Mit Kinsta’s externem Backup Add-on kannst du deine Webseite für WordPress einfach auf Amazon S3 oder Google Cloud Storage sichern. Die externe Backup-Funktion kann für wöchentliche oder monatliche Backups konfiguriert werden und erfordert nicht, dass du irgendwelche Plugins oder zusätzliche Tools installieren musst.
Das externe Backup-Add-on von Kinsta ist eine großartige Option, wenn du nach einer einfachen Möglichkeit suchst, Backups extern zu verwalten.
Um das Add-on für externe Backups zu deinem Plan hinzuzufügen, melde dich bei MyKinsta an, klicke auf WordPress Seiten > Seitenname > Backups und wähle die Option Extern. Derzeit werden Amazon S3 und Google Cloud Storage Buckets für externe Backups unterstützt.

Das externe Backup-Addon kostet $2/Monat für jedes Website-Backup plus $1/GB pro Monat für die Bandbreite. Die Beispielrechnungen unten zeigen, wie das Preismodell für drei Webseiten mit externen Backups funktioniert.
- Webseite A benutzt 5 GB externe Bandbreite: $2 + $5
- Webseite B benutzt 8 GB externe Bandbreite: $2 + $8
- Webseite C benutzt 20 GB externe Bandbreite: $2 + $20
- Die Gesamtkosten pro Monat für externe Backups betragen $39.
Bitte beachtet, dass in diesem Beispiel die Speicherkosten nicht enthalten sind, die separat und direkt von der Google Cloud Platform oder AWS in Rechnung gestellt werden.
Wie richte ich einen Google Cloud Storage Bucket für externe Backups ein?
Um Google Cloud Storage für deine externen Backups nutzen zu können, musst du zunächst ein Google Cloud Platform (GCP)-Konto einrichten. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du mit den folgenden Schritten fortfahren.
Wenn du noch kein Konto für die Google Cloud Platform hast, melde dich hier an.
Erstelle einen Google Cloud Storage Bucket
Um einen GCS-Bucket zu erstellen, melde dich in deinem GCP-Konto an und gehe im Navigationsmenü auf der linken Seite zu Storage.

Klicke als Nächstes auf die Schaltfläche Bucket erstellen oben auf der Seite.

Gib einen Namen für deinen Storage-Bucket an. Für unseren haben wir „kinstalife“ verwendet.

Als nächstes wähle den Typ und den Ort für deine externen Backups aus. Google bietet drei verschiedene Standorttypen an – Region, Dual-Region, Multi-Region.
- Region – die kostengünstigste Option, und speichert die Daten in einer einzigen Region.
- Dual-Region – speichert Daten in zwei Regionen für eine höhere Verfügbarkeit.
- Multi-Region – die teuerste Option, und speichert Daten über mehrere Regionen hinweg.
Der Ortstyp, den du wählst, sollte deinen Backup-Bedürfnissen entsprechen. Wenn du ein Unternehmen betreibst, das eine missionskritische Backup-Infrastruktur mit höchster Verfügbarkeit und geringster Latenzzeit benötigt, wäre Multi-Region eine gute Wahl.
Wenn du andererseits nach einer einfacheren und preiswerteren Option für Backups einmal im Monat suchst, wäre Region oder Dual-Region die richtige Wahl. Nachdem du den Standorttyp ausgewählt hast, wähle den Ort aus. Je nachdem, welchen Standorttyp ihr wählt, variieren die Standortoptionen. Zum Beispiel unterstützt der Dual-Region-Standorttyp derzeit nur Amerika und Europa. Im Allgemeinen solltet ihr den Ort auswählen, der euch am nächsten liegt.

Wähle als nächstes eine Speicherklasse für deine externen Backups aus. Es ist wichtig, die richtige Speicherklasse für deinen Anwendungsfall auszuwählen, da jede Klasse unterschiedliche Speicherkosten hat.
- Wenn du planst, häufig auf Backups zuzugreifen, wähle Standard.
- Wenn du weniger als einmal im Monat auf Backups zugreifen möchtest, wähle Nearline.
- Wenn du weniger als einmal alle drei Monate auf Backups zugreifen möchtest, wähle Coldline.
- Wenn du weniger als einmal im Jahr auf Backups zugreifen möchtest, wähle Archiv.
Wenn ihr euch nicht sicher seid, welche Speicherklasse ihr wählen sollt, empfehlen wir euch, die Klasse Standard zu wählen.

Als nächstes wähle Fine-Grained für die Zugangskontrolloption.

Die Sektion Erweiterte Einstellungen hat ein paar verschiedene Optionen. Diese müssen nicht geändert werden. Nachdem du deine Bucket-Einstellungen überprüft hast, klicke auf Erstellen, um den Vorgang abzuschließen.

Nachdem der Bucket erstellt wurde, sollte er auf der Seite des Speicherbrowsers aufgelistet sein.

Ein Service-Konto erstellen
Als Nächstes musst du ein Servicekonto mit den Rechten zur Verwaltung deines Storage-Buckets erstellen. Navigiert im Navigationsmenü zu IAM & Admin und klickt auf Service-Accounts.

Klicke auf die Schaltfläche Servicekonto erstellen.

Gib deinem Servicekonto einen Namen, eine ID und eine Beschreibung. Wir empfehlen die Verwendung von „mykinsta-externe Backups“ oder ähnlichem, um deutlich zu machen, dass es sich bei diesem Serviceaccount um das Add-on „Externe Backups“ von Kinsta handelt. Nachdem du die Formularfelder ausgefüllt hast, klicke auf die Schaltfläche Erstellen.

Als nächstes müsst ihr dem Serviceaccount Storage Admin-Rechte zuweisen. Dies gibt dem Service-Konto die Möglichkeit, Dateien in deinem Google Cloud Storage Eimer zu verwalten.
Wenn du Storage Admin nicht in der Liste finden kannst, kannst du die Suchfunktion benutzen, um die richtige Rolle zu finden. Nachdem du die Rolle zugewiesen hast, klicke auf Weiter, um mit dem nächsten Schritt fortzufahren.

Optional kannst du einen Benutzer hinzufügen, der als Administrator für das Servicekonto fungiert. Die Angabe des Administrators des Servicekontos ist zwar nicht erforderlich, aber es kann nützlich sein, wenn man beabsichtigt, das Servicekonto in Zukunft für andere Dinge zu nutzen. Wenn du ein fortgeschrittener Benutzer bist und einen Grund hast, einen Administrator anzugeben, kannst du das hier tun. Ansonsten kannst du es leer lassen. Klicke auf Fertig, um die Erstellung des Servicekontos abzuschließen.

Erstellen eines Service Account Key Pair
Als nächstes musst du ein Schlüsselpaar erstellen, um die Verbindungen zwischen deinem Servicekonto und MyKinsta zu authentifizieren. Klicke dazu auf das Servicekonto, das du gerade erstellt hast.

Scrolle zum unteren Ende der Seite zum Abschnitt Schlüssel und klicke auf Schlüssel hinzufügen und Neuen Schlüssel erstellen.

Wähle die Option JSON für den Schlüsseltyp aus und drücke auf Erstellen.

Dein Browser sollte automatisch eine JSON-Datei mit den Eckdaten deines Servicekontos herunterladen. Bedenke, dass diese JSON-Datei einen privaten Key und andere wichtige Informationen zu deinem Servicekonto enthält. Bewahre sie an einem sicheren Ort auf und teile es mit niemandem, es sei denn, es gibt einen Grund dafür. Der Dateiname der JSON-Datei sollte in etwa so aussehen:
kinstalife-280115-42d3c1d04a09.json
Den Inhalt dieser JSON-Datei benötigst du später während des externen Backup-Setup-Prozesses in MyKinsta. Im Moment musst du es nur an einem sicheren Ort aufbewahren.
Das Add-on für externe Backups in MyKinsta konfigurieren
Du benötigst drei Informationen von Google Cloud, um deinen Storage Bucket mit Kinsta’s externem Backup Tool zu verbinden.
- Google Cloud Bucket name
- Google Cloud Project ID
- Der private Key deines Servicekontos
Google Cloud Bucket Namen
Um den Namen deines Google Cloud Storage Buckets zu finden, gehe auf die Storage Browser Seite in deinem Google Cloud Dashboard und schaue in die Spalte Name. Auf dem Screenshot unten ist unser Bucket-Name „kinstalife“.

Google Cloud Projekt ID
Um deine Google Cloud-Projekt-ID zu finden, gehe zu IAM & Admin > Einstellungen. Die Projekt-ID findest du auf dieser Seite. Im Screenshot unten ist unsere Projekt-ID kinstalife-280115
.

Der private Key deines Servicekontos
Den privaten Schlüssel deines Servicekontos findest du in der zuvor heruntergeladenen JSON-Datei. Du wirst den Inhalt der JSON-Datei später in MyKinsta kopieren müssen, also öffne die Datei in einem Texteditor. Der Inhalt der Datei sollte in etwa so aussehen:
{
"type": "service_account",
"project_id": "kinstalife-280115",
"private_key_id": "01sxigr0jy9p5przs80gijgcd1ouacn6d417l3ia",
"private_key": "-----BEGIN PRIVATE KEY-----\nMIIEvgIBADANBgkqhkiG9w0B...\n-----END PRIVATE KEY-----\n",
"client_email": "[email protected]com",
"client_id": "043137139116347916375",
"auth_uri": "https://accounts.google.com/o/oauth2/auth",
"token_uri": "https://oauth2.googleapis.com/token",
"auth_provider_x509_cert_url": "https://www.googleapis.com/oauth2/v1/certs",
"client_x509_cert_url": "https://www.googleapis.com/robot/v1/metadata/x509/mykinsta-external-backups%40kinstalife-280115.iam.gserviceaccount.com"
}
In MyKinsta gehst du zu WordPress Seiten > Seitenname > Backups > Extern und klickst auf die Schaltfläche Auswählen unter der Option Google Cloud Storage.

Fülle das Formular mit den Angaben zu deinem Google Cloud Storage Bucket und deinem Servicekonto aus.
- In das Feld Google Cloud Bucket Name fügst du deinen Bucket Namen ein.
- In das Feld Google Cloud Projekt-ID fügst du deine Projekt-ID ein.
- In das Feld Private Key des Servicekontos fügst du den Inhalt deiner JSON-Datei ein.
- Wenn du ein Backup deiner Webseite in einem eindeutigen, standortspezifischen Ordner erstellen möchtest, aktiviere das Kästchen Unterordner (Seitenname) erstellen. Klicke auf Weiter, um mit dem nächsten Schritt fortzufahren.

Als nächstes wählst du, ob du ein Backup der Dateien deiner Webseite, der Datenbank oder von beidem machen willst. Du kannst auch zwischen monatlichen und wöchentlichen Backups wählen.
Nachdem du deine Auswahl getroffen hast, klicke auf Weiter, um fortzufahren.

Überprüfe abschließend die Details des externen Backup-Abonnements und die von dir gewählten Einstellungen. Wenn du Änderungen an den Backup-Optionen vornehmen möchtest, drücke den Zurück-Knopf. Wenn alles gut aussieht, klicke auf Externe Backups aktivieren, um den Setup-Prozess abzuschließen.

Du solltest jetzt das Add-on in der Sektion „Extern“ auf deiner Backup-Seite sehen.

Wie man einen Amazon S3-Bucket für externe Backups einrichtet
Um Amazon S3 für deine externen Backups nutzen zu können, musst du zunächst einen Amazon Web Services (AWS)-Account einrichten. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du mit den folgenden Schritten fortfahren. Wenn du noch keinen AWS-Account hast, melde dich hier an.
Einen Amazon S3 Bucket erstellen
Um einen Amazon S3 Bucket zu erstellen, klicke auf Services in der Menüleiste. Wähle im Dropdown-Menü unter Speicher S3 aus.

Klicke auf die Schaltfläche Bucket erstellen, um deinen S3-Bucket für externe Backups einzurichten.

Als nächstes gib einen Bucket -Namen und eine Region für deinen S3-Bucket an. Auf dem Screenshot unten ist unser Bucket-Name „kinstalife“ und unsere Region ist US East (Ohio) us-east-2.

Stelle sicher, dass die Option Alle öffentlichen Zugänge blockieren ausgewählt ist. Dadurch wird verhindert, dass deine Backups ohne Authentifizierung öffentlich zugänglich sind. Klicke als nächstes auf die Schaltfläche „Bucket erstellen„.

Du solltest jetzt den neu erstellten Bucket in deinem S3-Dashboard sehen.

Einen AWS Benutzer erstellen
Als nächstes musst du einen AWS-Benutzer erstellen, mit dem MyKinsta Zugang zu deinem S3-Bucket erhält. Um anzufangen, klicke auf Services in der Menüleiste und dann auf IAM unter Sicherheit, Identität und Compliance.

Klicke in der Sidebar unter Zugriffsverwaltung auf Benutzer und dann auf Benutzer hinzufügen.

Gib einen Benutzernamen für den IAM-Benutzer an. Wir empfehlen die Verwendung eines Namens wie „mykinsta-external-backups“, der den Zweck des Nutzers eindeutig identifiziert. Für die Zugriffsart wähle Programmatic Access und drücke Next: Berechtigungen, um mit dem nächsten Schritt fortzufahren.

Wähle auf der IAM-Berechtigungsseite Bestehende Richtlinien direkt anhängen. Als Name der Richtlinie wähle AmazonS3FullAccess. Wenn du die Policy nicht finden kannst, kannst du das Suchfeld verwenden, um nach „S3“ zu suchen. Wenn du die „AmazonS3FullAccess“-Richtlinie zuweist, kann der zugehörige Benutzer auf alle deine AWS-Buckets zugreifen. Nachdem du die Policy zugewiesen hast, klicke auf Weiter: Tags, um mit dem nächsten Schritt fortzufahren.

Optional kannst du IAM-Tags für den Benutzer hinzufügen. Dies ist nützlich für fortgeschrittene Anwendungsfälle, die zusätzliche Metadaten auf Benutzerebene benötigen. Wenn du keine Tags hinzufügen musst, klicke auf Weiter: Überprüfe, um mit dem nächsten Schritt fortzufahren.

Überprüfe die Details für deinen neuen IAM-Benutzer. Wenn du ein Problem bemerkst, kannst du auf Zurück klicken, um zu einem vorherigen Schritt zurückzukehren. Wenn alles gut aussieht, klicke auf Create User.

Kopiere die Access Key ID und den Secret Access Key an einen sicheren Ort. Denkt daran, dass dieses Key Pair euch Zugang zu euren S3-Buckets verschafft, also bewahrt es an einem sicheren Ort auf. Du brauchst das Key-Pair, um deinen S3-Bucket später mit Kinsta’s externem Backup Tool zu verbinden.

In MyKinsta gehst du zu WordPress Seiten > Seitenname > Backups > Extern, und klickst auf die Schaltfläche Auswählen unter der Option Amazon S3.

Fülle das Formular für die Speicherdetails mit deinen S3- und IAM-Benutzerdaten aus.
- In das Feld Name des AWS S3-Buckets fügst du den Namen deines S3-Buckets ein.
- In das Feld AWS access key ID fügst du die ID deines IAM-Benutzers ein.
- In das Feld Geheimer AWS-Zugangsschlüssel fügst du den geheimen Zugangsschlüssel deines IAM-Benutzers ein.
- Wenn du ein Backup deiner Webseite in einem einzigartigen, standortspezifischen Ordner erstellen möchtest, kreuze das Kästchen Create (Seitenname) subfolder an. Klicke auf Weiter, um mit dem nächsten Schritt fortzufahren.

Als nächstes wählst du, ob du ein Backup der Dateien deiner Webseite, der Datenbank oder von beidem machen willst. Du kannst auch zwischen monatlichen und wöchentlichen Backups wählen. Nachdem du deine Auswahl getroffen hast, klicke auf Weiter, um fortzufahren.

Überprüfe abschließend die Details des externen Backup-Abonnements und die von dir gewählten Einstellungen. Wenn du Änderungen an den Backup-Optionen vornehmen möchtest, drücke den Zurück-Button. Wenn alles gut aussieht, klicke auf „Externe Backups aktivieren„, um den Setup-Prozess abzuschließen.

Du solltest jetzt das Add-on in der Sektion „Extern“ auf deiner Backup-Seite sehen.

Wie man das externe Backup-Add-on entfernt
Um das externe Backup-Add-on zu entfernen (und zu stoppen), gehe zu WordPress Seiten > Seitenname > Backups und klicke auf Ändern.

Klicke unter Keine externen Backups auf Auswählen, um das externe Backup-Add-on von deiner Webseite zu entfernen.

Um das Entfernen des Add-ons für externe Backups zu bestätigen, klicke auf Backup-Einstellungen ändern.

Beachte, dass deine nächste Rechnung externe Backups vom Zeitpunkt deiner letzten Rechnung bis zum Zeitpunkt der Stornierung des Add-ons enthalten wird.
Zusammenfassung
Kinsta’s Add-on für externe Backups bietet dir eine einfache Möglichkeit, WordPress-Seiten-Backups auf deinem Amazon S3 oder Google Cloud Storage Bucket zu speichern. Wenn du Fragen zu unserem Add-on für externe Backups hast, wende dich an unser Support-Team, um weitere Hilfe zu erhalten.