ist der Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg nicht das „Ob“, sondern das „Wie“, wenn du deine Cloud-Reise antrittst
Google Cloud in Australien
Um das Wachstum der Konnektivität in Australien zu unterstützen und seine Präsenz in der APAC-Region zu verstärken, hat Google 2021 die Cloud-Region Melbourne ins Leben gerufen, die die frühere Cloud-Region Sydney ergänzt und den Einwohnern Australiens und Neuseelands Vorteile in Bezug auf „niedrige Latenz und hohe Leistung ihrer Cloud-basierten Workloads und Daten“ bietet.
In Australien unterstützt Google Cloud Unternehmen und Verbraucher mit fast 3,2 Milliarden AUD im Jahr. Darin enthalten sind 686 Millionen AUD für Unternehmen, die Google Workspace und Google Cloud Platform nutzen, weitere 698 Millionen AUD für Google Cloud-Partner und 1,8 Milliarden AUD für Verbraucher.
Die Investitionen von Google in die Netzwerkinfrastruktur gehen jedoch weit über die beiden Cloud-Regionen hinaus.
Laut dem Bericht „Economic impact of Google’s APAC network infrastructure“ von Analysys Manson:
Australien hat eine der am weitesten entwickelten Telekommunikationslandschaften in APAC und im Jahr 2019 waren 87% der Bevölkerung mit dem Internet verbunden. Der über Fest- und Mobilfunknetze generierte Internetverkehr wächst von 2010 bis 2019 jährlich um rund 51% und wird 2019 insgesamt 29EB erreichen.
Um den Zustand der internationalen Konnektivität Australiens besser zu verstehen, stellt der gleiche Bericht fest, dass Australien 2019 über 12 Unterseekabel mit dem Rest der Welt verbunden war, die insgesamt eine potenzielle Kapazität von 205Tbit/s boten. Telstra, das führende Telekommunikationsunternehmen des Landes, hatte einen Anteil an sieben dieser Kabel.
Die Investitionen von Google in die Netzwerkinfrastruktur haben zum Wachstum der Internetnutzung in Australien beigetragen und 5 % des gesamten Datenverkehrs im Jahr 2019 ermöglicht.
Der Bericht hebt auch hervor, dass Googles Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur zahlreiche Vorteile mit sich bringen:
- Verbesserung der Leistung und Zuverlässigkeit von Cloud-Diensten, was zu einer allgemeinen Verbesserung und Kosteneffizienz der Netzinfrastruktur in Australien führt.
- Verbesserung der Verbindungsvielfalt und Unterstützung für den Ausbau der Edge-Infrastruktur von Google.
- Geringere Latenzzeiten, schnellere Endnutzergeschwindigkeiten, geringere Kosten für internationale Bandbreite.
All dies führt zu einem Anstieg des Internetverkehrs, der sowohl von Verbrauchern als auch von Unternehmen in Australien erzeugt wird.
Die Auswirkungen auf die australische Wirtschaft sind beträchtlich. Analysys Mason schätzt:
[…] dass die zusätzliche Internetnutzung, die durch Googles Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur ermöglicht wurde, von 2010 bis 2021 in Australien ein zusätzliches BIP von real 46 Mrd. USD generiert hat. Nach der Einführung von JGA-S und Indigo prognostizieren wir für den Zeitraum von 2022 bis 2026 ein zusätzliches kumuliertes BIP in Höhe von 64 Mrd. USD, das durch Googles Investitionen in die Netzinfrastruktur ermöglicht wird.
Die Investitionen von Google werden auch starke Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. In derselben Studie heißt es:
Die wirtschaftlichen Vorteile, die sich aus Googles Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur ergeben, führen zur direkten Schaffung von Arbeitsplätzen in Branchen wie der Telekommunikation und dem Baugewerbe. Indirekt werden vor allem in den Branchen Arbeitsplätze geschaffen, die am meisten von der verbesserten Internetanbindung und der Digitalisierung profitieren können, nämlich in der IT-Branche, bei Finanz- und Unternehmensdienstleistungen und im verarbeitenden Gewerbe. Wir schätzen, dass durch Googles Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur im Jahr 2021 bis zu 41.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze geschaffen wurden, die bis 2026 auf 68.000 ansteigen werden
Erwähnenswert ist auch, dass Google 2021 den Start der Digital Future Initiative ankündigte – eine Investition von 1 Milliarde Dollar in lokale Infrastruktur, Kompetenzen und Forschung, um den Aufbau der digitalen Wirtschaft Australiens zu unterstützen.
Der Cloud-Markt in Indien
Indiens Position im wirtschaftlichen Kontext von APAC und der Welt wird im WEF-Bericht 2019 gut zusammengefasst:
Indien ist die größte Demokratie der Welt und mit fast 1,35 Milliarden Menschen die zweitbevölkerungsreichste Nation. Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 2,6 Billionen US-Dollar im Jahr 2017 ist es außerdem die sechstgrößte Volkswirtschaft. Gemessen an der Kaufkraftparität (KKP) liegt Indien an dritter Stelle hinter den Vereinigten Staaten (USA) und China. Als eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt mit einem aktuellen und prognostizierten jährlichen BIP-Wachstum von fast 7,5 % ist Indien ein wichtiger Motor des globalen Wirtschaftswachstums.
Indien ist ein großer und schnell wachsender Public-Cloud-Markt in APAC, der mit einer CAGR von 25% von 3 Mrd. US$ im Jahr 2018 auf 8 Mrd. US$ im Jahr 2023 wachsen soll.
Der indische Cloud-Markt gilt als noch in der Anfangsphase, so dass in den kommenden Jahren mit einem noch schnelleren Wachstum der Public Cloud und der IT-Ausgaben gerechnet werden kann. Eine Gartner-Studie aus dem Jahr 2021 prognostiziert ein Wachstum von 29,6 % zwischen 2021 und 2022, das sich in den nächsten vier Jahren in ähnlichem Tempo fortsetzen wird:
Laut einer aktuellen Prognose von Gartner, Inc. werden sich die Ausgaben der Endnutzer für öffentliche Cloud-Dienste in Indien im Jahr 2022 auf insgesamt 7,3 Milliarden US-Dollar belaufen, was einem Anstieg von 29,6 % gegenüber 2021 entspricht.
Die Größe des indischen Marktes lässt auf ein schnelles Wachstum bei der Einführung von Cloud-Technologien in verschiedenen Anwendungsbereichen schließen. Nehmen wir zum Beispiel das Videostreaming.
Unternehmen, die Streaming-Inhalte anbieten, sind diejenigen, für die die Einführung der Public Cloud am wichtigsten ist, insbesondere diejenigen, die zu den Digital Native Businesses gehören:
es sind die neueren Unternehmen, die Streaming-Inhalte anbieten, für die die öffentliche Cloud entscheidend für ihr Wachstum ist. Die großen Anbieter von Streaming-Medien nutzen die Cloud für die Bereitstellung von Inhalten und die Verbraucherforschung, um ihr Kundenerlebnis zu verbessern. Die meisten großen Content-Anbieter haben mit Hilfe der Public-Cloud-Infrastruktur schnell skaliert und nutzen KI und ML, um ihre Programme auf das Publikum auszurichten.
Laut BCG-Bericht war SaaS 2019 das am weitesten verbreitete Servicemodell, aber die Verbreitung von IaaS- und PaaS-Modellen nimmt schneller zu.
Die Gesamtauswirkungen der Einführung von Public-Cloud-Lösungen in Indien werden zwischen 2019 und 2023 voraussichtlich zwischen 90 und 130 Milliarden US-Dollar betragen.
BCG schätzt das:
Etwa 85% der Auswirkungen werden aus den Gewinnen für vertikale Branchen wie Digital Natives, Medien, Einzelhandel und Finanzdienstleistungen resultieren, während nur etwa 15% von den Cloud-Service-Anbietern selbst stammen.
Der Wachstumsschub durch den verstärkten Einsatz von Cloud-Technologien in Indien könnte die Schaffung von 143.000 bis 425.000 direkten und 375.000 bis 1,25 Millionen indirekten Arbeitsplätzen unterstützen.
Im günstigsten Fall schätzt der oben zitierte Bericht die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt so ein, dass 1,6 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen werden könnten.
Google Cloud in Indien
In einem so schnell wachsenden Markt ist Google mit erheblichen Investitionen in verschiedenen Bereichen engagiert. Bislang gibt es zwei Google Cloud-Regionen in Indien: Mumbai, das 2017 eröffnet wurde, und Delhi, das 2020 eröffnet wird.
Thomas Kurian, CEO von Google Cloud, sagt dazu:
Wir haben ein enormes Wachstum der Nachfrage nach Google Cloud-Diensten in Indien erlebt. Die Ausweitung unserer Präsenz in einer neuen Cloud-Region gibt uns die Möglichkeit, über viele Jahre hinweg mehr Kapazität für Wachstum anzubieten. Das ist eine große Investition in Kapital und Infrastruktur, die es uns ermöglicht, die Chancen zu nutzen, die wir in Bezug auf das Wachstum sehen.
Die Präsenz von Google Cloud in Indien wird durch eine Reihe von Partnerschaften mit privaten Unternehmen unterstützt, aber Google ist auch bestrebt, seine Cloud-Dienste für Organisationen des öffentlichen Sektors bereitzustellen, indem es eine vollständige Zulassung als Cloud Service Provider (CSP) erlangt und das STQC-Audit (Standardization Testing and Quality Certification) des Ministeriums für Elektronik und Informationstechnologie (MeitY) erfolgreich abgeschlossen hat:
Diese Ermächtigung ermöglicht es dem öffentlichen Sektor Indiens, Google Cloud zu nutzen, einschließlich Regierungsbehörden auf zentraler und bundesstaatlicher Ebene sowie PSUs in Bereichen wie Energie, BFSI, Transport, Öl und Gas, öffentliche Finanzen usw.
Die Bedeutung der indischen Wirtschaft in der APAC-Region und auf globaler Ebene zeigt sich auch in der Eröffnung eines neuen Google-Cloud-Büros in Pune, das das „Kundenwachstum und wertvolle Angebote für Unternehmen aller Größen“ fördern soll.
Der Cloud-Markt in Indonesien
Mit über 275 Millionen Menschen ist Indonesien das viertbevölkerungsreichste Land der Welt (Quelle Wikipedia). Mit einem riesigen Binnenmarkt und einer strategisch günstigen Lage im pazifischen Raum ist Indonesien eine der am schnellsten wachsenden digitalen Volkswirtschaften in Südostasien.
Es wird erwartet, dass der digitale Bruttowarenwert (GMV) Indonesiens bis 2025 auf 124 Mrd. USD ansteigt, gegenüber 44 Mrd. USD im Jahr 2020 (Quelle Jakarta Globe).
In diesem Szenario hat die Verbreitung von Cloud-Technologien es einer wachsenden Zahl von KMU ermöglicht, Zugang zu Technologien zu erhalten, die zuvor nur größeren Unternehmen vorbehalten waren:
Da immer mehr Indonesier online gehen und lokale Unternehmen auf Cloud-Lösungen umsteigen, wächst die Nachfrage nach Cloud-Diensten exponentiell. Der Privatsektor hat einen großen Anteil an diesem Wachstum der Cloud-Nutzung. Grab zum Beispiel hat die Cloud Computing-Technologie genutzt, um die Digitalisierung von KMU zu beschleunigen, indem es Händlern ohne Online-Präsenz dabei geholfen hat, sich auf der Plattform zu etablieren, digitale Zahlungs- und Liefersysteme einzurichten und auf Geschäftsanalysetools zuzugreifen.
In einer im März 2020 veröffentlichten Studie, die vom indonesischen Finanzministerium und der Asiatischen Entwicklungsbank in Auftrag gegeben wurde, untersuchte ein Expertenteam die Auswirkungen der neuen Technologien auf die indonesische Wirtschaft. Zu diesen Technologien, die gemeinhin als Industrie 4.0 bezeichnet werden, gehören cyber-physische Systeme, Cloud Computing, Big Data, KI, maschinelles Lernen und IoT (das Internet der Dinge).
Auf der Grundlage von Interviews mit insgesamt 502 lokalen Unternehmen in 4 Provinzen und 6 Sektoren schließt die Studie mit einer Prognose über die Auswirkungen der Einführung dieser Technologien auf die indonesische Wirtschaft:
Die Einführung von Technologien könnte die indonesische Wirtschaft bis 2040 um bis zu 2,8 Billionen USD bereichern und das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in den nächsten zwei Jahrzehnten um zusätzliche 0,55 Prozentpunkte pro Jahr steigern.
Darüber hinaus gehört Indonesien zu den ASEAN-Ländern, die am wenigsten in Forschung und Entwicklung investieren:
Es gibt bereits eine Reihe von Initiativen, die einige dieser Lücken schließen. Insbesondere Making Indonesia 4.0 ist eine nationale Initiative, die Indonesien durch eine Reihe von Innovationsinvestitionen in die vierte industrielle Revolution einbinden soll. Die Regierung schätzt, dass Making Indonesia 4.0 dazu beitragen wird, 10 Millionen zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen, die Nettoexporte auf das Äquivalent von 10 % des BIP zu steigern und das Produktivitätswachstum zu erhöhen.
Trotz der geringen F&E-Ausgaben sind sich mehrere Studien einig, dass Indonesien durch die verstärkte Einführung von Spitzentechnologien wie Robotik und Cloud Computing ein enormes Potenzial für wirtschaftliches Wachstum hat.
In einer BCG-Studie aus dem Jahr 2021 wird festgestellt, dass Indonesien zu den Märkten gehört, in denen die Ausgaben für Cloud Computing mit einer CAGR von 25 % viel schneller wachsen werden als in den entwickelten Volkswirtschaften der APAC-Region.
Wie zu erwarten, ist die Akzeptanz neuer Technologien, insbesondere von Cloud Computing, auf der Mikroebene sehr unterschiedlich.
Nach Angaben von PwC Indonesien nutzten 2021 89 % der KMU aktiv Cloud-Dienste und 9 % planten, sie in naher Zukunft zu nutzen. Von den Großunternehmen nutzen bereits 80 % Cloud Computing-Dienste, während der Rest plant, innerhalb der nächsten drei Jahre Cloud-Technologien einzuführen.
Wenn wir die Daten aus der oben genannten Studie genauer analysieren, zeigt sich, dass die kleinen und mittleren Unternehmen in der Stichprobe eine Vielzahl von Cloud-Diensten nutzen. Dies sind in der Reihenfolge die von den KMU am häufigsten genutzten Cloud-Dienste:
- E-Commerce-Cloud-Lösungen (60%)
- File-Sharing-Dienste (~60%)
- Zahlungslösungen (~40%)
- Produktivitätsanwendungen (~40%)
- Website-Hosting (~40%)
- E-Mail-Dienste (~20%)
- Videokonferenzen (~20%)
- Verbreitung von Inhalten (~20%)
- Buchhaltung (~20%)
Was die Art der Cloud-Service-Modelle angeht, so wird das IaaS-Modell von den Großunternehmen am häufigsten genutzt, obwohl einige Unternehmen angaben, mehr als ein Servicemodell zu nutzen, einschließlich IaaS, Paas und SaaS: 67% der Großunternehmen in der Stichprobe nutzen IaaS, gefolgt von SaaS mit 60% und PaaS mit 40%.
Die Hauptgründe für die Einführung von Cloud Computing-Technologien bei kleinen und mittleren indonesischen Unternehmen sind die Verbesserung der betrieblichen Effizienz (67%), die Umsatzsteigerung (23%) und Kosteneinsparungen (19%). Die Antworten der größeren Unternehmen sind unterschiedlich:
- Verbesserung des IT-Betriebs (80%)
- IT-Kosten in OPEX umwandeln (53%)
- Die Produktivität des Unternehmens verbessern (33%)
- Lösungen entwickeln (20%)
- Systemkapazitäten ausbauen (20%)
- Daten verwalten (13%)
- Disaster Recovery (7%)
Die Unternehmen in der Stichprobe sind sich der großen Vorteile von Cloud Computing bewusst. Für große Unternehmen steht die Skalierbarkeit an erster Stelle der potenziellen Vorteile von Cloud-Technologien. Weitere anerkannte Vorteile sind das Erreichen strategischer Ziele, die Förderung von Innovationen, geringere Investitionen, niedrigere IT-Kosten und niedrigere Betriebskosten.
Zeitersparnis ist der produktive Vorteil, der von großen Unternehmen am meisten anerkannt wird, während Kosteneinsparungen von kleinen und mittleren Unternehmen am meisten geschätzt werden.
Google Cloud in Indonesien
Laut dem 2022 aktualisierten Bericht über die wirtschaftlichen Auswirkungen der APAC-Netzwerkinfrastruktur von Google ist Indonesien eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften unter den ASEAN-Märkten, wobei die Internetwirtschaft das größte Wachstum antreibt.
Das Internet wird von der indonesischen Bevölkerung und den Unternehmen stark genutzt, vor allem in Bezug auf die mobile Konnektivität. Der Bericht schätzt, dass 98% der Bevölkerung 4G-Mobilfunkdienste nutzen können.
In diesem Szenario hat Google zusätzlich zum Indigo-West-Kabel in zwei neue Unterseekabel investiert: Apricot und Echo.
- Indigo-West (2019) – verbindet Australien, Indonesien und Singapur (siehe auf der Karte)
- Echo (2023) – verbindet Guam, Indonesien, Palau, Singapur und die USA (siehe auf der Karte)
- Apricot (2024) – verbindet Guam, Indonesien, Japan, die Philippinen, Singapur und Taiwan (siehe auf der Karte)
Neben den Investitionen in Unterseekabel investiert Google weiterhin in die Edge-Infrastruktur, indem es PoPs und GGC-Knotenpunkte hinzufügt, um das Konnektivitätssystem in Indonesien zu verbessern.
Der Bericht schätzt, dass die Investitionen von Google „von 2010 bis 2021 in Indonesien ein zusätzliches reales BIP von 29 Mrd. USD generieren und bis zu 299.000 Arbeitsplätze im Jahr 2021 schaffen“. Der Bericht prognostiziert außerdem, dass die Investitionen von Google zwischen 2022 und 2026 ein zusätzliches kumuliertes BIP von 94 Mrd. USD generieren werden.
Die internationale Konnektivität der Region ist aufgrund ihrer strategischen geografischen Lage in Südostasien ebenfalls bemerkenswert:
Bis Ende 2021 war Indonesien an 20 internationale Unterseekabelsysteme angeschlossen, die zusammen eine potenzielle Kapazität von 372 Tbit/s bieten.
Google unterstützt auch andere Projekte in verschiedenen Bereichen wie Information, digitale Kompetenzen, Nachhaltigkeit und mehr. Das Bangkit Academy Programm zum Beispiel bereitet Schüler/innen auf gefragte Fähigkeiten und technische Zertifizierungen vor.
Der Cloud-Markt in Japan
In Japan wechseln die Unternehmen schnell in die Cloud: Laut IDC Japan wird der Public-Cloud-Markt bis 2026 jährlich um 18,8 % wachsen und im Jahr 2026 eine Größe von 3,76 Billionen Yen erreichen, was etwa dem 2,4-fachen der Größe von 2021 entspricht. Der Bericht fügte hinzu, dass die Größe des heimischen Marktes für öffentliche Cloud-Dienste im Jahr 2021 1.590 Milliarden Yen betrug, was einem Anstieg von 28,5% gegenüber 2020 entspricht.
Die folgende Grafik vergleicht den Umsatz in Milliarden Yen (JPY) auf der linken Seite mit der jährlichen Wachstumsrate des Marktes (%) auf der rechten Seite.
Laut einer Umfrage des MM Research Institute unter Informationssystemmanagern von 33.922 inländischen Unternehmen wird die Marktgröße von Cloud-Diensten im Jahr 2021 auf 3.572,3 Milliarden Yen geschätzt, wobei sowohl öffentliche als auch private Cloud-Dienste berücksichtigt wurden.
Diese Zahlen werden durch eine weitere Umfrage des MM Research Institute, eines Beratungsunternehmens für IKT-Marktforschung, bestätigt, wonach die Marktgröße für Cloud-Dienste im Jahr 2021 auf rund 3.572,3 Milliarden Yen geschätzt wird, was einem Anstieg von 24,3 Prozent gegenüber 2020 entspricht.
Die folgende Grafik zeigt das stetige Wachstum des Marktes (basierend auf den Prognosen des MM Research Institute). Interessanterweise ist das stetige Wachstum sowohl für öffentliche als auch für private Clouds zu beobachten, was das Wachstum des gesamten Cloud-Marktes leicht verständlich macht.
Das Wachstum von PaaS und IaaS ist besonders bemerkenswert. Beide zeichnen sich durch niedrige Hürden für die Einführung aus, da sie nur geringe Investitionskosten verursachen. Die Tatsache, dass sie je nach Bedarf genutzt werden können, kann ebenfalls dazu beitragen, dass sie von den Unternehmen schneller angenommen werden.
Das MMRI geht davon aus, dass sich der Expansionstrend in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Allein der Markt für Private Clouds wird im Jahr 2026 rund 4,1 Billionen Yen erreichen, gegenüber 2.047,4 Milliarden Yen im Jahr 2021.
Was das Modell der öffentlichen Cloud-Services angeht, so nutzen 60,0 % der Unternehmen, die PaaS-Lösungen einsetzen, AWS (Amazon Web Services), gefolgt von Azure (Microsoft Azure) mit 48,2 % und GCP (Google Cloud Platform) mit 28,8 %. Unter allen IaaS-Nutzern entfielen 54,7 % auf AWS, 44,0 % auf Azure und 26,2 % auf GCP.
Werfen wir nun einen Blick auf die offiziellen Quellen. Laut dem japanischen Ministerium für innere Angelegenheiten und Kommunikation:
Die Arbeitsproduktivität von Unternehmen, die von 2010 bis 2020 konsequent Cloud-Dienste nutzen, ist höher als die von Unternehmen, die sie nicht nutzen
Die vom Ministerium für Inneres und Kommunikation zur Verfügung gestellten Daten sind umfangreich und geben uns einen sehr genauen Einblick in den Stand der Einführung von Cloud Computing-Technologien in Japan und den Trend, den wir in den kommenden Jahren erwarten können.
Nach Angaben des Ministeriums wird erwartet, dass 68,7 % der Unternehmen im Jahr 2020 Cloud-Dienste teilweise oder umfassend nutzen werden, das sind 4,0 % mehr als im Jahr 2019, als der Anteil bei 64,7 % lag.
Anhand dieser Daten lässt sich leicht erkennen, dass die Nutzung von Cloud-Technologien seit 2015 stetig zunimmt. Die Sektoren, in denen die Cloud am weitesten verbreitet ist, sind IKT, Fertigung, Immobilien sowie Finanzen und Versicherungen.
Von den Unternehmen, die mindestens einen Cloud-Dienst nutzen, gaben 87,1 % an, dass dieser für ihr Unternehmen nützlich oder sehr nützlich ist.
Die von japanischen Unternehmen am häufigsten genutzten Dienste sind „Dateispeicherung und Datenaustausch“ (59,4 %), „E-Mail“ (50,3 %) und „Informationsaustausch/Portal“ (44,8 %), während fortgeschrittene Cloud-Dienste wie „Vertriebsunterstützung“ oder „Produktionsmanagement“ noch wenig genutzt werden.
Mehr über die Cloud-Nutzung in japanischen Unternehmen erfährst du in dem Whitepaper Information and Communications in Japan 2021.
Google Cloud in Japan
Google kündigte kürzlich die Eröffnung seines ersten Hyper-Scale-Rechenzentrums in Japan – in Inzai City, Chiba – im Jahr 2023 an. Ziel ist es, den Menschen in Japan einen schnelleren und zuverlässigeren Zugang zu den Tools und Diensten von Google zu ermöglichen, die Wirtschaftstätigkeit und die Beschäftigung zu fördern und Japan mit dem Rest der globalen digitalen Wirtschaft zu verbinden:
Das Rechenzentrum in Chiba ist Teil einer 730-Millionen-Dollar-Investition in die Infrastruktur, die im letzten Jahr begann und bis 2024 andauern wird.
Das neue Rechenzentrum ergänzt die beiden bestehenden Cloud-Regionen Tokio und Osaka, die Speicherplatz und Dienstleistungen für japanische Unternehmen bereitstellen.
Google hat in ganz APAC mehr als 2 Milliarden Dollar in die Netzwerkinfrastruktur investiert. Zu den Investitionen, die speziell für Japan getätigt wurden, gehören drei Unterseekabel, 5 private Einrichtungen und 11 IXPs mit Google PoPs sowie etwa 50 Prozent der von Telekommunikationsunternehmen gekauften Bandbreite.
Das Investitionsprogramm umfasst das Topaz-Unterseekabel, das 2023 betriebsbereit sein soll und als erstes Glasfaserkabel Japan mit der Westküste Kanadas verbinden wird.
Das Topaz-Kabel hat die Breite eines Gartenschlauchs und wird 16 Glasfaserpaare mit einer Gesamtkapazität von 240 Terabit pro Sekunde (nicht zu verwechseln mit TSPs) enthalten. Es unterstützt Wavelength Selective Switch (WSS), eine effiziente und softwaredefinierte Methode zur Aufteilung des Spektrums auf einem Glasfaserpaar, um Flexibilität bei der Leitweglenkung und erweiterte Ausfallsicherheit zu gewährleisten.
Googles Investitionen tragen dazu bei, dass Japan von einer verstärkten Internetnutzung profitiert, sowohl in Bezug auf das BIP-Wachstum als auch auf die Beschäftigung (Bildquelle: Analysys Mason):
Produktivitätssteigerungen und die weitere Ermöglichung von digitalen Anwendungen haben zur Schaffung neuer Arbeitsplätze geführt. Wir schätzen, dass durch Googles Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur im Jahr 2021 bis zu 401.000 direkte, indirekte und induzierte Arbeitsplätze geschaffen wurden, die bis 2026 auf 739.000 ansteigen werden.
Auch die Gesamtausgaben für Cloud-Dienste und -Technologien werden in den kommenden Jahren voraussichtlich deutlich steigen, und zwar von 8 Mrd. US-Dollar im Jahr 2018 auf 18 Mrd. US-Dollar im Jahr 2023, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 18 %.
Die oben genannten Daten wurden von Analysys Mason in einem von Google in Auftrag gegebenen und gesponserten Bericht bereitgestellt. Einen detaillierteren Überblick findest du unter Wirtschaftliche Auswirkungen der APAC-Netzwerkinfrastruktur von Google – Fokus auf Japan und 2022 Update.
Aber wie in anderen Ländern auf der ganzen Welt beschränken sich die Investitionen von Google in den lokalen Märkten nicht auf die Netzwerkinfrastruktur.
Angesichts der Kluft bei den digitalen Kompetenzen zwischen japanischen Unternehmen, die das Internet effektiv nutzen, und solchen, die es nicht tun, hat sich Google dazu verpflichtet, diese Kluft zu schließen, indem es seit 2016 eine Million Menschen in digitalen Kompetenzen schult und eine beträchtliche Menge an Ressourcen in die berufliche Weiterbildung investiert.
Laut Sundar Pichai, CEO von Google und Alphabet, hat Google 10 Millionen Menschen in Japan durch das Grow with Google-Programm unterstützt und seine Schulungsprogramme an die von der Pandemie betroffenen Menschen und Unternehmen angepasst:
Dazu gehört das Japan Reskilling Consortium, das wir im Juni ins Leben gerufen haben. Dabei handelt es sich um eine Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Regierungen und dem gemeinnützigen Sektor, die Schulungen in Bereichen wie künstliche Intelligenz und digitales Marketing sowie einen Jobvermittlungsdienst anbietet, der den Auszubildenden bei der Suche nach Arbeitsmöglichkeiten hilft. Das Konsortium bietet bereits mehr als 300 Trainingsprogramme mit mehr als 90 Partnern an.
Die Bemühungen von Google in Japan erstrecken sich auch auf die Verbesserung der technologischen Infrastruktur des Landes:
Da große japanische Unternehmen und Behörden ihre Arbeitsweise modernisieren wollen, arbeiten wir hart daran, sie bei der Einführung von Cloud Computing zu unterstützen
Siehe auch, wie einige japanische Unternehmen die Google Cloud für die digitale Transformation nutzen.
Der Cloud-Markt in Malaysia
Malaysia ist eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in der APAC-Region. Der WEF-Bericht 2020 – Future of Consumption in Fast-Growth Consumer Markets: ASEAN – zählt Malaysia zusammen mit Singapur und Thailand zur Gruppe der drei am weitesten entwickelten Volkswirtschaften.
Die Einführung digitaler Technologien und des Cloud Computing schreitet schnell voran und wird auch durch Regierungsprogramme wie das Digital Transformation Acceleration Programme (DTAP) unterstützt, ein staatliches Förderprogramm für KMU, das darauf abzielt, malaysische Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen und „ihre Ziele der digitalen Transformation zu erreichen“.
Laut Twimbit haben im Januar 2021 77,1% der malaysischen Unternehmen aus verschiedenen Branchen irgendeine Art von Cloud-Service eingeführt. Allein auf Digital Native Businesses entfallen 33% der gesamten IaaS-Ausgaben, das sind 53,6 Millionen US-Dollar. Allein auf die E-Commerce-Branche entfallen 47% der Ausgaben der Digital Native Businesses.
Laut dem Malaysia Digital Economy Blueprint, einem offiziellen Bericht der Wirtschaftsplanungsabteilung des Ministeriums des malaysischen Premierministers, nutzen 44% der Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen Cloud Computing, aber 82% von ihnen verwenden es hauptsächlich zum Speichern von Dokumenten, Fotos und Videos.
Eine andere Studie von SME Corp Malaysia und Huawei zeigt, dass nur 35 % der malaysischen KMU Cloud Computing für fortgeschrittene Geschäftsanwendungen nutzen. Die Studie zeigt auch, dass das Potenzial von Cloud Computing-Technologien vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen noch nicht ausreichend bekannt ist:
Viele dieser KMU sind sich auch nicht bewusst, dass Cloud, IoT und Datenanalyse ihnen helfen könnten, ihr Geschäft zu verändern. Von denjenigen, die über Cloud Computing-Dienste Bescheid wissen, wissen 42 % nicht, wie sie Cloud Computing nutzen können, um ihr Unternehmen zu verändern. Das zeigt deutlich, dass die KMU Anleitung und Schulung brauchen, um zu verstehen, was Digitalisierung ist und welche Vorteile sie bringt, und um sie dazu zu bringen, über die reine Computerisierung hinauszugehen.
Dies deutet darauf hin, dass die malaysische Wirtschaft erhebliche öffentliche und private Investitionen benötigt, aber durch den Einsatz von Cloud-Technologien große Möglichkeiten für eine weitere wirtschaftliche Entwicklung hat.
Im Digital Economy Blueprint hat die malaysische Regierung die strategischen Ziele und nationalen Maßnahmen festgelegt, um die wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu fördern:
- Die digitale Transformation im öffentlichen Sektor vorantreiben
- Stärkung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit durch Digitalisierung
- Aufbau einer geeigneten digitalen Infrastruktur
- Agile und kompetente digitale Talente aufbauen
- Eine inklusive digitale Gesellschaft schaffen
Eines der wichtigsten Ziele ist es, „Zugang zu einer umfassenden und hochwertigen digitalen Infrastruktur zu schaffen, die es den Menschen ermöglicht, an der digitalen Wirtschaft teilzuhaben“:
Zu den digitalen Infrastrukturen, die im Rahmen dieses Schwerpunkts gefördert werden, gehören Breitbandnetze, Rechenzentren und Anlegestellen für Unterseekabel. Diese Infrastrukturen ermöglichen die Erzeugung, den Fluss, den Austausch, den Verbrauch und die Speicherung von Daten.
Dieses Ziel wird durch mehrere Aktionen verfolgt:
- Überarbeitung von Gesetzen und Vorschriften, um die Bereitstellung digitaler Infrastrukturen zu verbessern
- Breitband soll als Basisinfrastruktur vorgeschrieben werden, um den Internetzugang für neue Siedlungen sicherzustellen
- Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur
- Bereitstellung einer Echtzeit-Breitbandnachfrageplattform für eine effektive Planung und Überwachung
- Stärkung der Kapazitäten inländischer Rechenzentrumsunternehmen, um High-End-Cloud-Computing-Dienste anzubieten
- Mehr internationale Unterseekabel in Malaysia anlanden lassen, um die globale Konnektivität zu erhöhen
Google Cloud in Malaysia
Ab 2021 wird Google nicht mehr in Unterseekabel investieren, die in Malaysia anlanden. Wie Analysys Mason berichtet, hat Google jedoch Investitionen in zwei neue Kabel – MIST und IAX – angekündigt, die voraussichtlich 2023 in Betrieb genommen werden können.
Google hat auch in die Edge-Infrastruktur investiert, Points of Presence (PoPs) in drei privaten Peering-Einrichtungen eingerichtet und sich mit einem Internet Exchange Point (IXP) vernetzt.
Die Investitionen von Google tragen dazu bei, die Downloadgeschwindigkeit zu erhöhen und die Netzwerklatenz in Malaysia zu verringern, so dass Internetanbieter innovative Cloud-Dienste, Video-Streaming/Konferenzen und Spiele anbieten können.
Die Auswirkungen von Googles Investitionen in die Cloud-Infrastruktur in Malaysia sind beachtlich. Laut Analysys Mason „hat die Zunahme der Internetnutzung in Malaysia von 2010 bis 2021 kumulativ 8,2 Milliarden USD zum BIP beigetragen“:
Googles fortgesetzte Netzwerkinvestitionen ab 2021, einschließlich der Verlegung von zwei Unterseekabeln, werden den Internetverkehr voraussichtlich weiter ankurbeln. Es wird erwartet, dass Googles historische und fortgesetzte Investitionen von 2022 bis 2026 kumulativ 8,9 Mrd. USD zusätzlich zum BIP beitragen werden, davon allein 2,2 Mrd. USD im Jahr 2026.
Googles Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur werden sich auch auf die malaysische Wirtschaft auswirken, da bis 2026 die Schaffung von etwa 40.000 Arbeitsplätzen erwartet wird.
Der Cloud-Markt in Singapur
In den letzten Jahren hat Singapur unter den APAC-Ländern in Bezug auf Konnektivität, IT-Investitionen und Cloud-Technologien an Bedeutung gewonnen.
Laut einem Bericht des Weltwirtschaftsforums ist Singapur die am weitesten entwickelte Volkswirtschaft in der APAC-Region und hat ein ähnliches Pro-Kopf-BIP wie die USA. Die Bevölkerung ist vollständig oder fast vollständig urbanisiert, verfügt über Banken und ist online, und das Land steht unter 190 Ländern an zweiter Stelle, was die Erleichterung von Geschäften angeht.
Singapurs Digital-First-Vision ist die Förderung einer digitalen Kultur, in der digitale Technologien vollständig in den Alltag integriert sind, mit dem Ziel, die Regierungsarbeit zu verbessern und das Wirtschaftswachstum und die Lebensqualität zu steigern:
Unsere Vision für ein digitales Singapur ist ein Land, in dem eine digitale Regierung, eine digitale Wirtschaft und eine digitale Gesellschaft die Technologie nutzen, um einen Wandel in den Bereichen Gesundheit, Verkehr, städtisches Leben, Regierungsdienste und Unternehmen zu bewirken.
Laut dem IMD Smart City Index 2021 wurde Singapur zur intelligentesten Stadt der Welt gekürt und belegt in der Alibaba-Umfrage 2021 über die Nutzung von Cloud-basierten Diensten durch Unternehmen den ersten Platz:
Den Umfrageergebnissen zufolge ist Singapur in der Region Südostasien führend bei der Cloud-Einführung: Fast 9 von 10 befragten ITDMs gaben an, dass ihre Unternehmen bereits cloudbasierte IT-Lösungen nutzen. Ein weiteres Indiz für den Reifegrad der Cloud in Singapur sind die Bedenken, die die befragten ITDMs anführen. Im Vergleich zu anderen Ländern, in denen die Integration von Cloud-basierten Lösungen in die bestehende IT-Infrastruktur eines der Hauptprobleme war, lagen in Singapur Kosten und Sicherheit (57%) und Verfügbarkeit (49%) gleichauf.
Singapur hat eine der am stärksten vernetzten Volkswirtschaften in der APAC-Region und ist einer der am schnellsten wachsenden Internetmärkte der Welt.
Im Jahr 2019 waren 88% der Bevölkerung mit dem Internet verbunden. Der über Fest- und Mobilfunknetze generierte Internetverkehr wächst von 2010 bis 2019 jährlich um rund 29 % und wird 2019 insgesamt 4EB erreichen.
In der gleichen Studie heißt es, dass „fast 100 % der Haushalte Zugang zu Glasfaser-Breitband haben und 99 % der Bevölkerung in Reichweite der 4G-Mobilfunkabdeckung sind.“
Auch in Bezug auf die Netzinfrastruktur ist Singapur führend:
Singapur ist auch einer der wichtigsten Knotenpunkte für Unterseekabel in APAC und ist an 23 internationale Unterseekabelsysteme angeschlossen, die 2019 insgesamt 857 Tbit/s an potenzieller Kapazität bieten.
Wie zu erwarten, gehört Singapur auch bei den Investitionen in Cloud-Computing-Technologien zu den Spitzenreitern in der Region. Aus einer von Cisco in Auftrag gegebenen BGC-Studie aus dem Jahr 2021 geht hervor, dass Singapur zu den ASEAN-Volkswirtschaften gehört, in denen die Ausgaben für öffentliche Clouds mit einer CAGR von 20 % voraussichtlich schneller wachsen werden.
Eine weitere BCG-Studie berichtet, dass viele große Unternehmen in Singapur begonnen haben, irgendeine Art von Cloud-Service einzuführen, und viele beginnen, Cloud-Lösungen zu nutzen, um fortschrittliche Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen zu implementieren.
Unter den großen Unternehmen ist SaaS das am weitesten verbreitete Servicemodell, aber das PaaS-Modell wächst mit einer erwarteten Rate von 25% bis 2023 schnell.
Google Cloud in Singapur
Laut der erwähnten Studie von Analysys Mason haben die Investitionen von Google in Singapur zu einer erhöhten Internetnutzung beigetragen, die 20 % des gesamten Internetverkehrs im Jahr 2019 entsprochen hat:
Die Investitionen von Google in die Netzwerkinfrastruktur verbessern nicht nur die Leistung und Zuverlässigkeit seiner Inhalte und Dienste, sondern auch die Gesamtleistung und Kosteneffizienz der Internetinfrastruktur in Singapur. Investitionen in Unterseekabel bringen neue Angebote, verbessern die Vielfalt der Verbindungen und unterstützen auch den Ausbau der Edge-Infrastruktur von Google in Singapur.
Die Aktualisierung des Berichts für 2022 enthält weitere Details:
Singapur ist einer der erfolgreichsten und attraktivsten digitalen und wirtschaftlichen Knotenpunkte der Welt. Es hat die höchste Anzahl an Investitionen in Seekabel und Rechenzentren in Südostasien. In Singapur hat Google in die Kabel SJC und Indigo investiert und weitere Investitionen in vier zukünftige Kabelsysteme (MIST, IAX, Echo und Apricot) angekündigt. Google hat außerdem acht Peering-Standorte in Singapur eingerichtet und in Cache-Knoten in der ganzen Stadt investiert. Diese Investitionen werden zwischen 2022 und 2026 ein zusätzliches Bruttoinlandsprodukt in Höhe von 16 Milliarden USD generieren.
Google ist in Singapur mit der Jurong West Cloud Region vertreten, die auch das erste Rechenzentrum von Google in Südostasien ist. Aber es gibt noch mehr als nur die Cloud Region, denn Google ist ein Investor in zwei Unterseekabel, die Singapur erreichen, und weitere Investitionen sind geplant:
- SJC (2013) – verbindet Brunei, China, Japan, die Philippinen und Singapur (siehe Karte)
- Indigo-West (2019) – verbindet Australien, Indonesien und Singapur (siehe Karte)
- MIST (2023) – verbindet Indien, Malaysia, Myanmar und Singapur (siehe Karte)
- IAX (2023) – verbindet Indien, Malaysia, die Malediven, Singapur, Sri Lanka und Thailand (siehe Karte)
- Echo (2023) – verbindet Guam, Indonesien, Palau, Singapur und die USA (siehe Karte)
- Apricot (2024) – verbindet Guam, Indonesien, Japan, die Philippinen, Singapur und Taiwan (siehe Karte)
Darüber hinaus investiert Google weiterhin in die Edge-Infrastruktur und PoPs. Die massiven Investitionen von Google haben dazu beigetragen, die Kosten für die Bandbreite zu senken und die Leistung der Netzwerkverbindungen zu verbessern.
Die Studie schätzt die Auswirkungen der Google-Investitionen in Singapur auf 12,9 Mrd. USD für das BIP von 2010 bis 2021 und prognostiziert „zusätzliche kumulative 15,6 Mrd. USD für das BIP, die durch Googles Investitionen zwischen 2022 und 2026 ermöglicht werden“.
Der Cloud-Markt in Thailand
Laut dem zitierten WEF-Bericht gehört Thailand zusammen mit Singapur und Malaysia zu den drei am weitesten entwickelten Volkswirtschaften der ASEAN-Mitgliedsstaaten, die eine hohe wirtschaftliche Entwicklung mit schnellen Wachstumsraten in den Bereichen Konnektivität und Telekommunikation, Einsatz von 4IR-Technologien und Cloud-Computing-Technologien verbinden.
Das berichtet Analysys Mason:
In den letzten Jahren hat sich die thailändische Telekommunikationslandschaft deutlich weiterentwickelt und die Zahl der Glasfaser-Breitbandanschlüsse sowie die Internetnutzung haben stark zugenommen. Der über Fest- und Mobilfunknetze in Thailand generierte Internetverkehr ist von 2017 bis 2021 mit durchschnittlich 44% pro Jahr stark gewachsen und wird 2021 insgesamt 51EB erreichen.
Das geht aus dem Bericht „Digital 2022“ für Thailand hervor,
- Im Januar 2022 gab es 54,50 Millionen Internetnutzer
- Die Zahl der Internetnutzer/innen stieg zwischen 2021 und 2022 um 108.000 (+0,2%).
- Im Januar 2021 lag die Internetdurchdringung bei 77,8%.
Die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums wird durch öffentliche Investitionen und Initiativen gefördert, die einen fruchtbaren Boden für Innovationen und internationale Investitionen schaffen, wie z.B. Thailand 4.0, ein neues Wirtschaftsmodell, bei dem das Wirtschaftswachstum durch Innovation, Technologie und Kreativität angetrieben wird, um soziales Wohlergehen und Inklusion, die Achtung menschlicher Werte und Umweltschutz zu gewährleisten.
Google Cloud in Thailand
Die Bedeutung Thailands im wirtschaftlichen Ökosystem der Asien-Pazifik-Region wird durch den angekündigten Start einer neuen Google Cloud-Region bestätigt.
Laut Ruma Balasubramanian, Managing Director, Google Cloud Southeast Asia, ist dies „die bisher bedeutendste Infrastrukturinvestition von Google Cloud in Thailand, um die wachsende lokale Kundenbasis zu unterstützen, darunter auch Unternehmen in regulierten Branchen“.
Die thailändische Cloud-Region wird lokalen Unternehmen hochleistungsfähige Dienste mit niedrigen Latenzzeiten bieten, wobei drei Zonen Schutz vor Serviceunterbrechungen bieten.
Laut einer von Google in Auftrag gegebenen AlphaBeta-Studie „kann die Cloud in Thailand bis 2030 einen jährlichen wirtschaftlichen Wert von bis zu 2,5 Billionen Baht schaffen. Das entspricht 16% des thailändischen BIP im Jahr 2020
Während es keine Pläne gibt, in Thailand in Unterseekabel zu investieren, investiert Google weiterhin in Edge-Infrastruktur und Points of Presence (PoPs). „Google investiert auch in Content Caches, und Google Global Cache (GGC) Knotenpunkte sind bereits in 26 Städten in Thailand installiert.
Es wird erwartet, dass sich diese Investitionen sowohl auf das BIP-Wachstum als auch auf die Beschäftigung auswirken werden. Analysys Mason schätzt, dass:
[…] der Anstieg der Internetnutzung in Thailand von 2010 bis 2021 zu einem zusätzlichen BIP-Wachstum von real 8,8 Mrd. USD führt. Googles fortgesetzte Netzwerkinvestitionen ab 2021, einschließlich der Verlegung von zwei Unterseekabeln, werden den Internetverkehr voraussichtlich weiter ankurbeln. Es wird erwartet, dass Googles historische und fortgesetzte Investitionen von 2022 bis 2026 kumulativ 17,1 Mrd. USD zum BIP beitragen werden, davon allein 4,7 Mrd. USD im Jahr 2026.
Die Investitionen von Google in Thailand werden sich auch auf die Schaffung von Arbeitsplätzen auswirken. Laut der genannten Studie wird erwartet, dass Googles Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur in Thailand die Schaffung von 20.000 Arbeitsplätzen im Jahr 2021 fördern, die bis 2026 auf 97.000 ansteigen könnten.
Eine der Herausforderungen, denen sich Thailand stellen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben und das Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten, ist die Schaffung von Arbeitskräften mit hohen digitalen Kompetenzen.
Im Google-Cloud-Blog heißt es: „Bis 2030 wird die Gesamtnachfrage nach digitalen Talenten in Thailand 1 Million Arbeitskräfte übersteigen. Es ist also dringend notwendig, digitale Arbeitskräfte aufzubauen, um der Nachfrage gerecht zu werden“:
Thailands digitale Transformation könnte bis 2030 einen jährlichen wirtschaftlichen Wert von bis zu 2,5 Billionen THB (79,5 Milliarden USD) generieren. Rund 78% der thailändischen Wirtschaftsführer/innen sehen die Digitalisierung als eine der wichtigsten Strategien für 2021 an, während der „Future of Jobs Report 2020“ des Weltwirtschaftsforums zeigt, dass nur 55% der Arbeitnehmer/innen in Thailand die für die zukünftige Arbeit erforderlichen digitalen Kompetenzen besitzen. Es ist dringend notwendig, die digitale Qualifikationslücke in Thailand zu schließen.
Um Thailand bei der Entwicklung digitaler Kompetenzen zu unterstützen, hat Google im Oktober 2022 in Zusammenarbeit mit der lokalen Regierung und führenden Bildungseinrichtungen in ganz Thailand das Samart Skills Programm gestartet.
Der Cloud-Markt in Taiwan
Laut Analysys Mason:
Taiwan ist eine der technologisch fortschrittlichsten Volkswirtschaften der Welt und verfügt über eine relativ gut entwickelte Telekommunikationslandschaft, in der die Mehrheit der Breitbandanschlüsse über Glasfaserleitungen verfügt. Der Internetverkehr nimmt in schwindelerregendem Tempo zu, mit einem durchschnittlichen Wachstum von 43% zwischen 2010 und 2021, das im Jahr 2021 insgesamt 30EB erreichen wird.
Darüber hinaus haben sich die digitale Konnektivität und die Telekommunikationslandschaft seit 2020 deutlich verbessert. Im Jahr 2021 war Taiwan an 21 internationale Unterseekabel angeschlossen, in die Unternehmen wie Google, Microsoft und Meta investiert haben.
Eine Studie von Business Wire liefert ähnliche Daten. Es wird erwartet, dass der Markt für Rechenzentren von 2022 bis 2027 mit einer CAGR von 18,4 % wachsen wird, während gleichzeitig erhebliche Investitionen in 5G-Technologien getätigt wurden.
Hier sind ein paar wichtige Punkte aus dem Bericht:
- Taiwan ist einer der wichtigsten Konnektivitätsknotenpunkte in der APAC-Region. Die Einführung von 5G, die steigende Nachfrage nach Cloud-Diensten, die Einführung von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen, Big-Data- und IoT-Lösungen sowie die Beschaffung erneuerbarer Energien sind die wichtigsten Faktoren, die den Markt für Rechenzentren in Taiwan antreiben.
- Mehrere technologiebasierte Industrieparks bieten steuerliche Anreize für die Entwicklung von Anlagen und anderen Technologien wie KI, Cloud und IoT.
- Die Menge der erzeugten Daten nimmt aufgrund der zunehmenden Verbreitung von Technologien wie IoT, Big Data und KI schnell zu.
- Auch die Nachfrage nach Cloud-Diensten steigt rasant an. Dies führte zur Gründung von Partnerschaften zwischen Cloud-Service-Anbietern wie AWS, Google, Azure und TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company).
- Die Regierung finanziert beträchtliche Investitionen, um das Wirtschaftswachstum in Taiwan durch die Einführung digitaler Dienste in der Industrie, im Handel und im öffentlichen Sektor zu konsolidieren.
Google Cloud in Taiwan
Die Investitionen von Google in Unterseekabel und Netzwerkinfrastruktur haben das Konnektivitätssystem in Taiwan erheblich verbessert. Dies gilt sowohl für die Qualität der Google-Dienste als auch für die gesamte nationale Konnektivität und das Wirtschaftswachstum.
Auch dank der Investitionen von Google profitieren Taiwans Internetnutzer von „niedrigeren Latenzzeiten, schnelleren Geschwindigkeiten und niedrigen internationalen Verbindungskosten, was zu einer Zunahme neuer Internetnutzungsmöglichkeiten und -anwendungen geführt hat.“
Google hat in zwei Unterseekabel investiert und Investitionen in ein drittes Kabel angekündigt, das voraussichtlich ab 2024 in Betrieb sein wird:
- FASTER (2016) – verbindet Japan, Taiwan und die USA (siehe Karte)
- PLCN (2016) – verbindet die Philippinen, Taiwan und die USA (siehe Karte)
- Apricot (2024) – verbindet Guam, Indonesien, Japan, die Philippinen, Singapur und Taiwan (siehe Karte)
Darüber hinaus investiert Google weiterhin in Points of Presence (PoPs) und Edge-Infrastruktur. Laut Analysys Mason:
Wir schätzen, dass die zusätzliche Internetnutzung, die durch Googles Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur ermöglicht wurde, von 2010 bis 2021 ein zusätzliches reales BIP von 25,7 Mrd. USD in Taiwan generiert hat. Infolge der bisherigen und zukünftigen Investitionen von Google in die Netzinfrastruktur in Taiwan prognostizieren wir für den Zeitraum von 2022 bis 2026 ein zusätzliches kumuliertes BIP von 37,1 Mrd. USD, das durch die Investitionen von Google ermöglicht wird.
Verbesserungen der Konnektivität und der Digitalisierung haben einen starken Einfluss auf die Schaffung von Arbeitsplätzen. Der Bericht schätzt, dass „der Anstieg des BIP durch Googles Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur bis zu 64.000 direkte, indirekte und induzierte Arbeitsplätze im Jahr 2021 geschaffen hat, die bis 2026 auf 110.000 ansteigen“.
Google festigt somit seine Präsenz in Taiwan unter Einhaltung der lokalen Vorschriften und der ökologischen Nachhaltigkeit.
Der Cloud-Markt in Südkorea
Laut Analysys Mason verfügt Südkorea über eine der fortschrittlichsten Telekommunikationslandschaften in der APAC-Region. 2019 waren 96% der Bevölkerung an das Internet angeschlossen, und der Internetverkehr ist zwischen 2010 und 2019 jährlich um etwa 25% gewachsen und erreichte 2019 150EB.
Südkorea ist derzeit an neun internationale Unterseekabel angeschlossen – eine potenzielle Kapazität von 430Tbit/s im Jahr 2019 – und bis 2025 sollen zwei weitere Kabel hinzukommen.
Das Potenzial des Cloud-Marktes in Südkorea wird auch durch den South Korea’s Market Report der BCG bestätigt:
Südkoreas Public-Cloud-Markt hat ein robustes Wachstumspotenzial in APAC. Es wird erwartet, dass sich der Markt mit einer jährlichen Wachstumsrate von 15% von 1,5 Mrd. US$ (2018) auf 3 Mrd. US$ (2023) verdoppeln wird.
Das ist ein jährliches Wachstum von 15 %.
In Bezug auf die Cloud-Service-Modelle weist die erwähnte Studie darauf hin, dass das SaaS-Modell in Südkorea mit einem Anteil von 45% eindeutig vorherrschend ist, während das IaaS-Modell langsam Marktanteile gewinnt und bis 2023 voraussichtlich etwa ein Drittel des Marktes ausmachen wird“.
Auch das PaaS-Modell ist auf dem Vormarsch, vor allem bei großen Unternehmen:
Südkoreas Großkonzerne und andere etablierte Großunternehmen haben begonnen, mehr ihrer Anwendungen in die Public Cloud zu verlagern, vor allem um den einfachen Zugang zu fortschrittlichen Technologien wie künstlicher Intelligenz, Big Data und maschinellem Lernen zu nutzen. Ein großer Elektronikhersteller hat zum Beispiel angekündigt, dass er alle seine Rechenzentrumsanwendungen in die Public Cloud verlagern wird. Einige große Unternehmen haben damit begonnen, Daten für ihre globalen Operationen in die öffentliche Cloud zu verlagern und neue Anwendungsfälle für lokale Operationen hinzuzufügen.
Die zitierte Studie enthält auch Schätzungen über die wirtschaftlichen Auswirkungen von Cloud-Technologien in Südkorea. Das Wachstum des jährlichen Bruttoinlandsprodukts und die Schaffung neuer Arbeitsplätze werden davon abhängen, wie die Regierung, die Nutzer und die Cloud-Anbieter ihre Anstrengungen bündeln, um eine breitere Akzeptanz bei koreanischen Unternehmen zu erreichen.
Im worst-case Fall dürfte die Public Cloud wirtschaftliche Auswirkungen in Höhe von 40 Mrd. USD haben, mit einer CAGR von 12%, 0,5% des jährlichen BIP und der Schaffung von 25.000 Arbeitsplätzen bis 2023. Die Studie geht aber auch von einem explosiven Wachstumsszenario aus:
Die Beschleunigung des staatlichen Vorstoßes für eine „digitale Nation“ und die stärkere Präsenz von Hyper-Scale-Dienstleistern können ebenso zum weiteren Wachstum beitragen wie die stärkere Betonung der digitalen Transformation in großen Organisationen und der Einsatz neuer Technologien wie KI und maschinelles Lernen in Unternehmens- und Behördenanwendungen.
In diesem Szenario dürfte die Public Cloud bis 2023 einen wirtschaftlichen Einfluss von 60 Mrd. USD haben, mit einer CAGR von 24 %, 0,7 % des jährlichen BIP und der Schaffung von 107.000 Arbeitsplätzen.
Google Cloud in Südkorea
Zurzeit hat Google keine Investitionen in Unterseekabel nach Südkorea getätigt, aber in den letzten Jahren hat das Unternehmen in Edge-Infrastruktur investiert. Laut Analysys Mason „hat Google PoPs in vier privaten Peering-Einrichtungen (hauptsächlich für Cloud-Dienste) eingerichtet und ist an zwei Standorten mit IXPs verbunden“.
Obwohl keine Investitionen in Unterseekabel geplant sind, hat die Präsenz von Google es den lokalen Internetanbietern ermöglicht, die Bandbreite besser zu verwalten und mehr Daten zu transportieren, was zu höheren Downloadgeschwindigkeiten geführt hat.
Die Verringerung der Latenzzeit und die Erhöhung der Internetgeschwindigkeit unterstützen die ISPs bei der Bereitstellung innovativer Dienste wie Cloud-Dienste, Videokonferenzen und Spiele.
Ein Bericht von Analysys Mason schätzt, dass „der Internetverkehr in Südkorea zwischen 2019 und 2024 um 4% niedriger gewesen wäre, wenn Google nicht in die Netzwerkinfrastruktur investiert hätte“.
Nach den zitierten Schätzungen hätte die Präsenz von Google in Südkorea von 2010 bis 2019 einen Einfluss auf das südkoreanische BIP in Höhe von 23 Milliarden USD gehabt.
Auch wenn die Auswirkungen weniger stark sind als in anderen Ländern der Region, hat die Präsenz von Google in Südkorea das Wirtschaftswachstum dennoch maßgeblich unterstützt:
Googles fortgesetzte Investitionen in die Edge-Infrastruktur, einschließlich derjenigen, die das Wachstum von GCP unterstützen, werden es den Internetanbietern voraussichtlich ab 2020 ermöglichen, einen höheren Internetverkehr zu bewältigen. Es wird erwartet, dass die historischen und fortgesetzten Investitionen von 2020 bis 2024 einen zusätzlichen BIP-Effekt in Höhe von 16 Mrd. USD bewirken werden, davon allein 3 Mrd. USD im Jahr 2024.
Laut derselben Studie soll die Präsenz von Google in Südkorea bis 2019 direkt und indirekt zur Schaffung von 33.000 Arbeitsplätzen beigetragen haben, die bis 2024 in etwa stabil bleiben würden.
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Die APAC-Märkte sind sehr heterogen, was die wirtschaftliche Entwicklung, die Markttrends und die Adoptionsraten von Cloud Computing angeht. Aber sie alle teilen eine extreme Dynamik in wirtschaftlicher, demografischer und sozialer Hinsicht.
Das Durchschnittsalter der Bevölkerung ist viel niedriger als in Europa und Amerika, was auch andere Konsummuster mit sich bringt. Große Teile der Bevölkerung sind Digital Natives, die es gewohnt sind, in einer digitalen Umgebung zu leben, und die dazu neigen, Produkte und Dienstleistungen über ihre Smartphones zu kaufen und zu nutzen. Und immer mehr Digital Natives Unternehmen drängen auf den Markt, um die Nachfrage dieser riesigen Zielgruppe zu befriedigen.
In diesem Szenario stellt sich nicht mehr die Frage, ob und wann Cloud-Technologien eingeführt werden sollen, sondern wie sie in dein Unternehmen integriert werden können.
Unternehmen aller Art und Größe müssen heute die Cloud in ihre Infrastruktur integrieren, um auf den internationalen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben, und das gilt besonders für sich entwickelnde und wachsende Märkte wie die in der APAC-Region.
Für Unternehmen ist eine schnelle, sichere und skalierbare Website zu jeder Zeit unerlässlich. Und wenn es um E-Commerce geht, sind Merkmale wie Geschwindigkeit, Sicherheit, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit ein Muss.
Deshalb wechseln immer mehr Unternehmen von herkömmlichen Webhosting-Lösungen wie Shared-, Dedicated- oder VPS-Hosting-Diensten zu flexibleren, zuverlässigeren und leistungsfähigeren Cloud-Lösungen.
Der Zugang zur Cloud ist heute nicht mehr nur großen Unternehmen vorbehalten, die über die nötigen Ressourcen für die Verwaltung hochkomplexer Infrastrukturen verfügen. Heutzutage steht die Cloud auch kleinen und mittleren Unternehmen zur Verfügung, die effizienter und flexibler arbeiten können als große Unternehmen. Möglich wird dies durch PaaS- und SaaS-Lösungen, die keine großen Investitionen erfordern und beliebig skalierbar sind.
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Kinsta hat es sich zur Aufgabe gemacht, das beste Cloud-Hosting auf Basis der Google Cloud Platform anzubieten, und zwar so einfach wie möglich und zu den günstigsten Preisen auf dem Markt. Für Kinsta-Kunden ist die Installation einer Website oder einer App auf Google Cloud nur ein paar Klicks entfernt.
Das PaaS-Service-Modell von Kinsta
Die gesamte Infrastruktur von Kinsta basiert auf dem Premium Tier-Netzwerk von Google Cloud. Der Unterschied zwischen Premium Tier und Standard Tier besteht darin, dass bei ersterem die Daten fast vollständig über das private Internet-Backbone von Google übertragen werden. Das bedeutet weniger Sprünge, geringere Latenzzeiten und eine höhere Leistung.
Alle Kinsta-Kunden profitieren außerdem von C2 rechenoptimierten VMs in den Regionen, in denen diese verfügbar sind. Diese Maschinen bieten eine extrem hohe Leistung für rechenintensive Workloads und sind geeignet für:
- Rechenintensive Workloads
- Hochleistungs-Web-Serving
- Spiele (AAA-Spieleserver)
- Ad Serving
- Hochleistungs-Computing (HPC)
- Medien-Transkodierung
- KI/ML
Die Dienste von Kinsta beschränken sich jedoch nicht auf das Google Cloud Hosting. Wir runden unser Angebot mit einer Reihe von Unternehmensdiensten ab, die eine in der Branche einzigartige Plattform bilden.
Unabhängig vom gewählten Tarif profitieren alle Kinsta-Kunden von den folgenden Tools:
- MyKinsta: Das leistungsstarke Hosting-Dashboard von Kinsta, das wir selbst entwickelt haben, um allen unseren Kunden die vollständige Kontrolle über Websites, Anwendungen und Datenbanken zu ermöglichen, und das so einfach wie möglich.
- Entwickler-Tools: Dazu gehören u.a. SSH und WP-CLI.
- Kostenlose Cloudflare-Integration: Um mehr Sicherheit zu gewährleisten und die Leistung der Websites unserer Kunden weiter zu verbessern, haben wir eine Cloudflare-Integration in alle unsere Angebote integriert. Dadurch erhalten unsere Kunden unabhängig von ihrem Tarif eine kostenlose integrierte Firewall mit Schutz vor DDoS-Angriffen, CDN, HTTP/3-Unterstützung, automatischen SSL-Zertifikaten und Wildcard-Unterstützung.
- DevKinsta: Unsere kostenlose Suite lokaler Entwicklungstools zum Erstellen, Testen und Bereitstellen von WordPress-Websites in wenigen Minuten. Mit DevKinsta kannst du WordPress-Websites mit nur wenigen Klicks auf deinem lokalen Rechner erstellen und erhältst leistungsstarke Entwicklungs- und Verwaltungstools wie Adminer und MailHog. Und wenn die Arbeit getan ist, kannst du die lokale Website mit einem einzigen Klick in eine Staging-Umgebung auf Kinsta übertragen.
- Hinzu kommt ein Support-Service, der in Bezug auf Fachwissen und Reaktionsschnelligkeit an der Spitze der Branche steht
Kunden, die Managed WordPress Hosting nutzen, profitieren außerdem von
- Standard Staging-Umgebungen, die in allen Managed WordPress-Paketen enthalten sind, sowie ein Premium Staging Environments Add-on, mit dem du bis zu 5 Staging-Umgebungen für deine WordPress-Website hinzufügen kannst.
- Ein Tool zum Suchen und Ersetzen, mit dem du die Datenbank deiner Website mit einem Klick bearbeiten kannst.
- Ein-Klick-Debug-Modus.
- der Möglichkeit, WordPress-Websites in und aus Kinsta zu übertragen.
Kunden, die Anwendungs-Hosting und Datenbank-Hosting Services nutzen, profitieren von
- Native Unterstützung für die gängigsten Sprachen und Frameworks, aber du kannst mit ein paar weiteren Konfigurationsschritten fast jede Anwendung mit deinen eigenen Dockerdateien ausführen.
- Redis-, MariaDB-, PostgreSQL- und MySQL-Datenbankunterstützung.
- Google Kubernetes Engine: Deine Anwendungen werden mit maximaler Effizienz laufen, weil wir die Verteilung auf unsere Maschinen mit GKE verwalten.
Derzeit können unsere Leser und Kunden die Inhalte unserer Website und des MyKinsta-Dashboards in den folgenden Sprachen lesen:
- Englisch 🇺🇸
- Dänisch 🇩🇰
- Niederländisch 🇳🇱
- Französisch 🇫🇷
- Deutsch 🇩🇪
- Italienisch 🇮🇹
- Japanisch 🇯🇵
- Portugiesisch 🇵🇹
- Spanisch 🇪🇸
- Schwedisch 🇸🇪
Wir bieten auch mehrsprachigen Support auf Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch – von Montag bis Freitag – zu den folgenden Zeiten (UTC):
- Englisch 00:00-24:00
- Französisch 06:00-17:00
- Italienisch 06:00-14:00
- Portugiesisch 09:00-17:00
- Spanisch 14:00-24:00
Google Cloud Data Center für Anwendungs- und Datenbank-Hosting
Aber das ist noch nicht alles. Damit unsere Kunden noch näher an ihrem Zielmarkt sein können, stellt Kinsta alle Google Cloud-Rechenzentren so schnell wie möglich zur Verfügung. Wir haben einen Knowledgebase-Artikel mit der vollständigen Liste der 37 Rechenzentren, die derzeit für unsere Managed WordPress-Nutzer verfügbar sind. Darin wird erklärt, wie du das beste Rechenzentrum für deine WordPress-Website in MyKinsta auswählen kannst.
Unsere Anwendungs-Hosting– und Datenbank-Hosting-Kunden können aus den folgenden 25 Rechenzentren wählen, weitere werden folgen:
- Changhua County, Taiwan (asia-east1)
- Hong Kong (asia-east2)
- Tokyo, Japan (asia-northeast1)
- Osaka, Japan (asia-northeast2)
- Seoul, South Korea (asia-northeast3)
- Mumbai, India (asia-south1)
- Delhi, India (asia-south2)
- Jurong West, Singapore (asia-southeast1)
- Sydney, Australia (australia-southeast1)
- Hamina, Finland (europe-north1)
- St. Ghislain, Belgium (europe-west1)
- London, United Kingdom (europe-west2)
- Frankfurt, Germany (europe-west3)
- Eemshaven, Netherlands (europe-west4)
- Zurich, Switzerland (europe-west6)
- Montréal, Canada (northamerica-northeast1)
- São Paulo, Brazil (southamerica-east1)
- Santiago, Chile (southamerica-west1)
- Council Bluffs, Iowa, USA (us-central1)
- Moncks Corner, South Carolina, USA (us-east1)
- Ashburn, Virginia, USA (us-east4)
- The Dalles, Oregon, USA (us-west1)
- Los Angeles, California, USA (us-west2)
- Salt Lake City, Utah, USA (us-west3)
- Las Vegas, Nevada, USA (us-west4)
Zusammenfassung
In diesem Artikel haben wir einen ausführlichen Überblick über den Stand des Cloud Computing-Marktes in der APAC-Region gegeben, der auf Daten von privaten Unternehmen und öffentlichen Organisationen basiert.
Wenn verfügbar, haben wir uns auf Daten von nationalen Regierungen und internationalen Organisationen bezogen. Wenn wir keine offiziellen Daten finden konnten, haben wir uns auf die Daten seriöser Privatunternehmen bezogen.
Obwohl die veröffentlichten Daten nicht immer einheitlich sind, weil sie auf unterschiedlichen Stichproben und Methoden beruhen, sind sich alle Studien über das explosive Wachstum der Märkte in der Region einig, was die Übernahme der innovativsten Technologien (4IR-Technologien) wie Cloud Computing, das Bevölkerungswachstum und die wirtschaftliche Expansion angeht.
Unternehmen, die auf die APAC-Märkte abzielen, müssen diese Faktoren berücksichtigen, um erfolgreich zu sein, und die Einführung von Cloud Computing-Lösungen ist dabei unerlässlich.
Kurz gesagt: Kinsta ist der perfekte Zugang zur leistungsstarken Infrastruktur der Google Cloud Platform, aber mit einem hohen Mehrwert, der unser Angebot unübertroffen macht.
Du kannst Kinsta risikofrei ausprobieren, denn:
- Wenn du unser Managed WordPress Hosting testen möchtest, gewähren wir dir eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie.
- Wenn du sehen möchtest, wie schnell und einfach die Bereitstellung einer App ist, kannst du das tun, ohne einen Cent auszugeben.
- Wenn du wissen möchtest, wie du eine unbegrenzte Anzahl von Nutzern für deine Websites und Apps verwalten kannst, vereinbare einen Termin für eine Demo unseres MyKinsta-Dashboards.
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