Im heutigen digitalen Zeitalter ist die Geschwindigkeit einer Website nicht nur ein technisches Problem – sie ist ein geschäftliches Muss!

Für Unternehmen und Agenturen, die mit WordPress arbeiten, kann die Geschwindigkeit, mit der deine Website geladen wird, über den Erfolg oder Misserfolg von Kundeninteraktionen entscheiden und sich direkt auf deinen Umsatz auswirken.

Ganz gleich, ob du mehrere Kunden-Websites verwaltest, einen E-Commerce-Shop betreibst oder einfach nur die Online-Präsenz deines Unternehmens pflegst: Eine schnelle Website hält die Nutzerinnen und Nutzer bei der Stange, verbessert das SEO-Ranking und steigert die Konversionsrate.

In diesem Artikel erfährst du, warum es bei der Verbesserung der WordPress-Geschwindigkeit nicht nur um die technische Leistung geht, sondern auch um eine strategische Maßnahme, die das Wachstum deines Unternehmens fördern kann, vor allem für diejenigen, die ihre Online-Präsenz ausbauen wollen.

Die Website-Geschwindigkeit und ihre Auswirkungen auf das Nutzererlebnis verstehen

Wenn wir von Website-Geschwindigkeit sprechen, meinen wir damit, wie schnell eine Webseite geladen und für den Nutzer interaktiv wird. Dazu gehören mehrere wichtige Messgrößen:

  • Seitenladezeit Die Gesamtzeit, die es dauert, bis eine Webseite geladen ist und alle Inhalte angezeigt werden.
  • Zeit bis zum ersten Byte (TTFB) – Die Zeit, die der Browser braucht, um das erste Byte an Daten vom Server zu empfangen.
  • First contentful paint (FCP) – Die Zeit, die es dauert, bis der erste Inhalt auf dem Bildschirm angezeigt wird.
  • Largest contentful paint (LCP) – Die Zeit, die benötigt wird, bis das größte sichtbare Element (z. B. ein Bild oder ein Textblock) geladen und sichtbar ist.
  • Zeit bis zur Interaktivität (TTI) – Die Zeit, die eine Seite braucht, um vollständig interaktiv zu werden, d. h. alle Elemente sind funktionsfähig und reagieren auf Benutzereingaben.
  • Verzögerung der ersten Eingabe (FID) – Die Zeit, die die Seite braucht, um auf die erste Benutzerinteraktion zu reagieren, z. B. einen Klick oder einen Fingertipp.

Nutzererwartungen im digitalen Zeitalter

Die Nutzer/innen von heute sind ungeduldiger als je zuvor. Laut Google/SOASTA Research aus dem Jahr 2017 steigt die Absprungwahrscheinlichkeit um 32%, wenn die Ladezeit einer Seite von einer Sekunde auf drei Sekunden steigt. Das kann zu verpassten Konversionsmöglichkeiten, entgangenen Umsätzen und einer negativen Markenwahrnehmung führen.

Nutzer erwarten, dass Websites schnell, intuitiv und reaktionsschnell sind. Wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden, sind sie nicht nur frustriert, sondern es wirkt sich auch direkt darauf aus, wie sie deine Marke sehen.

Für Unternehmen bedeutet das, dass es bei der Website-Geschwindigkeit nicht nur darum geht, mit der Technologie Schritt zu halten, sondern auch darum, die Erwartungen der Nutzerinnen und Nutzer zu erfüllen, damit sie engagiert und zufrieden bleiben.

Die direkten Auswirkungen auf das Nutzererlebnis

Eine langsame Website kann das Nutzererlebnis in mehrfacher Hinsicht erheblich beeinträchtigen:

  • Erhöhte Absprungraten – Wenn Nutzer/innen auf langsam ladende Seiten stoßen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie deine Website verlassen, bevor sie geladen ist. Dies wird als „Bounce“ (Absprung) bezeichnet, und höhere Absprungraten können die Gesamtleistung deiner Website beeinträchtigen.
  • Geringeres Engagement – Selbst wenn Nutzer/innen auf einer langsamen Website bleiben, ist es unwahrscheinlicher, dass sie sich mit den Inhalten beschäftigen, weitere Seiten besuchen oder gewünschte Aktionen durchführen, wie z. B. sich für einen Newsletter anmelden oder etwas kaufen.
  • Geringere Konversionsraten – Die Geschwindigkeit beeinflusst direkt die Konversionsraten. Eine Verzögerung von nur einer Sekunde kann zu einem Rückgang der Konversionsrate um 7% führen. Für E-Commerce-Websites kann dies den Unterschied zwischen einem Verkauf und einem abgebrochenen Warenkorb bedeuten.

Die Korrelation zwischen Website-Geschwindigkeit und Unternehmensumsatz

Die Geschwindigkeit einer Website wirkt sich auf alle Aspekte deines Online-Geschäfts aus, von der Platzierung bei Google bis hin zur Wahrscheinlichkeit, dass Besucher einen Kauf abschließen. Es geht nicht nur darum, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, sondern auch darum, eine reibungslose Reise zu schaffen, die die Nutzer/innen bei der Stange hält und sie zum Handeln anregt.

Wir wollen herausfinden, wie sich eine schnellere Website-Performance in konkreten Geschäftsergebnissen niederschlägt und den Umsatz durch verbesserte Konversionsraten, höhere SEO-Rankings und eine stärkere Kundenbindung steigert.

Konversionsraten

Eine Konversion findet statt, wenn ein Besucher deiner Website eine bestimmte Aktion ausführt, die du von ihm erwartest. Das kann ein Kauf sein, die Anmeldung für einen Newsletter, das Ausfüllen eines Kontaktformulars oder sogar das Klicken auf einen bestimmten Link. Eine Konversion liegt vor, wenn ein Besucher vom bloßen Stöbern zu einer aktiven Nutzung deiner Website übergeht, von der dein Unternehmen profitiert.

Die Konversionsrate misst den Prozentsatz der Besucher, die die gewünschten Aktionen durchführen. Wenn 100 Personen deine Website besuchen und fünf von ihnen einen Kauf tätigen, liegt deine Konversionsrate bei 5%. Je höher deine Konversionsrate ist, desto effektiver ist deine Website bei der Umwandlung von Besuchern in zahlende Kunden.

Vor einigen Jahren sagte Amazon, dass jede 100 ms Latenz 1% des Umsatzes kostet. Das mag wie eine kleine Zahl erscheinen, aber für große E-Commerce-Websites bedeutet das jedes Jahr Millionen von Dollar an entgangenen Einnahmen.

Besucher/innen nehmen schnell ladende Websites oft als vertrauenswürdiger und professioneller wahr. Diese Wahrnehmung spielt eine entscheidende Rolle bei ihrer Entscheidungsfindung. Wenn deine Website schnell lädt, haben die Besucher eher das Gefühl, Transaktionen abzuschließen oder ihre persönlichen Daten zu übermitteln.

Statistiken zur Konversionsrate
Statistiken zur Konversionsrate (Quelle: Cloudflare).

Eine Verzögerung von nur einer Sekunde kann zu einem erheblichen Rückgang der Konversionsraten führen. Das liegt daran, dass langsame Ladezeiten die Nutzer/innen frustrieren und sie dazu bringen, ihre Aufgaben abzubrechen, sei es das Hinzufügen von Artikeln zu einem Warenkorb oder das Ausfüllen eines Formulars. Das kann für E-Commerce-Unternehmen einen erheblichen Verlust an potenziellen Einnahmen bedeuten.

Das Gleiche gilt für jedes Unternehmen, das auf seine Website angewiesen ist – egal ob es sich um eine Spendenseite, eine Kampagnenplattform, ein Behördenportal oder eine Schulwebsite handelt. Jede Ausfallzeit oder Verzögerung wirkt sich auf das Geschäft und letztlich auch auf deine Einnahmen aus.

SEO und organischer Traffic

Die Geschwindigkeit deiner Website sorgt nicht nur dafür, dass deine Besucher zufrieden sind – sie spielt auch eine entscheidende Rolle dabei, wie deine Website von Suchmaschinen wie Google eingestuft wird.

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) bestimmt, wie leicht deine Website in den Suchmaschinenergebnissen gefunden werden kann. Google und andere Suchmaschinen bevorzugen schnellere Websites, weil sie ein besseres Nutzererlebnis bieten. Das heißt, wenn deine WordPress-Website schnell geladen wird, ist es wahrscheinlicher, dass sie in den Suchergebnissen weiter oben rangiert und mehr organischen Traffic auf deine Website bringt.

Eine schnellere Website führt zu besseren Platzierungen in den Suchmaschinen, was wiederum deine Sichtbarkeit erhöht und zu mehr organischem Traffic führt. Mehr Traffic bedeutet mehr Möglichkeiten für Konversionen, was letztendlich zu höheren Einnahmen führt.

Kundenbindung

Es ist zwar wichtig, Besucher auf deine Website zu locken, aber genauso wichtig ist es, sie zum Wiederkommen zu bewegen. Hier kommt die Kundenbindung ins Spiel, und die Geschwindigkeit deiner Website spielt dabei eine große Rolle.

Wenn Besucherinnen und Besucher eine positive Erfahrung auf deiner Website machen – d.h. wenn sie schnell geladen wird, einfach zu navigieren ist und die benötigten Informationen bereitstellt – werden sie eher wiederkommen. Wiederkehrende Kunden sind wertvoll, weil sie eher bereit sind, weitere Einkäufe zu tätigen, sich mit deinen Inhalten zu beschäftigen und sogar andere auf deine Website zu verweisen.

Wenn deine Website dagegen langsam ist, kommen die Besucher vielleicht nicht wieder, und deine Chancen, einen treuen Kundenstamm aufzubauen, sinken.

Wichtige Strategien zur Verbesserung der WordPress-Geschwindigkeit

Wenn wir über die Verbesserung der WordPress-Geschwindigkeit sprechen, ist es wichtig zu verstehen, dass wir uns nicht nur auf das Frontend konzentrieren – den Teil deiner Website, den die Besucher sehen – sondern auch auf das Admin-Dashboard, in dem du und dein Team die Inhalte und Abläufe der Website verwalten.

Beide Bereiche sind wichtig, denn ein langsames Admin-Dashboard kann deine Geschäftsabläufe verlangsamen und sich auf alles auswirken – von der Erstellung von Inhalten über die Aktualisierung von Produkten bis hin zur Verwaltung deiner Website. Wenn dein Dashboard zu langsam ist, kann das die Produktivität beeinträchtigen und zu Ineffizienzen führen, die dein Unternehmen Zeit und Geld kosten.

Aus diesem Grund wollen wir uns einige effektive Strategien ansehen, um das Frontend und das Admin-Dashboard deiner WordPress-Website zu beschleunigen.

1. Wähle eine perfekte Hosting-Umgebung

Die Grundlage für eine schnelle WordPress-Website und ein schnelles Admin-Dashboard beginnt mit deiner Hosting-Umgebung. Ein guter Hosting-Anbieter stellt sicher, dass deine Website auf Hochleistungsservern läuft, die über die nötigen Ressourcen verfügen, um den Datenverkehr effizient zu bewältigen.

Was verstehen wir unter Hochleistungsservern? Das sind Serverumgebungen, die auf außergewöhnliche Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit ausgelegt sind. Sie sind mit den neuesten Hardware- und Software-Optimierungen ausgestattet, um ein hohes Verkehrsaufkommen zu bewältigen, ohne Kompromisse bei der Geschwindigkeit oder der Benutzerfreundlichkeit einzugehen. Dazu gehören SSD-Speicher für schnelleren Datenzugriff, eine flexible Cloud-Infrastruktur, isolierte Containertechnologie für mehr Sicherheit und robuste Rechenzentren, die über mehrere Standorte verteilt sind, um Latenzzeiten zu verringern.

Wenn es um das Hosting deiner WordPress-Websites geht, gibt es verschiedene Hosting-Umgebungen, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben:

  • Shared Hosting – ist die einfachste und günstigste Art des Hostings, bei der sich mehrere Websites dieselben Serverressourcen teilen. Shared Hosting ist zwar kostengünstig, hat aber oft den Nachteil, dass es langsamer und unzuverlässiger ist, vor allem bei Lastspitzen.
  • Virtual Private Server (VPS) Hosting – bietet mehr dedizierte Ressourcen, indem ein physischer Server in mehrere virtuelle Server unterteilt wird. Es bietet eine bessere Leistung und Skalierbarkeit als Shared Hosting, erfordert aber mehr technisches Wissen für die Verwaltung.
  • Dediziertes Hosting – Bei dieser Variante wird ein ganzer physischer Server für deine Website bereitgestellt. Es bietet das höchste Maß an Leistung und Kontrolle, ist aber auch die teuerste Option und erfordert ein hohes Maß an technischem Wissen, um sie effektiv zu verwalten.
  • Cloud-Hosting nutzt ein Netzwerk aus virtuellen Servern, um deine Website zu hosten. Es bietet eine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit, denn die Ressourcen können leicht an den Datenverkehr angepasst werden. Allerdings kann die Verwaltung und Optimierung sehr komplex sein.

Dann gibt es noch das Managed WordPress Hosting, eine spezialisierte Hosting-Lösung, die speziell für WordPress-Websites entwickelt wurde. Managed-Hosting-Anbieter wie Kinsta gehen noch einen Schritt weiter, indem sie die Vorteile der anderen Hosting-Typen übernehmen und die technische Komplexität eliminieren.

Bei Kinsta nutzen wir das Premium-Tier-Netzwerk von Google Cloud und setzen leistungsstarke C2- und C3D-Maschinen ein, um eine äußerst zuverlässige und effiziente Grundlage für WordPress-Sites zu schaffen. Unsere Infrastruktur ist containerisiert, d.h. die Ressourcen deiner Website sind von anderen isoliert, was die Geschwindigkeit und Stabilität erhöht. Außerdem integrieren wir die Firewall und den DDoS-Schutz von Cloudflare, um Leistung und Sicherheit zu verbessern.

Ticket Falcon, eine Veranstaltungsplattform, die sich im Besitz einer Minderheit befindet, hat zum Beispiel seinen Umsatz nach dem Wechsel zu Kinsta fast verdoppelt. Zuvor kämpfte das Unternehmen mit häufigen Ausfällen und schlechtem Support durch seinen früheren Hoster. Auf der Suche nach Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit wechselte Ticket Falcon zu Kinsta. Dieser Wechsel ermöglichte es dem Unternehmen, den Betrieb nahtlos zu skalieren, die Geschwindigkeit der Website zu verbessern und höhere Besucherzahlen ohne Unterbrechungen zu bewältigen. Das Ergebnis? Erhebliche Umsatzsteigerungen und eine Plattform, die die Kundenbedürfnisse durchgehend erfüllt.

2. Plugins effizient nutzen

Plugins sind ein wichtiges Merkmal von WordPress und machen es vielseitig und leistungsstark. Sie ermöglichen es dir, deiner Website Funktionen hinzuzufügen, ohne den Code von Grund auf neu schreiben zu müssen.

Jedes Plugin, das du zu deiner WordPress-Website hinzufügst, führt jedoch zusätzlichen Code ein, der geladen und ausgeführt werden muss. Das kann die Ladezeit deiner Seiten und des Admin-Dashboards verlängern, vor allem wenn das Plugin schlecht programmiert oder veraltet ist oder mit anderen Plugins kollidiert.

Selbst gut programmierte Plugins können deine Website verlangsamen, wenn du zu viele davon hast oder wenn sie komplexe Aufgaben übernehmen.

Damit deine Website reibungslos funktioniert, findest du hier einige Strategien für ein effizientes Plugin-Management:

  • Überprüfe deine Plugins regelmäßig – Geh die Liste der installierten Plugins durch und finde heraus, welche unnötig oder veraltet sind oder Konflikte verursachen.
  • Entscheide dich für leichtgewichtige Plugins – Nicht alle Plugins sind gleich. Einige sind ressourcenintensiver als andere. Entscheide dich für Plugins , die für ihre Effizienz und minimale Auswirkung auf die Leistung der Website bekannt sind.
  • Vermeide eine Überfrachtung mit Plugins – Man kann leicht in die Falle tappen, mehrere Plugins zu installieren, die ähnliche Funktionen erfüllen. Versuche stattdessen, ein einziges Plugin zu finden, das mehrere Aufgaben übernehmen kann. Anstatt zum Beispiel separate Plugins für SEO, Social Sharing und Analytics zu verwenden, solltest du eine umfassende Lösung finden, die alle diese Aufgaben effizient abdeckt.
  • Plugins auf dem neuesten Stand halten – Plugin-Entwickler veröffentlichen regelmäßig Updates, um die Leistung zu verbessern, neue Funktionen hinzuzufügen und Sicherheitslücken zu schließen. Wenn du deine Plugins auf dem neuesten Stand hältst, ist sichergestellt, dass sie so effizient wie möglich arbeiten und deine Website sicher bleibt.
  • Teste, bevor du neue Plugins hinzufügst – Bevor du ein neues Plugin installierst, solltest du es in einer Staging-Umgebung testen, um zu sehen, wie es sich auf die Leistung deiner Website auswirkt. So kannst du mögliche Probleme erkennen, bevor sie sich auf deine Website auswirken.

Wenn du Kinsta nutzt, ist der Bedarf an ressourcenintensiven Plugins deutlich geringer, denn wir bieten integrierte Tools für wichtige Aufgaben wie Backups, CDN, Caching, Website-Überwachung und grundlegende Analysen.

Die automatischen täglichen Backups von Kinsta machen zum Beispiel ein separates Backup-Plugin überflüssig, während unsere Integration mit Cloudflare ein erstklassiges CDN und Caching auf Serverebene bietet, das speziell auf WordPress zugeschnitten ist. Das bedeutet weniger Plugins, schnellere Ladezeiten und eine optimierte Website-Verwaltung.

Mit dem Kinsta-Dashboard zur Verwaltung von Websites können Agenturen und Einzelpersonen mit mehreren Websites ihre Plugins ganz einfach von einem Ort aus aktualisieren. Mit unserer API kannst du benutzerdefinierte Tools erstellen, um Plugins effizient zu verwalten und sicherzustellen, dass deine Websites schnell bleiben und optimal funktionieren.

3. Optimierung von Bildern und Medien

Bilder und Medien sind oft die größten Bestandteile einer Webseite. Sie sind zwar wichtig für eine optisch ansprechende und ansprechende Website, können aber auch die Geschwindigkeit deiner Website erheblich beeinträchtigen, wenn sie nicht richtig optimiert sind.

Die Komprimierung deiner Bilder ist eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten, sie zu optimieren. Tools und Plugins wie ShortPixel, Smush oder Imagify können Bilder beim Hochladen automatisch komprimieren und so die Dateigröße verringern, ohne die visuelle Qualität zu beeinträchtigen.

Wenn deine Website Videos enthält, solltest du sie auf Plattformen wie YouTube oder Vimeo hosten und auf deiner Website einbetten, anstatt sie direkt zu hosten. Das verringert die Belastung deines Servers und macht deine Seite schneller. Außerdem können Formate wie MP4 für Videos und optimierte Audiodateien die Leistung verbessern.

Wenn Kinsta dein Hosting-Provider ist, musst du dich nicht um die Bildoptimierung kümmern. Das Kinsta CDN wandelt PNG-, GIF- und JPEG-Bilder automatisch in das WebP-Format um und sorgt so für eine bessere Komprimierung und Qualität. Außerdem liefert das CDN die Bilder vom nächstgelegenen Serverstandort aus, was die Ladezeiten weiter verkürzt und die Leistung der Website verbessert.

4. Caching ist wichtig

Jedes Mal, wenn ein Nutzer deine WordPress-Website besucht, verarbeitet der Server zahlreiche Anfragen, um die Seite zu erstellen. Dazu gehören die Ausführung von Datenbankabfragen, die Ausführung von PHP-Code und das Rendern der endgültigen HTML-Ausgabe. Dieser Prozess ist zwar für die Bereitstellung dynamischer Inhalte unerlässlich, kann aber ressourcen- und zeitaufwändig sein, vor allem bei Websites mit hohem Besucheraufkommen.

Das Caching entschärft dieses Problem, indem es eine statische Version deiner Seiten und Beiträge speichert. Wenn ein Nutzer deine Website besucht, liefert der Server diese zwischengespeicherte Version, anstatt alles von Grund auf neu zu verarbeiten. Dadurch wird dein Server deutlich entlastet, die Ladezeiten der Seiten werden verkürzt und das Erlebnis für Besucher und Administratoren, die die Seite verwalten, wird verbessert.

Hier sind einige effektive Caching-Strategien:

  1. Seiten-Caching – ist die gängigste Art des Cachings und beinhaltet die Speicherung einer statischen Version ganzer Seiten. Plugins wie WP Rocket und W3 Total Cache sind beliebte Tools, mit denen du Seiten-Caching auf deiner WordPress-Website implementieren kannst. Diese Plugins generieren statische HTML-Dateien deiner dynamischen Seiten und stellen diese zwischengespeicherten Versionen den Nutzern zur Verfügung, ohne dass jedes Mal PHP-Skripte und Datenbankabfragen verarbeitet werden müssen.
  2. Objekt-Caching – speichert die Ergebnisse von Datenbankabfragen, damit sie nicht wiederholt ausgeführt werden müssen. Dies ist besonders nützlich für Websites mit komplexen Datenbankinteraktionen, wie z. B. eCommerce- oder Mitgliederseiten. Plugins wie Redis Object Cache helfen bei der Umsetzung dieser Form des Cachings und beschleunigen datenbankgestützte Vorgänge erheblich.
  3. CDN-Caching – Der Inhalt deiner Website wird auf Servern weltweit zwischengespeichert. Dadurch können die Nutzer/innen deine Website von einem Server laden, der geografisch näher an ihnen liegt, was die Latenzzeit verringert und die Ladezeiten verbessert. Die meisten CDN-Anbieter, darunter auch das in Kinsta integrierte Cloudflare CDN, bieten diesen Service an und sorgen dafür, dass deine Inhalte schnell ausgeliefert werden, egal wo sich deine Nutzer/innen befinden.

Wenn du Kinsta nutzt, ist die gute Nachricht, dass wir ein umfassendes Paket an Caching-Lösungen anbieten, um die Leistung deiner WordPress-Website zu optimieren. Dazu gehören das integrierte Edge Caching, das das globale Netzwerk von Cloudflare nutzt, um die Zeit für die Bereitstellung von zwischengespeichertem HTML um mehr als 50 % zu reduzieren, das CDN-Caching, um statische Inhalte für eine schnellere Auslieferung auf mehrere Server zu verteilen, das Full-Page-Caching auf Serverebene, um die Serverlast zu minimieren, und das Redis-Objekt-Caching, um Datenbankabfragen zu beschleunigen.

Diese Funktionen sind nahtlos integriert, sodass keine Plugins von Drittanbietern erforderlich sind und deine Website effizient läuft, egal ob du eine einzelne Website oder mehrere Kundenseiten über das benutzerfreundliche Dashboard von Kinsta verwaltest.

5. Content Delivery Networks (CDNs)

Ein CDN ist eine weitere wichtige Komponente, um deine WordPress-Website zu beschleunigen. Es verteilt die statischen Inhalte deiner Website – wie Bilder, CSS und JavaScript – über ein globales Netzwerk von Servern. Dadurch wird sichergestellt, dass die Inhalte von einem Server geliefert werden, der deinen Besuchern am nächsten ist, wodurch die Latenzzeit verringert und die Ladezeiten beschleunigt werden.

Im Gegensatz zum Caching, bei dem es in erster Linie darum geht, statische Versionen deiner Seiten zu speichern und bereitzustellen, geht ein CDN noch einen Schritt weiter: Es sorgt dafür, dass diese Inhalte schnell ausgeliefert werden, egal, wo sich deine Besucher/innen befinden.

Zwar bieten mehrere Plugins eine CDN-Integration an, aber die Einrichtung eines CDN kann sehr komplex sein. Du musst dich bei einem CDN-Anbieter anmelden, deine DNS-Einstellungen ändern, die nötigen Plugins installieren, URL-Rewriting konfigurieren und dann testen, um sicherzustellen, dass alles perfekt funktioniert. Anbieter wie Cloudflare und KeyCDN bieten leistungsstarke CDN-Dienste an, wobei Cloudflare mit einem globalen Netzwerk, das über 260 Städte in mehr als 100 Ländern abdeckt, als der größte Anbieter gilt.

Die gute Nachricht: Wenn deine Website bei Kinsta gehostet wird, kannst du all diese Einrichtungsschritte überspringen. Das CDN von Kinsta, das von Cloudflare betrieben wird, ist standardmäßig für jede Website aktiviert, egal ob es sich um eine E-Commerce-Website oder eine Agentur handelt, die Hunderte von Websites verwaltet.

Sobald deine Website bei Kinsta online ist, profitiert sie von dem riesigen Netzwerk von Cloudflare und stellt sicher, dass deine Inhalte weltweit schnell ausgeliefert werden.

Messung der Auswirkungen von Geschwindigkeitsverbesserungen auf den Umsatz

Nachdem du die Geschwindigkeit deiner WordPress-Website optimiert hast, ist es wichtig zu messen, wie sich diese Verbesserungen auf deinen Umsatz auswirken.

Um diese Auswirkungen zu messen, solltest du dich auf die wichtigsten Kennzahlen konzentrieren:

  • Seitenladezeit – Mit Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix kannst du feststellen, wie schnell deine Seite lädt. Schnellere Ladezeiten korrelieren in der Regel mit höherer Nutzerzufriedenheit und besserem Engagement.
  • Absprungrate – Überwache deine Absprungrate mit Google Analytics. Eine niedrigere Absprungrate nach der Implementierung von Geschwindigkeitsoptimierungen zeigt, dass die Nutzer/innen eher auf deiner Website bleiben.
  • Konversionsrate – Verfolge den Prozentsatz der Besucher, die eine gewünschte Aktion, wie z.B. einen Kauf, abschließen. Ein Anstieg der Konversionsrate folgt oft auf Verbesserungen der Website-Geschwindigkeit, da die Nutzer/innen eher bereit sind, sich auf eine schnelle, reaktionsschnelle Website einzulassen.
  • SEO-Rankings – Schnellere Websites werden in den Suchmaschinen besser bewertet. Nutze Tools wie Ahrefs oder Google Search Console, um zu beobachten, wie sich die Position deiner Website in den Suchergebnissen nach Verbesserungen der Geschwindigkeit verändert.

Sobald du Daten von diesen Tools gesammelt hast, ist es wichtig, sie zu analysieren und zu interpretieren, um aussagekräftige Schlussfolgerungen zu ziehen.

Suche nach Korrelationen zwischen schnelleren Ladezeiten und wichtigen Kennzahlen wie Konversionsraten und Umsatzsteigerungen. Wenn deine Analyse zeigt, dass der Umsatz seit der Implementierung von Geschwindigkeitsoptimierungen gestiegen ist, bestätigt dies den Wert deiner Bemühungen.

Wenn du jedoch nicht die erwarteten Verbesserungen siehst, solltest du deine Optimierungsstrategien überdenken. Manchmal müssen neben Geschwindigkeitsverbesserungen auch andere Faktoren wie das Design der Website, die Relevanz der Inhalte oder die User Journey berücksichtigt werden.

Zusammenfassung

Wir haben herausgefunden, wie sich die Verbesserung der Geschwindigkeit deiner WordPress-Website erheblich auf deinen Unternehmensumsatz auswirken kann. Umsatz ist das Lebenselixier eines jeden Unternehmens, und eine performante Website ist dafür unerlässlich.

Wenn dein Unternehmen authentisch ist, wertvolle Inhalte anbietet und den besten Service leistet, stehen nur noch eine gute Sichtbarkeit und ein reibungsloses Nutzererlebnis zwischen dir und höheren Einnahmen. Indem du die Leistung deiner Website optimierst, stellst du sicher, dass die Besucherinnen und Besucher bei der Stange bleiben, konvertieren und wiederkommen, was letztlich dein Geschäft voranbringt.

Sprich mit unserem Vertriebsteam, wenn du überlegst, deine Website umzustellen, eine Agentur zu gründen oder alle Websites deiner Agentur auf Kinsta zu migrieren. Wir bieten auch kostenlose Migrationen mit Hilfe unserer WordPress-Experten an, um einen reibungslosen und mühelosen Übergang zu einer leistungsfähigeren Hosting-Umgebung zu gewährleisten.

Joel Olawanle Kinsta

Joel ist Frontend-Entwickler und arbeitet bei Kinsta als Technical Editor. Er ist ein leidenschaftlicher Lehrer mit einer Vorliebe für Open Source und hat über 200 technische Artikel geschrieben, die sich hauptsächlich um JavaScript und seine Frameworks drehen.