Das Bloggen ist in den letzten zehn Jahren so populär geworden, dass die Gesamtzahlen selbst die Hardcore-Blogger da draußen überraschen dürften.

Es gibt fast 1,7 Milliarden Webseiten im Internet. Davon sind etwa 600 Millionen Webseiten Blogs. Heute werden wir uns zwei beliebte Blogging-Plattformen ansehen – WordPress und Blogger – und herausfinden, welche von beiden besser ist. Außerdem stellen wir das Open Source WordPress.org CMS vor, eine selbst gehostete Version von WordPress, die dir vollständig gehört.

Bist du bereit? Dann lass uns anfangen!

Überblick über WordPress und Blogger

Sowohl WordPress– als auch die Blogger-Plattform haben eine einzigartige Geschichte. Um ein wenig mehr über beide zu erfahren, bevor wir in den Vergleichsteil eintauchen, wollen wir einen kurzen Überblick über beide geben.

WordPress Überblick

WordPress wurde am 27. Mai 2003 ins Leben gerufen und war ursprünglich nur für das Bloggen gedacht. Im Laufe der Zeit hat sich diese Plattform zu einem voll funktionsfähigen CMS entwickelt, das viele Freiheiten und Funktionen für die Erstellung von Webseiten bietet.

WordPress.com Webseite
WordPress.com Webseite

Obwohl du mit WordPress (und insbesondere mit WordPress.org) inzwischen so gut wie jede Webseite erstellen kannst, ist es in der Blogger-Community immer noch sehr beliebt. In dieser Hinsicht ist es also immer noch nah an seinen Wurzeln.

WordPress ist, war und wird immer eine Open Source-Plattform sein. Jeder kann am Code mitarbeiten, und wenn du Themes und Plugins verwendest, hast du die Freiheit und die Möglichkeit, alles so zu gestalten und zu verändern, wie du willst – vorausgesetzt, du kennst dich mit der Programmierung aus.

Das System ist in PHP geschrieben und mit einer MySQL– oder neuerdings einer MariaDB-Datenbank gekoppelt.

Allein auf WordPress.org gibt es über 8.000 Themes, und im WordPress Plugin Repository stehen über 58.000 Plugins zur Verfügung.

Blogger Überblick

Es mag für einige überraschend sein, aber Blogger gab es schon vor WordPress. Am 23. August 1999 wurde Blogger von einer Firma namens Pyra Labs für die breite Masse veröffentlicht. Google kaufte es 2003 und besitzt es bis heute.

Die Webseite von Blogger
Die Webseite von Blogger

Wie WordPress ist es eine Plattform zur Veröffentlichung von Blogs, die den Nutzern alle Tools zur Verfügung stellt, um Blogs zu veröffentlichen und zu pflegen.

Vielleicht hast du auch schon mal den Begriff „Blogspot“ gehört, der hier und da auftaucht. Er bezieht sich auf denselben Dienst.

Es mag dich überraschen, dass es Blogger immer noch gibt, aber es gibt es, und viele Menschen nutzen es immer noch. Erst 2018 hat Google ein umfassendes Update der Plattform durchgeführt, um sie am Leben zu erhalten.

Blogger ist immer noch eine weit verbreitete und etablierte Blogging-Plattform. Auch wenn der Marktanteil im Vergleich zu WordPress gering ist – wie wir weiter unten sehen werden -, ist es immer noch eine großartige Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und eine Community aufzubauen.

WordPress vs. Blogger — Daten und Marktanteil

Wenn es um den tatsächlichen Marktanteil von WordPress und Blogger geht, sind die Zahlen nicht sehr ähnlich. WordPress betreibt 43.5% aller Webseiten im Internet.

Die Zahlen von Blogger sind nicht annähernd so beeindruckend, denn sie liegen bei etwa 1,4 % Marktanteil. Du musst auch bedenken, dass diese Zahl nur den Marktanteil der Blogging-CMS-Plattform darstellt.

Der Marktanteil von Blogger liegt unter dem anderer Plattformen wie Weebly oder Wix.

Trotzdem gibt es immer noch ein festes Stammpublikum für Blogger. Schauen wir uns eine vollständige Übersicht für beide Plattformen an.

WordPress vs. Blogger — Der komplette Überblick

Jetzt, wo du einen kleinen Überblick über WordPress und Blogger hast, ist es an der Zeit, in den Vergleichsmodus zu wechseln. Wir werden verschiedene Aspekte der beiden Plattformen untersuchen, sie aufschlüsseln und in jedem Bereich einen Sieger küren.

So kannst du dir ein klareres Bild davon machen, welche Plattform für deine Webseite geeignet ist.

Benutzerfreundlichkeit

Das erste, was die meisten Leute wissen wollen, ist, wie einfach es ist, die jeweiligen Plattformen zu nutzen. Für viele ist die Benutzerfreundlichkeit zwischen WordPress und Blogger ausschlaggebend für die endgültige Wahl des Mediums.

WordPress

Ehrlich gesagt, viel einfacher als WordPress geht es nicht. Die gesamte Plattform ist auf Benutzerfreundlichkeit ausgerichtet.

WordPress gibt dir alle Tools an die Hand, die du brauchst, um einen Blog zu erstellen und zu gestalten.

Dennoch gibt es einige zusätzliche Schritte, die du bei der Einrichtung von WordPress unternehmen musst. Es hängt davon ab, ob du WordPress.org oder WordPress.com für die Erstellung deines Blogs verwendest.

Auf den Unterschied zwischen den beiden werden wir weiter unten näher eingehen. Um es kurz zu machen: WordPress.com ist eine vollständig gehostete Plattform, bei der du für das Hosten deiner Webseite nichts bezahlen musst, es sei denn, du möchtest einen eigenen Domainnamen verwenden.

WordPress.org hingegen ist ein selbst gehosteter Dienst, für den du eine selbst gehostete Webseite erstellen musst, und das fängt damit an, dass du dir zuerst einen soliden WordPress Host suchst.

Blogger

Was die Benutzerfreundlichkeit und das Verhältnis zu Blogger angeht, so ist die Plattform einfach zu bedienen und zu verwalten, wenn du sie nur zum Schreiben nutzt.

Wie WordPress bietet auch Blogger eine hervorragende Auswahl an integrierten Tools, mit denen du deine Webseite schnell und einfach pflegen und verwalten kannst.

Blogger wird allerdings etwas komplizierter, wenn du zusätzliche Funktionen hinzufügen möchtest. Dazu musst du lernen, wie man programmiert. Solange du ein wenig HTML und CSS beherrschst, solltest du keine Probleme haben.

Blogger funktioniert wie WordPress.com. Du bekommst eine kostengünstige, manchmal sogar kostenlose Plattform, mit der du deine Blog-Inhalte an die breite Masse verteilen kannst.

Da es so einfach zu verwalten und zu pflegen ist, verlierst du die meiste Kontrolle darüber, und es kann jederzeit abgeschaltet werden, wenn du dich nicht korrekt an die Blogger-Community-Richtlinien hältst.

Gewinner: Blogger ist sofort einsatzbereit und einfach zu bedienen. Für mehr Funktionalität, aber dennoch Zugang zu einfachen Kontrollfunktionen: WordPress.

WordPress vs. Blogger — Anpassungsmöglichkeiten und Funktionalität

Wenn es um Anpassungsmöglichkeiten und Funktionen geht, gibt es – wenn überhaupt – nur sehr wenig, das besser anpassbar und funktionaler ist als WordPress.

Blogger bietet zwar ein paar Anpassungsmöglichkeiten, aber wie du unten siehst, verblasst es im Vergleich zu der Flexibilität von WordPress.

WordPress

WordPress ist bekannt dafür, dass es den Nutzern die volle Kontrolle über die Plattform gibt. Selbst wenn du WordPress.com verwendest, hast du mehr Funktionen als bei Blogger.

Da WordPress Open Source ist, erlaubt es jedem, den Code zu verändern und Shortcodes zu verwenden. Du kannst so viel hinzufügen und weglassen, wie du willst, und so ziemlich alles bauen und gestalten, was du dir vorstellen kannst.

Außerdem gibt es über 50.000 Plugins, die du auf deiner WordPress Seite verwenden kannst. Mit diesen Plugins kannst du so ziemlich alles machen, was du willst, und brauchst dabei in vielen Fällen nur wenig oder gar keinen Code.

Blogger

Blogger bietet einige Anpassungsmöglichkeiten. Auf der Plattform kannst du das Aussehen, die Farben, das Seitenlayout und einige andere wichtige Dinge ändern.

Im Gegensatz zu WordPress sind die Flexibilität, die Funktionalität und die Anpassungsmöglichkeiten trotz der benutzerfreundlichen Drag-and-Drop-Optionen bei weitem nicht so gut.

Gewinner: WordPress

WordPress vs. Blogger — Verwaltung und Wartung

Wenn es um das Dashboard der Plattformen geht und darum, wie einfach es zu pflegen und zu verwalten ist, wünschen sich die Menschen in der Regel eine benutzerfreundliche, leicht zu navigierende und einfach zu wartende Plattform.

Das bieten sowohl WordPress als auch Blogger; hier ist es eine Frage der persönlichen Vorliebe.

WordPress

Mit WordPress hast du die volle Kontrolle über deine Webseite. Allerdings kann es sehr anstrengend sein, wenn du zum ersten Mal ein WordPress-Dashboard nutzt.

Da WordPress so viele Freiheiten und Funktionen bietet, kannst du vom Admin Dashboard aus so ziemlich alles machen. Dazu gehören:

Die Wartung hängt davon ab, wie oft du das Dashboard aufrufst, um deine Webseite zu schreiben und zu aktualisieren. Wie viel Pflege für WordPress nötig ist, hängt auch davon ab, ob du selbst hostest oder nicht.

Denke daran. WordPress.com und WordPress.org sind zwei verschiedene Dinge. Beide bieten dir die Möglichkeit, das WordPress CMS zu nutzen, aber beide unterscheiden sich in verschiedenen Aspekten, die wir weiter unten erläutern werden.

Blogger

Blogger ist zwar weniger flexibel und anpassbar, bietet dir aber auch die Möglichkeit, vieles direkt über das Dashboard zu verwalten.

Sobald du deinen Blog auf Blogger eingerichtet hast und dich einloggst, stehen dir einige Funktionen zur Verfügung. Dazu gehören:

  • Tools und Ressourcen, die anderen helfen, deinen Blog zu finden
  • Inhalte auf anderen Webseiten teilen
  • Kontrolliere den Zugang zu deinem Blog
  • Dein Blog sichern oder importieren
  • Verwalten von Blogs, denen du folgst
  • Verwalte alle über Blogger registrierten Domains
  • SEO-Optionen
  • Analytics
  • Vollständige Blog-Einstellungen
  • Die Möglichkeit, den gesamten Blog zu löschen

Die Wartung von Blogger ist mühelos. Alles ist geregelt und gesichert, denn du nutzt die Blogger-Plattform, die von Google betrieben wird. Wie oft du deine Inhalte aktualisierst, bleibt ganz dir überlassen.

Gewinner: Unentschieden

WordPress vs. Blogger — Preisgestaltung

Wie bei so ziemlich allem, hängt die Preisgestaltung für Produkte und Dienstleistungen von bestimmten Entscheidungen ab. Wenn du zum Beispiel über WordPress sprichst, gibt es zwei verschiedene Wege, die du gehen kannst.

Werfen wir einen Blick auf die Preisvergleiche für WordPress.com und Blogger.com. Danach sprechen wir über WordPress.org und wie es sich von den beiden anderen Optionen unterscheidet.

WordPress

Auf der Preisseite von WordPress findest du mehrere Preisoptionen und -stufen. Zunächst gibt es einen kostenlosen Plan, den du nutzen kannst, wenn du willst.

Dieser Plan ist perfekt für Blogger, die gerade erst anfangen. Alles, was du dafür tun musst, ist ein WordPress.com-Konto zu eröffnen.

Klicke einfach auf die Option Start with Free, die dir auf der Seite zur Verfügung steht.

Klicke auf die Schaltfläche "Start with free"
Klicke auf die Schaltfläche „Start with free“

Dadurch wirst du automatisch zur WordPress.com-Anmeldeseite weitergeleitet. Fülle einfach die erforderlichen Informationen aus und erstelle ein kostenloses Konto.

Erstelle ein kostenloses WordPress.com-Konto
Erstelle ein kostenloses WordPress.com-Konto

Wenn du dich für ein kostenloses WordPress.com-Konto zum Bloggen anmeldest, wird dein Domain-Name ein Subdomain-Name sein. Deine Domain sieht dann zum Beispiel so aus:

sitename.wordpress.com

Du kannst auch einen neuen benutzerdefinierten Domain-Namen registrieren oder einen bestehenden auf deine Webseite übertragen. Dadurch werden alle Besucher dieser Domains auf deine WordPress.com Subdomain umgeleitet.

Wenn du mit den kostenpflichtigen Optionen weitermachen willst, bietet WordPress.com ebenfalls mehrere an. Die kostenpflichtigen Optionen bieten dir eine Menge Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten. Außerdem kannst du den Domain-Namen deiner Wahl anstelle einer WordPress-Subdomain verwenden.

Die Preisoptionen sind in verschiedene Stufen unterteilt. Wie bei allem anderen auch, kommt es darauf an, welche Funktionen du haben möchtest. Derzeit gibt es 4 Modellstufen:

  • Personal: $4
  • Premium: $8
  • Business: $25
  • eCommerce: $45

Es gibt auch Unternehmenstarife, die bei 2.000 US-Dollar pro Monat beginnen. Beachte, dass WordPress.com dir die Möglichkeit gibt, jährlich oder monatlich zu zahlen.

Optionen für die jährliche Bezahlung von WordPress
Optionen für die jährliche Bezahlung von WordPress

Klicke auf die Registerkarte „Monatlich zahlen„, um die monatlichen Preise anzuzeigen.

Optionen zur monatlichen Bezahlung von WordPress
Optionen zur monatlichen Bezahlung von WordPress

WordPress bietet auch eine fantastische Möglichkeit, alle Pläne zu vergleichen. Klicke einfach auf die Registerkarte „Unsere Pläne vergleichen„, um diese Informationen abzurufen.

WordPress Plan Vergleich
WordPress Plan Vergleich

WordPress.org

Wir wollen uns hier kurz Zeit nehmen, um WordPress.org zu erklären. Wir haben bereits mehrfach erwähnt, dass es bei WordPress zwei Möglichkeiten gibt. WordPress.com und WordPress.org. Das oben beschriebene ist WordPress.com.

Auf WordPress.org kannst du deine Version von WordPress herunterladen und installieren und von dort aus mit dem Aufbau und der Gestaltung deiner Webseite beginnen. Da die Plattform Open Source ist, kann sie jeder kostenlos nutzen.

Webseite von WordPress.org
Webseite von WordPress.org

Um WordPress auf diese Weise zu nutzen, brauchst du drei wichtige Dinge:

  1. Domain name
  2. Hosting
  3. WordPress Theme

Von dort aus kannst du frei gestalten und bauen.

Blogger

Einfach ausgedrückt: Blogger hat keine Preisoptionen. Die Nutzung ist kostenlos. Du gehst einfach auf die Webseite von Blogger und klickst auf die Schaltfläche Create Your Blog, um loszulegen.

Preisoptionen für Blogger
Preisoptionen für Blogger

Es wird mit einem Host geliefert, genau wie die kostenlose WordPress-Option. Du bekommst auch einen kostenlosen Subdomain-Namen und kannst deine anderen Domains dorthin weiterleiten. So sieht deine Domain in Blogger aus:

yourdomain.blogspot.com

Du brauchst ein Google-Konto, um einen Blog auf Blogger zu erstellen.

Du brauchst keine Vorkenntnisse, um Blogger zu benutzen, denn es ist alles für dich vorhanden. Es handelt sich um ein einfaches Layout mit nicht allzu vielen Funktionen. Aber auch hier gilt: Es ist kostenlos und für Anfänger geeignet.

Gewinner: WordPress

WordPress vs. Blogger — SEO

SEO ist einer der wichtigsten Aspekte eines Blogs oder einer Webseite. Natürlich ist es wichtig zu wissen, welche SEO-Optionen dir bei WordPress und Blogger zur Verfügung stehen.

WordPress

WordPress verfügt über viele verschiedene integrierte SEO Tools. Du kannst statische URLs, so genannte Permalinks, erstellen und hast außerdem die Möglichkeit, Blogrolls und Pings zu erstellen.

Das Beste an WordPress sind die SEO Plugins und Tools von Drittanbietern. Mit diesen kannst du die SEO-Standards in deinem Blog auf ein neues Niveau heben.

Besonders erwähnenswert ist Yoast SEO. Es ist eines der beliebtesten SEO Plugins von WordPress und eines der beliebtesten Plugins der Welt. Es gibt eine fantastische kostenlose Version.

Yoast SEO plugin
Yoast SEO plugin

Blogger

Bei Blogger kannst du auch einige On-Page- und On-Site-SEO-Funktionen über die bereitgestellten Templates steuern. Du kannst auch Permalinks setzen, wie du willst.

Wenn du dich ein wenig mit SEO auskennst, bietet die Blogger-Plattform genügend Tools, die dir bei der Platzierung helfen, wenn deine Inhalte solide sind. Schließlich gehört es ja Google.

Gewinner: WordPress

WordPress vs. Blogger — Support und Community

Wenn du etwas Neues ausprobierst, ist es immer gut, wenn du Unterstützung und eine Gemeinschaft von Menschen hast, die dir auf deinem Weg helfen können.

Wenn das Bloggen für dich neu ist, musst du wissen, welche Art von Support es gibt.

WordPress

WordPress hat wohl das beste Support-System und die beste Community, die es online gibt.

Es gibt Tausende von Tutorials, Foren, Videos und andere Online-Communities, in denen du die Antworten findest, die du brauchst.

Du musst nicht lange suchen, um Hilfe zu finden, die du für deine Webseite brauchst.

Blogger

Blogger bietet zwar einen gewissen Support, aber er ist viel begrenzter als der von WordPress.

Es gibt einige wichtige Dokumentationen, auf die du zugreifen kannst, sowie ein Benutzerforum. Darüber hinaus gibt es keine nennenswerten oder speziellen Online-Communities, die Hilfe, Tutorials, Videos und Support anbieten.

Gewinner: WordPress

WordPress vs. Blogger — E-Commerce

E-Commerce auf hohem Niveau ist wahrscheinlich nichts für dich, wenn du dich für eine einfache WordPress- oder Blogger-Webseite interessierst. Wir wollen es aber trotzdem kurz ansprechen, denn E-Commerce kommt oft erst später zur Sprache.

WordPress

WordPress und E-Commerce gehen durch das WooCommerce Plugin Hand in Hand. Dieses Plugin bietet dir alles, was du brauchst, um physische und digitale Waren online zu verkaufen.

Das Haupt-Plugin von WooCommerce ist kostenlos und enthält alle Tools, die du brauchst. Ja, du kannst eine Menge Plugins kaufen und für die Erweiterung deines Online-Shops bezahlen, aber auch hier gilt: Das Haupt-Plugin ist kostenlos.

WooCommerce Plugin
WooCommerce Plugin

Blogger

Auch Blogger bietet einige E-Commerce-Optionen. Allerdings müssen sie anders implementiert werden.

Es gibt keine großen E-Commerce-Lösungen von Drittanbietern, die du zu Blogger hinzufügen kannst, um einen Online-Shop für den Anfang zu erstellen. Es gibt also drei Hauptoptionen, die du in Betracht ziehen kannst:

  1. Kaufschaltflächen oder Produkt-Widgets hinzufügen
  2. Einen Online-Shop aus einer anderen Quelle einbetten
  3. Link zu einem externen E-Commerce-Shop

Dies sind alles praktikable Optionen, mit denen du Produkte über deine Webseite verkaufen kannst.

Du kannst Paypal nutzen, um deine Produkte über Blogger bezahlen zu lassen und die „Jetzt kaufen“-Buttons einbinden.

PayPal Webseite
PayPal Webseite

Gewinner: WordPress wegen der Funktionalität auf der Webseite.

WordPress vs. Blogger — Monetarisierung

Monetarisierung ist ein Thema, an dem fast jeder Blogger interessiert ist. Die gute Nachricht ist, dass sowohl die WordPress- als auch die Blogger-Plattform eine Monetarisierung ermöglichen.

Es gibt zwei schnelle und einfache Möglichkeiten, jede Plattform zu monetarisieren: Adsense und Affiliate-Links. Es gibt zwar eine ganze Reihe von Adsense-Alternativen, aber auf beiden Plattformen kannst du sofort mit Google Adsense und Affiliate-Links Geld verdienen.

Du brauchst ein Adsense-Konto und etwas Code, aber ansonsten kannst du relativ schnell Werbung auf deiner Webseite oder auf Blogger schalten.

Google Adsense website
Google Adsense Webseite

Was die Affiliate-Links angeht, so kannst du dich bei vielen verschiedenen Partnern im Internet anmelden und deine Links in deine Inhalte einbetten.

Gewinner: Unentschieden

WordPress vs Blogger — Eigentumsrechte

Der letzte Punkt, den wir berücksichtigen müssen, ist, wie jede Plattform die Eigentumsrechte an den Inhalten behandelt. Du wirst überrascht sein, wie die Antworten ausfallen.

WordPress

WordPress ist Open Source, und egal, ob du deine Webseite direkt oder bei einem anderen Hosting-Anbieter hostest, alle Inhalte, die du erstellst, gehören dir und sind dein Eigentum.

Du kannst entscheiden, wo du deinen Blog haben willst und wie lange er bestehen bleiben soll.

Wenn du die WordPress-Plattform nutzt, gehören dir alle Daten und du hast die Kontrolle darüber, mit wem du Informationen teilst.

Blogger

Wie wir bereits in diesem Artikel erfahren haben, ist Google der Eigentümer von Blogger. Es ist sehr zuverlässig, eine gute Möglichkeit, einen Blog zu starten, und hat genug Funktionen, um das Veröffentlichen von Beiträgen nicht sehr schwierig zu machen.

Allerdings gehört dir nichts davon.

Da Google die Blogger-Plattform betreibt, hat es das Recht, sie jederzeit ohne Vorwarnung abzuschalten. Du kannst auch ohne Vorankündigung gesperrt oder suspendiert werden, wenn sie entscheiden, dass du gegen ihre Geschäftsbedingungen verstoßen hast.

Google ist auch dafür bekannt, dass es Projekte schnell wieder aufgibt. Denk an Feedburner und Google+.

Gewinner: WordPress

WordPress vs Blogger — Was ist besser?

Welche Blogging-Plattform ist also besser? Nun, viele Entscheidungen beruhen auf der persönlichen Meinung. Es gibt aber auch andere Faktoren, die in die Entscheidungsfindung einfließen, wie z. B. die oben erwähnten Punkte.

Bei der Entscheidung zwischen WordPress und Blogger spielen die Benutzerfreundlichkeit und der Preis eine große Rolle, vor allem zu Beginn.

Abgesehen davon, wie einfach Blogger zu bedienen und zu monetarisieren ist, gewinnt WordPress in jeder Kategorie, die wir oben beschrieben haben. WordPress ist mit seinem Marktanteil, den Communities und der Möglichkeit, E-Commerce und Monetarisierung einfach hinzuzufügen, eine klare Wahl.

Zusammenfassung

WordPress und Blogger sind zwei der bekanntesten Namen in der Nische der Blogging-Plattformen. Es ist wichtig, dass du alle Informationen zur Hand hast, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Letztendlich liegt die Wahl bei dir. Es macht Spaß, beide Plattformen auszuprobieren und herauszufinden, welche für deine Webseite am besten geeignet ist.

Hast du schon beide ausprobiert? Welche bevorzugst du? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

Jeremy Holcombe Kinsta

Content & Marketing Editor bei Kinsta, WordPress Web Developer und Content Writer. Außerhalb von WordPress genieße ich den Strand, Golf und Filme. Außerdem habe ich Probleme mit großen Menschen ;).