Drupal ist eines der besten Content Management Systeme (CMS) auf dem Markt. Es ist eine hoch skalierbare und sichere Software. Allerdings ist es nicht ganz so einfach, mit Drupal stilvolle und moderne Webseiten zu erstellen, wie es sein könnte. Wenn du diese Erfahrung gemacht hast, könnte eine Migration von Drupal zu WordPress die Lösung sein.

WordPress bietet viele der gleichen Funktionen wie Drupal, ist aber viel einfacher zu bedienen. Außerdem gibt es eine große WordPress-Community, die es dir erleichtert, Hilfe für jede Funktion oder Änderung zu finden, die du an deiner Webseite vornehmen möchtest.

In diesem Leitfaden erfährst du, warum es sinnvoll sein kann, von Drupal auf WordPress umzusteigen. Wir besprechen, was du vor dem Umzug tun musst, und gehen dann den Migrationsprozess Schritt für Schritt durch. Zum Schluss gehen wir darauf ein, was zu tun ist, wenn du mit WordPress arbeitest. Auf geht’s an die Arbeit!

Schau dir unsere Videoanleitung für die Migration von Drupal zu WordPress an

Warum du einen Wechsel von Drupal zu WordPress in Betracht ziehen solltest

Es gibt viele Gründe, Drupal zu verwenden. Es ist eine Open-Source-Software und eines der leistungsfähigsten CMS auf dem Markt. Drupal-Installationen lassen sich leicht skalieren, und es gibt eine große Community von Nutzern und Entwicklern, die neuen Nutzern und Enthusiasten mit Rat und Tat zur Seite stehen können:

Drupal
Drupal

Der Nachteil bei der Verwendung von Drupal ist, dass es kein einsteigerfreundliches CMS ist. Es braucht eine beträchtliche Lernkurve, um es zu beherrschen, und die Aktualisierung der Software kann ein sehr aufwendiger Prozess sein. Wenn du ein erfahrener Entwickler bist, kannst du diese Probleme aber leicht umgehen.

Wenn du jedoch an deiner ersten Webseite oder einem einfachen Projekt arbeitest, bist du mit WordPress deutlich besser dran:

WordPress
WordPress

WordPress kann alles, was Drupal kann, und ist dabei viel benutzerfreundlicher. Außerdem ist es viel einfacher, mit WordPress anzufangen.

Und wenn du bereits eine Drupal-Webseite hast, kannst du sie in relativ kurzer Zeit auf WordPress umstellen und sofort von den Vorteilen profitieren. Bevor du jedoch loslegst, musst du einige Dinge wissen.

Was du vor der Migration von Drupal zu WordPress beachten solltest

Die Migration einer Webseite von einem CMS zu einem anderen erfordert einige Vorbereitungen. Bevor du von Drupal zu WordPress wechselst, musst du einen Webhoster finden oder eine neue Webseite einrichten. Außerdem musst du ein Backup deiner bestehenden Dateien machen.

Eine neue Webseite einrichten oder einen neuen Webhoster finden

Bei vielen Webhostern kannst du zwischen Drupal und WordPress (neben vielen anderen Optionen) wählen, wenn du eine neue Webseite einrichten willst. Vielleicht hostet dein Anbieter auch mehrere Webseiten über seine Plattform.

Wenn du einen Hosting-Plan hast, der mehrere Webseiten unterstützt, kannst du eine neue Webseite für WordPress einrichten. Auf diese Weise kannst du deine Drupal-Webseite migrieren, ohne dich bei einem neuen Hosting-Anbieter anzumelden oder den Tarif zu wechseln.

Dieser Ansatz funktioniert gut , wenn du mit deinem aktuellen Hosting-Anbieter zufrieden bist. Die Umstellung auf WordPress eröffnet dir eine ganze Welt von Möglichkeiten und speziellen Hosting-Diensten.

Viele Anbieter konzentrieren sich ganz auf WordPress-Webseiten und bieten Funktionen, die Nutzern wie dir das Leben leichter machen – Kinsta ist einer von ihnen:

Kinsta ist ein Managed Hosting-Anbieter, der sich auf Geschwindigkeit und Leistung konzentriert.
Kinsta ist ein Managed Hosting-Anbieter, der sich auf Geschwindigkeit und Leistung konzentriert.

Managed WordPress Hosting nimmt dir eine Menge Wartungsarbeit ab. Einige Aufgaben, um die du dich nicht kümmern musst, wenn du Kinsta nutzt, sind:

Wir kümmern uns um all diese Aufgaben, unabhängig davon, für welchen Kinsta-Tarif du dich entscheidest (was bei Managed Hosting selbstverständlich ist). Du hast außerdem Zugriff auf Funktionen wie Staging-Seiten und die Integration von DevKinsta (unserem lokalen WordPress-Entwicklungstool).

Wenn du mit deinem aktuellen Hosting-Tarif nur eine einzige Webseite gleichzeitig betreiben kannst, kannst du diese nicht durch eine WordPress-Installation ersetzen, ohne deine Drupal-Daten zu verlieren. In diesem Fall musst du entweder ein Upgrade deines Tarifs durchführen oder dich für einen neuen Webhoster anmelden.

Bevor du dich für einen Webhosting-Dienst anmeldest, empfehlen wir dir, dich zu informieren. Es gibt viele gute Kinsta-Alternativen, die deinen Bedürfnissen entsprechen, wenn du mit einem begrenzten Budget arbeitest oder eine persönliche Webseite hosten möchtest.

Sichern Sie Ihre Drupal-Daten

Wann immer du größere Änderungen an deiner Webseite vornehmen willst, empfehlen wir dir, zuerst eine Sicherungskopie deiner Daten zu erstellen. Bei der Drupal-Migration werden keine Dateien von deiner Webseite gelöscht. Trotzdem schadet es nie, die besten Praktiken zu befolgen, falls etwas schief geht.

Das Sichern von Drupal-Webseiten ist ein relativ aufwändiger Prozess. Das CMS verfügt über keine eingebauten Backup-Tools, du musst also alles manuell machen.

Um eine Drupal-Webseite zu sichern, musst du Kopien von zwei Komponenten erstellen:

  • Die Datenbank deiner Webseite
  • Das Drupal-Stammverzeichnis

Drupal empfiehlt offiziell die Verwendung von Modulen für die Sicherung deiner Datenbank. Zwei der von den Entwicklern empfohlenen Optionen sind Backup and Migrate und Backup Database.

Wenn du dich für ein Datenbank-Backup-Modell entschieden hast, musst du auch das gesamte Drupal-Stammverzeichnis kopieren. Das machst du am besten, indem du dich über das Secure File Transfer Protocol (SFTP) mit deiner Webseite verbindest und eine Kopie des Stammverzeichnisses auf deinen Computer herunterlädst.

Wir empfehlen, sowohl die Datenbank- als auch die Stammverzeichnis-Sicherungsdateien im selben Ordner zu speichern oder sie zusammen zu komprimieren. Auf diese Weise hast du eine vollständige Kopie deiner Webseite, die du zur Wiederherstellung deiner Drupal-Webseite verwenden kannst, falls etwas passiert.

Wie man von Drupal zu WordPress migriert (10 Schritte)

Bevor wir mit der Arbeit beginnen, brauchst du einen Webhoster, bei dem du eine neue Webseite einrichten kannst. Bei der Installation von WordPress und der Übertragung deiner Drupal-Inhalte auf die neue Webseite fangen wir bei Null an.

Schritt 1: WordPress installieren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, WordPress zu installieren, je nach Webhost. Wenn du Kinsta nutzt, bekommst du die Option, WordPress automatisch zu installieren, wenn du eine neue Webseite einrichtest:

Installation von WordPress in MyKinsta
Installation von WordPress in MyKinsta

Andere Webhoster bringen in der Regel einen Software-Installer mit, wie z.B. Softaculous. Mit ihm kannst du beliebte CMS wie WordPress mit nur wenigen Klicks einrichten.

Wenn du eher zu den Heimwerkern gehörst, kannst du WordPress auch manuell installieren. Dazu lädst du die CMS-Installationsdateien von WordPress.org herunter. Du musst diese Dateien auf deinen Webhost hochladen und das WordPress-Installationsprogramm ausführen. Er wird dich durch den Rest des Prozesses leiten.

Sobald deine WordPress-Installation fertig ist, erhältst du Zugriff auf das Dashboard. Hier wirst du die meiste Zeit mit WordPress verbringen, daher ist es ratsam, dich mit dem System vertraut zu machen:

WordPress Dashboard
WordPress Dashboard

Wir werden ein WordPress-Plugin verwenden, um deine Webseite von Drupal zu migrieren, da dies die einfachste Methode ist. Doch bevor wir dazu kommen, müssen wir eine Permalink-Struktur für deine Webseite festlegen.

Schritt 2: Wähle eine Permalink-Struktur in WordPress

Mit Drupal hast du viel Kontrolle darüber, wie die URLs deiner Webseite aussehen. Nehmen wir zum Beispiel an, du hast einen Drupal-Beitrag mit der folgenden URL:

deinewebsite.com/blog/name-des-posts

Das ist eine sauber aussehende URL-Struktur, die sich für jede Webseite eignet. WordPress verwendet standardmäßig eine andere URL- oder Permalink-Struktur, die wie folgt aussieht:

deinewebsite.de/?=123

Wenn du zu WordPress migrierst, verlieren die Inhalte, die du mitbringst, die URL-Struktur, die du in Drupal eingerichtet hast. Das bedeutet, dass deine Seiten und Beiträge URLs haben werden, die wie das vorherige Beispiel aussehen.

WordPress macht es dir leicht, die Permalink-Struktur deiner Website zu ändern, und je früher du das tust, desto besser. Wenn du die Permalink-Struktur vor der Migration der Inhalte änderst, kannst du die internen Links nachher leicht ersetzen.

Jetzt gehst du zu Einstellungen > Permalinks und wählst eine neue URL-Struktur aus. Unser Favorit ist die Option Postname :

Permalink-Struktur im WordPress-Dashboard ändern
Permalink-Struktur im WordPress-Dashboard ändern

Mit der URL-Struktur „Postname“ kannst du für jede Seite und jeden Beitrag, den du veröffentlichst, eigene Permalinks festlegen. Alternativ kannst du auch eine benutzerdefinierte URL-Struktur einrichten, aber in den meisten Fällen wird die Option Postname ausreichen.

Schritt 3: Richte das FG Drupal to WordPress Plugin ein

Wenn du eine Webseite von einer anderen Plattform zu WordPress migrierst, musst du in der Regel viele Dateien manuell exportieren und importieren. Da Drupal jedoch ein so beliebtes CMS ist, können spezielle Plugins den Migrationsprozess erleichtern.

FG Drupal to WordPress ist ein solches Plugin und unser Lieblingstool für diese Aufgabe. Es hilft dir, WordPress mit Drupal zu verbinden und den gesamten Inhalt deiner Webseite zu migrieren, einschließlich der Beiträge, Seiten, Kategorien, Tags, Bilder und Metadaten:

FG Drupal zu WordPress
FG Drupal zu WordPress

Es ist wichtig zu wissen, dass FG Drupal to WordPress ein kostenloses Plugin ist, das eine Premium-Version anbietet. Die kostenlose Software kann alles, was wir im letzten Absatz erwähnt haben. Wenn du für eine Premiumlizenz bezahlst, kann das Plugin dir außerdem helfen, Kommentare, Benutzerkonten (einschließlich Autoren und Administratoren), benutzerdefinierte Felder und Navigationsmenüs zu migrieren.

Unserer Erfahrung nach bietet die kostenlose Version des Plugins alles, was die meisten Nutzer brauchen. Die einzige Einschränkung gilt für Webseiten, die Nutzer importieren müssen.

Stell dir zum Beispiel vor, du betreibst einen Online-Shop in Drupal und möchtest deinen Kundenstamm zu WordPress migrieren. In diesem Fall kannst du mit der Premium-Version von FG Drupal to WordPress viel Zeit sparen.

Sobald du dich für eine Version des Plugins entschieden hast, kannst du es installieren. Wir werden die kostenlose Version verwenden. Um das zu tun, gehst du zu Plugins > Neu hinzufügen und suchst das Plugin über die Suchleiste auf der Seite:

Installing FG Drupal to WordPress
Installing FG Drupal to WordPress

Klicke auf Jetzt installieren und gib WordPress etwas Zeit, das Plugin zu installieren. Wenn es fertig ist, siehst du eine Option, um es zu aktivieren. Wähle diese Schaltfläche und mach dich an die Arbeit, um deine Drupal-Inhalte in WordPress zu importieren.

Schritt 4: Wähle deine WordPress-Inhaltseinstellungen

Um den Migrationsprozess zu starten, gehst du auf Extras > Importieren in WordPress. Danach klickst du unter Drupal auf Importer ausführen :

Den Drupal-Importer in WordPress ausführen
Den Drupal-Importer in WordPress ausführen

Die Importer-Seite enthält eine Vielzahl von Einstellungen, die du vornehmen musst, bevor du den Migrationsprozess startest. Beginnen wir mit der Auswahl, ob der Importer alle vorhandenen WordPress-Inhalte entfernen soll:

Importoptionen auswählen
Importoptionen auswählen

Da du eine brandneue Webseite verwendest, solltest du ihre Inhalte nicht löschen müssen, bevor du die Migration startest. Du kannst jedoch die Option Alle WordPress-Inhalte entfernen auswählen, wenn du deiner Webseite Testseiten oder Beiträge hinzugefügt hast.

Schritt 5: Gib deine FTP-Zugangsdaten ein

Als Nächstes wird WordPress dich nach der URL deiner Drupal-Webseite fragen. Außerdem musst du auswählen, wie das Plugin Mediendateien von deiner Drupal-Webseite herunterladen soll. Die Standardoption verwendet einfache HTTP-Downloads.

Wir empfehlen jedoch die FTP-Option, wenn es sich um eine große Webseite mit einer umfangreichen Bibliothek von Inhalten handelt:

FTP-Zugangsdaten eingeben
FTP-Zugangsdaten eingeben

Du musst die FTP-Zugangsdaten eingeben, die du für den Zugriff auf deine Drupal-Webseite verwendest. Wenn du dir nicht sicher bist, wie diese Zugangsdaten lauten, kannst du sie über dein Webhosting-Kontrollzentrum abrufen. Vergewissere dich jedoch, dass du die Zugangsdaten für deine Drupal-Webseite verwendest und nicht die für WordPress.

Nachdem du die Zugangsdaten eingegeben hast, kannst du auf die Schaltfläche Teste die FTP-Verbindung klicken. Wenn die Zugangsdaten funktionieren, siehst du eine Erfolgsmeldung. Wenn du stattdessen eine Fehlermeldung siehst, gibt es möglicherweise ein Problem mit den Zugangsdaten oder dem angegebenen Protokoll.

Schritt 6: Gib die Parameter deiner Drupal-Datenbank ein

Als Nächstes fordert dich das Plugin auf, die Parameter deiner Drupal-Datenbank einzugeben. Du musst angeben, welche Art von Datenbank deine Drupal-Webseite verwendet (MySQL, SQLite oder PostgreSQL), den Hostnamen, den Port, den Namen und deine Benutzerdaten:

Gib die Parameter deiner Drupal-Datenbank ein
Gib die Parameter deiner Drupal-Datenbank ein

Mach dir keine Sorgen, wenn du dich nicht mehr an diese Angaben erinnerst. Du kannst diese Informationen finden, indem du die Datei settings.php deiner Drupal-Webseite öffnest und darin herumstöberst. Um diese Datei zu finden, musst du dich per FTP oder mit dem Dateimanager deines Webhosts mit deiner Drupal-Webseite verbinden.

Sobald du eingeloggt bist, navigiere zu drupal/sites/default/settings.php und öffne die Datei mit einem Texteditor. Achte darauf, dass du die Datei settings.php nicht veränderst, denn jede Änderung könnte deine Webseite zerstören. Du musst nur die Informationen finden und kopieren, die FG Drupal zu WordPress anfordert.

Gib die Datenbankparameter ein und klicke auf Datenbankverbindung testen , um die richtigen Einstellungen zu überprüfen. Das Plugin zeigt dir eine Erfolgsmeldung an, wenn alles korrekt ist.

Schritt 7: Anpassungen der Einstellungen für den Import von Beiträgen und Seiten

Die letzten Einstellungen, die du vornehmen musst, steuern, wie das Plugin Beiträge und Seiten aus Drupal importiert. Erstens wählst du aus, ob das Plugin Zusammenfassungen von Beiträgen und Seiten zu ihren Inhalten in WordPress hinzufügt oder sie als Auszüge importiert.

Wir empfehlen die letztere Option, weil du dir dann das manuelle Hinzufügen von Auszügen in WordPress sparen kannst:

Einstellungen für das Beitragsund Seitenverhalten
Einstellungen für das Beitragsund Seitenverhalten

Als nächstes musst du WordPress mitteilen, wo es die importierten Mediendateien speichern soll. Wir empfehlen, die Standardoptionen zu wählen, die die Standard-WordPress-Medienverzeichnisse zum Speichern der importierten Dateien verwenden.

Du kannst auch wählen, welches Bild WordPress als Featured Element für deine Beiträge und Seiten verwenden soll. Mit der Option Bildfeld wählst du die Bilddatei aus, die du in Drupal verwendest. Du kannst es hier unter dem Drupal-Editor und dem Feld Tags sehen:

Einstellungen für das Bildfeld wählen
Einstellungen für das Bildfeld wählen

Mit den restlichen Einstellungen des Plugins kannst du verhindern, dass das Programm Vorschaubilder generiert oder das Featured Image in den Body deines importierten Inhalts einfügt. Wir empfehlen, alle diese zusätzlichen Optionen zu deaktivieren.

So sollten deine Medieneinstellungen jetzt aussehen:

Die Medieneinstellungen sollten so aussehen
Die Medieneinstellungen sollten so aussehen

Standardmäßig bricht FG Drupal to WordPress den Importprozess für eine Mediendatei ab, wenn sie mehr als 20 Sekunden zum Laden braucht. Diese Einstellung kann verhindern, dass die Migration ins Stocken gerät, wenn du keine Antwort vom Server deiner Drupal-Webseite erhältst. Das sollte aber kein Problem sein, wenn du einen guten Webhoster benutzt.

Schritt 8: Migriere deine Webseite von Drupal zu WordPress

Wenn du bereit bist, klickst du auf Import starten/fortsetzen und verfolgst den Migrationsprozess anhand des Fortschrittsbalkens und des Log-Feldes unten rechts:

Achte auf den Fortschrittsbalken, um die Migration abzuschließen
Achte auf den Fortschrittsbalken, um die Migration abzuschließen

Sobald die Migration abgeschlossen ist, siehst du eine letzte Erfolgsmeldung. Bevor du diese Seite verlässt, scrolle nach unten zum Abschnitt Nach der Migration und klicke auf die Schaltfläche Interne Links ändern:

Interne Links nach der Migration ändern
Interne Links nach der Migration ändern

Mit dieser Funktion werden die internen Links auf deiner Webseite aktualisiert, damit sie die neue WordPress Permalinkstruktur widerspiegeln. Wir empfehlen dir, nach der Umstellung einige deiner Seiten und Beiträge zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die internen Links korrekt funktionieren.

Es ist wichtig, dass du diesen Vorgang erst durchführst, nachdem du die Permalink-Struktur für deine WordPress-Webseite festgelegt hast, was wir im vorherigen Schritt getan haben. Wenn du die Permalink-Struktur nachträglich änderst, funktionieren deine internen URLs möglicherweise nicht mehr.

Schritt 9: Richte deine Domain auf WordPress aus

Jetzt befinden sich alle deine Drupal-Inhalte in WordPress. Du hast eine voll funktionsfähige Webseite, und das Einzige, was noch fehlt, ist die Aktualisierung deiner Domain-Informationen. Wenn Besucher auf deine Domain zugreifen wollen, werden sie zu deiner Drupal-Webseite weitergeleitet.

Anstatt eine neue Domain zu registrieren, möchtest du die bestehende Domain auf WordPress umleiten. Je nachdem, ob du einen Domain-Registrar benutzt oder die Domain über deinen Hosting-Provider einrichtest, kann dieser Prozess variieren.

Wenn du eine Domainregistrierungsstelle benutzt hast, musst du von dort aus auf dein Konto zugreifen und die DNS-Einstellungen des Grundstücks aktualisieren. Diese Informationen teilen der Domain mit, wohin sie die Besucher leiten soll. Wenn du nicht sicher bist, wie du diese Einstellungen ändern kannst, kannst du in der Dokumentation deines Domain-Registrars nachsehen.

Wenn du ein Kinsta-Benutzer bist, kannst du auch MyKinsta verwenden, um eine Domain auf deine Website zu leiten. Du musst die Domain während des Prozesses verifizieren, aber Kinsta kümmert sich um den Rest.

Schritt 10: Wähle ein Theme für deine WordPress-Webseite

Obwohl alle deine Drupal-Inhalte jetzt in WordPress sind, sieht deine Webseite wahrscheinlich ganz anders aus als vorher. Das liegt daran, dass du wahrscheinlich eines der Standard-Themes von WordPress verwendest. Das sind keine schlechten Optionen, aber sie sind dazu gedacht, angepasst oder durch anderen Themes ersetzt zu werden.

Einer der vielen Vorteile von WordPress ist, dass du eine riesige Auswahl an Themes hast. Es gibt Tausende von kostenlosen und Premium-Themes, aus denen du wählen kannst.

Wenn du neu bei WordPress bist, empfehlen wir dir, deine Suche im Theme-Repository von WordPress.org zu beginnen:

Das WordPress-Theme-Repository
Das WordPress-Theme-Repository

Wenn du Zugang zu einer Staging-Website hast, kannst du neue Themes testen, bevor du Änderungen dauerhaft vornimmst. Auf diese Weise kannst du Dutzende von Themes ausprobieren, ohne die Benutzerfreundlichkeit deiner Webseite zu beeinträchtigen.

Nachdem du dich für ein Theme entschieden hast, kannst du den Stil deiner Seiten und Beiträge mit dem Block-Editor anpassen. Der Block-Editor ist dem, was Drupal an Funktionen und Benutzerfreundlichkeit bietet, meilenweit voraus. Deshalb wird er wahrscheinlich einer deiner Lieblingsaspekte bei der Nutzung von WordPress werden. Du kannst sogar dein WordPress-Theme selbst anpassen.

Wenn dir die Wahl einer Vorlage schwerfällt, können wir dir unsere Lieblings-WordPress-Themes empfehlen. Diese Liste enthält Optionen für verschiedene Arten von Webseiten, so dass die Chancen gut stehen, dass du etwas findest, das dir gefällt (außerdem sind alle Themes responsive).

Außerdem musst du nicht unbedingt ein Theme wählen, das genauso aussieht wie deine vorherige Drupal-Webseite. Die Migration von Drupal zu WordPress bietet dir die perfekte Gelegenheit, deine Webseite neu zu gestalten und ihr die Auffrischung zu geben, die sie verdient.

Was du nach der Migration von Drupal zu WordPress tun solltest

Sobald du die Migration von Drupal zu WordPress abgeschlossen hast, fragst du dich vielleicht, was du mit deiner alten Webseite machen sollst. Jetzt, wo sich alle Inhalte auf einer anderen Webseite befinden, kannst du die Drupal-Installation löschen.

Wenn du einen einzigen Webhoster für beide Webseiten nutzt, musst du dich nicht beeilen, die Drupal-Webseite zu löschen. Wenn du jedoch für zwei Hosting-Angebote bezahlst, gibt es keinen Grund, dieses Geld weiter auszugeben.

Du kannst die Drupal-Webseite vorübergehend behalten, falls du bei der Migration etwas vergessen hast. Wenn du sicher bist, dass du den Prozess korrekt abgeschlossen hast, kannst du die Webseite löschen. Im schlimmsten Fall hast du eine Sicherungskopie der Webseite kurz vor der Migration.

Was WordPress angeht, hast du viele neue Funktionen und Tools, mit denen du spielen kannst. Für den Anfang empfehlen wir dir, die Plugin-Bibliothek von WordPress.org auszuprobieren. Sie enthält Tausende von kostenlosen Plugins, von denen viele Funktionen hinzufügen können, von denen du nicht wusstest, dass deine Webseite sie bieten kann:

Die richtigen Plugins zu finden, kann genauso knifflig sein wie die Wahl des perfekten Themes, wenn du neu in WordPress bist. Deshalb haben wir eine handverlesene Liste der besten WordPress-Plugins zusammengestellt, die du ausprobieren kannst.

Zusammenfassung

Drupal ist ein fantastisches CMS, wenn du Wert auf Sicherheit und Skalierbarkeit legst. Allerdings ist es im Vergleich zu WordPress blass, was die Anpassungsmöglichkeiten, die Benutzerfreundlichkeit und das Styling deiner Webseite angeht.

Mit WordPress kannst du mit den richtigen Plugins und Themes die Webseite deiner Träume erstellen. Jeder Aspekt von WordPress ist anpassbar, und die Migration deiner Inhalte von Drupal ist dank des FG Drupal to WordPress Plugins ganz einfach.

Hast du noch Fragen zur Migration von Drupal zu WordPress? Dann lass uns in den Kommentaren darüber reden!

Salman Ravoof

Salman Ravoof is a self-taught web developer, writer, creator, and a huge admirer of Free and Open Source Software (FOSS). Besides tech, he's excited by science, philosophy, photography, arts, cats, and food. Learn more about him on his website, and connect with Salman on Twitter.